Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg

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Transkript:

Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg Fertigstellung Juni 2007 Postentgelt bar bezahlt

2 Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch, Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg Historischer Rückblick Die Eisenbahn zwischen Feldkirch und Bregenz Im Februar 1927 war die Strecke Feldkirch Bregenz elektrifiziert. Da auf der gesamten Westbahn erst mit dem Lückenschluss Amstetten Wien der elektrische Bahnbetrieb möglich war, hat Vorarlberg in dieser Beziehung eine Vorreiterrolle gespielt. Mit dem Umbau des Bahnhofs Dornbirn wurde 1963 begonnen. Die Eröffnung fand nach sechs Jahren Bauzeit 1969 statt. Der Bahnhof Dornbirn wurde erstmals 1955 renoviert, bevor er 1979 in die heutige Form mit Mittelbahnsteigen und Unterführungen umgebaut wurde. Der Bahnhof Dornbirn 1904 Die Geschichte der Eisenbahn in Vorarlberg beginnt im Jahre 1869, als Kaiser Franz Josef die Konzession für den Bau und den Betrieb einer Lokomotiveisenbahn von Bludenz über Feldkirch bis Bregenz erteilte. Nach der dreijährigen Bauphase konnte die Vorarlberg Bahn 1872 ihrer Bestimmung übergeben werden. Im Zuge dieser Errichtung wurden damals auch unter anderem schon die Bahnhöfe Feldkirch, Dornbirn und Bregenz errichtet. Der Sitz der damaligen Vorarlberg Bahn lag im Bahnhof Feldkirch. Zuvor wurde 1871 per Gesetz die Anbindung nach Osten durch eine Strecke Bludenz Innsbruck sichergestellt. 1972 wurde mit dem zweigleisigen Ausbau zwischen Rankweil und Feldkirch begonnen. Der Betrieb auf diesem Teilabschnitt konnte bereits 1 Jahr später aufgenommen werden. Der gesamte zweigleisige Abschnitt zwischen Feldkirch und Bregenz wurde bis 1985 realisiert. 1989 wurde dann die Haltestelle Dornbirn-Schoren eröffnet. Der Bahnhof Feldkirch vor und nach dem Umbau in den 1960er Jahren

Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch, Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg Modern und funktionell So wird das Umsteigen leichter Heute sind die Bahnhöfe Dornbirn und Feldkirch sowie die Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren und Bregenz- Riedenburg wichtige Verkehrsknotenpunkte für viele Menschen in Vorarlberg. Doch in Zeiten des Klimawandels muss die Bahn gegenüber dem Auto weiter an Attraktivität zulegen. Um noch mehr Menschen zum Umsteigen auf das umweltfreundlichste Verkehrsmittel zu bewegen, soll der Zugang zur Bahn so komfortabel wie möglich gestaltet werden. In Vorarlberg wurde in den letzten Jahren viel in dieser Hinsicht unternommen. Von den Infrastrukturprojekten des Rheintalkonzeptes profitieren alle Einwohnerinnen und Einwohner von Vorarlberg. Ein Schwerpunkt bildet dabei die soeben abgeschlossene Modernisierung der Bahnhöfe Dornbirn und Feldkirch sowie der Haltestellen Hatlerdorf, Schoren und Riedenburg. In den nächsten Jahren sollen weitere Haltestellen zwischen Bregenz und Bludenz kundenfreundlich und barrierefrei werden. Die Neuerungen im Überblick Leichter einsteigen Um das Einsteigen in die Züge so Bahnarchitektur im Rheintal Barrierefreies Einsteigen bequem wie möglich zu gestalten, wurden auf allen fünf Bahnhöfen bzw. Haltestellen die Bahnsteige auf eine Höhe von 55 cm angehoben. Dadurch können zum Beispiel Talenttriebwagen niveaugleich betreten werden. Hell, freundlich, sicher Alle fünf Objekte wurden mit neuen, hellen und modernen Bahnsteigunterführungen ausgestattet, die dem Fahrgast ein freundliches und sicheres Ambiente vermitteln sollen. Gestaltung der Bahnhöfe und Haltestellen Bahnsteigüberdachungen Warteboxen, Lifte, Infopunkte Das Büro ostertag.architekten entwickelte gemeinsam mit den ÖBB das Wegeleitsystem. Das von ostertag.architekten für die Österreichischen Bundesbahnen entwickelte Architektur-Konzept standardisiert Zugangssituationen und die hochwertigen Ausstattungen von Bahnhöfen und Bahnsteigen. Die Bahnsteige, die durch Unterführungen geschützt erreichbar sind, werden mit einem neu entwickelten Konstruktionssystem überdacht. Den Reisenden zeigt sich eine geschlossene, silberfarbene, glatte Untersicht mit integrierten Beleuchtungskörpern. Infopunkte, gläserne Wartehäuschen und Bänke führen die Kontinuität der Ausstattung bis zu den Bahnsteigen fort. Bequem und barrierefrei Die Bahnsteige sind nun überall über großzügig konzipierte, gläserne Lifte erreichbar. Die Bahnsteige selbst wurden neu überdacht und besser ausgeleuchtet. Gläserne Wartekojen und zahlreiche Sitzgelegenheiten machen Reisenden die Wartezeit angenehmer. Besser informiert Alle fünf Bahnhöfe und Haltestellen orientieren sich an der gleichen, modernen und freundlichen architektonischen Sprache. Neue Lautsprechersysteme und Infopunkte sorgen für eine bessere Information der Fahrgäste. Bereit für die Welt Die Bauarbeiten wurden teilweise vorgezogen, damit die neuen Bahnhöfe und Haltestellen im Juli für die Weltgymnaestrada 2007 in Dornbirn bereit stehen. So bekommen Tausende von Sportlerinnen und Sportlern, die mit der Bahn zu den Sportstätten reisen, gleich am Bahnhof den bestmöglichen Eindruck von der Region Vorarlberg.

Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch, Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg Der neue Bahnhof Feldkirch Literaturbahnhof und Mobilitätszentrum Neue, modern gestaltete Bahnsteige Der Bahnhof Feldkirch trägt auch den Namen Literaturbahnhof. Und zwar aufgrund einer geschichtsträchtigen Begebenheit im Jahre 1915. Damals entschied sich auf den Gleisen von Feldkirch das Schicksal von James Joyce, dem Autor von Ulysses. Dieser wollte mit dem Zug aus Österreich ausreisen und wurde in Feldkirch strengsten Kontrollen ausgesetzt. Wäre er als Angehöriger einer feindlichen Nation verhaftet und auf Kriegsdauer in österreichischen Gefangenenlagern interniert worden, hätte er seinen Roman Ulysses wohl nie schreiben können, jedenfalls nicht so früh und in dieser Form. 1932 sagte James Joyce bei einem Besuch in Feldkirch zu seinem Freund Eugène Jolas: Dort drüben auf den Schienen wurde 1915 das Schicksal des Ulysses entschieden. Dieses bedeutende Zitat ziert heute die Bahnhofshalle. Um diese Verbundenheit mit der Literatur aufzuzeigen sind heute die Namen Vorarlberger Autorinnen und Autoren in der Bahnhofshalle aufgelistet. Erarbeitet wurden diese Namen mit Hilfe der Autorin und Künstlerin Eva Kronabitter und der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg. Freundlich und barrierefrei Der Bahnhof Feldkirch wurde großteils zwischen Ende 2003 und 2007 umgebaut. In den letzten Monaten wurden noch die letzten Fertigstellungsmaßnahmen bewältigt und nun ist er ein kundenorientiertes, modernes Mobilitätszentrum. Er wird durchschnittlich von 7100 Fahrgästen täglich frequentiert. Nach dem Umbau präsentiert sich der wichtige Verkehrsknotenpunkt hell, freundlich und barrierefrei. Zusätzlich zu den an allen neuen Bahnhöfen und Haltestellen getroffenen Massnahmen wurden hier weitere Neuerungen realisiert: Die wichtigsten Neuerungen im Überblick Trittsicher Eine Stiegenheizung sorgt im Winter für einen rutschfreien Zugang zu den Bahnsteigen. Drei Lifte Drei Lifte verbinden die Unterführung mit den Bahnsteigen und dem Mobilitätszentrum. Die Lifte sind so konzipiert, dass sich umständliche Wendemanöver erübrigen.

Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch, Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg Außenansicht Bahnhof Feldkirch Heller Aufgang zu den Bahnsteigen Komplett neu Die Haldenwegunterführung wurde komplett neu gebaut. Um das Unfallrisiko zu minimieren, verfügen Bahnkunden und Radfahrer nun über getrennte Verkehrsflächen. leuchtende Glaswände die Unterführung in ein angenehmes Licht. Möglich wird dies durch eine neuartige Technologie der Firma Delunamagma GmbH. Pilotprojekt Fahrradboxen Am Bahnhof Feldkirch wird auch ein Pilotprojekt für Vorarlberg erprobt: Erneuerte Anlage Die gesamten Gleisanlagen werden erneuert. Der neue Bahnhof Feldkirch erhält ein elektronisches Stellwerk eine Vorbedingung für die künftige Fernsteuerung der von Feldkirch ausgehenden Streckenabschnitte. Leuchtende Glaswände Ein weiteres Glanzstück der neuen Bahnhofunterführung ist das Beleuchtungskonzept. Statt greller Neonlampen tauchen die von Künstler Rens Veltman gestalteten Neue Unterführung mit getrennten Verkehrsflächen für Fußgänger und Radfahrer

Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch, Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg Lichtwand Bahnhof Feldkirch mit dem Titel: no cat, no dog, no human von Rens Veltman Direkt neben dem Bahnhof werden Fahrradboxen mit einem modernen, berührungslosen Verschliesssystem aufgestellt. Die Fahrradboxen, die es gegen ein geringes Entgelt zu mieten gibt, bieten dem mit dem Fahrrad zum Bahnhof kommenden Reisenden zuverlässigen Schutz vor Diebstahl und Vandalismus. Wird das Pilotprojekt von der Bevölkerung gut aufgenommen, soll das System auch auf anderen Bahnhöfen in Vorarlberg zum Einsatz kommen. Pilotprojekt mit absperrbaren Fahrradboxen Barrierefreie Zugänge zu den Bahnsteigen

Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch, Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg 7 Der neue Bahnhof Dornbirn Moderne Drehscheibe ohne Barrieren Der Bahnhof Dornbirn gehört mit 5.500 Fahrgästen täglich ebenfalls zu den wichtigsten und am stärksten frequentierten Bahnhöfen in Vorarlberg. Die Weltgymnaestrada 2007, die im Juli in Dornbirn stattfindet, macht den Bahnhof Dornbirn zur logistischen Drehscheibe für ca. 25.000 Turnerinnen und Turner aus aller Welt. Er wurde rundum erneuert und präsentiert sich jetzt als kundenorientiertes und barrierefreies Mobilitätszentrum. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick Neue Unterführung Die Bahnsteigunterführung wurde neu gestaltet und mit drei Liften versehen, damit die Bahnsteige einfach und barrierefrei erreichbar sind. Beim Grabenweg wurde eine neue Fußgängerunterführung samt überdachtem Zugang zum Mittelbahnsteig gebaut. So kommen auch die von Nordosten kommenden Fahrgäste schnell und Neue, moderne Bahnsteige komfortabel ohne Umweg über das Aufnahmegebäude zum Zug. Getrennte Zugänge Für Radfahrerinnen und Radfahrer wurde eine eigene Unterführung gebaut. So können sie unter den Gleisen hindurch fahren, ohne absteigen zu müssen. Auch das Unfallrisiko sinkt, da Fußgänger und Radfahrer nun über getrennte Stadtteilverbindungen verfügen. Über die neue Fahrradunterführung, die zur Gänze von der Stadt Dornbirn finanziert wurde, ist auch das neue zweistöckige Abstellgebäude für Fahrräder neben dem Bahnhofsgebäude sicher und einfach zu erreichen. Bahnhof Dornbirn

Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch, Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg Neue Bahnsteige Die Bahnsteige wurden erneuert und die Bahnsteigdächer im neuen ÖBB Design gestaltet. Durch die Verlegung der Bahnsteigkanten an das durchgehende Hauptgleis wird die Fahrtzeit reduziert. Leuchtende Glaswände In Dornbirn wird, wie in Feldkirch, die Bahnsteigunterführung durch selbstleuchtende Glaswände erhellt. Das Projekt von Christoph und Markus Getzner Trockenes Umsteigen Damit die Fahrgäste auch bei schlechtem Wetter trocken von der Bahn in den Bus kommen, wurde der Vorplatz von der Fußgängerunterführung zum Busterminal überdacht. Die stilvolle und großzügige Überdachung passt optisch zum neuen Erscheinungsbild des Bahnhofs. Neuer Glanz Das Bahnhofsgebäude erstrahlt nach seiner Generalsanierung in neuem Glanz. Im Erdgeschoß findet sich nun ein großzügiger Wartebereich mit Kundenzentrum (Land- und Stadtbus) und Reisezentrum der ÖBB, einer Bäckerei und Trafik. Die Motive der beiden Glaswände wurden im Rahmen eines Wettbewerbs der Stadt Dornbirn und den ÖBB von einer Jury ausgewählt. Die Wahl fiel auf das Projekt von Christoph Getzner und Markus Getzner. Die aus Vorarlberg stammenden Künstler setzen sich in ihrem Werk mit dem an jedem Bahnhof zentralen Aspekt der Zeit auseinander. Teil eins befasst sich mit der konzeptionellen Seite des Reisens, bei der Fahrpläne und Uhren den Reisenden als Baupläne dienen; Teil zwei verkörpert die Umsetzung dieser Baupläne : das Reisen selbst. Moderne gläserne Lifte und freundliche Unterführungen

Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch, Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg Haltestelle Dornbirn-Schoren Kleine Station mit großer Bedeutung Haltestelle Dornbirn - Schoren Die Haltestelle Dornbirn-Schoren ist für viele Pendlergruppen eine wichtige Station. In ihrem Einzugsbereich befinden sich zum Beispiel das Schulzentrum Dornbirn mit, das Altersheim und das ORF-Zentrum Vorarlberg. Im Zentrum der Modernisierung stand die Absicht, den vielfältigen Wünschen und Bedürfnissen der Fahrgäste gerecht zu werden. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick Neue Unterführung Um die Haltestelle einfach und sicher zugänglich zu machen, wurde neben der Straßenunterführung Höchsterstraße eine neue moderne und helle Bahnsteigunterführung mit ca. 4,7 m Breite errichtet. Von dort aus sind die Bahnsteige nun zusätzlich zu den Treppen über zwei gläserne Lifte erreichbar. Neue Bahnsteige Für mehr Benutzerfreundlichkeit wurden die Bahnsteige auf 4 m verbreitert und auf einer Länge von 40 m, samt Aufgängen und Wartebereichen, überdacht. Haltestelle Hatlerdorf Großzügige Unterführung In der Haltestelle Hatlerdorf wurde für die Bahnkunden eine neue, helle und freundliche Unterführung mit Aufgängen zu den Bahnsteigen errichtet. Diese neue Unterführung ist mit 2,5 m lichter Höhe und 5 m Weite sehr großzügig gestaltet. Weiters wurden die Aufgänge mit einer neuen Überdachung versehen. Die zukünftige helle Unterführung in Hatlerdorf

10 Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch, Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg Bregenz-Riedenburg Mehr Platz, mehr Komfort Haltestelle Begenz-Riedenburg Die Haltestelle Bregenz-Riedenburg spielt für Pendlerinnen und Pendler eine sehr wichtige Rolle. In ihrem Einzugsgebiet befinden sich mehrere Schulen und ein dicht besiedeltes Wohngebiet. Außerdem bildet die Haltestelle die Verknüpfung zur Strecke nach St. Margrethen und somit in die Schweiz. Neuer Lift, neue Unterführung Auch hier wurde an den größtmöglichen Nutzen für den Fahrgast gedacht: Neu ist der Bahnsteig barrierefrei über einen Lift zugänglich. Um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten, ist der Lift über die neue Bahnsteigunterführung neben der Schendlingerstraße erreichbar. Das alte Haltestellengebäude wurde abgerissen und durch eine moderne Überdachung mit gläsernen Wartebereichen ersetzt. Die baulichen Maßnahmen bieten den Reisenden deutlich mehr Platz auf dem Bahnsteig. Zahlen und Fakten Aushub Beton Naturstein Wände Naturstein Stufen Stahlbau Hilfsbrücken Lifte 132.770 Kubikmeter 13.550 Kubikmeter 4.495 Quadratmeter 1.461 Laufmeter 939 Tonnen 20 Stück 9 Stück Haltestelle Begenz-Riedenburg Schienengebundene Transporte Feldkirch (Ab-/Zufuhr) Dornbirn (Ab-Zufuhr) 379.000 Tonnen entspricht 6.700 Waggons 27.300 Tonnen entspricht 450 Waggons

Eröffnung Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch, Haltestellen Hatlerdorf, Dornbirn-Schoren, Bregenz-Riedenburg 11 Farbgestaltung in den neuen Bahnhöfen Bestehendes mit Neuem verbinden Die Fassade des Bahnhof Dornbirns bekam einen satten braunroten Farbton - pompejianischrot In Feldkirch wurden Farben in zypriotischen Umbratönen, ergänzt durch zahlreiche Blaunuancen mit Grün und Rotanteilen verwendet. Um ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen, hat Farbdesignerin Monika Heiss Farben mit natürlichen Erdpigmenten eingesetzt, deren charakteristische Eigenschaft ihre plastische Wirkung ist. Monika Heiss: Bahnhöfe sind Orte unermüdlicher Betriebsamkeit, aber auch von Eile, Aufenthalt und Begegnung. Die größte Herausforderung ist, die Geschwindigkeit der Technik mit der Eile des Reisenden, mit dem Innehalten des Wartenden in Einklang zu bringen. Farbe beeinflusst das Wohlbefinden des Menschen. Sie bestimmt entscheidend das atmosphärische Klima eines Raumes und damit auch dessen Wirkung auf den Menschen und dessen Verhalten Bauausführende Unternehmen ALBRECHT GMBH ALPINE Meyredler BERNARD INGENIEURE ZT GMBH BGG CONSULT WAIBEL P.DR.ZT GMBH BHM-INGENIEURE ENGINEERING & DELUNAMAGMA INDUSTRIESGMBH EBENBICHLER SIEGFRIED DI.DR.DI. EDER R.BLECHBAU GMBH ENGINEERING NET WORLD ESW CONSULTING WRUSS EV-I INFORMATIONSTECHNOLOGIE FRITSCH,CHIARI & PARTNER ZT GMBH Gabriel BAU / Tomaselli GEIGER GMBH & CO KG GETZNER WERKSTOFFE HOLDING GMBH GK CONSTRUCTION BAUGMBH GMUNDNER FERTIGTEILE GMBH & COKG GROSSTEINER GES.M.B.H. HAIDER WOLFGANG DI. HARTSTEINWERK KITZBÜHEL GMBH HEISS MONIKA Hilti & Jehle HUBER GMBH Jäger Bau GmbH KATZENBERGER NFG.GMBH & CO KG KELLER GRUNDBAU GMBH MABA FERTIGTEILINDUSTRIE GMBH MARK STAHLBAUHANDEL GMBH METZ&PARTNER BAUMANAGEMENT Nägele Bau GmbH NEUNER OSWALD DI.DR.TECHN. NMP NATURSTEIN MONTAGE GMBH OKSAKOWSKI & PARTNER GMBH OSTERTAG MARCO MAG. PERCHTOLD TROCKENBAU GMBH PETER J.-KUNSTSCHMIEDE+SCHLOSSEREI PÖYRY ENERGY GMBH RHOMBERG BAU GMBH SALZBURGER AUFZUGDIENST SCHERTLER-ALGE GMBH SIEMENS AG ÖSTERREICH STEINSEE GMBH & CO KG STRABAG AG TEERAG-ASDAG AG UNGER STAHLBAU GMBH VIA3 BAYER RÜSCHER OEG VOGT WALTER WALTERSKIRCHEN HUBERT-FILM WEHINGER GMBH WERNER BERCHTOLD GMBH & CO KG Wilhelm & Mayer

Bürgerinformation und Kontakt: ÖBB-Infrastruktur Bau AG Sollten Sie Fragen zum Projekt haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung Projektleitung Ötztal Feldkirch 6700 Bludenz, Mokrystrasse 1 Tel. +43 5552 6111 400 Fax +43 5552 6111 522 Projektinformationsmanagement 1120 Wien, Vivenotgasse 10 Tel. +43 1 93000 45857 Fax +43 1 93000 45994 www.oebb.at/bau Impressum: CI&M im Auftrag der ÖBB-Infrastruktur Bau AG Prod. Nr.: 3103667 Medieninhaber: ÖBB-Infrastruktur Bau AG Text: ÖBB-Infrastruktur Bau AG Titelfoto: Foto Wett Fotos: Archiv, Foto Wett, Stadtarchiv Dornbirn, ÖBB-Infrastruktur Bau AG Grafik: Irene Weichselbaumer Druck: Paul Gerin, PG-DVS, 1150 Wien