Kindergartenordnung. Präambel. Der Waldkindergarten Dormagen e.v. seit 1995

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Ordnung Stand: Dezember 2012

Kindergartenordnung Präambel Mit dieser Kindergartenordnung regelt die Einrichtung alle variablen Vereinsangelegenheiten und alle Angebote des Vereins. Variable Vereinsangelegenheiten sind beispielsweise die Gestaltung der Gruppen und Angebote aufgrund der jährlich neu zu erreichenden Finanzierung durch die Stadt Dormagen und das Land NRW. Die Ordnung darf nicht der Satzung widersprechen. Über die Ordnung der weiteren Angebote des Vereins entscheidet der Vorstand. Geltungsbereich: Ab dem Kindergartenjahr 2012/2013 Der Waldkindergarten Dormagen e.v. seit 1995 Im Tannenbusch 41540 Dormagen Homepage: www.waldkindergarten-dormagen.de Seite 1

1. Ordnung für den Verein 1 Elternmitarbeit Entsprechend der Art und Zielsetzung einer Elterninitiative ist der engagierte Einsatz der Eltern erforderlich. Der Verein ist Träger des Kindergartens und seine Mitglieder sind für dessen Bestehen in vielerlei Hinsicht verantwortlich. Der wichtigste Beitrag zum Erhalt und der Entwicklung des Waldkindergartens ist das Interesse, die Mitarbeit und das Engagement aller Vereinsmitglieder. Entsprechend der individuellen Stärken und Möglichkeiten leistet jedes Mitglied und Elternteil seinen Beitrag. Dabei wird unterschieden zwischen freiwilligem Engagement und verpflichtender Elternmitarbeit. 1. Freiwilliges Engagement: Darunter fallen u.a. die Gestaltung von Festen, Kuchen backen oder Salat mitbringen o.ä., beim Auf- und Abbau der Tische zu helfen, beim Verkauf von Getränken und anderem mitzumachen. Diese Tätigkeiten sind nicht spezifische Arbeiten einer Elterninitiative, sondern gehören selbstverständlich zum Kindergartenalltag und können daher nicht als Elternmitarbeit auf den Stundenprotokollen angerechnet werden. 2. Verpflichtende Elternmitarbeit: Für jedes aktive Mitglied besteht pro Kindergartenjahr die Verpflichtung, in einem Umfang von min. 6 Stunden Mitarbeit zu leisten. Nicht geleistete Stunden sind abzugelten durch eine Zahlung in Höhe von 10,00 pro Stunde. Dieser Betrag wird am Anfang eines jeden Kindergartenjahres zusammen mit dem Mitgliedsbeitrag per Lastschrift eingezogen. Im Folgejahr werden abgeleistete Stunden gutgeschrieben, entsprechend reduziert sich der einzuziehende Betrag. Am Ende der Kindergartenzeit werden bei entsprechender Ableistung der Elternmitarbeit, die 60 zurücküberwiesen. Für diese Verpflichtung gilt Ziffer 2, 1, Absatz 5 der Ordnung entsprechend (Härtefallregelung). Geleistete Stunden sind vom Mitglied gegenüber dem Vorstand schriftlich anzuzeigen. Der Vorstand führt eine Übersicht, in die die geleisteten Stunden eingetragen werden. Die einzelnen Stundenbudgets spiegeln den notwendigen Mindestbedarf wider. Die Mitarbeit ist in Arbeitsgruppen möglich, die beim ersten Elternabend eingeteilt werden. Die regelmäßige Teilnahme an den folgenden Terminen ist erwünscht, dazu wird von den Elternvertretern eingeladen, z. B. sind dies: Elternstammtische, 1 Abend/Quartal Elternfrühstücke, 1 Vormittag/Monat Die Teilnahme an den folgenden Gremien und Organen ist verpflichtend, dazu wird von den Erzieherinnen und dem Vorstand eingeladen: Mitgliederversammlungen Informationsabende Seite 2

Nur aktive Mitglieder: Elternabende Elternsprechtage der Erzieherinnen Seite 3

2 Elternvertretung Die Elternschaft der Kindergartengruppen wählt am Elternabend zwei Elternvertreter für die Dauer des laufenden Kindergartenjahres. Die Kandidatinnen und Kandidaten werden ordentlich vorgeschlagen, stellen sich vor und werden auf Antrag geheim gewählt. Nach der Wahl findet ein Gespräch zwischen Vorstand und der Elternvertretung statt, zum Kennenlernen, zum Gedankenaustausch und zur Jahresplanung. Funktionen der Elternvertreter Ansprechperson für Angelegenheiten des Kindergartenbetriebes für alle Eltern, die Erzieherinnen und den Vorstand. Feststellung/Sammlung des gemeinsamen Elternwillens Vertretung des Elternwillens im Rat der Tageseinrichtung Übernahme von Verantwortung für Veranstaltungen mit der Elternschaft Einsammeln von Geld für Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke, Auswahl der Geschenke, Führen einer Kasse Gremien, Treffen und Arbeitsweisen gestaltet die Elternvertretung eigenverantwortlich. Änderungen und Weiterentwicklung der Funktionen und Aufgaben beschließt die Mitgliederversammlung. Seite 4

2. Ordnung für den Waldkindergarten 1 Beiträge Die Beiträge setzen sich wie folgt zusammen: Jedes Mitglied bezahlt einen Mitgliedsbeitrag und ist damit Passiv- bzw. Fördermitglied. Sobald das Kind in der Tageseinrichtung betreut wird, ändert sich der Status zum Aktivmitglied. Während dieser Zeit wird zusätzlich ein Betriebskostenzuschuss erhoben. Nach Ende der Kindergartenzeit ändert sich der Mitgliedsstatus wieder zum Passiv- bzw. Fördermitglied. Unabhängig davon kann die Stadt Dormagen einkommensabhängige Elternbeiträge für den Besuch einer Tageseinrichtung für Kinder einfordern. Höhe der Beiträge und Zahlungsweisen Neben den Elternbeiträgen gemäß 23 des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz), die von dem Träger der öffentlichen Jugendhilfe bzw. dem Jugendamt der Kommune erhoben werden, verpflichten sich die Personensorgeberechtigten des Kindes zur Zahlung eines monatlichen Kostenbeitrages an den Trägerverein (Betriebskostenzuschuss). Die Höhe dieses Kostenbeitrages, der den Eigenanteil des Trägervereins an den Kosten der Einrichtung abzudecken hat, wird von der Mitgliederversammlung festgesetzt und in der Vereinsordnung dokumentiert. Er wird mit dem Mitgliedsbeitrag eingezogen. Mitgliedsbeitrag Betriebskostenzuschuss 6 Monatlich 10 Monatlich für jedes Kind des Mitglieds Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Ermäßigung des Kostenbeitrages möglich. Entsprechende Anträge sind an den Vorstand zu richten, der hierüber zu entscheiden hat. Bei erheblichen Abweichungen der tatsächlichen Kostenentwicklung im laufenden Kindergartenjahr kann die Mitgliederversammlung über eine Änderung des Beitrages entscheiden. Der Beschluss der Mitgliederversammlung ist als Information darüber ausreichend. Der Kostenbeitrag ist in voller Höhe auch für die Schließungszeit während der Ferien sowie für behördlich angeordnete oder vom Träger aufgrund besonderer Vorkommnisse (Höhere Gewalt, Infektionskrankheiten etc.) angesetzte Schließungszeit zu entrichten; ebenso wenn das Kind aus Krankheitsgründen die Einrichtung nicht besuchen kann oder wenn es auf Wunsch der Personensorgeberechtigten teilweise oder regelmäßig fernbleibt. Seite 5

2 Aufnahmekriterien für den Besuch des Waldkindergartens - Das Kindergartenjahr beginnt am 1. August - Die Familie muss Mitglied im Dormagener Waldkindergarten e.v. seit 1995 sein. Der Waldkindergarten unterhält zwei Gruppen für 2 bis 6-jährige Kinder. Vergaberichtlinien für 34 Plätze für Dreijährige Das Kind muss am 31. Oktober 3 Jahre alt sein. Erst wenn alle 3jährigen Dormagener Kinder versorgt sind, werden Kinder aus den umliegenden Gemeinden berücksichtigt. Geschwisterkinder werden vorrangig behandelt. Die Dauer der Vereinsmitgliedschaft wird berücksichtigt. Die Aufnahmekriterien werden in dieser Reihenfolge durch den Vorstand angewendet und münden in das Angebot eines Betreuungsvertrages an die Personensorgeberechtigten. Vergaberichtlinien für 8 Plätze für Zweijährige Das Kind ist am 1. November des Kindergartenjahres noch nicht 3 Jahre alt. Geschwisterkinder werden vorrangig behandelt. Die Dauer der Vereinsmitgliedschaft wird berücksichtigt. Über die Aufnahme entscheidet der Vorstand im Benehmen mit der Kindergartenleitung und den Eltern. Eine positive Entscheidung mündet in das Angebot eines Betreuungsvertrages an die Personensorgeberechtigten. 3 Betreuungsverträge Abschließen von Betreuungsverträgen Der Vorstand schließt mit den Eltern Betreuungsverträge ab, durch welche die geplanten Gruppen zustande kommen. Mit Hilfe der Verträge verabredet der Vorstand mit der Stadt Dormagen und mit dem Land NRW die Finanzierung der Einrichtung. Die Termine für den Abschluss der Betreuungsverträge legt der Vorstand fest. Kündigung von Betreuungsverträgen Ein Betreuungsvertrag wird zum Beginn des Kindergartenjahres gültig und gilt zunächst für das laufende Kindergartenjahr. Er verlängert sich automatisch um ein weiteres Kindergartenjahr, wenn er nicht fristgemäß gekündigt wird. Er endet spätestens mit Beginn der Schulpflicht. Die ordentliche Kündigung des Betreuungsvertrages ist nur zum Ende des jeweiligen Kindergartenjahres (zum 31.07.) möglich. Die Kündigung muss schriftlich unter Einhaltung einer Frist von 3 Monaten erfolgen und bis spätestens zum 30.04. des jeweiligen Kindergartenjahres zugegangen sein. Das Recht, den Vertrag außerordentlich zu kündigen, bleibt davon unberührt. Seite 6

Eine außerordentliche Kündigung des Vertrages durch die Personensorgeberechtigten ist während des Kindergartenjahres nur aus wichtigem Grund mit einer Frist von 3 Monaten möglich. Ein wichtiger Grund ist insbesondere eine schwerwiegende Vertragsverletzung der Einrichtung oder des Trägers. Die Kündigung muss schriftlich und unter Angabe des Kündigungsgrundes innerhalb von zwei Wochen nach Kenntnis des Kündigungsgrundes erfolgen. Hinweis für die Eltern: Mit KiBiz und der damit notwendigen finanziellen Planungssicherheit entsteht eine Kopplung zwischen den Beiträgen der Eltern. Einerseits kann das Jugendamt gesetzliche Elternbeiträge erheben, solange zwischen Träger und Eltern ein gültiger Betreuungsvertrag besteht, also bis zum Ablauf des Vertrages nach Kündigung. Andererseits gelten Beitragsbescheide der Stadt Dormagen für ein ganzes Kindergartenjahr und somit werden Betreuungsverträge nur mit synchron laufenden Kündigungsfristen geschlossen. Falls jedoch der Platz sofort oder später mit einem anderen Kind der gleichen Altersgruppe in dem gleichen Gruppentyp besetzt werden kann, kann ab dem Zeitpunkt der Neuaufnahme sowohl die gesetzliche Zahlungspflicht der Eltern als auch die Zahlungsverpflichtung des Kostenbeitrags an den Träger entfallen. Der Trägerverein kann den Betreuungsvertrag außerordentlich mit einer Frist von einem Monat kündigen, wenn das Kind in der Einrichtung nicht angemessen gefördert werden kann; ein regelmäßiger Besuch der Einrichtung durch das Kind nicht mehr erfolgt; ein Fehlen des Kindes länger als vier Wochen ohne Angaben von Gründen vorliegt; eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Personensorgeberechtigten nicht mehr möglich ist; Angaben, die zum Abschluss des Betreuungsvertrages geführt haben, unrichtig waren oder sind; die Personensorgeberechtigten ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Trägerverein nicht oder wiederholt nicht fristgemäß nachkommen. die Personen nicht mehr Mitglied des Vereins sind 4 Betreuungszeiten und Gruppen Die Öffnungszeiten werden unter Berücksichtigung des Bedarfs von Kindern und Eltern und der Bedingungen für die personelle Besetzung durch den Trägerverein nach entsprechenden Beratungen festgelegt. Die regelmäßige Öffnungszeit ist für den Platz mit 35 Stunden Buchungszeit täglich von 7:30 Uhr bis 14:30 Uhr. Die Kernzeit, die in den Gruppen verbracht wird und in der alle Kinder anwesend sein sollen, liegt vormittags von 9:00 Uhr (späteste Bringzeit) bis 12:45 Uhr (früheste Abholzeit). Alle Kinder, die über 13:30 Uhr hinaus betreut werden, nehmen in der Einrichtung an einem warmen Mittagessen teil. Seite 7

Von 7:30 Uhr bis zur Kernzeit und nach 13:15 Uhr bietet die Einrichtung Gruppen und Angebote mit einem eigenständigen Programm an. Die Teilnahme zu diesen Angeboten soll regelmäßig, kann aber auch bei Bedarf spontan erfolgen. Die konkrete Gruppenzuordnung bleibt der Einrichtung vorbehalten. 5 Rahmenbedingungen der Betreuung Schließungszeiten Die Tageseinrichtung hält eine Schließungszeit von drei Wochen im Sommer ein. Die Schließungszeit wird vom Träger nach entsprechenden Beratungen festgelegt. Weitere Schließungstage z. B. während Karneval, Ostern und Weihnachten werden zu Beginn des Kalenderjahres bekanntgegeben. Eine vorübergehende Schließung kann auch aus anderen besonderen Gründen, z. B. ansteckende Krankheiten, Ausfall von pädagogischen Kräften erfolgen. Eine Erstattung der Kostenbeiträge erfolgt für diese Zeiträume nicht. Täglicher Besuch, Bringen und Abholen, Aufsicht Der Besuch der Einrichtung ist freiwillig. Die Erfüllung des Bildungsauftrags der Einrichtung setzt jedoch einen regelmäßigen Besuch des Kindes voraus. Die Kinder werden von den Personensorgeberechtigten oder deren Bevollmächtigten zur Einrichtung gebracht und abgeholt. Ein Kind legt niemals den Weg zum Kindergarten oder zurück nach Hause alleine zurück. Die Aufsichtspflicht über die Kinder im Kindergarten geht auf die Personensorgeberechtigten oder deren Bevollmächtigten über, sobald und solange sie anwesend sind. Mitteilung beim Fehlen des Kindes Kann das Kind - gleich aus welchem Grund - die Einrichtung nicht besuchen, muss dies am gleichen Tag bis spätestens 8.45 Uhr der Einrichtung mitgeteilt werden. Längeres Fernbleiben (z. B. Urlaub) muss der Einrichtung ebenfalls mitgeteilt werden. Erkrankungen Erkrankte Kinder können die Tageseinrichtung nicht besuchen. Pädagogisches Konzept Als Grundlage für die Arbeit in der Tageseinrichtung gelten die gesetzlichen Grundlagen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) sowie das pädagogische Konzept in der jeweils letzten Fassung. Eine Weiterentwicklung der einrichtungsspezifischen Konzeption sowie der Bildungskonzeption bleibt dem Träger vorbehalten. Seite 8

Die Eltern werden regelmäßig über den Stand des Bildungs- und Entwicklungsprozesses ihres Kindes informiert. Die Entwicklung der Kinder soll beobachtet und regelmäßig dokumentiert werden. Für die Erstellung einer Bildungsdokumentation jedes einzelnen Kindes ist die ausdrückliche Zustimmung der Eltern im Betreuungsvertrag erforderlich. Elternabende und Sprechtage Elternabende finden mindestens einmal jährlich statt. Ein Elterngespräch erfolgt einmal im Jahr. Sie sollten im Interesse des Kindes und der Einrichtung von allen Eltern besucht werden. Die genauen Termine werden vorher bekannt gemacht. Seite 9

3. Ordnung für die Waldspielgruppen Der Waldkindergarten Dormagen e.v. seit 1995 Wir sind eine Wald-Spielgruppe für Kinder ab 2 bis 3 Jahre. Diese Spielgruppe dient zur Vorbereitung auf den Waldkindergarten. Aus diesem Grund sollen vorwiegend Mitglieder des Waldkindergartens an dieser Gruppe teilnehmen können. Sollten freie Plätze zur Verfügung stehen, ist die Teilnahme von Nichtmitgliedern möglich. Die Gruppenstärke liegt bei 8-10 Kindern. Betreuungszeiten sind von 9 12 Uhr an einem Tag je Kurs. Wir erheben eine Gebühr von ca. 12 für Mitglieder des Waldkindergartens sowie 14 für Nichtmitglieder pro Kind und Termin, um die Personalkosten im lfd. Betrieb selbst zu decken. Es finden 2-3 Kurse pro Jahr statt. Die Kurs-Termine legt die Spielgruppenleitung in Abstimmung mit dem Vorstand fest, wobei die Termine an die Schulferien angepasst werden. Tagesablauf Nach einem Morgenkreis neben dem Waldkindergartenhaus begeben wir uns - dem Tempo der Kinder angepasst (Zeit zum Schnecken beobachten, Pfützen spritzen ) mit einem Bollerwagen (ausgerüstet mit Handy, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Iso-Matten, Wasserkanister, Handtücher ) auf den Weg zu unserem Platz. Die gemeinsame Frühstücksphase wird eingeleitet durch das Händewaschen. Dann frühstücken wir zusammen, anschließend wird je nach Situation frei gespielt, gebastelt oder vorgelesen. Nach einem Abschlusskreis mit einigen Finger- und Singspielen treten wir den Rückweg an. Wickelkinder werden der Witterung entsprechend draußen gewickelt und anschließend warm eingepackt. So ist auch eine volle Windel kein großes Problem (eine "Sonnenmuschel" als Wind- und Wetterschutz sowie eine Decke als Unterlage bieten auch bei Kälte eine Wickelmöglichkeit). Jederzeit kann auch das Kindergartenhaus als Wickelstätte benutzt werden. Unser Kindergartenhaus ist auch jederzeit zugänglich, da sich die beiden Gruppen des Kindergartens normalerweise im Wald aufhalten. Leitung der Gruppe Die Leitung der Spielgruppe sowie weitere Mitarbeiter werden vom Verein beschäftigt. Derzeit wird die Gruppe von zwei erfahrenen Betreuerinnen (Frau Sabine Buchholz als Gruppenleitung und Frau Cremer) begleitet. Notfallliste - Ausfall Zu Beginn des Kurses wird eine Notfallliste erstellt. Es werden in Abstimmung mit dem Vorstand 3 Vertretungen vorgeschlagen. Diese werden durch ein Schriftstück an der Kindergartentür bekannt gemacht. Auch wird auf dem Elternabend jedes Kurses auf diese Notfallliste aufmerksam gemacht. Seite 10

Spezielle Regelungen Die Kindergartengruppen und die Spielgruppe müssen sich abstimmen, welche Plätze sie im Wald nutzen. Bei schlechtem Wetter, wie z.b. starker Regen oder Kälte, kann ein großzügiger Unterstand (ca. 300 m vom Kindergartenhaus entfernt) zum Schutz genutzt werden. Der normale Kindergartenbetrieb hat auf jeden Fall Vorrang vor der Spielgruppe. Bei extremer Witterung (Gewitter, Sturm) wird das Kindergartenhaus von den beiden Gruppen des Waldkindergartens benötigt. In diesem Fall wird die Spielgruppe für diesen Tag abgesagt und der Termin nachgeholt. Wird während der Betreuungszeit dringend Hilfe benötigt (z. B. wenn sich ein Kind verletzt), dann kann eine Erzieherin des Waldkindergartens per Handy kontaktiert werden und gegebenenfalls schnell Hilfe leisten. Aufnahmekriterien und Dauer der Spielgruppenmitgliedschaft Vorrangig werden Mitgliederkinder ab 2 Jahren in die Spielgruppe aufgenommen. Hier werden die Kinder nach Geburtsdatum in den Kurs aufgenommen. Sollten dann noch Plätze frei sein, werden auch Nicht-Mitglieder aufgenommen. Von der Leitung der Spielgruppe wird eine Liste geführt. Die Anmeldung wird mit einen Eingangsdatum versehen, und hiernach werden die Kinder dann aufgenommen. Die Kinder müssen bei Kursbeginn 2 Jahre alt sein. Nach dem 3. Geburtstag darf die begonnene Spielgruppe bis zum Ende besucht werden, danach kann kein neuer Kurs belegt werden. 3-jährige Mitgliederkinder des Waldkindergartens können nur dann zu Beginn eines Kurses im 1. Halbjahr des Jahres aufgenommen werden, wenn sie ab August des Jahres einen Platz in einer Kindergartengruppe haben. Der Starttermin des jeweiligen Kurses wird rechtzeitig im Schaukasten des Kindergartens veröffentlicht. Ablauf der Anmeldung Anmeldeformulare (Muster s. Anhang) werden von den Betreuerinnen der Spielgruppe ausgegeben. Nach Eingang der Anmeldung wird diese bei der Spielgruppenleitung vermerkt, und in eine Liste eingetragen. Die Bestätigung über einen Platz in der Spielgruppe erfolgt spätestens 3 Wochen vor Beginn des Kurses. Sobald die Spielgruppenplätze vollständig vergeben sind, werden sämtliche benötigte Daten zeitnah an den Vorstand wie folgt weitergegeben: Anmeldungen (im Original) Kopie der Anmeldung bleibt bei der Liste über die gesamte Spielgruppe incl. Besonderheiten sowie internen Vermerken zusätzliche Namensliste aller Gruppen - 1. Vorsitzende - Leitung Spielgruppe - 1. Vorsitzende Einzug der Mitgliedsbeiträge Die Mitgliedsbeiträge werden durch die Kassiererin 2 x im Laufe des Kurses abgebucht. Alle hierzu nötigen Daten sind auf den Anmeldungen vorhanden. Seite 11

Beitragszahlung Der Beitrag muss für die gesamte Dauer der Spielgruppe entrichtet werden. Sollte ein Kind vor Ende des Semesters aus dem Kurs ausscheiden wollen, so muss der Beitrag weitergezahlt werden, es sei denn, der Platz wird - nach den festgelegten Anmeldekriterien - neu vergeben. Elternabend Vor Beginn der Spielgruppe wird ein Elternabend veranstaltet. Hieran nehmen neben allen Eltern die Spielgruppen-Betreuerinnen sowie ein Vorstandsmitglied teil. Der Termin wird durch die Leitung und den Vorstand festgelegt. Seite 12

An den Waldkindergarten Dormagen e.v. seit 1995 Im Tannenbusch 41540 Dormagen Anmeldung Spielgruppe von Vor- und Nachname Straße / Hausnummer PLZ, Wohnort Telefon, Fax, Handy Email für --------------------------------------------- -------------------------------- Name der Tochter/des Sohnes geboren am Ich/wir bin/sind damit einverstanden, dass Fotos, auf denen mein/unser Kind im Rahmen der Spielgruppenbetreuung oder bei Festen zu sehen ist, veröffentlicht werden. Der Beitrag für Mitglieder beträgt 13,00 Euro und für Nichtmitglieder 15,00 Euro pro Termin und wird in 2 Raten im Laufe des Kurses abgebucht. Ich/Wir ermächtige/n hiermit den Verein Der Waldkindergarten Dormagen e.v. seit 1995 widerruflich, diesen Betrag von meinem/unserem Konto abzubuchen. Die Bankverbindung lautet Kontonummer Bankleitzahl Kontoinhaber Geldinstitut Datum Unterschrift der Kontoinhaberin / des Kontoinhabers Datum Unterschrift / en Anmeldender Seite 13

Infoblatt Spielgruppe Die kleinen Wühlmäuse Spielgruppenleitung: Sabine Buchholz FUNK 01 77 17 06 909 Sonderregelung Sollten beide Betreuerinnen ausfallen, so muss die Spielgruppe an diesem Tag abgesagt werden, und der Termin wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Sollte durch Unwetter, Gewitterwarnung o.ä. das Kindergartenhaus von beiden Gruppen des Waldkindergartens belegt sein, so muss die Spielgruppe an diesem Tag abgesagt werden, und der Termin wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Es ist wichtig, die Kinder pünktlich am Morgen abzuliefern, damit der Tag im Wald für alle stressfrei beginnen kann. Eine zügige Verabschiedung ist von Vorteil, um den Abschiedsschmerz so gering wie möglich zu halten und das Einfinden in die Gruppe nicht zu behindern. Bekleidung: Die Kleidung sollte immer groß genug bemessen sein, so dass sich die Kinder darin bequem bewegen können. Bei Regen bitte die Regenjacke über die Regenhose und die Regenhose über die Schuhe/Stiefel ziehen. Sommerliches Wetter - geschlossene Schuhe (keine Sandalen) - lange Hose (z. B. Jeans oder Leggins, Lederhose auch im Sommer günstig) - langärmliges T-Shirt Winterliches Wetter: - langes U-Hemd und lange U-Hose (Ski-Unterwäsche aus Synthetik oder Naturfasern, aber Achtung: nassgeschwitzte Baumwolle kühlt!) - dicke Wollsocken oder/und Lammfellsohlen(bitte Schuhe entsprechend groß wählen!) - wasserdichte Winterschuhe mit hohem Schaft oder wasserdichte Winterstiefel (z. B. von den Firmen Sorel, Kamik, Jack Wolfskin) - wasserdichte, gefütterte Skihose oder gefütterte Skihose + Regenhose - zwischen langer U-Hose und Ski-Hose evtl. noch Fleece-Hose oder dicke Leggins - über U-Hemd evtl. langärmliges T-Shirt, dann dicker Wollpulli oder Fleece-Pulli - über Pulli windabweisende und wasserdichte Jacke, z.b.: Jacke mit auszippbarer Fleece- Innenjacke von Jack Wolfskin, "Ganz-Jahres-Jacke" von Jako-o, Jacke mit auszippbarer Fleece-Innenjacke von Jeantex. Bitte beim Jackenkauf auf den Kapuzenschnitt achten, die Kapuze soll den Kopf ganz bedecken, sonst sind die Haare schnell durchnässt. (Ein Südwester kann auch benutzt werden). Praktisch sind die Modelle mit Fleece-Innenjacke, diese kann solo im Frühjahr, Sommer, Herbst verwendet werden. - Handschuhe mit langem Schaft empfehlenswert, möglichst wasserabweisend, besser noch wasserdicht. (2. Paar für Rucksack nicht vergessen!) - Mütze und Schal Seite 14

Rucksack: Auch kleine Kinder sollen ihn problemlos bedienen können. Er soll eine große Öffnung und möglichst keine Schnappverschlüsse haben (besser Reißverschluss) und er sollte keine Zuschnür-Verschlüsse haben. (z. B. der Rucksack "Little Joe" von Jack Wolfskin) Rucksackbefüllung : - bei Schnupfen: 1 Paket Papiertaschentücher - Regenjacke (immer während des ganzen Jahres!) - Regenhose (immer während des ganzen Jahres!) - in der Sommerzeit (1.4. - 31.10.): Trinkflasche (z. B. von der Firma Sigg) - in der Winterzeit (1.11. - 31.3.): Metall- oder Plastikbecher mit Henkel, 1 Ersatzpaar Handschuhe - Windeln und Feuchttücher (bei Bedarf) - Notfallpaket Ersatzkleidung Frühstück: Getränke: In der Sommerzeit (1.4. 31.10.) Trinkflasche, möglichst nur mit Wasser gefüllt. Süße Getränke, Säfte, Schorlen bedeuten Wespengefahr! In der Winterzeit (1.11. 31.3.) bringen die Kinder ihre Trinkbecher mit, die Erzieherinnen kochen für s Frühstück mit Honig gesüßten Tee. Speisen: Butterbrot, Obst, Rohkost werden empfohlen. Bitte bedenken, dass die Kinder auf dem Waldboden sitzend frühstücken. Deshalb ist es nicht günstig Joghurt, Obstsalat oder Müsli mitzugeben, da dieses auf den Knien balancierend mit einem Löffel gegessen werden muss. Ungünstig ist es auch, weiche Obstsorten mitzugeben. Das Obst wird bis zum Frühstück matschig und unappetitlich. (Empfehlung: Paprika, Kohlrabi, Gurke, Möhre, Kirschtomaten, Apfelstücke, Weintrauben, Pflaumen, Mandarinen o.ä.) Bitte keine Süßigkeiten (süße Riegel, Schokolade)! Seite 15

Spielzeug: Bitte kein Spielzeug! Verhaltensregeln für die Kinder im Wald: - vor dem Essen Hände waschen - nichts aus dem Wald essen - immer bei der Gruppe in Sicht- und Hörkontakt bleiben - niemand darf geärgert werden - die Haltepunkte auf den Hin- und Rückwegen müssen immer eingehalten werden Regelung in Krankheitsfällen: - Kinder, die an ansteckender Borkenflechte, Cholera, Diphterie, Enteritis infectiosa, Keuchhusten, Krätze, Masern, Menengitis/Encephalitis, Milzbrand, Mumps, Ornithose, Parathyphus, Pest, Pocken, Poliomyelitis, Q-Fieber, Röteln, Scharlach, Shigellenruhr, ansteckungsfähiger Tuberkulose der Atmungsorgane, Tularämie, Typhusabdominalis, virusbedingten hämorrhagischem Fieber, Virushepatitis oder Windpocken erkrankt oder dessen verdächtigt oder die verlaust sind, dürfen die Waldspielgruppe nicht besuchen und an Veranstaltungen nicht teilnehmen, bis nach dem Urteil des Arztes oder des Gesundheitsamtes eine Weiterverbreitung der Krankheit oder der Verlausung durch sie nicht mehr zu befürchten ist. Dies gilt auch für die Eltern, das Personal und sonstige Personen. - Ausscheider, z. B. von Salmonellen und Ruhrbakterien, dürfen nur mit Zustimmung des Gesundheitsamtes und unter Beachtung der vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen die Räume der Einrichtung betreten oder an Veranstaltungen teilnehmen. - Der Leiterin muss sofort über diese Erkrankung Mitteilung gemacht werden. - Zur Wiederaufnahme des Kindes kann der Träger eine Bescheinigung des Arztes verlangen. - Bei fiebrigen Erkältungskrankheiten, Erbrechen, Durchfall oder Fieber u.ä. sind die Kinder zu Hause zu behalten. - Erkrankt ein Kind vormittags im Wald, werden die Personen angerufen, deren Telefonnummern den Erziehern für diesen Zweck bekannt gegeben worden sind. - Das beiliegende Merkblatt Belehrung für Eltern und sonst. Sorgeberechtigte gem 34 Abs. 5 Satz 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG) regelt die Bestimmungen im Detail, die Eltern akzeptieren diese Regelungen mit der Anmeldung. Seite 16

Merkblatt Belehrung für Eltern und sonst. Sorgeberechtigte gem 34 Abs. 5 Satz 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG) Wenn Ihr Kind eine ansteckende Erkrankung hat und dann die Tageseinrichtung besucht, in die es jetzt aufgenommen werden soll, kann es andere Kinder, Erzieherinnen, andere Mitarbeiterinnen oder andere Erwachsene anstecken. Außerdem sind gerade Säuglinge und Kinder während einer Infektionskrankheit abwehrgeschwächt und können sich dort noch Folgeerkrankungen (mit Komplikationen) zuziehen. Um dies zu verhindern, möchten wir Sie mit diesem Merkblatt über Ihre Pflichten, Verhaltensweisen und das übliche Vorgehen unterrichten, wie sie das Infektionsschutzgesetz vorsieht. In diesem Zusammenhang sollten Sie wissen, dass Infektionskrankheiten in der Regel nichts mit mangelnder Sauberkeit oder Unvorsichtigkeit zu tun haben. Deshalb bitten wir Sie stets um Offenheit und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Das Gesetz bestimmt, dass Ihr Kind nicht in die Tageseinrichtung, Schule oder andere Gemeinschaftseinrichtung gehen darf, wenn 1. es an einer schweren Infektion erkrankt ist, die durch geringe Erregermengen verursacht wird. Dies sind nach der Vorschrift: Diphtherie, Cholera, Typhus, Tuberkulose und Durchfall durch EHEC-Bakterien. Alle diese Krankheiten kommen bei uns in der Regel nur als Einzelfälle vor (außerdem nennt das Gesetz noch virusbedingte hämorrhagische Fieber, Pest und Kinderlähmung. Es ist aber höchst unwahrscheinlich, dass diese Krankheitserreger in Deutschland übertragen werden); 2. eine Infektionskrankheit vorliegt, die in Einzelfällen schwer und kompliziert verlaufen kann, dies sind Keuchhusten, Masern, Mumps, Scharlach, Windpocken, Hirnhautentzündung durch Hib-Bakterien, Meningokokken- Infektionen, Krätze, ansteckende Borkenflechte, Hepatitis A und bakterielle Ruhr; 3. ein Kopflausbefall vorliegt und die Behandlung noch nicht abgeschlossen ist; 4. es vor Vollendung des 6. Lebensjahres an einer infektiösen Gastroenteritis erkrankt ist oder ein entsprechender Verdacht besteht. Die Übertragungswege der aufgezählten Erkrankungen sind unterschiedlich. Viele Durchfälle und Hepatitis A sind so genannte Schmierinfektionen. Die Übertragung erfolgt durch mangelnde Händehygiene sowie durch verunreinigte Lebensmittel, nur selten durch Gegenstände (Handtücher, Möbel, Spielsachen). Tröpfchen- oder "fliegende" Infektionen sind z.b. Masern, Mumps, Windpocken und Keuchhusten. Durch Haar-, Haut- und Schleimhautkontakte werden Krätze, Läuse und ansteckende Borkenflechte übertragen. Seite 17

Dies erklärt, dass in Gemeinschaftseinrichtungen besonders günstige Bedingungen für eine Übertragung der genannten Krankheiten bestehen. Wir bitten Sie also, bei ernsthaften Erkrankungen Ihres Kindes immer den Rat Ihres Haus- oder Kinderarztes in Anspruch zu nehmen (z.b. bei hohem Fieber, auffallender Müdigkeit, wiederholtem Erbrechen, Durchfällen länger als einen Tag und anderen Besorgnis erregenden Symptomen). Er wird Ihnen - bei entsprechendem Krankheitsverdacht oder wenn die Diagnose gestellt werden konnte - darüber Auskunft geben, ob Ihr Kind eine Erkrankung hat, die einen Besuch der Gemeinschaftseinrichtung nach dem Infektionsschutzgesetz verbietet. Muss ein Kind zu Hause bleiben oder sogar im Krankenhaus behandelt werden, benachrichtigen Sie uns bitte unverzüglich und teilen Sie uns auch die Diagnose mit, damit wir zusammen mit dem Gesundheitsamt alle notwendigen Maßnahmen ergreifen können, um einer Weiterverbreitung der Infektionskrankheit vorzubeugen. Vor der Wiederaufnahme in eine Gemeinschaftseinrichtung nach einer Infektionskrankheit ist eine Bescheinigung des behandelnden Arztes erforderlich. Viele Infektionskrankheiten haben gemeinsam, dass eine Ansteckung schon erfolgt, bevor typische Krankheitssymptome auftreten. Dies bedeutet, dass Ihr Kind bereits Spielkameraden, Mitschüler oder Personal angesteckt haben kann, wenn es mit den ersten Krankheitszeichen zu Hause bleiben muss. In einem solchen Fall müssen wir die Eltern der übrigen Kinder anonym über das Vorliegen einer ansteckenden Krankheit informieren. Manchmal nehmen Kinder oder Erwachsene nur Erreger auf, ohne zu erkranken. Auch werden in einigen Fällen Erreger nach durchgemachter Erkrankung noch längere Zeit mit dem Stuhlgang ausgeschieden oder in Tröpfchen beim Husten und durch die Ausatmungsluft übertragen. Dadurch besteht die Gefahr, dass sie Spielkameraden, Mitschüler oder das Personal anstecken. In der Infektionsschutzgesetzgebung ist deshalb vorgesehen, dass die "Ausscheider" von Cholera-, Diphtherie-, EHEC-, Typhus-, Paratyphus- und Shigellenruhr- Bakterien und anderer Erreger infektiöser Durchfallerkrankungen nur mit Genehmigung und nach Belehrung des Gesundheitsamtes wieder in eine Gemeinschaftseinrichtung gehen dürfen. Auch wenn bei Ihnen zu Hause jemand an einer schweren oder hochansteckenden Infektionskrankheit leidet, können weitere Mitglieder des Haushaltes diese Krankheitserreger schon aufgenommen haben und dann ausscheiden, ohne selbst erkrankt zu sein oder später krank werden. Auch in diesem Fall muss Ihr Kind zu Hause bleiben. Wann ein Besuchsverbot der Schule oder einer anderen Gemeinschaftseinrichtung für Ausscheider oder ein möglicherweise infiziertes aber nicht erkranktes Kind besteht, Seite 18