Anforderung der Nutzer an Telemonitoring



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Transkript:

Telemonitoring: Anforderungen und Anwendungszenarien Anforderung der Nutzer an Telemonitoring MÜNCHNER KREIS Übernationale Vereinigung für Kommunikationsforschung Supranational Association for Communications Research 6. Juli 2009, Sheraton München Arabellapark Hotel Dr. Christoph F-J Goetz, Kassenärztliche Vereinigung Bayerns

Telemonitoring Begriffliche Abgrenzung Telemonitoring bezeichnet einen noch sehr jungen Teilaspekt der Telemedizin, welcher sich mit der Trennung des Patienten von seinem behandelnden Arzt befasst und der nur mittelbaren Kontakt zwischen beiden zulässt. Dies bedingt besondere medizinische, technologische, logistische, datensicherheitstechnische und rechtliche Voraussetzungen. Quelle: Wikipedia (pathognomonisch) The use of audio, video, and other telecommunications and electronic processing technologies to monitor patient status at a distance. Quelle: Telemedicine Glossary der EU (2003, Beolchi) 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 2

Telemonitoring Begriffliche Zuordnung der Aspekte Technisch Datenerfassung Datenverarbeitung Datenübermittlung Datenspeicherung Klinisch Befundung Diagnostik Therapie Dokumentation 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 3

Potenzial der Methode Bandbreite befindet sich noch im Aufbau Alle automatisiert messbaren Vitalparameter wie z.b. Köpergewicht Blutdruck Puls Elektrokardiogramm Blutzucker SpO2 Temperatur Lungenfunktionsparameter Telemonitoring 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 4

Erwartungen der Industrie VDE Thesenpapier zu Telemonitoring VDE Durch die Anwendung telemedizinischer Systeme werden Sicherheit, Mobilität, Lebensqualität und individueller Gesundheitszustand der betreuten Personen stabilisiert und optimiert wird die Effektivität der medizinischen Versorgung über eine Verbesserung der Diagnostik und über die Koordination von Behandlungsstrategien optimiert, werden Kosten im Gesundheitswesen z.b. über eine Verminderung von Notarzteinsätzen, Arztkontakten und stationären Krankenhausaufenthalten reduziert, wird der Informationsfluss zwischen betreuter Person, Krankenhaus, niedergelassenem Arzt und weiteren Partnern im Gesundheitswesen verbessert und beschleunigt,.... VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK e.v. wird eine sinnvolle Verbindung zur elektronischen Gesundheitskarte und zum Heilberufsausweis geschaffen. 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 5

Exemplarische Musteranwendungen (1) Hoch-Risiko-Schwangerschaften Quelle: HS24 Consortium 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 6

Exemplarische Musteranwendungen (2) Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen Quelle: HS24 Consortium 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 7

Technologische Grundkonzepte Allgemeines Beispiel: EKG Sensoren / Übermittler TZ Medical Inc. Telefon (Analog) (ISDN) (GPRS) Telefon (Analog) (ISDN) (GPRS) Infrarot Akustisch Rettungsdienst Pflegedienst PHTS GmbH vitaphone GmbH Web (HTTP) (HTTPS) Hausarzt Sensoren vitaphone GmbH (Schnittstelle) (Relais) Schnittstelle (Zentrale) Empfänger Schnittstelle Dienste Nahbereich Fernbereich Quelle: 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 8

Technologische Grundkonzepte Fazit: Immer der grundsätzlich gleiche Systemaufbau S5 S4 Nah- Bereich Fern- Bereich Dienst 5 Dienst 4 S3 Relaisstation Zentraler Empfänger Dienst 3 S2 Dienst 2 S1 Dienst 1 Sensoren Schnittstelle Nahbereich Relais Schnittstelle Empfänger Fernbereich Dienste Quelle: 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 9

Technologische Grundkonzepte Telemonitoring braucht Infrastrukturkonvergenz Baustelle S5 S4 S3 S2 S1 Nah- Bereich Relais- / sammelstation kritischer Funktionskanal Fern- Bereich Diensteempfänger Dienst 5 Dienst 4 Dienst 3 Dienst 2 Dienst 1 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 10

Technologische Grundkonzepte Aber immer wieder andere Kanäle Technische Schnittstellen / Protokolle / Übertragungswege Bluetooth GPRS, GSM DECT Infrarot WLAN etc... Inhaltliche Schnittstellen / Datenstrukturen CEN ISO /IEEE 11073 DICOM, HL7 ISO 21549 Part 1-3 XML etc... Zwischenergebnis: Baustelle Echte Interoperabilität der Systeme ist noch Zukunftsmusik 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 11

Technologische Grundkonzepte Telemonitoring braucht eine Infrastruktur Baustelle Quelle: VDE 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 12

Musteranwendung: RFID Bedeutung von Technologien (Beispiel RFID s) RFID: Radio Frequency IDentification Technologie zur Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen (und Personen) durch Radiowellen RFID Tags: bestehen aus Chip + Antenne (+ Batterie) sind passiv (und/oder aktiv) sind lesbar (und schreibbar) Quelle: PD Dr. M. Hartmann, Apotheke des Klinikums der FSU Jena 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 13

Technologische Innovationen RFID Anwendungspotenzial./. Missbrauchpotenzial Großes Anwendungspotenzial für Wirtschaft und Verbraucher Effizienzsteigerung bei Logistik und Vertrieb Baustelle Vereinfachte Zahlungsvorgänge und bessere Produkterkennung Erhöhtes Risiko von unbemerkter (missbräuchlicher) Erhebung und/oder personenbezogener Profilbildung Grundsätzliche Anwendbarkeit aller Datenschutzrechte Transparenz / Verständlichkeit der Prozesse wird bestimmend Politik steht gegenwärtig abwartend vor Opt-In Modellen und Regelungen zur Deaktivierung aufgrund von Selbstverpflichtungen der Industrie. 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 14

Objektivierbarkeit von Nutzen Komponenten der Akzeptanz Die Akzeptanz hängt ab vom wahrgenommen Mehrwert, der Glaubwürdigkeit und Transparenz einer technologischen Innovation Die individuelle Akzeptanzbildung hat eine kognitive und emotionale Komponente Kognition Information Argumentation Verständlichkeit Authentizität Mehrwert Emotion Glaubwürdigkeit Vertrauen Integrität Kompetenz Transparenz Unabhängige Quellen sind glaubwürdiger und steigern die Kommunikationswirkung 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 15

Sichten der Nutzer Anforderungen der Patienten (Betroffene) Technik darf nicht alleine an ein Individuum gebunden sein Kommunikation muss sich an dem Haushalt mit seinen wechselnden Alltagserfordernissen orientieren Nutzung muss für Anwender überprüfbar, transparent, sicher und vertrauenswürdig sein Systeme müssen in das Lebensumfeld passen Übergang zu Smart Home Care Besonderes Interesse für Chronikerprogramme Aufwand für Einrichtung und Betrieb stehen in günstigem Vrhältnis 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 16

Sichten der Nutzer Anforderungen der Heilberufler (Anbieter) Informationen müssen beweisbar, richtig, nachvollziehbar und persistent sein, Medizinische Entscheidungen mit bedeutsamen Konsequenzen müssen aus Datenkanälen abgeleitet werden Handhabbarkeit der Systeme und die Integration der verschiedenen Datenkanäle müssen den Erfordernissen der täglichen Praxis entsprechen Zielsysteme müssen Diagnostik und Therapie unterstützen und sind kein Selbstzweck Die Systeme müssen in die Praxis passen Integration in die Hard- und Software der Praxissysteme ist akzeptanzkritisch 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 17

Rahmen der Entwicklung Hype Cycle: Phasen jeder Technologieeinführung Sichtbarkeit Operationaler Wert Strategischer Wert Technologische Reife 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 18

Perspektiven Meilensteine und absehbare Entwicklung Baustelle GMG protego gematik Pilotprojekte Ersatzvornahme Verordnung über Testmaßnahmen Ausbau d. egk Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen 2000 2005 2010 2015 2020 Heute 2025 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 19

Erkenntnis dieser Vorstellung Verständnis ist Grundlage für Sachentscheidungen Das Thema ist heiß / Das Thema ist sexy Industrie erhofft sich neue Umsätze Interessensvertreter und Bauernfänger stecken gerade jetzt ihre jeweiligen claims ab Die Technologie ist neu Systemkomponenten haben gerade erst die Stabilität der Serienreife erreicht Es gibt noch keine (zu wenig) breite Standardisierung Jeder kocht seine eigene Suppe Systeme sind (noch) nicht interoperabel Frage: Was kann man jetzt schon tun? 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 20

Abschließendes Fazit Telemonitoring: Jetzt ist die Zeit für Vorbereitung!? Baustelle Schema nach:??? 2008 2009 2010 Programme planen und vorbereiten Standardisierung beeinflussen Konsolidierung erzwingen Interessen vertreten?? Heute Cave: Hard- und Software sind noch nicht reif für den Flächeneinsatz! Investitionssicherheit ist noch problematisch!! 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 21

Noch Fragen? Weitere Ressourcen gematik: Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbh (www.gematik.de) KVB: Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (www.kvb.de) KBV: Kassenärztliche Bundesvereinigung (www.kbv.de -> Fachbesucher -> Telematik) Christoph.Goetz@kvb.de (www.kvb.de) Quelle: Prof. Schlüchtermann 06.07.2009 Dr.med. Christoph F-J Goetz Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 22