Demenz wie man Bindung und Biographie einsetzt

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Transkript:

Wilhelm Stuhlmann Demenz wie man Bindung und Biographie einsetzt Mit 3 Abbildungen und 11 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Dr. med. Wilhelm Stuhlmann, Erkrath, Diplom-Psychologe und Arzt für Neurologie und Psychiatrie, ist in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung, Supervision und Beratung in den Bereichen Altenhilfe, Geriatrie und Gerontopsychiatrie tätig; er ist Erster Vorsitzender des Landesverbandes der Alzheimer Gesellschaften NRW e. V. Titelfoto: Ronnie Kaufman/CORBIS Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. ISBN 3-497-01724-8 ISSN ISSN 0939-558X 2004 by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Reihenkonzeption Umschlag: Oliver Linke, Augsburg Satz: ew print & medien service gmbh, Würzburg Druck und Bindung: Friedrich Pustet, Regensburg Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstr. 46, D-80639 München Net: www.reinhardt-verlag.de Mail: info@reinhardt-verlag.de

Inhalt Einleitung............................................. 9 1 Bindung......................................... 11 1.1 Der Begriff der Bindung............................ 11 1.2 Die Bindungstypen................................ 13 Der sichere Bindungstyp............................ 17 Der unsichere Bindungstyp.......................... 18 Der unsicher-vermeidende Bindungstyp............... 19 Der unsicher-ambivalente Bindungstyp................ 20 Der desorganisierte/desorientierte Bindungstyp......... 21 1.3 Aktivierung von bindungssuchendem Verhalten........ 23 1.4 Veränderung und Konstanz des Bindungsmusters im Verlauf des Lebens.............................. 25 1.5 Das Modell der Persönlichkeitsentwicklung von Erikson unter Bindungsaspekten................. 27 1.6 Bindungsstörungen: Konzept, Entstehung und Risikofaktoren................................ 31 1.7 Depression und Bindung............................ 34 Depression und Demenz............................ 37 1.8 Bindung und Traumabewältigung.................... 37 Trauma-Reaktivierung im Alter...................... 38 2 Ressourcen...................................... 41 2.1 Definition von Ressourcen.......................... 41 2.2 Bedeutung von Ressourcen.......................... 43 2.3 Einteilung von Ressourcen.......................... 44

6 Inhalt 3 Bindung und Ressourcen bei Demenz........... 49 3.1 Generationsübergreifende Aspekte von Bindung........ 52 3.2 Gegenseitigkeit von Bindung in Beziehungen bei Demenz (am Beispiel älterer Ehepaare)........................ 54 3.3 Bewältigungsstrategien bei Demenz................... 58 Erwerb von Bewältigungsstrategien bei Demenz........ 59 Ebenen, auf denen Bewältigungsstrategien erlebt oder beobachtet werden können...................... 63 Bewältigungsstrategien als Abwehrmechanismen........ 63 Wahnhaftes Erleben als Bewältigungsstrategie bei Demenz....................................... 67 4 Entdeckung und Aktivierung von Ressourcen in der täglichen Arbeit mit demenzkranken Personen 72 4.1 Biographie ist mehr als ein Lebenslauf................. 72 4.2 Biographisches Arbeiten als Möglichkeit zur Stärkung von Bewältigungsstrategien............... 74 Stärkung der Identität.............................. 75 Gewähren von Zugehörigkeit........................ 75 Retrospektive Bearbeitung........................... 76 4.3 Biographisch schützende und Risiko steigernde Einflüsse auf eine Demenzentwicklung......................... 77 4.4 Bindungssicherheit und Symbole im Pflegealltag........ 78 Aus den Augen aus dem Sinn. Der Blickkontakt....... 82 Der Klang deiner Stimme wirkt so beruhigend.......... 85 Hautkontakt die Haut als das größte Sinnesorgan...... 86 Diesen Geruch kenne ich doch von früher............ 89 Geschmack Das schmeckt wie bei Mutter........... 90 5 Übergangsobjekte zur Bindungsregulation......... 95 6 Das Konzept der sicheren Basis in der Altenpflege... 101

Inhalt 7 7 Therapie- und Pflegekonzepte unter den Aspekten von Biographie und Bindungssicherheit............. 107 7.1 Bindungsstärkendes Arbeiten mit Erinnerungsalben..... 107 7.2 Erinnerungspflege Bindung durch Erinnerung stärken.. 110 Der Umgang mit vertrauten Gegenständen............. 110 Einsatz von Fotos und Vergrößerungen................ 111 Rollenspiel und Improvisation........................ 111 Tanz, Gesang und alle Arten von Musik................ 112 Aktivitäten aus dem Alltag........................... 112 7.3 Die biographiebezogene Einrichtung eines Zimmers..... 113 7.4 Erhalten von Bindung durch Rooming-in für Angehörige bei Demenz.......................... 115 7.5 Bereitschaft zu helfen und helfen dürfen als bindungsstärkendes Konzept...................... 117 7.6 Bindung benötigt Orientierung in der Realität. Das Realitäts-Orientierungs-Training (ROT)........... 118 7.7 Validation im Bindungskontext....................... 119 7.8 Dementia Care Mapping (DCM)..................... 121 7.9 Selbst-Erhaltungs-Therapie (SET)..................... 123 7.10 Snoezelen ein Konzept der basalen Stimulation und zur Entspannung............................... 125 8 Eigene Bindungsressourcen der Pflegenden......... 128 9 Aufgaben für die Zukunft......................... 134 9.1 Fragen an die Forschung............................ 134 9.2 Präventive Biographiearbeit die Arche vor der Flut bauen 135 Anhang Gesprächsleitfaden nach dem Erwachsenen-Bindungs-Interview von George et al. (1985).... 138 Glossar............................................... 140 Literatur.............................................. 144 Sachregister............................................ 147