In-house Bank-System finavigate. Die globale Treasury-Lösung für Ihren Konzern



Ähnliche Dokumente
SEPA als Chance Nutzen der Umstellung!

Tender Manager. Sparen Sie Zeit und Kosten durch eine optimierte Erstellung Ihrer individuellen IT-Ausschreibungen

Einstieg in Exact Online Buchungen erfassen. Stand 05/2014

Buchführung der Zukunft

Gästeverwaltung. Gästestammdaten. Gäste verwalten. Hotelsoftware für Klein- und Mittelbetriebe

OUTSOURCING ADVISOR. Analyse von SW-Anwendungen und IT-Dienstleistungen auf ihre Global Sourcing Eignung. Bewertung von Dienstleistern und Standorten

Konto einrichten in 10 Minuten! Nach der Registrierung helfen Ihnen folgende 4 Schritte, absence.io schnell und einfach einzuführen.

Versandoptimierung VKA Versandkostenkontrolle und Abrechnung

Digitale Checklisten sparen Zeit und Geld. Stellen Sie jetzt um von Papier auf eine moderne digitale Lösung.

Neues Modul für individuelle Anlagen. Änderung bei den Postleitzahl-Mutationen

.. für Ihre Business-Lösung

Integration mit. Wie AristaFlow Sie in Ihrem Unternehmen unterstützen kann, zeigen wir Ihnen am nachfolgenden Beispiel einer Support-Anfrage.

Warum Buchhaltung? Wie viel Buchhaltung?

Orlando-Finanzbuchhaltung

1. Einführung. 2. Weitere Konten anlegen

Leitfaden zu Windata Professional 8

Rechnungsmanager. promx GmbH Nordring Nürnberg. Resource and Project Management

AMS Alarm Management System

Euler Hermes SmartLink

Installationsanleitung CLX.PayMaker Office (3PC)

Finanz- und Cash- Management für SAP -Systeme Finanzcontrolling mit Status und Vorschau

pro.s.app document status check Bringen Sie mehr Transparenz in Ihre Dokumente

Zusatzmodul Belegerfassung

Stand vr bank Südthüringen eg 1 von 10. Smart TAN plus Umstellungsanleitung VR-NetWorld Software

profactory Warenwirtschaft maßgeschneidert für die Mode-Industrie

Einfach: IQAkte Vertrag

OLXTeamOutlook 1.5 für Outlook 2003, 2002/XP, 2000 und 97/98

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Schuldner- und Insolvenzberatung

S&W Sachposten OP für Microsoft Dynamics NAV

Anmeldung, Registrierung und Elternkontrolle des MEEP!-Tablet-PC

Konsequente Automatisierung für schnelles und sicheres Arbeiten

Bankkonto hinterlegen & Kontoauszüge importieren. Stand 05/2014

Leitfaden zu Starmoney 9.0

Effizienterer Zahlungsverkehr dank SAP-Integration

Installationsanleitung CLX.PayMaker Home

Gönnen Sie sich mehr Freizeit

ANYWHERE Zugriff von externen Arbeitsplätzen

Dokumentation Bonuspunkteverwaltung. Verfasser(in) / Autor: Check it Consulting

Manuelles Testmanagement. Einfach testen.

pro.s.app document status check Bringen Sie mehr Transparenz in Ihre Dokumente

OPplus Branchenlösung

Leitfaden zu WISO Mein Geld 2013 Professional

Rechnungen automatisch verarbeiten. Das Ziel Unsere Lösung Ihr Nutzen

Software WISO Hausverwalter 2014 Datenübernahme aus WISO Mein Geld Version / Datum V 1.0 /

Wenn Sie das T-Online WebBanking das erste Mal nutzen, müssen Sie sich zunächst für den Dienst Mobiles Banking frei schalten lassen.

Konsequente Automatisierung für schnelles und sicheres Arbeiten

DIE ZUKUNFT BEGINNT JETZT: ELEKTRONISCHE UNTERSCHRIFT

Installationsanleitung CLX.PayMaker Office

SEPA-Zahlungsverkehr Europaweit einfach und effizient: Ihre SEPA-Zahlungen in Euro

Sichere für Rechtsanwälte & Notare

Anleitung VR-NetWorld Software 5.0

SAP Business One. ERP für klein- und mittelständische Unternehmen. Ihr komplettes Business in einem System... in Echtzeit abgebildet!

Das Standortreporting von MVV Energie. Ihre Energie immer im Blick mit unserem Online-Portal für Strom und Gas

Online Marketing für weltweite Filialen zentral steuern

Commerzbank FX Live Trader

Global Portal: Überblick. Executive Briefing Center

Leitfaden zu Windata Professional 8

Wie wird ein Jahreswechsel (vorläufig und endgültig) ausgeführt?

Wirtschaftsinformatik

VENTA KVM mit Office Schnittstelle

Transparente Hausverwaltung Marketingschmäh oder doch: eine neue Dimension der Dienstleistung?

Leitfaden zu Starmoney 9.0

Qualitätsmanagement: Dokumentieren. Kontrollieren. Verfolgen.

Leitfaden zu Starmoney Business 6.0

Wiederkehrende Buchungen

Inside. IT-Informatik. Die besseren IT-Lösungen.

So geht s Schritt-für-Schritt-Anleitung

Überprüfung der digital signierten E-Rechnung

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

BüroWARE Exchange Synchronisation Grundlagen und Voraussetzungen


Leitfaden zu Windata Professional 8

Leitfaden zu VR-Profi cash

B+S Datenmanagement. Für transparente Abrechnungen. Wie einfach lassen sich Kartenzahlungen in Ihrer Buchhaltung verarbeiten?

Verwaltung-Registerkarte: Eigene und fremde Bankverbindungen anlegen

UMSTELLUNG AUF DAS SEPA-ZAHLUNGSWESEN

Sichere Zahlung Stand

Vielleicht für jeden möglich: Perfektes elektronisches Finanzmanagement mit BusinessCash.

Leitfaden zu VR-Networld

Einrichten des Elektronischen Postfachs

Bezahlen von Lohn und Gehalt per SEPA

kurzanleitung modul debitoren

Content Management System mit INTREXX 2002.

DAB Margin Trader. die neue Handelsplattform der DAB bank AG. Margin Trading. DAB Margin Trader 1. die neue Handelsplattform der DAB bank

PZ Systeme GmbH & Co. KG. Ihr Partner für ERP- und mobile Lösungen

Damit haben Sie Ihre Finanzen überall im Griff. Die Mobile Banking App jetzt mit noch mehr praktischen Funktionen.

Sage Treuhandaustausch onesage Version 2.2

Leitfaden zu NetXP Verein

Tutorial. Wie kann ich meinen Kontostand von meinen Tauschpartnern in. übernehmen? Zoe.works - Ihre neue Ladungsträgerverwaltung

Techem Monitoring. Ihr Online-Service für Energie- und Wasserverbrauch in Immobilien.

Digital Office. Warum DMS Warum MuP Warum ELO MuP Consulting. DMS optimierte Geschäftsprozesse. Firmenwissen auf einen Klick

Quick Reference Historie des Dokuments

Orlando-Archivierung

Dialogik Cloud. Die Arbeitsumgebung in der Cloud

Gesetzliche Aufbewahrungspflicht für s

Tag für Tag verlieren Sie Zeit & Geld Damit ist jetzt Schluss!

Optimierung von Ausdrucken im SAP-Umfeld unter Einsatz von MS Office Funktionen

Zahlungsverkehr Inland & SEPA

Transkript:

In-house Bank-System finavigate Die globale Treasury-Lösung für Ihren Konzern 1

finavigate compliance centralization transparency Auf einen Blick Siemens Financial Services ist ein bankenunabhängiger, internationaler Anbieter von Finanzlösungen im Business-to-Business-Geschäft. Mit rund 1.900 Mitarbeitern sind wir sowohl für Siemens als auch für andere Unternehmen tätig schwerpunktmäßig in den drei Sektoren Energie, Industrie und Gesundheitswesen. Wir finanzieren Infrastruktur, Equipment sowie Betriebsmittel und agieren als kompetenter Manager für Finanzrisiken im Siemens-Konzern. Durch den gebündelten Einsatz unserer Finanzexpertise und Industriekompetenz schaffen wir Wert für unsere Kunden und verbessern ihre Wettbewerbsfähigkeit. 2

Inhalt Inhaltsverzeichnis n Das Konzept der In-house Bank 4 Unsere Vision 5 Unsere Mission: Die Abbildung 7 der In-house Bank in finavigate n finavigate Funktionen 8 Bankkontenmanagement 8 Optimiertes Kontenreporting 8 Zentrales e-banking 9 Cash- und Liquiditätsmanagement 10 Automatisierte Disposition 10 Optimale Umsetzung der 12 Cash Concentration Konzernweite Liquidität 12 auf einen Blick Finanzbuchhaltung 13 Automatisierung der Prozesse 13 Flexibles Hauptbuch 14 GoB-Zertifizierung 14 Zahlungsverkehr 15 Intercompany Clearing 15 Weltweite Payment Factory 16 Standardisierter Zahlungsverkehr 16 Optimaler Zahlungsweg 17 Finanzrisikomanagement 18 Integriertes Risiko- und 18 Liquiditätsmanagement Währungsrisikomanagement 19 Forderungsausfallrisiken 19 Liquiditätsrisiken 19 Verwaltung Ihrer Finanzgeschäfte 19 Abbildung von Hedge Accounting 20 Die In-house Bank als Service Center 20 Settlement von Finanzgeschäften 20 Reporting 21 n Daten- und Benutzerverwaltung 23 Datenverwaltung 23 Benutzerverwaltung 23 n Technik und Sicherheit 24 Konzernweites Informationsportal 24 Kontinuierliche Weiterentwicklung 24 State-of-the-art Sicherheitskonzept 24 n Beratung und ASP-Services 25 Beratung 25 ASP-Lösung und -Service 25 n Einführung von finavigate 26 www.siemens.com/treasury 3

Das Konzept Das Konzept der In-house Bank Think global & act local während Ihre Tochtergesellschaften sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, managen Sie zentral die Liquidität und die finanziellen Risiken des Konzerns. Aus einer Hand steuern Sie die weltweiten Finanzströme und -risiken. Die In-house Bank ist die zentrale Finanzdrehscheibe Ihres Konzerns. Flexibel reagieren Sie auf neue Märkte und sich ändernde Konzernstrukturen. Als Schaltstelle für das Liquiditäts- und Risikomanagement reduzieren Sie die konzernweiten Kosten und Risiken und verschaffen Ihrem Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Wir unterstützen Sie bei der Realisierung dieses Anspruchs. In-house Bank: Die Verbindung zwischen zwei Welten Finanzwelt In-house Bank Konzernwelt Finanzmanagement & Prozessmanagement Zentrales Controlling & Service + Beratung Zentrales Risikomanagement & Dezentrale Risikoerfassung Externe Liquidität & Interne Liquidität Finanzwelt: Externe Bankkonten Cash-Pooling und Cash Concentration Zentrale Anlage, Finanzierung und Sicherung Konzernwelt: Interne Konten für Verrechnungsverkehr und Finanzierung In-house Bank ist der einzige Finanzpartner Bankkonforme Services, wie z. B. e-banking, Kontoauszüge, Verzinsung, Finanzgeschäfte 4

Unsere Vision Unsere Vision Unter einer In-house Bank verstehen wir ein konzernweit einheitliches Regelwerk an standardisierten Prozessen, das eine zentrale Steuerung und Kontrolle aller finanzwirtschaftlichen Risiken ermöglicht. Organisatorisch tritt die In-house Bank als zentrales Service- und Kompetenzzentrum in Erscheinung finanzwirtschaftlich als Kontraktpartner für alle Transaktionen. Mit der Umsetzung unserer Philosophie Think global & act local wird den Belangen und Bedürfnissen der Töchter und der Zentrale gleichermaßen Rechnung getragen. Umsetzbar ist dieses Konzept nur mit Hilfe einer umfassenden technischen Plattform, die alle Finanzpartner und -prozesse integriert. Kernprozesse und zentrale Bausteine einer leistungsfähigen In-house Bank sind: Effektives Bankkontenmanagement Voll integrierte Payment Factory Interne Kontoführung mit voll automatisierter Clearing-Funktion aller konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten Konzentration und Steuerung der konzernweiten Liquidität Zentrales und konzernweit einheitliches Finanzrisikomanagement Die In-house Bank ermöglicht die optimale Darstellung und Steuerung der gesamten Konzernliquidität in Echtzeit. Durch die konzernweite Standardisierung von kritischen Prozessen und der zentralen Sicht auf Ihren Liquiditätsstatus erreichen Sie maximale Transparenz aller Werteund Finanzflüsse. So haben Sie die Compliance- Anforderungen, die an einen internationalen Konzern gestellt werden, regelrecht in den Prozessen implementiert. Aus Sicht der Tochtergesellschaften agiert die In-house Bank als virtuelle Hausbank mit vollständigem Serviceangebot: Ausführung des weltweiten Zahlungsverkehrs, Übernahme der Finanzierungsfunktion, Beschaffung bzw. optimale Anlage von Liquidität, automatisierte Abwicklung aller konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten, Kontraktpartner bei allen Risikopositionen sowie zentrales Kompetenzzentrum in allen finanzwirtschaftlichen Angelegenheiten. Alle Aktivitäten werden auf internen Verrechnungskonten gebucht, die Kommunikation erfolgt mittels Kontoauszügen. 5

Das Konzept Mit der Schaffung einer konzerninternen Bank eröffnen sich für alle Beteiligten neue Handlungsmöglichkeiten und ein bisher ungenutztes Potenzial, echten Mehrwert zu schaffen: Prozessoptimierung Die Grundlage eines effizienten und effektiven Cash Managements ist die vollständige und korrekte, zeitnahe und ortsungebundene Verfügbarkeit aller liquiditätsrelevanten Daten. Die Umsetzung konzernweiter Richtlinien und die Gewinnung von Echtzeit-Transparenz über alle Cash Flows werden realisiert durch integrierte und konzernweit einheitliche Prozesse sowie das Vorhalten aller relevanten Daten in einer zentralen Datenbank. Risikominimierung Verbessertes Risikomanagement und erhöhte Transparenz entstehen durch Kenntnis und Steuerung aller Zahlungsflüsse und der Salden aller Bankkonten weltweit. Ziel ist es, dezentrale Finanzrisiken auf die Konzernzentrale zu übertragen, um diese bestmöglich steuern zu können. Durch das Einbeziehen der konzerninternen und der externen offenen Posten kann das aufgeschlüsselte Ausfall- und Kreditrisiko wirksam gesteuert werden. Marktrisiken werden mittels Finanzgeschäften sichtbar gemacht und kontrolliert. Kostenminimierung Zentrale Payment Factory und Bankkontenverwaltung ermöglichen eine substantielle Kostenreduktion. Dies wird durch weniger Bankkonten und eine optimierte Ausführung von Zahlaufträgen erreicht. Daraus resultieren verringerte Transaktionskosten und Zinsoptimierungen aufgrund valutengesteuerter Ausführung des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs. Sie verbessern überdies Ihre Verhandlungsposition gegenüber Banken. Die konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten werden durch gegenseitige Verrechnung ohne externe Zahlungen abgewickelt. Eine Vielzahl von Datenprüfungen, Plausibilisierungen und Kontrollen garantiert die Minimierung von aufwändigen Rückläufern und manueller Nachbearbeitung. Zinsoptimierung Ein verbessertes Zinsergebnis resultiert zu einem Großteil aus der konzernweiten Konzentration aller liquiden Mittel. Daneben sind Sie in der Lage, durch die konzernweite Buchungslogik über alle Zeitzonen hinweg Valutenverluste im internen wie im externen Geschäft zu vermeiden. Da der Zugriff auf die Position nicht ortsgebunden ist, können Sie mit minimalem Aufwand regionale Treasury-Einheiten aufbauen, die in ihren regionalen Kapitalmärkten agieren. 6

Unsere Mission Unsere Mission: Die Abbildung der In-house Bank in finavigate finavigate ist eine bankenunabhängige, mit der Erfahrung eines Industrieunternehmens konzipierte Lösung für alle Finanzfunktionen eines international tätigen Konzerns. Die In-house Bank-Lösung finavigate steht Ihnen in Form einer von uns betriebenen Anwendung über das Internet zur Verfügung. Ohne Investitionskosten und einen aufwändigen Systembetrieb können Sie sofort eine äußerst flexible Plattform nutzen: zu jedem Zeitpunkt, von jedem Ort, in jeder Sprache, unabhängig von Banken. Hierdurch schaffen Sie Mehrwert in jeder Wachstumsphase Ihres Unternehmens. finavigate wurde von der Siemens Financial Services GmbH entwickelt und ist seit 2002 im Siemens Konzern und für weitere externe Kunden weltweit im Einsatz. Sie profitieren von den kontinuierlichen Weiterentwicklungen dieser Plattform und der jahrelangen Erfahrung aller angeschlossenen Unternehmen viele von ihnen sind Weltmarktführer in ihrer jeweiligen Branche. Durch einen regen Erfahrungsaustausch tragen alle Anwender kontinuierlich zu einem optimierten Prozess bei. finavigate ist als integrierte Plattform konzipiert, die nicht verschiedene Module über Schnittstellen anbindet, sondern alle Finanzprozesse und -funktionen in einer Datenbank abbildet. Zentrale Stammdaten brauchen somit nur einmal geändert werden und sind in allen Funktionen sofort und einheitlich verfügbar. Die Funktionsbereiche wie Cash Management, Finanzbuchhaltung und Finanzgeschäfte greifen in Echtzeit auf die gleichen Konten und Daten zu. Dies gilt gleichermaßen für die Konzernzentrale und die weltweiten Tochtergesellschaften. Für alle bildet finavigate das zentrale Portal für die Finanzdaten und -prozesse. Eine skalierbare und modularisierte Einführung ist jederzeit möglich. So wird finavigate Ihren Anforderungen in unterschiedlichen zeitlichen Phasen und Integrationsstufen einer konzernweiten Zentralisierung gerecht. Die einzelnen Funktionen von finavigate und ihr Zusammenwirken untereinander werden im Folgenden umfassend dargestellt. Anders als bei konventionellen Treasury- und Cash Management-Systemen übernehmen wir im Rahmen des Systembetriebs für Sie auch zentrale und zeitaufwändige Tätigkeiten wie das Abholen elektronischer Kontoauszüge von Banken, die zentrale Stammdatenpflege, z. B. von einer Banktabelle, und das Versenden der Zahldateien in einem ständig abgestimmten internationalen Format an die Banken. 7

finavigate Funktionen Bankkontenmanagement Das finavigate Bankkontenmanagement ist Ihr Werkzeug, um vollständige Transparenz über alle Bankkonten und Kontenbewegungen Ihres Konzerns zu schaffen. Mit Hilfe der e-banking Funktionalität werden elektronische Kontoauszüge für erfasste Konten automatisch importiert und an die lokalen ERP-Systeme des Konzerns übermittelt. Bankkontenmanagement Kontoauszüge Bank A Bank B Bank C finavigate Dezentrale Aufgaben Erfassung der Konten durch die Tochtergesellschaften (TG) Dezentrale Vorteile Kein eigenes e-banking System benötigt Einheitlicher Prozess Nur eine Schnittstelle für interne und externe Konten TG 1 Konto 1 Konto 2.. Konzern TG 2 TG x Konto X Konto Y.. ERP-1 ERP-2 ERP-x Zentrale Aufgaben In-house Bank, Service für Tochtergesellschaften Strategiefestlegung Cash-Pools aufsetzen Zentrale Vorteile Weltweite, vollständige Übersicht aller Konten des Konzerns Real-time Liquiditätsstatus mit vollständigen Kontoinformationen Steuerung der Bankenpolitik Optimiertes Kontenreporting Als international aufgestellter Konzern stehen Sie vor der Herausforderung, ein Kontenreporting zu implementieren. Nur so hat die Zentrale einen vollständigen Überblick über alle Bankkonten des Konzerns weltweit und kann die Compliance Ihrer Bankkonten und -bewegun gen prüfen und sicherstellen. Mit finavigate erhalten Sie zentral mit geringem Aufwand Transparenz über die konzernweite Bankkontenstruktur. Tochtergesellschaf ten erfassen und verwalten ihre Bankkonten dezen- tral in finavigate und bestätigen deren Richtigkeit und Vollständigkeit periodisch. Die Eingabe bzw. Pflege der Bankkonten unterliegt einer detaillierten Plausibilisierung: Prüfziffernrech nungen, Prüfungen anhand der Kontonummernlänge sowie der finavigate eigenen Banktabelle. Unsere Lösung bietet hierdurch höchstmögliche Effizienz und ist komplett bankenunabhängig. Eine Hinterlegung der Unterschriftsberechtigten sowie eine Archivierung kontorelevanter Dokumente kann pro Konto vorgenommen werden. 8

Bankkontenmanagement Während die Anwender auf Seiten der Konzerngesellschaften mittels eines maßgeschneiderten Zugangs nur auf eigene Konten zugreifen können, besitzen Sie aus Konzernsicht ein vollständiges Managementinformationssystem. Auswertungen erfolgen via Mausklick: Welche Konten befinden sich nicht in einem Cash-Pool, obwohl dies möglich wäre? Bestehen noch Unterschriftsberechtigungen für Personen, die das Unternehmen bereits verlassen haben? Wie viele Konten hat eine Gesellschaft? Wie viele Bankkonten existieren bei einer Bank? Zentrales e-banking Mittels der e-banking-funktionalität können die Kontoauszüge von weltweit allen Bankkonten Ihres Konzerns in diversen Formaten importiert werden. Die Abholung und Verteilung der elektronischen Auszüge übernimmt finavigate. Sie erhalten einen zentralen Überblick über die Aktivitäten auf den einzelnen Bankkonten und werden beim Steuern der Bankenpolitik Ihres Gesamtkonzerns effektiv unterstützt. Kann eine Bank keine elektronischen Kontoauszüge anliefern, so ermöglicht finavigate eine Erfassung der Kontoauszüge via Fax oder manueller Eingabe. Die Zuordnung der gefaxten Auszüge zum Konto erfolgt automatisch. Zudem besteht die Möglichkeit, papierhafte Kontoauszüge zur Dokumentation einzuscannen. Alle gescannten und gefaxten Auszüge werden dauer haft archiviert. Mit nur wenigen Mausklicks sehen Sie die Liquiditätssituation der einzelnen Gesellschaften und des Gesamtkonzerns. Die Liquiditätsübersicht lässt sich nach Gesellschaft, Division, Währung oder Bank aufgliedern und bis auf das einzelne Konto aufschlüsseln. Die Gesellschaften konzentrieren sich auf ihr operatives Geschäft: Eine Komplettübersicht Ihrer internen und externen Kontensalden erhalten Sie über eine einheitliche e-banking- Lösung. Zugänge zu unterschiedlichen Banken sowie ein manuelles Zusammenführen der Kontendaten werden überflüssig. finavigate ist zugleich die Basis des Liquiditätsmanagements der Tochtergesellschaften. Die Kontoauszüge der Bankkonten sowie der internen Verrechnungskonten werden von finavigate im gewünschten Format direkt an das lokale ERP-System übermittelt oder können manuell heruntergeladen werden. 9

finavigate Funktionen Cash- und Liquiditätsmanagement Als zentraler Knotenpunkt zwischen externer und interner Liquidität schafft finavigate alle Voraussetzungen für ein effektives und effizientes konzernweites Cash- und Liquiditätsmanagement. Die Abbildung der kompletten Financial Supply Chain bietet vollständige Transparenz über alle für das Cash- und Liquiditätsmanagement relevanten und verfügbaren Informationen. Unser Ziel ist es, bestmögliche Voraussetzungen für die aktive Steuerung Ihrer Liquidität zu schaffen. Liquiditätsmanagement Konzernzentrale Währungsgeschäfte Geldmarkttransaktionen Bank Zentrale A Gelddisposition Bank C EUR Bank F USD Bank F GBP Bank G AUD Bank A Bank B Bank K Cash Pool Bankkonto Bankinternes Cash-Pooling Bankübergreifendes Cash Clearing finavigate bietet umfassende und integrierte Funktionen, die Sie bei den Aufgaben des Cashund Liquiditätsmanagements unterstützen. Dies ermöglicht die optimale Steuerung von kurzfristigen Geldbeständen und die Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit Ihres Unternehmens. Liquiditätsplanung und Stichtagsbetrachtungen wie Liquiditätsübersicht sowie Finanzstatus unterstützen Ihr längerfristiges Liquiditätsmanagement. Automatisierte Disposition Grundlage für ein effektives Steuern Ihrer Liquidität ist das Einrichten von Cash-Pools. Wir beraten und unterstützen Sie bei deren Aufbau und Strukturierung. finavigate bildet Cash- Pool-Strukturen sowohl Ihrer externen Bankkonten als auch internen Verrechnungskonten ab. Idealerweise wird die externe Liquidität vollständig auf Pool-Zielkonten der zentralen Treasury gebündelt, der Saldo der gepoolten 10

Cash- und Liquiditätsmanagement Bankkonten den Gesellschaften über korrespondierende interne Konten verrechnet. Das Cash Management ist zentralisiert. Das Hinterlegen der Cash-Pool-Stammdaten geschieht unter Beachtung von mehreren Aspekten: Konzernbzw. Treasury-Struktur, Single-Bank- oder Multi- Bank-Lösung, Länderspezifika, Zinskonditionen und Pooling Art Notional Pooling oder Zerobalancing. Bei Bedarf werden Cash-Pools miteinander vernetzt und bankübergreifende Clearing-Überträge berechnet, gebucht und initiiert. Die Lösung ist komplett bankenunabhängig. Cash Pooling Externe Liquidität Die komplette externe Liquidität wird auf Poolzielkonten der zentralen Treasury gebündelt. Poolstrukturen der Banken werden in finavigate genau abgebildet. Interne Liquidität Der Saldo der gepoolten Bankkonten wird den Gesellschaften auf interne Verrechnungskonten (ICA) verrechnet. Cash Pool Bank Cash Pool A Bank B Konto TG 1 1 Konto TG TG 2 1 1 Zielkonto Bank Zielkonto A Bank B In-house Bank Zielkonto Bank A Konto TG 2 Optimales Cash- und Liquiditätsmanagement finavigate ermöglicht die zentrale Steuerung der konzernweiten Liquidität durch: Weitgehend automatisierte und bequeme Ermittlung der konzernweiten Liquidität für die Disposition Aktuelle Sicht der Liquidität aller Tochtergesellschaften und des Gesamtkonzerns 1 TG: Tochtergesellschaft 2 ICA: Intercompany Accounts ICA 2 TG1 ICA TG2 In einem kontinuierlichen Prozess wird konzernweit der valutarische Saldo jedes disponierten Kontos und Cash-Pools bestimmt. Ausgangspunkte der Saldenermittlung sind Kontoauszugs- und Avisinformationen. Die Disposition erfolgt durch die Verarbeitung elektronischer Kontoauszüge und in finavigate generierte Buchungs- und Avisinformationen aus Zahlungsverkehr, Finanzgeschäften sowie elektronischen Avisen der Bank (SWIFT MT 942) weitestgehend automatisiert. Der Cash Manager erhält alle dem Unternehmen verfügbaren Informationen über Zahlungsein- und -ausgänge. Die Automatisierung setzt sich im Plandatenabgleich von elektronischen Konteninformationen (Avis- und Kontoauszugspositionen) fort. Die Liquidität wird über mehrere Bankkonten einer Bank in gleicher Währung hinweg auf einem zentralen Konto konzentriert. Unter- bzw. Überdeckungen eines Cash-Pools werden durch bankübergreifende Cash-Pool-Überträge ausgeglichen. Die Dispositionsfunktion liefert auf einen Klick strukturierte Vorschläge für Pooling-Überträge. Es ist zudem möglich, die Überträge elektronisch auszuführen. 11

finavigate Funktionen Optimale Umsetzung der Cash Concentration Das Ergebnis der Disposition ist eine bankübergreifende Cash Concentration. Ihnen steht in jeder disponierten Währung eine saldierte Position zur Verfügung. Ebenso erhalten Sie eine valutengerechte Dispositionsvorschau. Fremdwährungspositionen können über Sicherungsgeschäfte in die gewünschte Währung gedreht und kurzfristig nicht benötigte bzw. benötigte Liquidität kann am Kapitalmarkt angelegt bzw. in erforderlicher Höhe aufgenommen werden. Durch finavigate wird der konzerninterne Liquiditätsausgleich transparent und konsequent umgesetzt. Verluste aus Zinsspreads der Banken bzw. aufgrund gleichzeitiger Anlagen und Aufnahmen im Konzern werden verhindert, d. h. liquide Mittel werden optimal eingesetzt. Sie nutzen sowohl organisatorische Potenziale als auch Ergebnispotenziale und reduzieren Ihre bankbezogenen Kosten (Transaktionskosten). Die Kontrolle der Bankkonditionen (Zinsen, Spesen, Gebühren) und weitere Auswertungen hinsichtlich Ihrer Bankkonten sind fester Bestandteil von finavigate. Konzernweite Liquidität auf einen Blick Eine Sicht auf die aktuelle Liquidität Ihrer Tochtergesellschaften und des Gesamtkonzerns bietet finavigate mittels einer Liquiditätsübersicht in Echtzeit. Sie erhalten so stets eine aktuelle Sicht auf die Liquidität Ihres Konzerns. Eine Analyse der Währungspositionen nach Bank, Währung, Bereich oder einzelnen Tochtergesellschaften ist jederzeit flexibel möglich. So erkennen Sie leicht Liquiditätsreserven. Ein Finanz- bzw. Liquiditätsstatus zeigt Ihnen auf einen Blick Ihre interne und externe Liquidität. Die gesamte Nettoposition wird freien Kreditlinien bzw. kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten gegenübergestellt. Resultat ist die verfügbare Liquidität zu einem beliebigen Stichtag und das sich ergebende Währungsrisiko. Für die dezentrale Erfassung zukünftig liquiditätswirksamer Positionen steht eine Liquiditätsplanung zur Verfügung. Die zu planenden Positionen lassen sich variabel vorgeben und auf diversen Aggregationsebenen darstellen. Dies ermöglicht eine zentrale Analyse der Bottom-up- Planung, die durch Plan-Plan-Vergleiche unterstützt wird. 12

Finanzbuchhaltung Finanzbuchhaltung Die buchhalterische Abbildung Ihrer Finanzprozesse ist integraler Bestandteil der In-house Bank-Lösung finavigate. Die Finanzbuchhaltung bildet das Rückgrat der In-house Bank. Alle Buchungen und Kontensalden können Sie jederzeit auf Knopfdruck in einer Hauptbuchsicht einsehen. Ihre In-house Bank stellt sich gegenüber den Konzerngesellschaften wie eine externe Bank auf. Finanzprozesse werden in Echtzeit auf allen in finavigate geführten Konten abgebildet, wobei die Prozesse stets die buchhalterische Abbildung definieren. Wird beispielsweise ein Zahlauftrag durch eine Gesellschaft gegenüber der In-house Bank freigegeben, so wird die zugehörige Belastung sofort auf den passenden Konten gebucht. Die Konzerngesellschaften können mittels finavigate jederzeit all Ihre Kontobewegun gen einsehen. Überdies erhalten Ihre Konzerngesellschaften tagesaktuelle Kontoauszüge zur Übernahme in die lokalen ERP-Systeme. Automatisierung der Prozesse Durch einen hohen Automatisierungsgrad der Finanz- und Buchungsprozesse in finavigate können Sie die Aufgaben der zentralen Finanzbuchhaltung weitestgehend auf kontrollierende und steuernde Tätigkeiten reduzieren. Alle zentralen Finanzkonten werden in der In-house Bank geführt: interne Verrechnungs-, Darlehensund Anlagekonten, Bankkonten, externe Darlehens-/Anlagekonten sowie Konten für die Verbuchung von Gebühren und GuV-Positionen. Funktionen, die für eine Kontoführung wichtig sind, werden überwiegend durch automatische Routinen wahrgenommen: Abschlussarbeiten, Zinsabrechnung, Fremdwährungsbewertung, Auszugserstellung und -export, Saldenbestätigung. Finanzbuchhaltung Bank A Konto 1 Konto 2... Kontoauszüge automatisierter Weiterbuchungsprozess BAC 1 In-house Bank GuV Konten Finanzkonten integrierte Hauptbucherstellung ICA 2 Tochtergesellschaften OP 3, Zahlungen Kontoauszüge 1 BAC: In finavigate geführte Bankkonten der Konzernzentrale Hauptbuchübergabe Konzernkonsolidierung 2 ICA: in finavigate geführte Verrechnungskonten der Gesellschaften 3 OP: offene Posten 13

finavigate Funktionen Die in der In-house Bank angesiedelten Finanzprozesse wie Cash-Pooling, Zahlungsverkehr, Finanzgeschäfte und zentrale Geldeingänge erfordern eine buchhalterische Abbildung auf Finanzkonten. Zugehörige Buchungen erfolgen in der Regel automatisiert. Spezielle, individuell einpflegbare Buchungsregeln führen zu einer automatischen Weiterbuchung der Positionen anhand von Verwendungszweck, Geschäftsvorfallcode oder weiteren spezifischen Merkmalen. Zusätzlich steht Ihnen eine einfach zu bedienende manuelle Buchungsmöglichkeit zur Verfügung. Flexibles Hauptbuch Aus den Salden der Finanzkonten wird mittels eines hinterlegten Kontenplans die Bilanz in Echtzeit in Hauptbuchform erstellt. Das Hauptbuch der In-house Bank kann über eine Schnittstelle an die Konzernkonsolidierung übergeben werden. Alternativ können Sie die Bilanz aus finavigate als Nebenbuch interpretieren und an ein Hauptbuch (z. B. in SAP FI) übertragen. Besitzt Ihr Konzern mehr als nur eine Gesellschaft, die Finanzierungsbeziehungen zu anderen Konzerngesellschaften unterhält, so wird für jede dieser Einheiten ein eigenes Finanzhauptbuch dargestellt. Derartige Einheiten repräsentieren jeweils separate In-house Banken (Bucheinheiten) dar. Auch die Beziehungen zwischen den In-house Banken untereinander und ihren zugehörigen Einheiten stellt finavigate einfach in den Standardprozessen und -funktionen dar. GoB-Zertifizierung In der nach Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung für Systeme (GoBS) zertifizierten Buchhaltung gibt es ein Buchungsjournal. In diesem können neben Belegen auch Dokumente wie beleghafte Kontoauszüge elektronisch archiviert und angesehen werden. Die Schnittstelle zwischen den Buchhaltungen von In-house Bank und dezentralen Konzerngesellschaften ist konform zu unserem generellen Ziel, effiziente und automatisierte Prozesse ohne manuelle Interaktion abzubilden. Die Buchun gen auf den internen Konten werden als Kontoauszugsbewegungen mit standardisierten Geschäftsvorfallcodes und Verwendungszwecken von finavigate an die lokalen ERP-Systeme übermittelt. Dies ermöglicht, sie automatisch in der lokalen Buchhaltung zu verarbeiten. 14

Zahlungsverkehr Zahlungsverkehr Wesentlicher Bestandteil einer In-house Bank ist die zuverlässige und effiziente Abwicklung des weltweiten Zahlungsverkehrs. In finavigate wird der optimale Prozess in zwei Bereiche untergliedert: konzerninterner und -externer Zahlungsverkehr. Intercompany Clearing Der konzerninterne Zahlungsverkehr wird in finavigate als Intercompany Clearing im Gegensatz zum herkömmlichen Netting oder Spitzenausgleich auf Einzelpostenebene ohne die Einschaltung einer externen Bank vollautomatisch durchgeführt. Hierdurch ergeben sich enorme Vorteile: Keine Konsolidierungsdifferenzen im Konzernabschluss Geringere Bankgebühren und reduzierter Klärungsbedarf Hohe Prozessgeschwindigkeit Geringe Fehleranfälligkeit durch Prozessoptimierung Als Grundlage des Intercompany Clearings (ICC) dienen die offenen Posten (OP) aus den ERP- Systemen Ihrer Konzerngesellschaften. finavigate stellt für die tägliche Übertragung der Einzelposten (kreditorisch und debitorisch) aus SAP ein fertiges ABAP-Programm zur Verfügung. Im System werden korrespondierende kreditorische und debitorische offene Posten aufgrund übereinstimmender Daten erkannt und sofort ausgeglichen. Die Buchung auf den internen Verrechnungskonten der beiden beteiligten Partner (Konzerngesellschaften) und der Versand der Kontoauszüge für die zugehörigen Konten erfolgt automatisch. Intercompany Clearing Tochter 1 (Aussteller) 1 Rechnung 2 Offene Offene 2 Posten Posten Verrechnungskonto Tochter 1 In-houseBank 3 Clearing Verrechnungskonto Tochter 2 Tochter 2 (Empfänger) 4 Kontoauszug 4 Kontoauszug Offene Posten, für die keine korrespondierenden offenen Posten existieren, werden aufgrund eines automatisierten Ausgleichs zu einem von der Konzernzen trale vorgegebenen Stichtag (z. B. Monatsultimo) forderungsgetrieben eingebucht. Die dezentralen Einheiten können jederzeit in finavigate überprüfen, ob eine andere Konzerngesellschaft Positionen gegen sie eingebucht hat. So haben alle den gleichen Informationsstand. Die Durchführung des Zahlungsprozesses kann beschleunigt oder eine notwendige Klärung bestmöglich herbeigeführt werden. 15

finavigate Funktionen Weltweite Payment Factory Das Ziel Ihrer Payment Factory ist die sichere, effiziente, kostengünstige und schnelle Abwicklung des weltweiten externen Zahlungsverkehrs des Konzerns. Mit der in finavigate integrier ten Payment Factory haben Sie stets einen vollständigen Überblick über die konzernweit getätigten Zahlungen und können die Zahlungswege zentral steuern. Zahlaufträge werden ausschließlich über die zentrale Payment Factory ausgeführt und sind somit für die zentrale Treasury jederzeit in Echtzeit sichtbar. Diese verfügt mit finavigate über eine umfassende Informationsplattform und damit über die vollständige Transparenz aller Geldströme des Konzerns. Für die Tochtergesellschaften vereinfacht und beschleunigt die Payment Factory den Prozess der Zahlungsabwicklung. Mit der In-house Bank als weltweit einzigem Finanzpartner profitieren die Gesellschaften von der zentralen Abwicklung des nationalen und internationalen Zahlungsverkehrs, der Anbindung aller konzernweiten Zahlbanken und der jahrelangen Erfahrung im Zahlungsverkehrsprozess manifestiert in finavigate. Die dezentrale Gelddisposition reduziert sich auf das Management weniger interner Konten. Standardisierter Zahlungsverkehr Zahlungen können in finavigate in Form einer Datei aus einem Zahllauf eines ERP-Systems oder als manueller Zahlauftrag direkt über eine Benutzeroberfläche in finavigate erfasst werden. finavigate führt eine Banktabelle mit ca. 400.000 Einträgen aus offiziellen Quellen, die kontinuierlich aktualisiert und erweitert wird. Diese dient der Überprüfung von Bankverbindungen bei der Eingabe von Zahlaufträgen. Die In-house Bank führt eine Vielzahl von Plausibilisierungen wie z. B. Kontonummernprüfung (Prüfziffer), Prüfung von SWIFT Code, NSC etc. durch und verweist auf notwendige Korrek turen, um die Zahlung ausführen zu können. Dadurch werden potenzielle Rückläufer und die damit verbundenen Kosten schon im Voraus verhindert, wodurch die Qualität der Daten, die an die externen Banken weitergegeben wird, Payment Factory Tochtergesellschaften TG 2 TG 1 TG 3 manuelle Einzelzahlung Zahldateien finavigate Zahlungsprozess unterschriebene Zahlungen Bank A Bank B Bank X Bank A Bank B Bank X 16

Zahlungsverkehr deutlich steigt. Neben den direkten Kostenund Zeitersparnissen verbessern Sie durch die hohe Datenqualität Ihre Position bei den Konditionsverhandlungen mit Banken. Jeder Zahlauftrag muss mit zwei elektroni schen Unterschriften berechtigter Mitarbeiter gegenüber der In-house Bank intern autorisiert werden. finavigate verfügt dafür über ein eigenes Trust Center, in dem die elektronischen Signaturen (Prinzip: private/public key) erzeugt und verwaltet werden. Mit der zweiten Unterschrift gibt die Gesellschaft den Zahlauftrag an die In-house Bank weiter. Eine Buchung des Zahlauftrages wird in Echtzeit ausgelöst und ist sofort auf den Verrechnungskonten der Gesellschaft sichtbar. Optimaler Zahlungsweg Die Payment Factory dient der weltweit optimalen Abwicklung von Zahlungsaufträgen aller Gesellschaften. Der optimale Zahlungsweg wird über vorgegebene Kriterien, z. B. Währung, Bankland, Empfängerbank und gewünschtes Ausführungs datum vollautomatisch festgestellt und die Zahlaufträge entsprechend ausgeführt. Eine optimale Steuerung der Zahlungswege schafft Mehrwert, denn sie vermeidet: Grenzüberschreitende Zahlungen und daraus resultierende hohe Bankgebühren Währungsdrehungen und damit verbundene Kosten Institutsübergreifende Zahlungen, um Valuten und Gebühren zu optimieren Durch die Verwendung zentraler Geldausgangskonten als Belastungskonten im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr kann insgesamt eine Reduktion der benötigten Bankkonten im Konzern erfolgen. Dies begrenzt Länderrisiken und minimiert Kontoführungsgebühren. Der einzelnen Konzerneinheit stehen dagegen sämtliche Konten der In-house Bank für die Ausführung von Zahlungen bereit. Die Payment Factory zentralisiert die Abgabe externer Zahlungen. Zahldateien werden zentral von der Treasury autorisiert und automatisch an die jeweilige Bank übermittelt. Die vollständige Integration der Funktionsbausteine in finavigate ermöglicht den Austausch von Informationen über alle Funktionen hinweg. Nach Autorisierung eines Zahlauftrags werden z. B. automatisch Avise in die Disposition eingestellt und können hier entsprechend berücksichtigt werden. Zusätzliche Funktionen der Payment Factory in finavigate: Dank Warehousing werden Zahlaufträge zum optimalen Termin an die Bank gegeben. Zahlungen in Embargoländer werden streng geprüft. Jeder Auftrag wird mit allen verfügba ren nationalen und internationalen Terrorwarnlisten abgeglichen. Bei einem Treffer wird der zuständige Bearbeiter in der zentralen Treasury unverzüglich via E-Mail benachrichtigt. Zahlungen können durch Ausblenden einzelner Informationen vertraulich behandelt werden, z. B. bei Gehaltszahlungen. 17

finavigate Funktionen Finanzrisikomanagement Die vollständige Kenntnis aller Risikopositionen Ihrer Konzerneinheiten ist das Fundament für Ihr zentrales Konzernrisikomanagement. Ihre In-house Bank tritt hierbei als einziger Finanzpartner für die Konzerngesellschaften auf. Sie wickelt neben Finanzgeschäften mit externen Partnern auch interne Geschäfte ab. Damit ist sie Ihre Drehscheibe zwischen interner und externer Finanzwelt. Integriertes Risiko- und Liquiditätsmanagement finavigate bietet die Informationsbasis für das konzernweite Risikomanagement, indem täglich alle offenen Forderungen und Verbindlichkeiten aus den dezentralen ERP-Systemen angeliefert werden. Die so jederzeit aktuelle Information über Ihre konzernweiten bilanziellen Risiken wird ergänzt von den erfassten nicht bilanzierten Risiken wie schwebenden Geschäften und geplanten Umsätzen. Durch das zentrale Management Ihrer Finanzrisiken und die daraus gewonnene Gesamtsicht können Sie Risiken gebündelt sichern oder gegebenenfalls intern kompensieren. Des Weiteren können sich die lokalen Konzerneinheiten aufgrund der zentralen Finanzrisikomanagement-Expertise optimal auf ihr operatives Geschäft konzentrieren. Konzernweites Risikomanagement Cash und Risiko Concentration Ein- und ausgehende Zahlungen Aggregierte & konsistente Daten Forderungen/Verbindlichkeiten der Konzerneinheiten Konzernweit standardisierte Prozesse Risikomanagement Operatives Geschäft 18

Finanzrisikomanagement Währungsrisikomanagement Hinsichtlich des Managements des Währungsrisikos erhält jede Ihrer Konzerneinheiten ein vollständiges und transparentes Bild der eigenen Währungsrisikoposition. Auf dieser Grundlage und mit der vorgegebenen zentralen Währungsrichtlinie sichert jede Konzerneinheit ihr Risiko durch interne Finanzgeschäfte mit der In-house Bank ab. Die dezentralen Währungsrisiken können hierauf wie beschrieben zentral gemanagt werden. Forderungsausfallsrisiken Mit den offenen Forderungen und Verbindlichkeiten werden auch die Informationen über den Handelspartner mitgeliefert. Über konzerneinheitliche Partnernummern oder alternativ eine direkte Zuordnung in finavigate können die Forderungen und Verbindlichkeiten aufgeschlüsselt nach Handelspartner dargestellt und bewertet werden. Liquiditätsrisiken Mit Hilfe des Konzepts einer In-house Bank kann durch eine zentrale Stelle die jederzeitige Zahlungsfähigkeit Ihres Konzerns sichergestellt werden und das Liquiditätsrisikomanagement zentralisiert erfolgen. Im Abschnitt Cash- und Liquiditätsmanagement werden die Werkzeuge beschrieben, die Ihnen finavigate hierfür zur Verfügung stellt. Verwaltung Ihrer Finanzgeschäfte finavigate ermöglicht die direkte Erfassung und Administration aller im Geld- als auch im Währungsmarkt gängigen Finanzinstrumente. Direkte Auswirkungen auf die Finanzposition sind sofort sichtbar. Die buchhalterische Abbildung der Finanzgeschäfte wird automatisch vorgenommen: Bewertungen, Abgrenzungen und sonstige Cashflows werden in finavigate ermittelt und gebucht. Zu jedem Handelspartner kann eine Kreditlinie definiert werden. Dokumente können direkt mit dem Geschäft archiviert werden. In einem festen Workflow werden die Geschäfte freigegeben und bestätigt. Wer dabei welche Berechtigungsstufe erhält, können Sie über ein flexibel gestaltbares Berechtigungskonzept und Limitwesen festlegen. 19

finavigate Funktionen Abbildung von Hedge Accounting Liegt die lokale Risikoposition der Konzerneinheit aufgrund der automatischen Anlieferung offener Posten bereits vor, kann eine direkte Zuordnung zwischen der lokalen Risikoposition, einem internen Deal sowie einem darauf basierenden externen Deal erfolgen. Diese Zuordnung bietet eine optimale Basis für die Risikobewertung und das Hedge Accounting. Liegt das Grundgeschäft nicht in Form eines offenen Postens vor, so muss zunächst die Grundposition erfasst werden. Die In-house Bank als Service Center Die internen Konzerneinheiten haben direkten Zugriff auf die für sie wichtigen Geschäfte und Bewertungsdaten. Sie erhalten für interne Geschäfte automatisch eine Bestätigung per E-Mail. Da das Settlement über interne Verrechnungskonten erfolgt, erhalten Sie standardmäßig via Kontoauszug entsprechende Buchungsinformationen für die Geschäfte. Wird Ihrerseits eine elektronische Handelsplattform genutzt, kann diese über Schnittstellen einfach an finavigate angebunden werden. Aktuelle Finanzmarktdaten werden in finavigate jederzeit automatisch vorgehalten. Settlement von Finanzgeschäften Sobald ein externes Finanzgeschäft das Fälligkeitsdatum erreicht, kann über Settlement Instructions ein Zahlauftrag direkt an das jeweilige Empfängerinstitut initiiert werden. Sind mehrere Finanzgeschäfte zugunsten eines Finanzinstituts an einem Tag fällig, werden die Beträge automatisch in einem Zahlauftrag zusammengefasst. Die Zahlaufträge werden bei Freigabe in die finavigate Payment Factory eingestellt und verarbeitet. Finanzgeschäfte Dezentral Zentral Ermittlung der lokalen Position Risikoübertragung durch interne Deals Ermittlung der Konzernposition Sicherung der Gesamtposition (externe Banken) Tochtergesellschaften Deal Bestätigung Kontoauszug In-house Bank Risikokonzentration Deal $ /10Y $ $/1Y $ /5Y Bestätigung Banken Kontoauszug 20

Reporting Reporting finavigate integriert die Funktionen Cash Management, Treasury, Finanzbuchhaltung und Zahlungsverkehr. Dies ermöglicht eine zeitnahe und anforderungsgerechte Aufbereitung der Informationen aus allen relevanten Bereichen und schafft konzernweite Transparenz. Reporting Bankkontenmanagement Finanzrisikomanagement Finanzbuchhaltung In-house Bank finavigate Liquiditätsbericht Zahlungsverkehr management E-Mail Excel PDF Reports Cash- u. Liqui.- Finanzstatus Zinsergebnis... In finavigate können Sie ohne die Verwendung von Middleware jederzeit Übersichten erstellen, die in Echtzeit auf die vollständig verfügbare Datenbasis zugreifen und diese in aggregierter Form oder auf Detailebene darstellen. Hierbei kann auf umfangreiche Stammdaten (Gesellschafts- und Kontoinformationen) ebenso wie auf aktuelle Marktdaten (Stichtagskurse oder Zinskurven) zurückgegriffen werden. Mit Hilfe von benutzerfreundlichen Eingabefeldern definieren Sie flexibel die Selektionskriterien. Das maßgeschneiderte Berechtigungskonzept stellt sicher, dass Sie den Zugriff einzelner Anwender von der Gruppen- bis hin zur Kontenebene präzise kontrollieren können. Auf Knopfdruck erstellen Sie für alle Konten und Buchungen der In-house Bank ein Hauptbuch in Bilanzform. Dieses kann für verschiedene Rechnungslegungsvorschriften (lokales GAAP, IFRS etc.) ausgegeben werden. 21

finavigate Funktionen Sowohl der lokale Cash Manager aus der Schweiz oder der Buchhalter eines Shared Services Centers in Lateinamerika als auch der CFO des Konzerns können sich den Finanzstatus oder die Liquiditätsentwicklung Ihrer Einheit ansehen. Interne Liquidität auf internen Konten wird ebenso dargestellt wie die externe Liquidität auf Bankkonten. An funktionsübergreifenden Standardreports bietet finavigate unter anderem: Online-Liquiditätsübersicht (nach Bank, Währung, Bereichen) Finanzstatus Rohbilanz Auswertungen von Bankgebühren und Quellensteuerabzug Statistische Auswertungen hinsichtlich Zinsergebnis, Salden, Valuten, LZB-Meldung Häufig ist ein Informationsaustausch zwischen Konzernzentrale und einzelnen Gesellschaften notwendig. Beispielsweise kann die Bestätigung der Kontensalden in finavigate in einem definierten Workflow automatisiert durchgeführt werden. Die Gesellschaften erhalten eine automatisch erstellte E-Mail mit Ihren Daten und müssen diese bestätigen. Ebenso ist eine Bestätigung von Bankkonten und zugehöriger Unterschriftenverzeichnisse direkt in finavigate als Funktion integriert. Zum Monitoring und zu Berichtszwecken ist eine Überwachung interner Kreditlinien über die automatische Erstellung von E-Mails an einen vorgegebenen Adressatenkreis beim Erreichen eines Limits möglich. Für verschiedene Anforderungen wie Betriebsund Steuerprüfungen, Compliance oder Audit stehen spezielle Zugriffe mit Berichtsmasken oder Suchmasken zur Verfügung. 22

Daten- und Benutzerverwaltung Daten- und Benutzerverwaltung Die zeitnahe Verfügbarkeit aktueller, korrekter und vollständiger Informationen ist der entscheidende Schlüsselfaktor für den wirtschaftlichen Erfolg Ihres Unternehmens. Datenverwaltung In der Realität sind notwendige Informationen oftmals über unterschiedliche Personen, Fachbereiche und IT-Systeme verteilt und müssen manuell zusammengetragen werden. Neben einem hohen manuellen und zeitlichen Aufwand besteht dabei die Gefahr, bereits veraltete Daten zu verwenden. Das Ziel einer modernen Treasury- Lösung ist eine vollständige Integration und zentrale Abbildung aller relevanten Informationen und deren permanente, weltweite Verfügbarkeit. finavigate stellt Ihnen alle relevanten Informationen über Ihren Konzern, Gesellschaften, Bankkonten, Berechtigungen, Liquidität, Buchhaltung und Finanzgeschäfte vollständig und in Echtzeit zur Verfügung. Durch das flexible Stammdatenmodell genügt die Erfassung oder Änderung an einer einzigen Stelle. Inkonsistente Informationen gehören damit der Vergangenheit an. Durch die Beschränkung auf wenige Schnittstellen, die Benutzung von internationalen Standardformaten und standardisierte, einheitliche Prozesse kommt finavigate dem Optimum hinsichtlich Datenaustausch und -verwaltung nahe: zentrale Stammdaten, strukturierte und vollständige Transaktionsdaten und ein durchgängiger, automatisierter Datenprozess ( Straight-through-process ), der manuelle Interaktion nahezu unnötig macht. Benutzerverwaltung Über einen Single-point-of-entry stehen den Anwendern alle relevanten Finanzinformationen und -prozesse zur Verfügung. Durch das flexible Berechtigungskonzept können maßgeschneiderte Rollen definiert werden, die dem Anwender den Zugriff nur auf bestimmte Masken und Funktionen ermöglicht. Rechte können auf Konzern-, Gesellschafts- oder Kontenebene vergeben werden. Damit hat jeder Mitarbeiter ausschließlich auf die für ihn relevanten Informationen Zugriff. Die Rollen werden zentral von der Treasury verwaltet und können jederzeit von dieser angepasst werden. Der Administrationsaufwand wird somit minimiert, ohne an Flexibilität zu verlieren. Mit dem bedarfsgerechten Vier-Augen-Prinzip und der vollständigen Protokollierung aller Aktivitäten können Sie Zugriffe gezielt steuern und kontrollieren. Die bereitgestellten Informationen werden dabei entweder zentral und voll automatisiert (z. B. Kurs- und Währungsinformationen) oder bequem über eine intuitive Bedienungsoberfläche aktualisiert. Individuelle und kontextabhängige Hilfedokumente unterstützen Sie dabei. 23

Technik und Sicherheit Technik und Sicherheit Sie verfügen sofort, ohne Investitionskosten oder aufwendigen Systembetrieb über ein äußerst leistungsstarkes, flexibles, skalierbares und global einsetzbares Treasury-System mit einem modernen Sicherheitskonzept. Konzernweites Informationsportal finavigate steht Ihnen weltweit und multilingual über das Internet zur Verfügung. Da das System unicode-fähig ist, können sowohl die Benutzeroberfläche als auch die abgewickelten Transaktionsdaten beispielsweise chinesische oder arabische Schriftzeichen enthalten. Zu jeder Maske können kontextabhängige Hilfetexte optional direkt von Ihnen selbst eingepflegt werden. Durch anwenderspezifische Hinweistexte und die Möglichkeit, aus dem System an alle Anwender E-Mails oder Faxe zu versenden, können Sie finavigate als konzernweites Informationsportal optimal nutzen. Kontinuierliche Weiterentwicklung Im Gegensatz zu anderen Systemen erhalten Sie neue Funktionalitäten und Aktualisierungen sofort und nicht als Release mit zeitlichem Verzug. So gewährleisten wir, dass aktuelle fachliche und technische Anforderungen schnell und einfach in den Prozessen und Funktionen abgebildet werden. Ein vollständig integriertes Testsystem mit den gespiegelten Daten des Vortages steht Ihnen täglich zur Verfügung. Mehrere Langzeittestsysteme vervollständigen eine Plattform, die Sie ideal für Tests und Schulungen nutzen können. State-of-the-art Sicherheitskonzept Sämtliche Zugriffe auf das System erfolgen über gesicherte Internetverbindungen (HTTPS). Neben der Verschlüsselung von Kommunikationsverbindungen können beim Im- und Export auch die zu übermittelnden Informationen zusätzlich verschlüsselt und digital signiert werden. finavigate bietet als einzige Treasury-Lösung ein eigenes, integriertes Trust Center (PKI) zur Abbildung eines mehrstufigen Sicherheitskonzeptes. Ihre Mitarbeiter verfügen über individuelle elektronische Zertifikate und Schlüssel, welche ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Freigabe von Zahlungsaufträgen bieten. Dies ermöglicht eine vollständig elektronische Abwicklung korrekter, sicherer und schneller Treasury-Prozesse ohne Medienbrüche. Das Sicherheitskonzept lässt sich einfach in Ihre bestehende IT-Infrastruktur integrieren. Das Thema Datensicherheit wird durch ein mehrstufiges Backup-Konzept abgerundet, welches die vollständige Verfügbarkeit, Integrität und Richtigkeit Ihrer Daten gewährleistet. 24

Beratung und ASP-Services Beratung und ASP-Services Wir bieten Ihnen eine technische Lösung und kompetentes Know-how aus einer Hand. Beratung Die Einführung und der Betrieb einer In-house Bank-Lösung erfordern oft Schulungs-, Beratungs- und Implementierungsleistungen. Unser Anspruch lautet, Ihnen nicht nur ein technisches System zur Verfügung zu stellen, sondern Ihnen auch hierbei und in allen Fragen des Treasuryund Cash Managements als kompetenter Partner und erfahrener Berater hilfreich zur Seite zu stehen. Dabei stützen sich unsere Berater nicht nur auf die langjährige Praxis des operationalen und strategischen Finanzmanagements des Siemens Konzerns, sondern können auch auf die Erfahrungen bei der Entwicklung und Einführung von State-of-the-art Prozessen für unsere zahlreichen externen Kunden verschiedener Größen, unterschiedlicher Branchen und Länder zurückgreifen. Ein Erfahrungs- und Wissensaustausch unserer Kunden ist uns sehr wichtig. Renommierte Industriekonzerne unterschiedlicher Größe nutzen mit finavigate weltweit die gleichen Prozesse und verfolgen mit dem Konzept der In-house Bank und einer zentral gesteuerten Treasury das gleiche Ziel. Unser und Ihr Know-how setzen wir gerne ein, um unsere In-house Bank-Lösung permanent weiter zu verbessern. ASP-Lösung und -Service finavigate stellen wir als ASP-Lösung (Application Service Provided) über das Internet bereit. Einzige Voraussetzung für die volle Nutzung aller Funktionen inklusive der Zahlungsfunktion mit höchsten Sicherheitsstandards ist ein PC mit Internet-Browser und -zugang. Die Lösung steht weltweit 24 Stunden/365 Tage über Internet zur Verfügung und gewährleistet den professionellen und sicheren Umgang mit Ihren vertraulichen Daten. Mit finavigate entscheiden Sie sich nicht nur für die technische, sondern auch für die permanente fachliche Weiterentwicklung. Neue Anforderungen von Gesetzgebern, Behörden und Wirtschaftsprüfern sind uns als Unternehmer ebenso vertraut wie die neuesten steuerlichen Rahmenbedingungen in diversen Ländern oder die Entwicklung an den globalen Finanzmärkten. Neben dem Betrieb des Systems (insbesondere technische Kommunikation mit Banken, zentrale Stammdaten, aktuelle Finanzmarktdaten) beinhaltet der ASP-Service einen Second-Level-Support, der Ihren First-Level- Support ständig fachgerecht unterstützt. Sie partizipieren an einer Plattform mit einer bestehenden Infrastruktur und kontinuierlich aktualisierten Stammdaten, die internationale Konzerne kleinerer und mittlerer Größe eigenständig in den seltensten Fällen unterhalten können. Durch das ASP-Konzept und das Outsourcing des Systembetriebs können Sie kostengünstig ein System konzernweit einsetzen, das höchsten Anforderungen genügt und weltweit von tausenden Anwendern und Unternehmen erprobt ist. Der Einsatz von finavigate rentiert sich für kleinere international tätige Konzerne ebenso wie für große Global Player. 25

Einführung von finavigate Einführung von finavigate Da das ASP-Modell keine Software-Installationen erfordert, können die Funktionen und umfangreichen Stammdaten von finavigate sofort genutzt werden. Im Internet unter https://www.finavigate.com/demo steht Ihnen finavigate in einer Demoversion zur Verfügung. Für einen fiktiven Konzern können ausgewählte Funktionen nach einer Registrierung eingesehen und getestet werden. Ein sinnvolles Vorgehen bei der Einführung der In-house Bank-Lösung finavigate gliedert sich in vier generelle Schritte: Informationserfassung und -darstellung Kontoführung (Finanz- und IC-Konten) und interner Zahlungsverkehr (ICC) Cash Concentration und Payment Factory Zentrales Treasury Management Im ersten Schritt werden alle für den Konzern relevanten Stammdaten erfasst. Hierunter fallen u. a. Konzernstruktur und Bankkonten. Eine Abholung externer Bankkontoauszüge durch finavigate und die anschließende automati sche Bereitstellung an Personen und nachgelagerte ERP-Systeme wird gewährleistet. Die Konzerneinheiten nutzen finavigate als e-banking-system. Im nächsten Schritt wird die Kontoführung interner Verrechnungskonten und der Finanzkonten in finavigate übernommen. Der interne Zahlungsverkehr (Intercompany Clearing) kann jetzt durchgeführt werden. Nachdem interne Verrechnungskonten in finavigate geführt werden, kann auch ein externes Cash-Pooling auf den entsprechenden Konten gespiegelt werden. Somit schließt sich im dritten Schritt der Aufbau von Cash-Pools an, sofern diese noch nicht vorhanden sind. Beste- 26

hen bereits Cash-Pools, werden diese komplett in finavigate abgebildet. Die Disposition der Konten erfolgt direkt in finavigate. Ebenso schließt der dritte Schritt den Aufbau einer konzernweiten Payment Factory ein. Der letzte entscheidende Schritt ist das Management der konzernweit gewonnenen Finanzinformationen wie beispielsweise Liquiditätszahlen. Des Weiteren werden sowohl interne als auch externe Finanzgeschäfte direkt in finavigate eingegeben und administriert. Eine vollständige Einführung aller Funktionsbausteine von finavigate bewegt sich in einem geschätzten Zeitrahmen von sechs Monaten. Aus der Funktionsvielfalt von finavigate können auch lediglich einzelne Bausteine genutzt werden. Die Integration aller Funktionsbausteine und die damit einhergehende Prozessqualität schafft jedoch Mehrwert, den Ihr Konzern flexibel und nach Bedarf ausschöpfen kann. Einführung von finavigate Informationserfassung und -darstellung Interne Kontoführung und Zahlungsverkehr (Netting) Cash Concentration und Payment Factory Zentrales Treasurymanagement 1 2 Monate 3 Monate 3 6 Monate 6 Monate Erfassung und Darstellung aller konzernweiten Bankkonten Zentrales, einheitliches e-banking für alle Konzerngesellschaften Führung aller Verrechnungskonten für Konzerngesellschaften Abwicklung der Zahlungen zwischen Konzerngesellschaften über die In-house Bank Sukzessiver Aufbau von Cash Pools Nutzung von zentralen Bankkonten für die Payment Factory Zentrale Ermittlung und Steuerung von Liquidität und Risiko Ihr Vorteil mit unserer In-house Bank-Lösung: Keine IT-Investitionen Keine Hard-/Software-Installationen Freie Nutzung unserer IT-Infrastruktur sowie zentraler Stammdaten Outsourcing Ihrer Daten an unseren Server Wir unterstützen Sie im operativen Tagesgeschäft 27