Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz Deutungskompetenz Urteilskompetenz Dialogkompetenz Gestaltungskompetenz

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Transkript:

Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen. grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten. bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichen Handlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern. Deutungskompetenz Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis wiedergeben und deuten über das evangelische Verständnis des christlichen Glaubens Auskunft geben christliche Begründungen von Werten und Normen darlegen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede benennen und erläutern religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten. Urteilskompetenz sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen. lebensförderliche und lebensfeindliche Formen von Religion(en) unterscheiden. Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen. religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen. Dialogkompetenz eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen. sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen. mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen. sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit Kritik an Religion auseinandersetzen. Gestaltungskompetenz Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen. religiöse Ausdrucksformen für verschiedene Lebenssituationen erproben. Feste des Kirchenjahres und religiöse Feiern im schulischen Leben mit gestalten. religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren. 1

1. Der Mensch zwischen Angst und Geborgenheit, Trauer und Trost Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Situationen der Angst und der Trauer und übliche Formen des Umgangs mit ihnen. gestalten und deuten religiöse Sprachformen als Ausdruck der Befreiung, des Trostes und der Klage. deuten biblische und außerbiblische Zeugnisse als Zeichen der Hoffnung. beschreiben Hilfseinrichtungen unterschiedlicher Träger und deren Unterstützungsangebote. setzen sich mit verletzenden Worten und Gesten auseinander und gestalten tröstende und Geborgenheit gebende Worte und Formen der Zuwendung. Biblische Basistexte: Ps 23 (Der gute Hirte); Mk 4,35-41 (Stillung des Sturms); Mk 14,32-42 (Jesus in Gethsemane) Verbindliche Grundbegriffe: Gebet, Klagepsalm, Dank- und Lobpsalm 2. Gott als Schöpfer und Begleiter Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Schönheit der Schöpfung und bringen ihre Gedanken und Gefühle angesichts der Schöpfung zum Ausdruck. erläutern eine Schöpfungserzählung als Glaubensaussage. benennen biblische Bildworte für Gott. setzen sich mit biblischen und gegenwärtigen Beispielen von Menschen auseinander, die ein Leben im Vertrauen auf Gott führten. zeigen an Beispielen, wie sich Menschen in Worten der Klage, des Dankes und des Lobes an Gott wenden. gestalten und erläutern eigene Gottesvorstellungen. Biblische Basistexte: 1.Mose 1 (Die Schöpfung) oder 2 (Das Paradies); Ps 23 (Der gute Hirte); Mt 6,9-13 (Das Vaterunser); Joh 8,12 (Jesus das Licht der Welt) Verbindliche Grundbegriffe: Gebet, Genesis, Psalm, Schöpfer 3. Jesus in seiner Zeit und Umwelt Die Schülerinnen und Schüler nehmen Spuren Jesu in ihrer Alltagswelt wahr und beschreiben sie. geben Auskunft über wesentliche Stationen des Lebens Jesu. beschreiben wichtige politisch-religiöse Gruppierungen zur Zeit Jesu. erläutern, dass Jesus Jude war. zeigen anhand von Beispielen, dass Jesu Zuwendung Heil und Gemeinschaft stiftet. erzählen und deuten zwei Gleichnisse vom Kommen des Reiches Gottes. setzen wichtige kirchliche Feste mit Ereignissen aus dem Leben Jesu in Beziehung und entwickeln exemplarisch Elemente eines Festes gestalterisch. Biblische Basistexte: Mk 4,1-34 (Gleichnisse, Auswahl); Mk 10,13-16 (Die Segnung der Kinder); Mk 15,20-47 (Jesu Kreuzigung und Tod); Lk 2,1-21 (Jesu Geburt) Verbindliche Grundbegriffe: Gleichnis, Messias, Pharisäer, Sadduzäer, Synagoge, Zeloten 4. Ich und die anderen Die Schülerinnen und Schüler zeigen die Notwendigkeit gemeinsamer Regeln als Grundlage für ein gelingendes Miteinander auf. bringen Geschwistergeschichten und Frieden stiftende Konfliktregeln der biblischen Tradition mit eigenen Erfahrungen in Verbindung. erläutern die Einzigartigkeit und Würde jedes Menschen als christlichen Grundwert. stellen die Relevanz biblischer Aussagen in eigenen und fremden Lebenssituationen dar. Biblische Basistexte: 1.Mose 1, 26-28 (Ebenbildlichkeit und Schöpfungsauftrag); Mt 7,12 (Goldene Regel); Lk 10,25-37 (Der barmherzige Samariter); Lk 19,1-10 (Zachäus) Verbindliche Grundbegriffe: Goldene Regel, Menschenwürde, Selbstannahme und Nächstenliebe 5. Gemeinsam glauben in verschiedenen Kirchen Die Schülerinnen und Schüler bringen eigene Erfahrungen mit Kirche zur Sprache. beschreiben kirchliche Feste im Lebenslauf. erläutern Gemeinsamkeiten und Unterschiede von evangelischer und katholischer Kirche. stellen Beispiele ökumenischer Zusammenarbeit dar. gestalten im Rahmen der Schule ökumenische Aktionen und gehen dabei respektvoll mit Angehörigen der anderen Konfessionen um. Biblische Basistexte: 1.Kor 12,12-31 (Viele Glieder - ein Leib) Verbindliche Grundbegriffe: evangelisch, katholisch, Konfession, Ökumene 6. Das Judentum entdecken Die Schülerinnen und Schüler zeigen Spuren jüdischen Lebens und Glaubens in der Umgebung auf. erläutern die Bedeutung einiger jüdischer Feste. stellen wichtige Ereignisse im Leben Abrahams dar. geben das jüdische Glaubensbekenntnis wieder. führen Beispiele für die nahe Beziehung von Judentum und Christentum an. stellen aus ihrer Umgebung Beispiele gegenwärtigen jüdischen Lebens vor. Biblische Basistexte: 2.Mose (Exodusgeschichte in Auszügen); 5.Mose 6,4-9 (Ermahnung zur Liebe und zum Gehorsam gegen den Herrn) Verbindliche Grundbegriffe: Davidstern, Sabbat, Synagoge, Tora 2

Schuljahr: Klasse 5 Leitthema: Jesus in seiner Zeit und Umwelt Schuljahr: Klasse 5 Leitthema: Der Mensch zwischen Angst und Geborgenheit, Trauer und Trost Schuljahr: Klasse 5 Leitthema: Gemeinsam glauben in verschiedenen Kirchen Schuljahr: Klasse 6 Leitthema: Ich und die anderen Schuljahr: Klasse 6 Leitthema: Das Judentum entdecken Schuljahr: Klasse 6 Leitthema: Gott als Schöpfer und Begleiter 3

Schuljahr: Klasse 5 1. Leitthema: Jesus Christus damals und heute grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten. Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis wiedergeben und deuten christliche Begründungen von Werten und Normen darlegen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten. sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen. Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen. sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen. Feste des Kirchenjahres und religiöse Feiern im schulischen Leben mit gestalten. Die SusS (Jesus in seiner Zeit und Umwelt) geben Auskunft über wesentliche Stationen des Lebens Jesu. beschreiben wichtige politischreligiöse Gruppierungen zur Zeit Jesu. erläutern, dass Jesus Jude war. zeigen anhand von Beispielen, dass Jesu Zuwendung Heil und Gemeinschaft stiftet. erzählen und deuten zwei Gleichnisse vom Kommen des Reiches Gottes. setzen wichtige kirchliche Feste mit Ereignissen aus dem Leben Jesu in Beziehung und entwickeln exemplarisch Elemente eines Festes gestalterisch. (Das Judentum entdecken) erläutern die Bedeutung einiger jüdischer Feste. geben das jüdische Glaubensbekenntnis wieder. führen Beispiele für die nahe Beziehung von Judentum und Christentum an. (Der Mensch zwischen Angst und Geborgenheit, Trauer und Trost) deuten biblische und außerbiblische Zeugnisse als Zeichen der Hoffnung. Jesu Geburt (Lk 2,1-21 ) Gleichnisse (z..b. Mt 20,1-16: Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg) Wundergeschichte Seligpreisungen (Mt 5, 3-12; 21-48) Leiden und Auferstehung Jesu (Mk 14,1-16,20) Auszüge aus Spurenlesen S. 135-147 S. 168-183 S. 225-237 S. 238-242 Tipp: Kursbuch Grundbegriffe: Auferstehung, Bergpredigt, Christus, Evangelium, Gleichnis, JHWH, Messias, Ostern, Pessachfest, Passionszeit, Pharisäer, 4 Reich Gottes, Sabbat, Sadduzäer, Synagoge, Tora, Vaterunser, Zeloten, Zöllner, kerygmatischer / historischer Jesus

Schuljahr: Klasse 5 2. Leitthema: Der Mensch zwischen Angst und Geborgenheit, Trauer und Trost religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen. grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten. bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichen Handlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern. Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis wiedergeben und deuten religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten. lebensförderliche und lebensfeindliche Formen von Religion(en) unterscheiden. eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen. sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen. Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen. religiöse Ausdrucksformen für verschiedene Lebenssituationen erproben. Grundbegriffe: Gebet, Klagepsalm, Dank- und Lobpsalm (Der Mensch zwischen Angst und Geborgenheit, Trauer und Trost) beschreiben Situationen der Angst und der Trauer und übliche Formen des Umgangs mit ihnen. gestalten und deuten religiöse Sprachformen als Ausdruck der Befreiung, des Trostes und der Klage. deuten biblische und außerbiblische Zeugnisse als Zeichen der Hoffnung. setzen sich mit verletzenden Worten und Gesten auseinander und gestalten tröstende und Geborgenheit gebende Worte und Formen der Zuwendung. (Gott als Schöpfer und Begleiter) zeigen an Beispielen, wie sich Menschen in Worten der Klage, des Dankes und des Lobes an Gott wenden. gestalten und erläutern eigene Gottesvorstellungen. (Jesus in seiner Zeit und Umwelt) zeigen anhand von Beispielen, dass Jesu Zuwendung Heil und Gemeinschaft stiftet. (Ich und die anderen) stellen die Relevanz biblischer Aussagen in eigenen und fremden Lebenssituationen dar. Ps 22 Ps 23 Auszüge aus Spurenlesen S. 50-64 S. 198-202 Tipp: Endecken, Gestalten, Verstehen 5

Schuljahr: Klasse 5 3. Leitthema: Gemeinsam glauben in verschiedenen Kirchen religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen. grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben. Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis wiedergeben und deuten über das evangelische Verständnis des christlichen Glaubens Auskunft geben Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede benennen und erläutern religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten. sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen. Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen. eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen. sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen. mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen. religiöse Ausdrucksformen für verschiedene Lebenssituationen erproben. (Gemeinsam glauben in verschiedenen Kirchen) bringen eigene Erfahrungen mit Kirche zur Sprache. beschreiben kirchliche Feste im Lebenslauf. erläutern Gemeinsamkeiten und Unterschiede von evangelischer und katholischer Kirche. stellen Beispiele ökumenischer Zusammenarbeit dar. gestalten im Rahmen der Schule ökumenische Aktionen und gehen dabei respektvoll mit Angehörigen der anderen Konfessionen um. Begriffe: Religion, Konfession, evangelisch / katholisch, Ökumene Vaterunser (Mk 6.9-13) Gnadenlehre Kirchenausstattung Martin Luther Auszüge aus Spurenlesen S. 148-157 S. 230-232 Tipp: Handbuch für Kirchenpädagogik 6

Schuljahr: Klasse 6 1. Leitthema: Ich und die anderen religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen. grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten. bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichen Handlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern. christliche Begründungen von Werten und Normen darlegen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen. eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen. sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen. religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren. Grundbegriffe: Goldene Regel, Menschenwürde (Ich und die anderen) zeigen die Notwendigkeit gemeinsamer Regeln als Grundlage für ein gelingendes Miteinander auf. bringen Geschwistergeschichten und Frieden stiftende Konfliktregeln der biblischen Tradition mit eigenen Erfahrungen in Verbindung. erläutern die Einzigartigkeit und Würde jedes Menschen als christlichen Grundwert. stellen die Relevanz biblischer Aussagen in eigenen und fremden Lebenssituationen dar. (Der Mensch zwischen Angst und Geborgenheit, Trauer und Trost) beschreiben Hilfseinrichtungen unterschiedlicher Träger und deren Unterstützungsangebote. Kain und Abel (fakultativ: Jakob und Esau, Joseph und seine Brüder, Martha und Maria) Die Goldene Regel Die 10 Gebote Tipp: Kinderbücher z. B.: Irgendwie anders 7

Schuljahr: Klasse 6 2. Leitthema: Das Judentum entdecken grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten. religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten. sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen. religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen. sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen. (Das Judentum entdecken) zeigen Spuren jüdischen Lebens und Glaubens in der Umgebung auf. erläutern die Bedeutung einiger jüdischer Feste. stellen wichtige Ereignisse im Leben Abrahams dar. geben das jüdische Glaubensbekenntnis wieder. führen Beispiele für die nahe Beziehung von Judentum und Christentum an. stellen aus ihrer Umgebung Beispiele gegenwärtigen jüdischen Lebens vor. zeigen Spuren jüdischen Lebens und Glaubens in der Umgebung auf. stellen aus ihrer Umgebung Beispiele gegenwärtigen jüdischen Lebens vor. (Der Mensch zwischen Angst und Geborgenheit, Trauer und Trost) beschreiben Situationen der Angst und der Trauer und übliche Formen des Umgangs mit ihnen. deuten biblische und außerbiblische Zeugnisse als Zeichen der Hoffnung. (Gott als Schöpfer und Begleiter) setzen sich mit biblischen und gegenwärtigen Beispielen von Menschen auseinander, die ein Leben im Vertrauen auf Gott führten. zeigen an Beispielen, wie sich Menschen in Worten der Klage, des Dankes und des Lobes an Gott wenden. (Jesus in seiner Zeit und Umwelt) erläutern, dass Jesus Jude war. Verbindliche Grundbegriffe: Davidstern, JHWH, koscher, Sabbat, Tora Hagar und Ismael Sarah und Isaak Schmah Jüdische Feste u. Riten Spuren jüdischen Lebens in Jever/Schortens fakultativ: König David, fakultativ: Mose Auszüge aus Spurenlesen S. 107-119 S. 217-220 S. 221-224 S. 120-134 S. 98-106 S. 213-216 8

Schuljahr: Klasse 6 3. Leitthema: Gott in Lebenswelten religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen. Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten. bestimmte Entscheidungssituationen in der eigenen Lebensführung und in ausgewählten gesellschaftlichen Handlungsfeldern als religiös relevant erkennen und erläutern. Grundformen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis wiedergeben und deuten über das evangelische Verständnis des christlichen Glaubens Auskunft geben christliche Begründungen von Werten und Normen darlegen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten. Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen. religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen. eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen. sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen. sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit Kritik an Religion auseinandersetzen. Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen. religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren. (Gott als Schöpfer und Begleiter) beschreiben die Schönheit der Schöpfung und bringen ihre Gedanken und Gefühle angesichts der Schöpfung zum Ausdruck. erläutern eine Schöpfungserzählung als Glaubensaussage. benennen biblische Bildworte für Gott. setzen sich mit biblischen und gegenwärtigen Beispielen von Menschen auseinander, die ein Leben im Vertrauen auf Gott führten. (Jesus in seiner Zeit und Umwelt) nehmen Spuren Jesu in ihrer Alltagswelt wahr und beschreiben sie. erläutern die Einzigartigkeit und Würde jedes Menschen als christlichen Grundwert. Leid und Glaube verschiedene Gottesbilder Gott als Schöpfer Trinität leidender Gott Auszüge aus Spurenlesen S. 50-64 S. 198-202 Tipp: Bücher Oskar und die Dame in Rosa Das Orangenmädchen Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort Grundbegr.: anthropomorph, Dreieinigkeit/Trinität, Glaubensbekenntnis, Götze, Heiliger Geist, Monotheismus, Reich Gottes, Theodizee, 9