Typisch Mädchen - Typisch Jungs!

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Transkript:

Kritisches Denken - Eigene und fremde Wahrnehmungen, Verhaltensweisen, Leistungen etc. beschreiben und mit zusätzlichen Perspektiven in Bezug setzen - Sek I Typisch Mädchen - Typisch Jungs! Zielgruppe - Sek I Kompetenzen/Zielsetzungen - Mädchen und Jungen setzen sich mit Stereotypen auseinander. - Sie erweitern ihre Vorstellungen bezüglich weiblicher und männlicher Geschlechterrollen. Arbeits- und Sozialformen - Filmbetrachtung - sich positionieren zu einzelnen Aussagen - Austausch in kleinen Gruppen und im Plenum Zeitfenster - 1-2 Lektionen Vorbereitung/Material - Einstiegsfilm "Typisch Mädchen - Typisch Jungs!" - Geschlechterstereotype Aussagen mit Bezug zum Film kopieren - Positionsblätter zum Aufhängen kopieren Ablauf Zeit Inhalt Material 5' Film "Typisch Mädchen - Typisch Jungs!" zeigen: Film http://genderundpraevention.ch/films/film-5/ 20'' Jede einzelne Aussage wird vorgelesen und an die Wand gehängt: 1. Mädchen machen immer aus allem ein Drama! 2. Jungen reden nie, wenn sie Probleme haben! 3. Mädchen und Jungen können zum Umgang mit Stress und Belastungen viel voneinander lernen! SuS werden aufgefordert, sich auf einer Achse mit den Positionen «völlig einverstanden», «ziemlich einverstanden», «eher nicht einverstanden» und «gar nicht einverstanden» einzuordnen. LP fragt beispielhaft bei einzelnen Jugendlichen nach, weshalb sie eine bestimmte Postionen eingenommen haben. Danach kommen die zwei anderen Aussagen an die Reihe. Geschlechterstereotype Aussagen 1-3 Positionsblätter 1-4

10' Zusammenfassung im Plenum 15' Einzelarbeit: Falte ein leeres A4-Blatt der Länge nach in der Mitte und schreibe auf der einen Hälfte die Überschrift «typisch Mädchen» und auf der anderen Seite «typisch Junge» und notiere spontan, was dir dazu in den Sinn kommt. leere A4-Blätter Wenn du fertig bist, notiere was du selbst an dir typisch findest. 15' Austausch zu Zweit: Immer ein Junge und ein Mädchen tun sich zusammen und schauen, ob diese Zuschreibungen wirklich stimmen. Stimmen diese für euch? Warum, warum nicht? 15' Auswertung im Plenum Nennt je ein Beispiel, bei dem ihr übereinstimmt sowie eines, bei welchem eure Meinung auseinander geht. Quelle: Der kleine Unterschied. Gendersensible Suchtprävention. Pädagogisches Begleitheft. Sucht Schweiz, 2016. Download: http://genre-et-prevention.ch/wp-content/uploads/2016/09/sucht_kleiner_unterschied_de_web.pdf (aufgerufen am 6.1.2017) Adressen, Links für weitere Unterstützung - Information und Prävention o Berner Gesundheit, Abteilung Prävention und Gesundheitsförderung: http://www.bernergesundheit.ch/de/unsere_angebote/gesundheitsfoerderung_u nd_praevention/setting/schulen/schulleitungen-lehrpersonen.3734.html o Sucht Schweiz: http://www.suchtschweiz.ch/

Geschlechterstereotpye Aussage 1 MÄDCHEN MACHEN IMMER AUS ALLEM EIN DRAMA!

Geschlechterstereotpye Aussage 2 JUNGEN REDEN NIE WENN SIE PROBLEME HABEN!

Geschlechterstereotpye Aussage 3 MÄDCHEN UND JUNGEN KÖNNEN ZUM UMGANG MIT STRESS UND BELASTUNGEN VONEINANDER LERNEN!

Positionsblatt 1 VÖLLIG EINVERSTANDEN

Positionsblatt 2 ZIEMLICH EINVERSTANDEN

Positionsblatt 3 EHER NICHT EINVERSTANDEN

Positionsblatt 4 GAR NICHT EINVERSTANDEN