Sozial-/Verlaufsbericht

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Transkript:

Aktenzeichen Sozial-/Verlaufsbericht für die stationäre und ambulante Eingliederungshilfe (Bericht am Ende eines Bewilligungszeitraumes und Grundlage für Weiterbewilligungsanträge) Erstbericht am Folgebericht am A. Sozialdaten (im Erstbericht bitte alle Fragen beantworten im Folgebericht unter A. nur die Veränderungen angeben) 1. Grunddaten Name ggf. Geburtsname Vorname Geburtsdatum Derzeitige Anschrift des Leistungsberechtigten: Straße: PLZ Ort Tel.-Nr.: Bei dem jetzigen Wohnort handelt es sich um eine vollstationäre Maßnahme der Eingliederungshilfe Name der Einrichtung Ansprechpartner in der Einrichtung: Name Telefon Email 2. Gesetzliche Vertreter Elterliche Sorge/ Vormund Gesetzliche Betreuung Bevollmächtigte Institution, Name Vorname Straße PLZ Ort Telefon Telefax Email Betreuung befristet bis für die Bereiche: Vermögenssorge Aufenthaltsbestimmung Gesundheitsfürsorge Andere Bereiche Einwilligungsvorbehalt ja nein 3. nächste Angehörige bzw. nächste Bezugsperson 1 : Name: Straße: PLZ: Wohnort: Vorname: Telefon: 1 Angabe mit Einverständnis des Klienten sonst kann Feld frei bleiben Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 1

4. Angaben zur Behinderung / Erkrankung Primäre Behinderung /Erkrankung (nach Personengruppe) körperliche Behinderung geistige Behinderung Sinnesbehinderung seelische Behinderung sekundäre Behinderung / Erkrankung (nach Personengruppe) körperliche Behinderung geistige Behinderung Sinnesbehinderung seelische Behinderung Auswirkungen der Behinderungen / Erkrankungen im täglichen Leben Krankenhausaufenthalte in den letzten 12 Monaten, die mit der Behinderung/Erkrankung im Zusammenhang stehen (Nennen Sie bitte Namen der Klinik und Zeitraum der Behandlung) Klinikaufenthalt Unterbringungsbeschluss ja nein regelmäßige Medizinische Verordnungen (soweit dies für die Eingliederungshilfe von Bedeutung ist) Medikamentengabe mehrmals täglich täglich wöchentlich monatlich gelegentlich Verbandwechsel regelmäßige Arztbesuche ärztliche Verordnungen / sonstige Bewilligungen: Psychotherapie beantragt abgelehnt abgeschlossen Soziotherapie beantragt abgelehnt abgeschlossen Behandlungspflege / psy, Fachkrankenpflege beantragt abgelehnt abgeschlossen RPK (Rehabilitation Psychisch Kr.) beantragt abgelehnt abgeschlossen Grundpflege Hauswirtschaft Umfang Kostenträger Reha-Sport welcher Kostenträger Hilfsmittel welche Kostenträger Gebärdensprachdolmetscher andere welche Schwerbehinderung nach Schwerbehindertenrecht ja GdB: nein Kostenträger 5. Angaben zum Pflegebedarf (nach SGB XI oder SGB XII) Merkmal im Schwerbehindertenausweis G ag H RF 1.Kl Bl Gl B, weil kein Pflegebedarf Pflegebedürftigkeit ist festgestellt Pflegestufe: Pflegesachleistungen Kombination Pflegegeld anderes gem. 43 a SGB XI (pauschale Leistung bei Pflegebedürftigkeit in einer Einrichtung der Eingliede rungshilfe) Pflegebedürftigkeit ist bisher nicht festgestellt, Antrag wird veranlasst Pflegebedürftigkeit wurde abgelehnt Ein Gutachten des MDK liegt vor wurde eingesehen liegt nicht vor Es sind zusätzliche Leistungen nach dem SGB XII erforderlich: ja Nein Welche: Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 2

6. Angaben zur beruflichen Tätigkeit Bezeichnung der Schule / WfbM / Tafö / Arbeitgeber Art und Umfang der Tätigkeit: Maßnahme der Berufsfindung Kostenträger (wenn geförderter Arbeitsplatz) halbtags Anschrift des geförderten Arbeitsplatzes: Straße PLZ Ort Telefon Telefax Email Ansprechpartner / in B. Tätigkeitsbericht für den vergangenen Zeitraum Aufgabe der Eingliederungshilfe ist es, eine drohende Behinderung zu verhüten oder eine Behinderung oder deren Folgen zu beseitigen oder zu mildern und die behinderten Menschen in die Gesellschaft einzugliedern und so weit wie möglich unabhängig von Pflege zu machen. ( 53 Abs. 3 SGB XII) Ziele für den vergangenen Zeitraum: Welche konkreten Leistungen wurden erbracht? 2 Hat sich die Situation des Leistungsberechtigten im Verhältnis zum Beginn der Hilfe Bericht verändert? ja nein / zum letzten Was hat sich verändert? Besondere Ereignisse im Berichtszeitraum, die auf die Zielerreichung Einfluss hatten: Was sagt der Leistungsberechtigte zur Zielerreichung oder zum Leistungsangebot? (diese Angabe ist freiwillig) 2 Angabe in Stichworten: z.b. Einzeltraining Mobilität, stellvertretende Basisversorgung, Kochgruppe, Konfliktgespräche (zu welchem Anlass?) etc. Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 3

C. Hilfeplanung für die kommenden 6 Monate: (Lebensfeldbezogene Bedarfe und Ziele). 3 I. Lebensfeld Wohnen / Selbst- Kompetenzen / Unterstützung durch den Aktuelle Ziele sorge/ Aktivitäten des tägli- Leistungsanbieter (Einrichtung) / individuel- chen Lebens ler Bedarf Eingliederungshilfeziele sind solche, die aktiv Beratung, Begleitung, Motivation bedeutet, dass Hier geht es um den Unterstützungsbedarf durch den auf eine Veränderung der aktuellen Lebenssi- Leistungserbringer unterstützend tätig wird; Leistungsanbieter ein Bedarf an Unterstützung tuation gerichtet sind (Förderung, Erhaltung, Stellvertretung bedeutet, dass diese Tätigkeit für auch dann, wenn andere Dritte dieses wahr- Verhinderung einer Verschlechterung.) Sie den Leistungsberechtigten vollständig übernom- nehmen/ausüben/erfüllen (z.b. Freunde, Eltern, sollen konkret und messbar sein, bedeuten in men wird, da er dies nicht selber kann; gesetzl. Betreuer) der Regel gezielte Maßnahmen zur Zielerreichung und müssen Kompetenzen, Bedürfnisse Intensive Förderung, umfassende Hilfestellung bedeutet, dass bestimmte Ziele erreicht werden und Entwicklungsmöglichkeiten des Leistungs- sollen und ein gezieltes Training erforderlich ist berechtigten berücksichtigen. (der Zeitaufwand ist höher, als wenn es stellvertretend ausgeführt wird). Hier muss ein Ziel benannt worden sein! Oder es liegt ein ständiges Beaufsichtigungserfordernis vor (z.b. bei herausforderndem Verhalten) dieses muss unter 1. Einkaufen; dazu gehören z.b. Einkauf des täglichen und persönlichen Bedarfs planen, Aufsuchen von Geschäften; Auswahl. 2. Zubereiten von Zwischenmahlzeiten; dazu gehören z.b.: Zubereiten von warmen Getränken, Frühstück und Abendessen, Auswahl von Obst, Joghurt etc. 3. Zubereitung Hauptmahlzei- individuellem Bedarf erläutert werden. falls Unterstützung notwendig, was wird ge- 3 Es geht hier um Bedarfe und Ziele, die im Rahmen der Eingliederungshilfe oder im Rahmen anderer Rehaleistungen für den Leistungsberechtigten erbracht werden sollen. Alle Leistungen der Eingliederungshilfe dienen gemäß 1 SGB IX dem Ziel, die Selbstbestimmung und Teilhabe behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen am Leben in der Gesellschaft zu fördern, Benachteiligungen zu vermeiden oder ihnen entgegenzuwirken. Die besondere Aufgabe der Eingliederungshilfe besteht nach 53 Abs. 3 SGB XII darin, eine drohende wesentliche Behinderung zu verhüten oder eine bestehende wesentliche Behinderung oder deren Folgen zu beseitigen oder zu mildern und die behinderten Menschen in die Gesellschaft einzugliedern. Dem Vorrang offener und ambulanter Hilfen ( 13 Abs. 1 SGB XII i. V. m. 19 Abs. 2 SGB IX) ist dabei besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 4

ten, z.b.: Zubereitung von warmen Hauptmahlzeiten einschl. Bedienung von Geräten 4. Wäschepflege z.b. persönliche Wäsche waschen, aus- und einsortieren, Bedienung von Geräten 5. Ordnung im eigenen Bereich Aufräumen, Zimmer/Sanitärbereich reinigen 6. Geld verwalten: Kenntnis des Geldwertes, Einteilung des Geldes 7. Regeln von finanziellen und (sozial-) rechtlichen Angelegenheiten: Ausfüllen von Formularen, Stellen von Anträgen, Bankgeschäfte, plant II. Individuelle Basisversorgung Kompetenzen / individueller Bedarf Aktuelle Ziele 8. Ernährung: Auswahl von Art und Menge der Nahrung, Essen und Trinken, Zerkleinern (z.b. Fleisch schneiden) 9. Körperpflege: Ganz- oder Teilwaschung, Morgenund Abendtoilette (außer Duschen/Baden), Umgang mit Menstruation 10. persönliche Hygiene / Toilettenbenutzung: Aufsuchen der Toilette, sachgerechte Benutzung, Umgang mit Inkontinenz 11. Aufstehen / zu Bett gehen: Grundfertigkeiten der Mobilität (körperliche Fähigkeiten), Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 5

12. Baden / Duschen Eigenständige Benutzung der Dusche oder Badewanne (körperliche Fähigkeiten, ggf. Aufsichtsbedarf), motivationale Aspekte) 13. Anziehen / Ausziehen: Auswahl von Kleidung/der Witterung oder dem Anlass entsprechend, körperliche Fähigkeit sich an- oder auszuziehen (Grob- und Feinmotorik) III. Gestaltung Sozialer Bezie- Kompetenzen / Unterstützung durch Dritte / Aktuelle Ziele hungen individueller Bedarf 14. im unmittelbaren Nahbereich Beziehung zu Mitbewohnern/ Nachbarn/Mitarbeitern, Regelung von Konflikten, Vermeidung von Isolation, Einhaltung von Absprachen 15. zu Angehörigen Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen, Kontaktaufnahme, Klärung von Konflikten 16. in Freundschaften / Partnerschaften Aufbau und Aufrechterhaltung stabiler Beziehungen, Kontaktaufnahme, Klärung von Konflikten IV. Teilnahme am kulturellen Kompetenzen / Unterstützung durch Dritte / Aktuelle Ziele. und gesellschaftlichen Leben individueller Bedarf 17. Gestaltung freier Zeit / Eigenbeschäftigung planvolle und persönlich sinnvolle Nutzung freier Zeit, Einteilung der Zeit, Ausführen von Hobbies, Entwicklung persönlicher Vorlieben 18. Teilnahme an Freizeitangeboten / kulturellen Veranstaltungen falls Unterstützung notwendig, was wird geplant falls Unterstützung notwendig, was wird geplant Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 6

Information über Angebote, Auswahl von Angeboten, aktives Aufsuchen von Angeboten (einschl. der dazu erforderlichen körperlichen Mobilität) 19. Begegnung in sozialen Gruppen / fremden Personen Sich zurechtfinden in fremden Gruppen, Sozialverhalten, Bewältigung von Konflikten (im Freizeit- und Arbeitsbereich) 20. Erschließen außerhäuslicher Lebensbereiche Motivation zum Besuch von Schule, Arbeitsplatz, Beschäftigungsbereich u.ä., Bewältigung des Weges zum außerhäuslichen Lebensbereich etc. falls Unterstützung notwendig, was wird geplant falls Unterstützung notwendig, was wird geplant 21. Entwickeln von Zukunftsperspektiven, Lebensplanung: Auseinandersetzung mit der eigenen Behinderung, Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle in der Gesellschaft, Entwickeln persönlicher Ziele falls Unterstützung notwendig, was wird geplant V. Kommunikation und Orientie- Kompetenzen / Unterstützung durch Dritte / Aktuelle Ziele rung individueller Bedarf 22. Kompensation von Sinnesbeeinträchtigungen und Kommunikationsstörungen, Unterstützung der Kulturtechniken Nutzung von Hilfsmitteln wie Langstock, Hörgerät, PC etc., Aneignung und Gebrauch von Gebärdensprache, Erschließung alternativer Kommunikationswege bei fehlender oder stark eingeschränkter Sprache etc. 23. Zeitliche Orientierung Kenntnis der Uhrzeit, Tag-Nacht- Rhythmus, Zeitstruktur 24. Räumliche Orientierung in vertrauter Umgebung: alle Orte, die regelmäßig aufgesucht werden: Wohnung, Wohnumfeld, Weg zur Arbeit etc. 25. Räumliche Orientierung in fremder Umgebung: falls Unterstützung notwendig, was wird ge- Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 7

einschließlich Verkehrssicherheit. plant VI. Emotionale und psychische Kompetenzen / Unterstützung durch Dritte / Aktuelle Ziele Entwicklung individueller Bedarf 26. Bewältigung von Angst, Unruhe, Spannungen 27. Bewältigung von Antriebsstörungen, Interesselosigkeit, Apathie etc. Interesselosigkeit, Lethargie, Passivität, Bewegungsarmut 28. Bewältigung paranoider oder affektiver Symptomatik individueller Hilfebedarf nur in Absprache mit Psychologen oder Facharzt ermitteln und beschreiben 29. Umgang mit und Abbau von erheblich selbst- und fremdgefährdenden Verhaltensweisen autoaggressives Verhalten, Suiciddrohung und Gefährdung, Angriff auf andere Personen VII. Gesundheitsförderung und Kompetenzen / Unterstützung durch Dritte / Aktuelle Ziele erhaltung individueller Bedarf 30. Ausführen ärztlicher oder therapeutischer Verordnungen: Bereitstellung, Dosierung und Einnahme von Medikamenten, (Körper- )Übungen 31. Absprache und Durchführung von Arztterminen Arztwahl, Terminvereinbarung, Aufsuchen der Praxis etc. 32. Spezielle pflegerische Erfordernisse: falls Unterstützung notwendig, was wird ge- Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 8

Dekubitusprophylaxe, Bedienung von Beatmungsgeräten, pflegerische Erfordernisse bei Sondenernährung etc. 33. Beobachten und Überwachung des Gesundheitszustandes Regelmäßige Kontrollen (z.b. bei Diabetes, Vitalzeichen-Kontrolle, Beobachtung bei Erkrankungen, Erkennen von Krankheitssymptomen etc.) 34. Gesundheitsfördernder Lebensstil: Kenntnisse über gesunde Ernährung, körperliches Training / Bewegung, Vermeiden gesundheitsschädigender Verhaltensweisen plant VIII. Lebensfeld Beschäftigung, Arbeit, Ausbildung Wochenstunden: Wochenstunden: Welche Unterstützung ist zur Zielerreichung erforderlich? Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 9

D. Angestrebte Wohnform: Welches Wohnen wird durch den Leistungsberechtigten/-in in Zukunft (auch langfristig) angestrebt? 4 allein in eigener Wohnung Eigene Familie (Ehe-/ LebenspartnerIn / Kinder) Herkunftsfamilie (Eltern/ Vater/ Mutter/ Geschwister) Wohngemeinschaft (eigene Häuslichkeit, Mitbewohner selbst gewählt) Ambulant betreute Wohngemeinschaft Zimmer in einer Wohngruppe eines Trägers Zimmer in einem Wohnheim Anderes, nämlich wird diese Einschätzung durch den / die Einrichtungsbetreuer geteilt? ja nein wenn abweichend: welche wird von Seiten der Einrichtung als realistisch angesehen? notwendige Voraussetzung 5 verantwortlich dafür Gibt es weitere Ziele (auch langfristig), die im Bericht noch keinen Platz gefunden haben? Der Bericht wurde erstellt von: Name Einrichtung/Institution Telefon-Nr. Datum 4 Damit ist nicht die zur Weiterbewilligung beantragte Maßnahme sondern eine Zukunftsplanung gemeint. 5 Das kann z.b. das Finden einer geeigneten Wohnung oder das Erlernen von bestimmten Fähigkeiten sein Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 10

D. Erklärung Leistungsberechtigte/ Leistungsberechtigter (oder des gesetzlichen Vertreters): Ich habe den Bericht am gelesen: ; er wurde mir vorgelesen Die Inhalte des Berichts wurden mir am erklärt: Die im Bericht formulierten Ziele werden von mir unterstützt können von mir in den folgenden Punkten nicht unterstützt werden (bitte begründen): Die vorgeschlagenen Hilfeangebote möchte ich gerne annehmen möchte ich verändern; bitte angeben, was stattdessen gewünscht wird Ich beantrage die Weiterbewilligung der Maßnahme: Datum Unterschrift des Leistungsberechtigten und / oder des Gesetzlichen Betreuers Sozial-Verlaufsbericht für den Personenkreis der Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen Stand: 10.4.2006 11