impuls DAS KUNDENMAGAZIN FÜR VERSORGER UND INDUSTRIE EDITORIAL Ausgabe 20 impuls, Februar 2009



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Transkript:

Ausgabe 20 impuls, Februar 2009 impuls DAS KUNDENMAGAZIN FÜR VERSORGER UND INDUSTRIE EDITORIAL Sehr geehrte Leserinnen und Leser, mit dem Beginn des Jahres 2009 startet eine neuen Ära in der deutschen Energiewirtschaft. Die Anreizregulierung stellt die Energieversorger und Netzbetreiber vor neue Herausforderungen und bietet gleichzeitig enorme Chancen. Nicht nur der Klimawandel und die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien treiben den Innovationsmotor in der Energiebranche an, sondern auch das verstärkte Bestreben zur dauerhaften Kostensenkung in den Unternehmen. Innovationen bedeuten hier aber nicht nur neue Produkte, sondern es geht auch darum, mit neuen Prozessen, neuen Dienstleistungen und neuen Geschäftsmodellen für die Branchenunternehmen Werte zu schaffen. Vor diesem Hintergrund weitet die SAG ihr Dienstleistungsportfolio konsequent um Produkte aus, die den Entwicklungen des Marktes Rechnung tragen. S. 2 3. SAG Kundentag Effizienz und Wachstum im Netz realisieren S. 3 Beleuchtungsprojekt Uni Marburg Effektvolle Inszenierung mit Licht S. 4 SAG Synergie Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Zeiten der Anreizregulierung S. 5 Auftrags- und Workforce-Management Näher am Kunden mit integrierter Informationstechnologie S. 6 Energie aus Abfall SAG Erwin Peters errichtet Elektround Leittechnik für energetische Verwertungsanlage in Premnitz S. 7 NIS.check Netzdatenmanagement im Verteilnetz effizient gestalten S. 8 Meldungen Kurz notiert Mit SAG Synergie steht zum Beispiel ein Leistungsangebot zur Verfügung, welches zur Steigerung der Effizienz bei der notwendigen Instandhaltung der Netze unserer Kunden beiträgt. Besonders Erfolg versprechend ist hier die Zusammenführung von Funktionen, Prozessen und Mitarbeitern mit Unterstützung SAG-eigener IT-Systeme. Der Kostendruck, der heute auf den Übertragungsnetzen lastet, wird sich in absehbarer Zeit auch auf die Verteilnetze ausdehnen. Welche Optimierungspotenziale der einzelne Verteilnetzbetreiber schon jetzt nutzen kann, lässt sich mit wenig Aufwand durch unser Produkt NIS.check feststellen. Das speziell für den Verteilnetzbereich entwickelte Produkt verdeutlicht Kostensenkungspotenziale und hilft, Ihr Netz schon jetzt fit für die Zukunft zu machen. Natürlich haben wir auch in dieser Ausgabe wieder einige interessante Projekthighlights für Sie zusammengestellt, die das breite Portfolio der SAG im Marktumfeld der energetischen Infrastruktur zeigen. Ihre SAG-Geschäftsführung

2 3. SAG Kundentag impuls, Februar 2009 Effizienz und Wachstum im Netz realisieren Zum dritten Mal hieß es am 6. November 2008 Vorhang auf für den SAG Kundentag im Capitol Theater in Offenbach. Der SAG Kundentag zeigt Lösungswege für die kommenden Herausforderungen in der Energiewirtschaft. Rund 200 Vertreter, quer durch die gesamte Energiebranche, waren der Einladung der SAG gefolgt. Für alle, die nicht dabei sein konnten hier unser Nachbericht. Der SAG Kundentag entwickelt sich immer weiter zu einer wichtigen Austauschplattform für die Energiewirtschaft. Auch die Themen waren wieder interessant gewählt. Ich nehme immer interessante Anregungen für das Tagesgeschäft mit. Für mich ist der SAG Kundentag rundum eine sehr gute Veranstaltung. Dr. Konrad Mußenbrock Vorsitzender der Geschäftsführung der HSE Technik GmbH & Co. KG Hochkarätige Referenten Prof. Dr. Hans-Jürgen Haubrich, Leiter des Instituts für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft an der RWTH Aachen Gerhard Seibel, Geschäftsführer der E.ON Kraftwerke GmbH Gerald Kaendler, Leiter Asset Management der RWE Transportnetz Strom GmbH Dr.-Ing. Karl-Josef Junglas, Technischer Geschäftsführer der SAG GmbH Friedhelm Auclair, Business Partner der RWE Consulting GmbH Michael Lucke, Geschäftsführer der Allgäuer Überlandwerk GmbH Dr. Kurt Hunsänger, Vorstand der Energieversorgung Offenbach AG Die Themen, die wir heute hier behandeln wollen, betreffen nicht nur die großen Energieversorger. Auch kleinere Marktteilnehmer sind von den staatlichen Regulierungsansätzen betroffen, stimmte Michael Stadler, Vorsitzender der Geschäftsführung der SAG, die Gäste auf das Programm des Tages ein. Neben der Anreizregulierung seien Anbindungen von Offshore-Windparks, neu entstehende Kraftwerke sowie die dezentrale Einspeisung weitere Herausforderungen für die kommenden Jahre. Moderiert wurde die Veranstaltung in diesem Jahr von Prof. Dr. Hans-Jürgen Haubrich, einem ausgewiesenen Experten der Energietechnik. Die Spannung im Netz steigt, eröffnet Haubrich die erste Session der Vortragsveranstaltung und meint damit nicht die elektrische Spannung im Stromnetz. Vielmehr seien spannende Entwicklungen zu erwarten, die vor allem durch die Anreizregulierung getrieben würden. Der Freiraum unserer Entscheidung wird enger, und es kommen neuartige Fragestellungen, aber auch technische Innovationen auf, leitete Haubrich die Veranstaltung ein. Die erste Vortragssession befasste sich mit Optimierungsmöglichkeiten im Übertragungsnetz. Unter anderem werden die Herausforderungen des Netzausbaus durch weiträumige Energieübertragung und den Anschluss großer Erzeugungsanlagen beleuchtet. Durch die kommende Anreizregulierung steigen der Druck zur Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung sowie der Bedarf an innovativen Lösungen und Servicepartnerschaften, so Junglas, der als Schlussredner der ersten Session die Rolle der SAG als Partner und konzeptioneller Lösungsanbieter für Netzausbau und -optimierung beschreibt. Wir werden einen Paradigmenwechsel in der Energiewirtschaft erleben. Der Nachmittag stand im Zeichen der Verteilnetze. In den Vorträgen werden Fragen zur Optimierung im Netzservice angesichts der Effizienzvorgaben durch die Anreizregulierungsverordnung sowie das viel diskutierte Thema, ob man Aufgaben an externe Dienstleister vergeben soll oder sie von den eigenen Mitarbeitern durchführen lässt, beleuchtet. Am Ende dieser Session steht ein Ausblick, welche Elemente Energieversorgung zum Erfolg werden lassen. Prof. Dr. Hans-Jürgen Haubrich Insgesamt sorgte die Veranstaltung für viel positives Feedback auf Seiten der Kunden. Wir freuen uns schon jetzt, Sie auch in diesem Jahr zu unserem Kundentag zu begrüßen.»» Annika Pfarr, T +49-6103-4858-413 annika.pfarr@sag.de

Beleuchtungsprojekt Uni Marburg impuls, Februar 2009 3 Fotos: Rainer Waldinger Leistungen der SAG Daten und Fakten Effektvolle Inszenierung mit Licht Historische Gebäude und Denkmäler können ein Stadtbild nachhaltig prägen und vor allem zahlreiche Besucher anlocken. Aus diesem Grund finden geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten zunehmend Berücksichtigung bei der Stadtplanung. Um Bauwerke effektvoll zu inszenieren, bedarf es auch eines umfassenden Beleuchtungskonzepts, welches das Gebäude in den Blickpunkt rückt und eine einladende Atmosphäre schafft. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung im Bereich Lichttechnik bietet die SAG die notwendige Kompetenz für die Umsetzung anspruchsvoller urbaner Lichtkonzepte. Leuchtpunkte (Leistungsspektrum 3 bis 70 Watt) 33 Dachleuchten à 35 Watt 41 Bodeneinbauleuchten 3 bis 70 Watt 10 Wandanbauleuchten à 20 Watt 10 Historische Leuchten (Stadtwerke Marburg) 18 Meter LED-Lichtleisten Gesamtleistung des Systems: zirka 2,5 KW Gesamtleistungslänge: zirka 630 Meter UV-beständiges Kabel Mit einer kunstvollen Illuminierung sollte das Stadtbild Marburgs aufgewertet werden. Seit vergangenem November erstrahlt das Gebäudeensemble aus Alter Universität und Universitätskirche nachts in neuem Licht. Das Beleuchtungskonzept entwarf der Hamburger Künstler Michael Batz, der auch schon die Hamburger Speicherstadt und den Reichstag Grundgedanke der Lichtgestaltung ist die dezente Wiedergabe der prägenden Architekturelemente des Ensembles. Michael Batz, Lichtkünstler Speicherstadt Hamburg in Berlin illuminiert hat. Sein Ziel war es, nicht das gesamte Gebäude, sondern die charakteristischen Gestaltungselemente des Universitätsgebäudes hervorzuheben. Grundgedanke der Lichtgestaltung ist die dezente Wiedergabe der prägenden Architekturelemente des Ensembles, so Batz. Für die technische Realisierung des anspruchsvollen Beleuchtungskonzeptes wurden die SAG und die Stadtwerke Marburg beauftragt. Um das geschichtsträchtige Wahrzeichen aus dem 19. Jahrhundert zu illuminieren, brachten sie 94 Leuchtpunkte mit einem Leistungsspektrum von drei bis 70 Watt sowie 18 Meter LED-Lichtleisten an. Auf diese Weise entstanden verschiedene Helligkeitsstufen, welche die eindrucksvolle Architektur der Alten Universität unterstreichen. Die langjährige Erfahrung und Kompetenz der SAG in Sachen Lichttechnik war für die Umsetzung des Projekts von großem Vorteil. Die Leuchtpunkte befinden sich zum Teil in 35 Metern Höhe, was den Einsatz einer 60-Meter-Hubarbeitsbühne auf der Baustelle erforderte, erläutert Projektleiter Harald Das Material kam von dem Unternehmen Philips Licht Hamburg. Die Befestigung der Dachleuchten erfolgte auf speziell angefertigten Dachhaltewinkeln. Berthold von der SAG-Niederlassung Alsfeld. Die Alsfelder Kollegen zeigten sich routiniert im Umgang mit der großen Höhe und verlegten insgesamt 630 Meter UV-beständiges Kabel. So können auch entlegene Erker und Winkel des Marbuger Wahrzeichens wirkungsvoll beleuchtet werden. Für die Dachleuchten haben wir spezielle Haltewinkel verwendet, um das historische Gebäude nicht zu beschädigen, berichtet Berthold. Das erfahrene Ingenieur- und Montagepersonal der SAG installierte die Beleuchtung auch unter diesen schwierigen Bedingungen und ermöglicht den Marburger Einwohnern und Besuchern ganz neue Eindrücke der Alten Universität im sprichwörtlichen neuen Licht. Dieses Licht soll das Bauwerk zukünftig von der Dämmerung bis Mitternacht anstrahlen.»» Harald Berthold, +49-6631-794-48 harald.berthold@sag.de

4 SAG Synergie impuls, Februar 2009 Variable Kooperations- und Partnerschaftsmodelle Netzbetreiber Netzbetrieb Netzservice Mitarbeiter Servicegesellschaft Mitarbeiter SAG SAG Synergie Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Zeiten der Anreizregulierung Mit unseren Lösungen im Rahmen von SAG Synergie können wir unsere Kunden wirksam bei der Effizienzsteigerung des Netzbetriebs unterstützen. Durch unsere Fähigkeit zum medienübergreifenden Vollprogramm und unsere flächendeckende Präsenz in Deutschland sind wir in der Lage, entsprechende Dienstleistungen sehr schnell vor Ort anzubieten. Engelbert Imkeller, Leiter Geschäftsbereich Services Inland, SAG GmbH Anfang dieses Jahres startet in Deutschland die Anreizregulierung. Die Energiebranche begrüßt die Einführung, ist sich aber gleichermaßen bewusst, dass sie vor eine Reihe von neuen Herausforderungen gestellt wird. Die Bundesnetzagentur verpflichtet die Netzbetreiber, Kostensenkungspotenziale zu heben, und stellt für diejenigen, die ihre Kosten schnell senken, Anreize in Aussicht. Kurz gesagt: Damit die Netzbetreiber in großen und kleinen Netzen stabile Renditen erwirtschaften können, muss die Effizienz des Netzbetriebs weiter steigen. Wie dieses Ziel zu erreichen ist, wird zur Zeit intensiv diskutiert. Eine große Kostenschraube, an der die Netzbetreiber drehen können und müssen, ist der Netzservice. Ob Insourcing oder Outsourcing keine der beiden Lösungen scheint der alleinige Schlüssel zum Erfolg zu sein. Sinnvoll ist es, in diesem Zusammenhang auch über neue Modelle der Zusammenarbeit zwischen Netzbetreiber und Servicepartner nachzudenken. Erfolg versprechend wird die Zusammenführung von Funktionen, Prozessen, Mitarbeitern und IT-Systemen in der Energiewirtschaft sein. Es ist zu erwarten, dass an den Schnittstellen Innovationen entstehen, die zu erheblichen Einsparungen führen. Die SAG hat sich im Rahmen der Einführung der Netzregulierung sehr intensiv mit neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit auseinandergesetzt. Das Ergebnis: SAG Synergie langfristig angelegte, skalierbare Kooperationsmodelle zwischen Netzbetreiber und externem Dienstleister auf dem Gebiet des Netzservice. Einerseits besteht weiterhin die Möglichkeit der Übernahme von Instandhaltungsarbeiten auf der Basis von Rahmenverträgen. Die SAG operiert hier als Task Force für alle Netzservicearbeiten in der Region des Netzbetreibers. Ein richtiger Schritt in Richtung Effizienzsteigerung in diesem Modell ist es, den Dienstleister früh in Planungsprozesse einzubinden. Wenn die SAG in die Lage versetzt wird, die Ausführung anfallender Arbeiten spitzenausgleichend zu planen, trägt sie schon an dieser Stelle deutlich zur Effizienzsteigerung bei. Andererseits enthält SAG Synergie aber auch Ausbaustufen, die über bisherige Kooperationsmodelle hinausgehen. Jenseits der Übernahme von Rahmenverträgen kann eine Virtuelle Service Unit (VSU) zu einer Effizienzsteigerung beim Netzbetreiber führen. Mitarbeiter aus den Regionalbüros des Netzbetreibers und der SAG bilden eine operative Einheit (Dienstleistungspool). Eine weitere Möglichkeit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist die Gründung von gemeinsamen Servicegesellschaften mit regionalem Bezug. Hierbei kommt es zur Verschmelzung von Mitarbeitern des Netz- service und SAG-Mitarbeitern. Die Gründungsphase dieser Gesellschaft würde mit einer Rahmenbeauftragung für Ausbau-, Instandhaltungs- und Wartungsaufgaben mit einer Laufzeit von 3 bis 5 Jahren begleitet. Durch die Straffung der Prozesse und größere Dispositionsfreiheiten lassen sich deutliche Effizienzvorteile heben. Diese Gesellschaft könnte mit ihrer Aufstellung auch zusätzliches Auftragspotenzial bei der Industrie akquirieren. All diese Konzepte bieten den Netzbetreibern Möglichkeiten, eine Kostenreduzierung bei wachsendem Regulierungsdruck zu erreichen und damit Renditen aus dem Netzgeschäft zu sichern. Denn eins ist sicher: Die Steigerung der Effizienz darf und wird nicht zu Lasten der Qualität und damit der Versorgungssicherheit in Deutschland gehen. Innovative Dienstleistungskonzepte wie SAG Synergie sind dafür ausgelegt, einen Teil der Last von den Schultern der Netzbetreiber zu nehmen und sie bei den anstehenden Veränderungen zu unterstützen. Ob es sich dabei um die Übernahme einzelner Instandhaltungsaufgaben oder die Gründung einer neuen Gesellschaft handelt entscheidend wird die strategische Richtung sein, die seitens der Netzbetreiber in diesem Jahr eingeschlagen wird. Die SAG als Ihr Partner ist für den Weg in jede dieser Richtungen bestens vorbereitet.»» Ewald Werner, T +49-6103-4858-377 ewald.werner@sag.de

Auftrags- und Workforce-Management impuls, Februar 2009 5 Näher am Kunden mit integrierter Informationstechnologie Wir alle kennen es Aufträge gehen per Fax ein, werden telefonisch bestätigt, und bei der Einsatzplanung der Mitarbeiter regieren häufig Papier und Stift. Auf den ersten Blick wird nicht gleich deutlich, warum gerade hier eine durchgängige IT-Lösung benötigt wird. Bei genauerem Hinsehen erkennt man aber, dass mit der Optimierung, Standardisierung und Automatisierung von Prozessen wirtschaftliche Potenziale gehoben werden können. Workforce-Management bei der SAG Der SAG Geschäftsbereich Services Inland begann im Jahr 2008 bundesweit ein IT-System für das Auftrags- und Workforce-Management (AWFM) in den Niederlassungen und Regionalbüros einzuführen. Bis Ende 2009 sollen alle Regionalbüros an das System angeschlossen sein. Unser IT-System unterstützt die Standardisierung und Optimierung der Prozesse bei der SAG. Wir verbessern damit deutlich die Schnittstellen zu unseren Kunden, erläutert der Leiter des Geschäftsbereiches Services Inland, Engelbert Imkeller. Abläufe und Informationsflüsse bei der Auftragsvorbereitung und -abwicklung werden systematisiert. Das Workforce-Management-System steigert die Prozesssicherheit und unterstützt die Einsatzplanung von Mitarbeitern und Fahrzeugen sowie Dokumentation und zeitnahe Abrechnung von Montage- und Serviceaufträgen. Eingebunden in die Software-Systeme der SAG ersetzt es lokale Lösungen. Optimierte Informationsflüsse Das AWFM dient vor allem der Unterstützung von Arbeitsabläufen, und zwar sowohl in planbaren als auch in nicht planbaren Prozessen. Planbar sind zum Beispiel Instandhaltungsmaßnahmen oder Inbetriebnahmen, wogegen Entstöreinsätze in Versorgungsnetzen nicht planbar sind. Das von der SAG entwickelte IT-System trägt zur Optimierung der Auftragsund Einsatzsteuerung sowie zur kostenoptimalen Ressourcensteuerung bei. Durch die Optimierung der Informationsflüsse und die Vermeidung von Medienbrüchen werden Fehler in der Auftragsbearbeitung und -abwicklung vermieden. Bei allen operativen Tätigkeiten gewährleistet das Datenverarbeitungssystem die genaue Einhaltung der notwendigen Prozessschritte. Auftrags- und Workforce-Management Vorteile für unsere Kunden: Senkung der Instandhaltungskosten Optimierung der Instandhaltungsprozesse Detaillierte unternehmensweite Informationsbereitstellung Einsatz auch im Mehrspartenbereich: Strom, Gas, Wasser, Beleuchtung Effektive und lückenlose Dokumentation der zur Instandhaltung durchgeführten Maßnahmen im Netz Beitrag zur Bereitstellung der Berichte für die Bundesnetzagentur Unsere Stärke: Langjährige Erfahrung bei der Einführung von IT-Systemen Umfangreiches Know-how beim Bau und bei der Instandhaltung von Energieversorgungsnetzen Der Einsatz des Auftrags- und Workforce- Managemt-Systems bei der SAG hat für unsere Kunden mehrere Vorteile. Zum einen erhalten sie mehr Transparenz hinsichtlich der Abarbeitung der Aufträge, und zum anderen können Veränderungen des Netzzustands tagesaktuell an die Kunden zurückgemeldet werden. Gerade in Zeiten steigender Informationsanforderungen an die Netzbetreiber lassen sich durch den Einsatz eines AWFM enorme Effizienzpotenziale heben. Die SAG rüstet ihre Informationstechnologie aber nicht nur intern auf, sondern bietet Beratung bei der Definition einer optimalen IT-Zielstruktur auch anderen Unternehmen an. Der Geschäftsbereich CeGIT der SAG unterstützt Unternehmen bei der Einführung und Wartung von IT-Systemen für das Auftragsund Workforce-Management.»» Engelbert Imkeller, +49-6103-4858-402 engelbert.imkeller@sag.de

6 Energie aus Abfall impuls, Februar 2009 Energie aus Abfall Im Auftrag der E.ON Energy from Waste Premnitz GmbH hat SAG Erwin Peters die komplette Errichtung der elektrischen und leittechnischen Ausrüstung einer energetischen Verwertungsanlage für Ersatzbrennstoffe (EVE) übernommen. Die Abfallverbrennungsanlage, die auf dem Gelände des Industriekraftwerks Premnitz in Brandenburg errichtet wurde, hat ein Entsorgungsvolumen von 150.000 Tonnen im Jahr. E.ON Energy from Waste Die E.ON Energy from Waste AG (EEW) entstand am 1. April 2008 durch die Umfirmierung der BKB Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Helmstedt. Für die BKB realisierte SAG Erwin Peters in der Vergangenheit bereits die elektro- und leittechnische Ausstattung der Tanklager der Abfall-Verwertungs GmbH Hamburg und war überdies an der Ausarbeitung einer Basisspezifikation für die MSR- und leittechnische Ausrüstung von Ersatzbrennstoffanlagen beteiligt. Die E.ON Energy from Waste AG erzeugt Energie, Wärme und Prozessdampf aus Abfallverbrennung und stellt laut E.ON einen wichtigen Teil im konzerneigenen Energie-Mix dar. Die E.ON Energy from Waste Premnitz GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der EEW. Die EVE Premnitz ist eine Kraftwerksanlage, in der Abfallstoffe verbrannt und für die Erzeugung von Prozessdampf und Strom genutzt werden. Sie liefert bei einer Dampferzeugung von zirka 60 Tonnen pro Stunde 14 Megawatt elektrische Energie. Zum Lieferumfang von SAG Erwin Peters gehörten die vollständige Planung, Fertigung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme sowie der Probebetrieb und die Dokumentation für die Elektro- und Leittechnik. Neben dem Detail-Engineering und der Programmierung waren die Spezialisten des Unternehmens für die Verkabelung, Instrumentierung und Beleuchtung der Anlage sowie für die Lieferung und Montage von Trafos, Schaltanlagen, der unabhängigen Stromversorgung, der Notstromaggregate, der Brandmelde-, Video- und Telefonanlage sowie der Steuerungs- und Leittechnik einschließlich der Wartenausstattung verantwortlich. Mit diesem Projekt verfügt die SAG über eine weitere Referenzanlage, die eindrucksvoll die Kompetenz zur Umsetzung komplexer elektro- und leittechnischer Pakete als Komplettleistung für Kraftwerke mittlerer Größenordnung aufzeigt, sagt Axel Wandtke, Leiter des Bereichs Industrie bei SAG Erwin Peters. In Premnitz wurde das Prozessleitsystem Siemens PCS7 V7.0 installiert. Es besteht aus einer Engineering-Station, zwei Bedien- und Beobachtungsstationen sowie einer Station für den Schichtleiter, die allesamt in der Warte aufgestellt sind. Im Verwaltungsgebäude sind überdies drei Beobachtungsstationen eingerichtet. Die Steuer- und Regelungsaufgaben werden von vier hochverfügbaren Automatisierungssystemen übernommen, eines davon mit einem zusätzlichen fehlersicheren Teil für sicherheitsrelevante Aufgaben. Darüber hinaus ist ein System im Einsatz, das die automatischen Umschaltungen der Netzeinspeisungen koordiniert. In Spitzenzeiten waren bis zu 70 Mitarbeiter an Ort und Stelle beschäftigt, fünf Mitarbeiter steuerten das Projekt von Hamburg aus. Bei einem Auftrag dieser Größenordnung muss die Bauleitung das Personal der verschiedenen Gewerke perfekt koordinieren Kapazitäten EVE Entsorgung: 150.000 t/a Verbrennung: 18,3 t/h Feuerungswärmeleistung: 56 MW Frischdampfdruck: 40 bar Frischdampftemperatur: 400 C Dampferzeugung gesamt: 59,5 t/h Stromerzeugung max.: 14 MW sowie einen reibungslosen Ablauf und die Einhaltung der Termine garantieren können, sagt Wandtke. Auch an die Programmierer und Inbetriebnehmer wurden bei dem Sieben-Millionen- Euro-Projekt laut Wandtke hohe Anforderungen gestellt: Mit Kenntnis der Programmiersprachen allein ist es nicht getan. Wichtig ist ein fundiertes Wissen über die verfahrenstechnischen Abläufe, um die Vorgaben zur Zufriedenheit des Kunden umsetzen zu können. In Premnitz habe SAG Erwin Peters den Beweis erbracht, komplexe Industrieprojekte ganzheitlich bearbeiten und erfolgreich abschließen zu können. Die Anlage hat Anfang 2009 ihren Betrieb aufgenommen.»» Axel Wandtke, T +49-40-766006-568 a.wandtke@erwin-peters.de

NIS.check impuls, Februar 2009 7 Aktuelle Veränderungsprozesse in der Energiewirtschaft wirken sich unmittelbar auch auf den Bereich der Geoinformationssysteme (GIS) aus. Es stellt sich die Frage, ob durch steigende Berichtspflichten eine erweiterte Datenbasis erforderlich ist, bzw. die bestehende IT-Landschaft angepasst werden muss. Ein Check ihres Netzdatenmanagements zeigt auf, in welchen Bereichen Verbesserungspotenzial steckt. NIS.check Netzdatenmanagement im Verteilnetz effizient gestalten Welches Unternehmen in unserer Branche möchte das nicht: Kosten senken und Prozesse so gestalten, dass die Dokumentation von GISund Betriebsmittelinformationen nicht zu einem erhöhten Arbeitsaufwand führt. Gleichzeitig sehen sich viele Unternehmen aufgrund der stetig steigenden Berichtspflicht gegenüber der Bundesnetzagentur in der Pflicht, konsistente Netzdaten vorzuhalten. Vielfach liegen hier Potenziale für mehr Wirtschaftlichkeit und Effizienz im Netzdatenmanagement brach, deren Ausschöpfung meist nur einer genauen Analyse bedarf. Potenziale erkennen und umsetzen Mit NIS.check bietet die SAG ein Beratungsprodukt zur Analyse der Nutzung und Wirtschaftlichkeit von Netzinformationssystemen EVU Betreibt Versorgungsnetze Interviews Kenndatenaufnahme Analyse Evaluation NIS.check base standardisierte Potenzialermittlung Ist-Analyse Benchmarking/Unternehmenskennzahlen Kosten-/Nutzenbetrachtung Integrationsgrad/GIS-Prozessdurchdringung Auswertung der Erhebung SAG GmbH, CeGIT in Versorgungsunternehmen. Je nach Kundenbedarf wird NIS.check in den Varianten NIS.check base und NIS.check professional angeboten. Basierend auf vielfachen Erfahrungen zeigt die SAG pragmatische Wege, wie fachliche Ziele erreicht werden können und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit des Netzdatenmanagements verbessert werden kann. Anhand von Fragestellungen und angelegter Vergleiche wird erkennbar, ob und inwieweit Veränderungen vorgenommen werden müssen, damit der GIS-Einsatz effektiver und effizienter wird. Auf der Basis standardisierter Fragenkataloge und Checklisten werden mit NIS.check base Einsparpotenziale identifiziert und Handlungsempfehlungen zu fachlichen, technischen und Präsentation Planung Ergebnis Erörtern der Ergebnisse Aufzeigen von Schwachstellen Identifikation von Optimierungs-/ Einsparpotenzialen Handlungsempfehlungen Individuelle Vertiefung NIS.check professional individuelles Vorgehensund Umsetzungsmodell EVU Leitet Maßnahmen ein auf Wunsch mit Support von CeGIT NIS.check Vorteile auf einen Blick Optimierungspotenzial durch Marktvergleich und Technologiebetrachtung Niedriger Arbeits- und Kostenaufwand Senkung der Kosten für die Dokumentation von GIS- und Betriebsmittelinformationen betriebswirtschaftlichen Aspekten erarbeitet. Möglich sind hier zum Beispiel ein Vergleich der Systemhersteller oder der Vergleich mit alternativen Systemen bzw. die Feststellung des Grades der GIS-Nutzung in Kernprozessen. Der Leistungsumfang umfasst hier die Prüfung der Wirtschaftlichkeit des GIS sowie die Einbindung in die Prozesse. Veränderungen individuell gestalten Bei NIS.check professional handelt es sich um ein individuell gestaltetes Produkt, dessen Leistungsumfang und Zeitrahmen mit dem Kunden festgelegt wird. Aufbauend auf den Erfahrungen des SAG-Geschäftsbereiches CeGIT mit modernem Netzdatenmanagement, werden ausgewählte Prozesse gemäß definierter Schwerpunkte genauer analysiert. Ausgangsbasis kann dabei ein bereits durchgeführter NIS.check base sein. Die vertiefende Analyse bezieht sich zum Beispiel auf die optimale eigene Wertschöpfungstiefe oder Fragestellungen zu Prozessen, Integrationsund Instandhaltungsabläufen sowie organisatorische Betrachtungen von Kooperationsmodellen. Im Ergebnis erhält der Kunde hier eine Konzeption für die Vorgehensweise in dem beauftragten Untersuchungsraum. Das eigens für den Verteilnetzsektor entwickelte Analyseverfahren bietet eine Reihe von Möglichkeiten, die Qualität von Daten und deren Verwendung im Unternehmen zu optimieren sowie Verbesserungen in den Prozessen herbeizuführen. Unsere Berater setzen sich gern mit Ihnen in Verbindung!»» Martin Stiegler, +49-2317-25488-24 martin.stiegler@sag.de

8 Meldungen impuls, Februar 2009»» Kurz notiert Messeauftakt 2009 in Leipzig Vom 27. bis 29. Januar stellten neben der SAG rund 240 weitere Aussteller ihre Leistungen im Bereich der Energietechnik auf dem Leipziger Messegelände vor. Die enertec hat sich in den Bereichen dezentrale Energieerzeugung und erneuerbare Energien als führende Plattform etabliert. Zusätzlich schlägt die Messe eine Brücke nach Osteuropa. Schwerpunktthemen auf dem SAG-Messestand waren standortunabhängige geografische Informationssysteme, sogenannte WebGIS, und die internationale Tätigkeit des Energiedienstleisters. Mit unseren Tochterunternehmen in Polen, Tschechien und Ungarn sind wir in Osteuropa gut vertreten. Wir sehen aber weitere Wachstumspotenziale in diesen Märkten, erläutert Dr. Rainer Kaps, Leiter Marketing und Vertriebssteuerung der SAG, am Rande der enertec. Die SAG gab dem internationalen Publikum in Leipzig einen Überblick über das Auslandsportfolio und stellte ihre Projektkompetenzen im Ausland vor.»» Annika Pfarr, T +49-6103-4858-413 annika.pfarr@sag.de SAG als Strategischer Lieferant ausgezeichnet schen Lieferanten 2008 in der Warengruppe Bau von Versorgungsleitungen im Verteilnetz ausgezeichnet. In seinem Vortrag auf dem Lieferantentag hob Geschäftsführer Dr. Ulrich Piepel die Wichtigkeit leistungsfähiger Lieferanten für die Erreichung einer Spitzenposition im Energiemarkt hervor. Zur Bewertung seiner Lieferanten hat RWE ein konzernweit einheitliches Vorgehen implementiert, welches einen systematischen und fairen Vergleich ermöglicht. Ziel dieses Lieferantenmanagements ist es, durch die Optimierung der gesamten Lieferkette gemeinsame Synergien und Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Ebenso soll die Zusammenarbeit zwischen der RWE und den einzelnen Lieferanten kontinuierlich verbessert werden.»» Engelbert Imkeller, +49-6103-4858-402 engelbert.imkeller@sag.de SAG Award für herausragende Abschlussarbeiten verliehen Im November des vergangenen Jahres haben der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechik e.v. (VDE) und die SAG erstmals den neu geschaffenen SAG Award im Rahmen des e-studentday verliehen. Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis ging an Kerstin Meisa von der RWTH Aachen für ihre Arbeit zu Vergleichsmodellen für Hochspannungsnetze. Mit dem Award will die SAG zukünftig den Karrierestart junger Akademiker fördern und den Wissenstransfer zwischen deutschen Hochschulen und innovativen Unternehmen stärken. Auch in diesem Jahr zeichnen der VDE und die SAG herausragende Abschlussarbeiten zu aktuellen Themen der Elektrotechnik aus. Die Anmeldung für den Wettbewerb muss Im Rahmen des RWE Lieferantentages 2008 im Dezember des vergangenen Jahres hat der RWE-Konzerneinkauf die SAG als Strategiunter Angabe des Titels und einer Kurzbeschreibung der Arbeit unter www.sag.de/award erfolgen. Die fertige Abschlussarbeit sollte dann bis 31. Mai 2009 eingereicht werden. Im Rahmen des VDE/ETG Kongresses im Oktober 2009 werden die besten Arbeiten mit dem SAG Award ausgezeichnet.»» Ines Hermann, T +49-6103-4858-419 ines.hermann@sag.de Messeankündigungen und Tagungen Hannover Messe SAG präsentiert ihr Leistungsspektrum im Rahmen der Leitmesse Energy (20. 24. April, Halle 13 Messegelände Hannover) VWEW-Fachtagung Freileitungen 2009 Neues aus Normung, Technik und Instandhaltung SAG-Vortrag Effektives Instandhaltungsmanagement Mittelspannungsfreileitungen auf dem Prüfstand (06. 07. Mai in Erfurt) 13. EUROFORUM-Jahrestagung Stadtwerke 2009 SAG präsentiert ihr Leistungsspektrum im Rahmen der fachbegleitenden Ausstellung (12. 14. Mai, Hotel Intercontinental Berlin) PowerGen Europe Messeteilnahme im Rahmen der PowerGrid Europe (26. 28. Mai, Messe Köln) Impressum»» Messen Herausgeber: SAG GmbH Pittlerstraße 44 63225 Langen Redaktion: Markus Golde www.sag.de Gestaltung: art max kommunikation+design, Fulda Druck: Grunewald GmbH, Kassel