Krankenstand gestiegen - 28 Prozent mehr Fehltage durch psychische Krankheiten als im Bund

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Transkript:

DAK-Gesundheitsreport 2010 Saarland Krankenstand gestiegen - 28 Prozent mehr Fehltage durch psychische Krankheiten als im Bund Gut 45.000 Erwerbstätige im Saarland leiden unter schweren Schlafstörungen Saarbrücken, 6. Mai 2010. Der Krankenstand im Saarland ist 2009 deutlich auf 3,8 Prozent gestiegen (2008: 3,5 Prozent). Die Atemwegsinfekte in der kalten Jahreszeit haben den Krankenstand am deutlichsten beeinflusst, kommentiert DAK-Landeschef Michael Hübner die Entwicklung. Die Krankmeldungen aufgrund von Erkältungen & Co. führten zu 14 Prozent mehr Fehltagen als im Vorjahr. Im Saarland fehlte ein DAK-Versicherter durchschnittlich 13,9 Tage in 2009 (2008: 12,9 Tage). Auffällig: Fehltage aufgrund von psychischen Krankheiten legten 2009 im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent zu. Im Vergleich zum Bund gibt es im Saarland 28 Prozent mehr Fehltage aufgrund von psychischen Krankheiten. Knapp jeder achte krankheitsbedingte Fehltag wird durch sie mittlerweile verursacht. Psychische Krankheiten können verschiedene Gründe haben. Die moderne Arbeitswelt ist zunehmend mit chronischem Stress verbunden und stellt einen ernsthaften Risikofaktor für psychische Krankheiten dar, betont Hübner. Der Krankenstand im Saarland liegt deutlich über dem Bundesniveau von 3,4 Prozent. Dies liegt daran, dass der einzelne Krankheitsfall im Saarland mit durchschnittlich 12,7 Tagen deutlich länger als im Bundesdurchschnitt war (10,9 Tage). Untersucht wurden die Krankschreibungen aller erwerbstätigen DAK-Mitglieder im Saarland. Das Berliner Forschungsinstitut IGES hat den DAK-Gesundheitsreport 2010 für das Saarland erstellt. Verbreitung von Schlafstörungen Beschwerden wie "Schlecht geschlafen" oder "kann nicht einschlafen" sind bei Berufstätigen weit verbreitet. Nach der DAK- Bevölkerungsbefragung gab jeder zweite Befragte im Saarland an, davon betroffen zu sein (24 Prozent häufiger, 25 Prozent manchmal). Das heißt aber nicht, dass sich alle Betroffenen deshalb ärztlich behandeln oder krankschreiben lassen.

Schlafprobleme sollten medizinisch untersucht werden, wenn sie länger als einen Monat dauern, dabei dreimal oder häufiger in der Woche auftreten und sich störend auf den Beruf auswirken. Solche hochgradigen Schlafprobleme belasten knapp zehn Prozent der Erwerbstätigen. Dies sind im Saarland gut 45.000 Erwerbstätige, die sich fast täglich übermüdet durch ihren Arbeitsalltag quälen, ergänzt Hübner die Ergebnisse. Schlafstörungen ein unterschätztes Problem! Gerade bei diesen hochgradigen Schlafproblemen könnte man erwarten, dass die Betroffenen sich in ärztlicher Behandlung befinden. Dieser Annahme widersprechen jedoch die Auswertung der ärztlichen Behandlungsdaten sowie die aktuellen Befragungsergebnisse: Weniger als jeder Fünfte (17 Prozent) mit hochgradigen Schlafproblemen ist nach eigener Auskunft aktuell oder öfters in ärztlicher Behandlung. Im Saarland wird nur bei vier von 100 erwerbstätigen DAK-Versicherten im Laufe eines Jahres eine Schlafstörung vom Arzt diagnostiziert (Bund: 3,4 Prozent). Wie die Analysen der Krankmeldungen zeigen, hat sich die Erkrankungshäufigkeit aufgrund von Ein- und Durchschlafstörungen im Saarland zwischen 2005 und 2009 fast verdoppelt (Bund: 61 Prozent Zunahme). Viele Fehltage werden trotz dieser Steigerung jedoch nicht verursacht, da die meisten Menschen mit ihren Schlafstörungen weiter arbeiten. Die DAK zählt im Saarland insgesamt nur 2,3 Fehltage je 100 Versicherte (Bund: 2,4 Fehltage). Schlafstörungen sind aber keineswegs nur ein harmloses Lifestyle-Problem. Denn Menschen, die übermüdet arbeiten, leisten weniger und verursachen mehr Unfälle, so der DAK- Landeschef. Auch die von der DAK befragten Experten aus Wissenschaft und Praxis weisen darauf hin, dass chronisch schlechter Schlaf die Gesundheit gefährdet. So erhöht er das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und Angststörungen. Auch kann er die Lebenserwartung verkürzen. Nach Ansicht der Experten nimmt die Allgemeinbevölkerung die Gefahr chronischer Schlafstörungen noch zu sehr auf die leichte Schulter. Viele Betroffene nehmen längerfristig freiverkäufliche Schlafmittel ein. Die Befragung ergab: Mehr als jeder Siebte hat schon einmal ein Schlafmittel eingenommen, weniger als die Hälfte davon auf Verordnung eines

Arztes. Auch daraus kann abgeleitet werden, dass Viele den Gang zum Arzt scheuen und sich nicht einer professionellen Diagnostik unterziehen. Schlafräuber Job und Stress Im DAK-Gesundheitsreport wurden Erwerbstätige gefragt, welche Ursachen sie für ihre Schlafprobleme sehen. Für 40 Prozent sind Stress und Belastungen Schlafkiller Nummer 1. Dazu gehören auch Konflikte im Job, die sich angesichts der Wirtschaftkrise verstärkt haben, so die Experten. Jeder Vierte grübelt nachts über Ängste und Sorgen. Schichtarbeit und Jobs nach 20 Uhr plagen jeden Fünften bei der Nachtruhe. Als weitere Ursachen für einen gestörten Schlaf nennen die Befragten Schmerzen sowie Lärm. In unserer Rund-um-die-Uhr- Gesellschaft mit Zeitdruck, Zwang zur Flexibilität und den Anforderungen der Familie kommen viele nachts nicht mehr zur Ruhe, bilanziert Hübner. Die Daten zeigen darüber hinaus, dass Schichtarbeiter doppelt so häufig am Arbeitsplatz den Drang zum Einschlafen verspüren. Je autonomer die Beschäftigten über ihre Arbeitszeit mitbestimmen können, umso geringer sind sie von Schlafstörungen betroffen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, dass Beschäftigte die Arbeitszeiten selbst mit planen können. Gesunder Schlaf ist der Schlüssel für Top-Leistungen am Arbeitsplatz, resümiert Hübner. Die DAK bietet den Firmen maßgeschneiderte Programme zum Stressmanagement und Entspannungstraining an. Behandlung von Schlafstörungen In der ärztlichen Praxis wird die Notwendigkeit zur Behandlung von schweren Schlafstörungen häufiger übersehen. Damit wird eine exakte Diagnosestellung und gezielte Therapie versäumt. Bei schweren Fällen von Ein- und Durchschlafstörungen sind neben verhaltensmedizinischen Maßnahmen verschreibungspflichtige Medikamente ein wichtiger Therapiebaustein. Die Experten weisen darauf hin, dass Schlafmittel jedoch häufig zu lange verschrieben werden. Auch die Analyse der DAK-Verordnungsdaten zeigt: Je älter die Patienten sind, umso länger verschreiben die Ärzte ihnen Schlafmittel und setzen sich über die empfohlene kurze Dauer von vier Wochen hinweg. Eine bessere schlafmedizinische Qualifikation von Haus- und Fachärzten kann Schlafmittelabhängigkeiten vorbeugen. Auch unterstützt die DAK die Forderung von Experten, parallel nichtmedikamentöse Behandlungsstrategien einzuleiten.

Wie gehen Betroffene mit Schlafproblemen um? Etwa neun von zehn Betroffenen haben bereits etwas gegen ihre Schlafprobleme unternommen. Je hochgradiger die Schlafprobleme und der Leidensdruck sind, umso mehr bemühen sich Betroffene zunächst einmal selbst um eine Behebung des Schlafmangels. Mehr als jeder Zweite achtet auf regelmäßige Zu-Bett-Geh- und Aufwachzeiten. Jeder Dritte macht Entspannungsübungen wie etwa Autogenes Training. Einer von Fünf schränkt seine Zeit im Bett bewusst ein. Rund 15 Prozent verzichten auf Fernsehen direkt vor dem Schlafen. Derartige Regeln der Schlafhygiene sind wichtige Alternativen zu Medikamenten. Die Experten weisen darauf hin, dass speziell längerfristige verhaltensmedizinische Maßnahmen mehr Akzeptanz bei Ärzten und Betroffenen finden sollten. Das Krankheitsspektrum im Saarland Über die Hälfte der Fehltage wird durch drei Krankheitsgruppen bestimmt: Die prominenteste Rolle im Krankheitsgeschehen spielen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes. Auf sie entfallen mehr als ein Fünftel (20 Prozent) aller Krankheitstage. An zweiter Stelle stehen Krankheiten des Atmungssystems mit einem Anteil von 17 Prozent am Krankenstand. An dritter Stelle der wichtigsten Krankheitsarten stehen mit 13 Prozent die Verletzungen und Vergiftungen. Auf dem vierten Rang liegen die psychischen Erkrankungen, die insgesamt zwölf Prozent der Arbeitsunfähigkeitstage begründeten. Branchenergebnisse im Saarland Die Branchen mit den niedrigsten Krankenständen waren 2009 die Rechtsberatung/Unternehmensdienstleistungen und Bildung, Kultur und Medien mit 2,9 sowie 2,6 Prozent. Unter dem Durchschnitt lagen auch die Krankenstände bei Banken und Versicherungen mit 3,4 Prozent und Sonstige Dienstleistungen mit 3,6 Prozent. Den höchsten Krankenstand weist in diesem Jahr die Öffentliche Verwaltung mit 4,4 Prozent auf. An zweiter Stelle folgt das Gesundheitswesen mit 4,2 Prozent. und an dritter Stelle das Verarbeitende Gewerbe mit 3,9 Prozent.

IGES steht für Forschung, Entwicklung und Beratung in den Bereichen Infrastruktur und Gesundheit. Zu den wichtigsten Arbeitsfeldern des Berliner Instituts zählen die Versorgungsforschung und die Gesundheitsberichterstattung. Besonders auf dem Gebiet der Auswertung von Routinedaten der Gesetzlichen Krankenversicherung hat sich das IGES in den vergangenen 30 Jahren einen Namen gemacht. www.iges.de