Protokoll 1. Messung von Atemvolumen und kapazität, 17.11.2005 2. Messen Sie wichtige Atemgrößen (IRV, ERV, RV, VC, TLC, FEV1, PEF, FEF 75, 50 25, R, ITGV, Diffusionskapazität) mithilfe geeigneter Messgeräte! 3. Prinzip der Methode 3.1. Messung der Atemvolumina - Aufbau Spirometer: Spirometerglocke, die in Wasserbadgetaucht ist - Exspiration hebt diese, Inspiration senkt - Skizze: - Entsprechungen: Zylinder~ VC Behälter unveränderlicher Größe~ RV Stutzen~ TR - Jede Größe ist als arithmetisches Mittel aus 3 nacheinander folgenden Messungen zu bestimmen und auf Standardbedingungen umzurechenen (siehe Formelsammlung!) - Allgemeine Grundsätze: Prüfen und Markieren des äquilibrierten Bereichs! Belehrung der Versuchsperson über den geplanten Ablauf vor Beginn, evtl. Trainingsabläufe! Anschluss der Versuchsperson an Spirometer, Nasenklemme! Kalibrierung des Spirometers: 1cm~300ml! a) Expiratorisches Reservevolumen - Spirometerglocke zu 1/3 mit Luft füllen, Ruheatmung anordnen - Registriergeschwindigkeit: 30mm/min - 3-5Atemzüge, Atemtiefe ablesen (V=500ml) - Einmalige max. Expiration anordnen - Vor jeder Wdhg. Spirometer leeren und neu befüllen (Cave- Rückatmung!) b) Inspiratorisches Reservevolumen - Spirometerglocke zu 2/3 mit Luft füllen, Ruheatmung anordnen - Registriergeschwindigkeit: 30mm/min - 3-5Atemzüge, Atemtiefe ablesen (V=500ml) - Einmalige max. Inspiration anordnen - Vor jeder Wdhg. Spirometer leeren und neu befüllen (Cave- Rückatmung!) - IRV und ERV in % der VC angeben 1
c) Vitalkapazität - Expiratorische Messung: Spirometerglocke völlig entleeren, nach max. Inspiration max. in Spirometer ausatmen - Inspiratorische Messung: Spirometerglocke vollständig füllen, max. aus Glocke einatmen - Getrennt Mittelwerte für VC I und VC E ermitteln, relative VC errechnen, mit Normalwerten abgleichen: Männer: 2500ml/m², Frauen: 2000ml/m² - Körperoberfläche laut Nomogramm bestimmen d) Messung der FEV1 (Tiffeneautest) - dient der Feststellung erhöhter Atemwiderstände - max. Inspiration, Atemanhalten - an Spirometer anschließen und Registriereinrichtung starten: 600mm/min - Kommando: Ausatmen! 2
3.2. Simulierte Obstruktion (z.b. Asthma bronchiale) - Erhöhung des Strömungswiderstandes durch Einsetzen eines Stopfens - Glocke zu ½ mit Luft füllen - 3-5 Ruheatemzüge, Registriergeschwindigkeit: 30mm/min - Langsame max. Inspiration - Langsame max. Exspiration - Luftaustausch - 3-5 Ruheatemzüge - Langsame max. Exspiration - Langsame max. Inspiration, 600mm/min - Forcierte max. Expiration - Auf BTPS- Bedingungen korrigieren 3.3. Simulierte Restriktion - nicht durchgeführt 3.4. Aufnahme der Fluss-Volumen-Kurve - Pneumotachograph: dynamische Messung - Skizze: - sammelt Flusswerte - stellt Abhängigkeit zwischen Atemstromstärke zum Lungenvolumen dar - Auswertungsparameter: PEF, FEF 75, 50, 25 3
3.5. Messungen mit dem Bodyplethysmographen - geschlossene Kammer mit 800l Rauminhalt, volumenkonstant - Proband sitzt in Kammer - Erfassung von R und ITGV - Atembewegung des Probanden löst in der Kammer eine proportionale Volumen- und Druckänderung in der Kammer aus, die per Kalibrierpumpe in eine Beziehung zwischen Kammerdruckänderung und äquivalenter Volumenänderung herstellt. - Skizze: 4 (siehe Skript) a) Atemwiderstand R b) Intrathorakales Gasvolumen c) Diffusionskapazität 3.6. Formelsammlung und Legende Standardbedingungen V BTPS =V*(310/T)*(P-P WT )/(P-P W310 ) V: Volumen bei T, T: Raumtemperatur in Kelvin, P: atmosphärischer Druck in Torr, P WT: Druck des gesättigten Wasserdampfes, P W310: ~ bei Körpertemperatur Rel. VC=VC(ml)/A(m²) A: Körperoberfläche DUBOIS-REYMOND A(m²)=71,84*L 0,725 (cm)*m 0,425 (kg)*10-4 L: Körpergröße, m: Gewicht OHM.. R=U/I R=treibende Kraft/Stromstärke= P/V=P A /V R: Atemwiderstand, P: Druck, V: Atemstromstärke BOYLE-MARIOTT P*V=(P- P)*(V+ V) V L =P A *( V L / P A ) V L: Lungenvolumen, P A: Alveolardruck
Bodyplethysmograph V L = V B P B ~ V B P B =K V B Β Kammer, K: Kalibrierfaktor V L =ITGV=K* P B / P M M~Mund Diffusionskapazität FICK-Diffusion 1. M=dα(F/χ) P d: Diffusionskoeffizient, α: Bunsenscher Absorptionskoeffizient, M: Gasmenge pro Zeiteinheit, F: Membranfläche D LCO =M LCO /D PCO für CO M: aufgenommene Gasmenge, P: mittlerer alveolärer Druck- kapillärer Druck (Torr), D: Diffusionskapazität Frage: Lachgas statt CO? T LCO =M/ P ACO T: Transferfaktor V A =RV+IVC-V D 4. Durchführung: siehe Physiologieskript! 5
5. Auswertung Proband: Datum Temperatur Luftdruck BTPS-Faktor Geschlecht Alter Größe Gewicht Kö.OF. 5.1. Normalbedingungen ERV IRV VC EX VC IN FEV1 Wert 1 (cm) Wert 2 (cm) Wert 3 (cm) Mittelwert (l) Mittelwert BTPS In %VC - - Rel. VC - - - Ergänzungen: 5.2. Simulierte Obstruktion ERV IRV VC EX VC IN FEV1 Wert 1 (cm) Wert 2 (cm) Wert 3 (cm) Mittelwert (l) Mittelwert BTPS In %VC - - Rel. VC Ergänzungen: 6
5.3. Fluß-Volumen-Kurve PEF: FEF: Diskussionspunkte: 5.4. Atemwiderstand 5.5. ITGV 7
5.6. Diffusionskapazität 8 6. Diskussion der Ergebnisse Inwieweit entsprechen die Ergebnisse den Erwartungen? Wie zuverlässig ist die Methode? Wodurch lassen sich eventuelle Abweichungen von den erwarteten Ergenissen erklären? Persönliche Fehler Gerätefehler