Kindertageseinrichtung Drügendorf

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Transkript:

Kindertageseinrichtung Drügendorf Drügendorf 131 91330 Eggolsheim Tel.: 09545/ 7139 E-Mail: kitadrueg@eggolsheim.de Leitung und Ansprechpartnerin: Frau Anne Reiners Träger: Markt Eggolsheim Informationen zu unserer KiTa (Stand Januar 2016) Rahmenbedingungen und Personalausstattung Die Kindertageseinrichtung Drügendorf ist ein eingruppiger Kindergarten mit derzeit 28 belegten Plätzen. Die Altersspanne der Kinder liegt zwischen drei und sechs Jahren. Wir nehmen Kinder ab drei Jahren auf. Der Kindergarten liegt eingebettet in idyllische Natur in ländlicher und ruhiger Umgebung. Unsere Einrichtung hat derzeit von Montag bis Freitag von 7:30h bis 14:30h geöffnet. Von 7:30h bis 8:30h ist unsere Bringzeit. Die erste mögliche Abholzeit ist um 12:30h, die zweite Abholzeit beginnt um 14:15h. In unserem Haus arbeiten zwei Erzieherinnen und eine Kinderpflegerin in einem festen Team. Frau Anne Reiners arbeitet als Erzieherin in Vollzeit mit Leitungsfunktion. Sie besitzt neben Berufs- und Leitungserfahrung Zusatzqualifikationen als Fachkraft für Reggio- Pädagogik und Klik-Expertin nach Peter Hess (Arbeit mit Klangschalen). Zudem studiert sie nebenberuflich in Teilzeit Bildungswissenschaft an der Fernuniversität Hagen. Frau Julia Huppek ist bei uns als Erzieherin in Teilzeit tätig. Sie bringt ebenfalls jahrelange Berufs- und Leitungserfahrung mit, hat einen Leitungsqualifizierungskurs absolviert und die Zusatzqualifikationen Integrationsfachkraft und Fachkraft für Krippenpädagogik erworben. Frau Barbara Hohmann arbeitet als Kinderpflegerin in Teilzeit. Sie besitzt eine sehr große Berufserfahrung und ist dem Kindergarten als Mitarbeiterin schon lange treu. 1

Räumlichkeiten Unser Haus ist mit facettenreichen Räumen ausgestattet, die nach den Bedürfnissen und für die Interessen der Kinder gestaltet und genutzt werden. Die Räume erstrecken sich über zwei Stockwerke in einem ehemaligen charmanten Schulhaus. Im unteren Stockwerk befindet sich der Gruppenraum mit verschiedenen Funktionsecken (z.b. Bauecke, Künstlerecke, Leseecke mit Sofa), der Eingangsbereich, die Garderobe, die Sanitäranlagen, ein Turn- und Allzweckraum und ein Werkraum/Atelier. 2

Im Zwischengeschoss ist ein Musikzimmer und im Obergeschoss das Büro, der Personalraum, ein Bad und drei weitere gut ausgestattete Funktionsräume zu finden. Wir verfügen über ein abwechslungsreiches Außengelände mit unter anderem Klettermöglichkeiten, Matschanlage, Sandkasten, Weidenhaus, schönem alten Baumbestand, große Kreidetafel, Spielhäuschen, Lehmofen und zwei Rutschen. 3

Unsere pädagogische Arbeit Grundsätzliches Unsere pädagogische Arbeit gestalten wir nach den Maßgaben des Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan und inspiriert durch die Philosophie der Reggio- Pädagogik. Diese pädagogische Richtung entstand in den 60er/70er Jahren in der Region Reggio Emilia in Norditalien. Uns ist es wichtig, die Kinder in ihren vielfältigen Bildungsprozessen zu begleiten und gemeinsam eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle am Bildungsprozess beteiligten Personen sicher und wertgeschätzt fühlen. 4

Das Bild vom Kind Das Bild vom Kind ist in unserer Arbeit geprägt von einer wertschätzenden Sicht. Wir nehmen die individuellen Kompetenzen wahr und begreifen jedes Kind als sprudelnde Quelle, Künstler und Forscher. Jedes Kind ist ausgestattet mit einem großen Potential und hundert Sprachen. Es will sich entwickeln, die eigenen Bildungsprozesse partizipativ mitgestalten und braucht dafür eine gute Begleitung und lernanregende Impulse. Die Rolle des Erziehers Wir begleiten das Kind in der Rolle des optimistischen Wegbegleiters, Mit-Forschers und Zeuge kindlicher Entwicklung. Wir wollen die ganzheitliche Entwicklung der kindlichen Fähigkeiten mit Engagement, Wertschätzung, Achtung, Fantasie, Humor, Vertrauen, Beobachtungsfähigkeit und Fachkenntnissen unterstützen. Es ist uns wichtig, den Kindern Impulse, Fragen und vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten zu geben, die sie in ihren Selbstbildungsprozessen anregen. Bildungspartnerschaft mit den Familien In unserer Arbeit legen wir viel Wert auf eine facettenreiche Gestaltung der Bildungspartnerschaft mit den Familien. Reggio-inspiriert kann man auch von Lebensgemeinschaften auf Zeit mit den Familien sprechen. Wir sehen die Eltern und wichtigen Bezugspersonen als Experten ihrer Kinder und möchten die zwei Welten Familie und KiTa miteinander verknüpfen. Dabei beziehen wir die Familien in die Entwicklungsprozesse ihrer Kinder in der Einrichtung mit ein durch z.b. regelmäßige Gespräche, vielfältigen Austausch, gemeinsames Tun, Feiern und Bildungsdokumentation. Dokumentation Wir haben in unserer Arbeit facettenreiche Formen von Bildungsdokumentation etabliert. Zum einen sollen sprechende Wände Kinder, Eltern, Familienmitglieder, Besucher und auch das Team informieren und inspirieren. Es geht darum, eine Transparenz zu schaffen für das was uns in der Einrichtung beschäftigt und was erarbeitet wird, z.b. durch das Ausstellen von Kunstwerken der Kinder oder Gesprächsprotokollen aus dem Morgenkreis. Wir wünschen uns, dass die Bildungsprozesse der Kinder so noch mehr in den Blick geraten und sichtbar gemacht werden. Die Dokumentation soll Wertschätzung ausdrücken und Kinder, Familien und das pädagogische Team zum Dialog anregen. Dokumentation und Beobachtung als Beachtung, nicht als Suche nach Defiziten. An unserer Dokumentationsfläche ist auch ein Wochenrückblick zu finden, auf dem wir zum Ende jeder Woche beschreiben, welche Lernerfahrungen und Erlebnisse wir in unserer Gruppe gemacht haben. Jedes Kind besitzt über die gesamte Kindergartenzeit einen Portfolio-Ordner. In diesem werden Bildungsmomente und Erlebnisse durch Fotos und schriftliche Aufzeichnungen festgehalten. Auch Kunstwerke werden im Portfolio-Ordner gesammelt. 5

Gesetzlich verpflichtet sind wir zur Dokumentation der Entwicklung der Kinder durch den SELDAKund KOMPIK-Bogen. Raum als dritter Erzieher Die lernanregende und ästhetische Gestaltung der Räume ist uns im Sinne der Reggio- Pädagogik ein großes Anliegen. Im Reggio- Kontext hat sich der Begriff Raum als dritter Erzieher (bei uns eher vierter Erzieher ) entwickelt. Das bedeutet, dass auch der Raum durch seine Architektur, Gestaltung und Materialausstattung das Kind zum Lernen anregen und Impulse geben soll. Die Räume sind geordnet und gestaltet, laden aber ein zum Mitgestalten. Sie sollen durch ihre Gestaltung eine Atmosphäre des Wohlfühlens und der Geborgenheit schenken. Wichtig sind zum Beispiel Spiegel um die Selbstwahrnehmung zu fördern oder Natur- und Recyclingbzw. Upcyclingmaterialien, die zum Anfassen, Ordnen, kreativen Gestalten und Verändern anregen. 6

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Gemeinwesenorientierung und Vernetzung Die Gemeinwesenorientierung und Vernetzung ist ein wichtiger Aspekt der Reggio- Pädagogik. Wir sind mit etlichen Institutionen und Personen vernetzt, um uns fachlich auszutauschen, z.b. mit der örtlichen Schule, anderen Kindertageseinrichtungen, Fachdiensten. Innerhalb des Dorfes kommen wir durch unsere Dorfrunden in Form von z.b. Spaziergängen oder Ausflügen zum Sportplatz in den Kontakt. Team als lernende Organisation Wir sehen uns als ein Team, das prozessorientiert arbeitet und Wert auf wechselseitiges Lernen legt. Wir bleiben in Bewegung, bilden uns weiter und stellen die ständige Reflexion der Arbeit und der eigenen Persönlichkeit in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Gegenseitige Inspiration, Wertschätzung, Bestärkung und eine ressourcenorientierte Nutzung der jeweiligen Stärken sind uns wichtig. Voraussetzung für unsere Prozesse und reflektierte Arbeit sind Zeitressourcen für z.b. Teambesprechungen, Konzeptions- und Teamtage, Fortbildung, Supervision, Vernetzung und Austausch mit Personen außerhalb der Einrichtung, Auseinandersetzung mit uns betreffenden politischen Themen, Informationsbeschaffung und Lesen von Fachliteratur. 8

Kinder- Konzeption Ausblick: in Kürze wird an dieser Stelle eine Auswahl an Original-Aussagen und Meinungen unserer betreuten Kinder zu unserem Kindergarten zu finden sein. Nichts ist im Geiste, was nicht vorher in den Sinnen war. Thomas von Aquin 9