Notwendigkeit der Professionalisierung von Dolmetschern im Justizwesen

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a) 8,56 b) 13,12 c) 25,84 d) 37,06 e) 67,01 f) 111,50 g) 99,04 h) 87,49

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Transkript:

Hafez Balaei Notwendigkeit der Professionalisierung von Dolmetschern im Justizwesen Verlag Dr. Kova

IX Inhaltsverzeichnis: Einleitung 1 Gang der Arbeit 2 1. Ausgangssituation 2 2. Problemstellung 3 a) Die persische Hochzeit 6 b) Das arabische Kamel 10 3. Ausgangsthese 11 4. Zielsetzung der Arbeit 12 Kapitel 1 : Die Vorschriften der 184 ff. GVG 13 1. Sachlicher Anwendungsbereich 13 2. Inhalt der Vorschriften der 184 ff. GVG 14 a) Begriff der deutschen Sprache 15 b) Miindliche Verhandlung 16 e) Schriftliche Mitteilungen / ÀuBerungen des Gerichts 16 aa) Ubersetzung der Anklageschrift 17 bb) Ubersetzung des schriftlichen Urteils 18 cc) Ubersetzung der Rechtsmittelbelehrung 18 dd) Ubersetzung sonstiger Schriftstucke 19 d) Schriftliche Eingaben an das Gericht 20 3. Ausnahmen von der deutschen Gerichtssprache 21 4. Dolmetschereinsatz in der mlindlichen Verhandlung gemab 185 Abs. I GVG 22 a) Begriff der Verhandlung 24 b) Person des Verfahrensbeteiligten 24 e) Erfordernis der Sprachunkenntnis 25 d) Umfang der Ubersetzungspflicht 26 5. Entbehrlichkeit der Dolmetscherzuziehung nach 185 Abs. 2 GVG 28 6. Historische Hintergriinde und Entwicklung der Vorschriften des Dolmetschereinsatzes 29

X 7. Erforderlichkeit des Dolmetschereinsatzes im Lichte des Verfassungsrechts 32 a) Benachteiligungsverbot des Art. 3 Abs. 3 GG 33 b) VerstoB gegen verfassungsrechtliche Verfahrensgarantien 34 8. Erforderlichkeit und Reichweite des Dolmetschereinsatzes nach EMRK 36 a) Entstehungsgeschichte und Reichweite der EMRK 36 b) Geltungsbereich des Art. 6 Abs. 3 Ut. e) EMRK 37 e) Weitere die Gerichtssprache betreffende Vorschriften der EMRK 38 9. Die Kosten des Dolmetschereinsatzes 39 a) Der EinfluB der Rechtsprechung des EGMR auf die Vorschriften betreffend die Kostentragung 39 b) Die Unentgeltlichkeit des Dolmetschereinsatzes auberhalb des Verfahrens 42 lo.rechtsfolgen unterlassener Dolmetscherzuziehung 44 a) Revision 44 b) Sonstige Rechtsfolgen 45 e) Beweiskraft des Sitzungsprotokolls 45 Kapitel 2: Dolmetschereinsatz in der Praxis 47 1. Dolmetscher 47 2. Unterschied zum Ubersetzer 48 3. Dolmetschtechniken 49 a) Konsekutivdolmetschen 50 b) Simultandolmetschen 50 e) Auswirkung der jeweiligen Dolmetschtechnik auf den UbersetzungsprozeB im Verfahren 50 4. Auswahl des Dolmetschers 52 a) Die Person des Dolmetschers 52 b) AusschlieBung und Ablehnung des Dolmetschers 54 e) AusschlieBungsgriinde wegen bestehender Verwandtschaftsverhàltnisse 55 5. Hilfsmittel fur die Auswahl des Dolmetschers 57 6. Der Gerichtsdolmetscher nach Ansicht der Praxis / Eine Befragung von Richtern und Staatsanwàlten 58

a) Ergebnis der Befragung 59 aa) Frage 1 59 bb) Frage 2 65 cc) Frage 3 66 dd) Frage 4 67 ee) Frage 5 68 ff) Frage 6 69 gg) Frage 7 71 hh) Frage 8 73 ii) Frage 9 74 jj) Frage 10 75 b) Fazit 76 7. Allgemeine Vereidigung und òffentliche Bestellung 77 a) Regelungen der einzelnen Bundeslander 79 aa) Ungeeignete Vorschriften am Beispiel des Landes Baden-Wiirttemberg 80 bb) Geeignete Vorschriften 83 (1) Hamburg 83 (2) Mecklenburg-Vorpommern 85 (3) Sachsen-Anhalt 86 b) Unzulanglichkeiten der gesetzlichen Vorschriften 87 Kapitel 3: Kommunikation, Kultur, Translation 90 1. Kommunikation 90 2. Sprachliche Kommunikation 95 3. Begriff der Kultur 97 4. Die Relevanz des Kulturbegriffs innerhalb der Translation 101 a) Skopos " versus Transkodierung 101 b),,channel reduction andchannel amplifìcation" 103 e) Die Lehre von,,scenes-and-frames semantics" 104 d) Bedeutung der Theorien,,channel reduction and channel amplifìcation " und der,,scenes-and-frames semantics" fur die interkulturelle Kommunikation 104 5. Translation unter Beachtung der Kulturspezifika 107 XI

XII Kapitel 4: Konsequenz der Erkenntnisse aus den Bereichen der Linguistik, der Psychologie und der Obersetzungswissenschaft fiìr die Rechtswissenschaft 111 1. Sprache als Medium der sozialen Identifikation 111 2. Bedeutung der Sprache im Strafverfahren 114 a) Kommunikation im Strafverfahren 114 b) Entscheidungsfindung auf Grundlage der sprachlichen Kommunikation 116 3. Interkulturelle Kommunikation im Strafverfahren 120 4. Die Lage der auslàndischen Angeklagten am Beispiel des MaBregelvollzugs 123 Kapitel 5: SchluBbetrachtung 132 1. Zusammenfassendes Ergebnis und Thesen 132 a) Unzureichender Umfang der Ubersetzungspflicht 133 b) Ùberpriifung der Dolmetschertatigkeit in der Revision 135 e) Unzulanglichkeit der Vorschriften zur allgemeinen Vereidigung und/oder offentlichen Bestellung 137 2. Ausblick 139 AnhangI 143 Anhang II 145 1. Bayern 145 2. Berlin 146 3. Brandenburg 147 4. Bremen 148 5. Hessen 149 6. Nìedersachsen 150 7. Nordrhein-Westfalen 151 8. Rheinland-Pfalz 152 9. Saarland 153 lo.sachsen 153 11.Schleswig-Holstein 155!2.Thuringen 155 Literaturverzeichnis 157