Erfahrungsbericht Auslandsemester University oft he Sunshine Coast

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Transkript:

Erfahrungsbericht Auslandsemester University oft he Sunshine Coast Ich habe mein Auslandssemester von Februar 2013 bis Juni 2013 an der University of the Sunshine in Sippy Downs (Queensland, Australien) absolviert. Es war das beste Semester in meinem bisherigen Studium und ich kann jedem nur empfehlen, ein Auslandssemester zu machen (insbesondere an der USC). Vorbereitung: Die Vorbereitung war (wie nicht anders zu erwarten) der schwerste Teil meines Auslandssemesters. Zunächst einmal musste ich mich für ein Land und eine Hochschule entscheiden. Nach einer Beratung im Auslandsamt, gründlicher Internetrecherche und Empfehlungen von Freunden habe ich mich dazu entschlossen, mich über das Auslandsamt an der USC zu bewerben. Die Bewerbung hierfür ist relativ umfangreich. Man benötigt u.a. einen Sprachtest, ein Motivationsschreiben, Empfehlungen von Professoren usw. Vorteilhaft an dieser umfangreichen Bewerbung ist, dass sich wirklich nur Studenten bewerben, die unbedingt ins Ausland wollen. Von meinen Freunden, die sich zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls für ein Auslandssemester beworben haben (sowohl in Australien als auch in anderen Ländern), haben alle eine Zusage bekommen. Von daher kann man davon ausgehen, dass jeder Student, der sich gewissenhaft bewirbt, eine sehr gute Chance hat, angenommen zu werden, sodass der Bewerbungsaufwand keinesfalls umsonst ist. Nachdem ich meine Zusage bekommen hatte, ging die Organisation des Auslandssemesters selber los. Hier muss man sich u.a. um Flugtickets, ein Visum, eine Unterkunft, Einschreiben an der Uni, Kurswahl, eine Versicherung, ein Learning Agreement (falls man sich Kurse anrechnen lassen will), evtl. Vorziehen von Klausuren an der Uni Marburg usw. kümmern. Im Großen und Ganzen wurde ich von meiner Gastuniversität sehr gut betreut und mir wurde über E-Mails genauestens erklärt, was ich machen muss. Lediglich bei zwei Sachen gab es große Probleme und ich würde jedem empfehlen, sich mit diesen Themen rechtzeitig auseinanderzusetzen und entsprechend Lösungen zu finden. Zum einen gab es bei mir Schwierigkeiten bei der Anrechnung von Kursen, also bei dem Transfer von Creditpoints (über ein Learning Agreement). Nach langem Hin und Her hat sich letztendlich mein Professor dazu bereiterklärt, alle meine gewünschten Kurse anzurechnen. Bevor man sich für eine Uni entscheidet, sollte man auf jeden Fall überprüfen, welche Kurse man wählen kann und ob diese äquivalent zu den Kursen in Marburg sind. Aufgrund einer Vereinbarung der Uni Marburg mit der USC können internationale Studenten dort nur Bachelorkurse belegen, wodurch es insbesondere für Masterstudenten zu Problemen kommen kann. Zum anderen gab es Schwierigkeiten bei dem Vorziehen von Klausuren in Marburg. Die Semester in Australien (zumindest an der USC) starten viel früher als in Deutschland, nämlich im Februar und im Juli. In diesem Zeitraum ist die Prüfungsphase in Marburg, sodass ich die meisten meiner Klausuren vorziehen musste. Leider gab es hierbei mehr Probleme als erwartet. Erst nach langen Diskussionen hat sich das Prüfungsamt bzw. der Prüfungsausschuss dazu bereiterklärt, mir zeitlich passende Alternativtermine

(außerordentliche Prüfung) anzubieten. Auch hier kann ich nur jedem empfehlen, sich rechtzeitig darum zu kümmern, da man zumindest vom Fachbereich 02 (Wirtschaftswissenschaften) leider nicht allzuviel Entgegenkommen erwarten darf. Mein Tip: nicht aufgeben und dranbleiben, am Ende gibt es für alle Probleme eine Lösung, man muss nur hartnäckig bleiben. Wohnen: Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten, an der Sunshine Coast zu wohnen: Entweder in einem der Studentenwohnheime direkt an der Uni oder in einer privaten WG (meist in Sippy Downs selber oder in der nächstgrößeren Stadt Mooloolaba). Ich habe mich dazu entschlossen, in ein Studentenwohnheim zu gehen. Davon gibt es drei an der USC: The Village, welches sehr ruhig ist, und Varsity oder UniCentral. Ich habe in Varsity gewohnt und war mit der Wahl sehr zufrieden. Die Miete ist zwar sehr hoch (195 $ pro Woche), dafür hat man allerdings auch 2 Pools, ein wenn auch kleines Fitnessstudio, einen Beachvolleyballplatz, einen Tennisplatz/Basketballplatz, diverse Barbecue-Plätze, einen Rec-Room mit Tischtennis und Video usw. Der größte Vorteil ist allerdings, dass man sehr schnell sehr viele Studenten (sowohl Australier als auch internationale Studenten) kennenlernt und wirklich jeden Tag etwas los ist. Ich selber habe in einem Apartment mit einem Franzosen und einer Australierin gelebt, was mir sehr gut gefallen hat. Einkaufsmöglichkeiten: Gute Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel etc. gibt es entweder in Sippy Downs (20 Min. zu Fuß oder zweimal wöchentlich kostenloser Bus oder australische Freunde mit einem Auto) oder im Sunshine Plaza in Maroochydore (30 Min. Busfahrt). Hier hat es nie Probleme für mich gegeben. Kosten: Das Leben in Australien ist viel teurer als das in Deutschland. Grob kann man sagen, dass man ungefähr mit doppelten Lebenshaltungskosten rechnen muss. Zusätzlich will man natürlich auch was vom Land sehen und macht viele Ausflüge, sodass ein Studium bzw. ein Aufenthalt in Australien wirklich sehr teuer werden kann. Studium an der Gasthochschule: Die Kurse an der USC muss man ungefähr 3 Monate vor Beginn des Semesters wählen. Man kann die Wahl aber ständig ändern bis zum Semesterstart, sodass es hier keine Probleme gibt. Ein Vollzeitstudium an der USC besteht aus 4 Kursen. Ich habe allerdings nur 3 Kurse belegt. Mit dieser Wahl war ich sehr zufrieden, da man als internationaler Student aufgrund der Sprache etc. doch mehr Aufwand hat als ein Einheimischer und man ja nicht nur zum Studieren dort ist, sondern auch etwas vom Land sehen will. Insgesamt ist das Studiensystem etwas anders als in Deutschland. Man hat in jedem Kurs nicht nur eine Prüfungsleistung (Klausur) am Ende des Semesters, sondern in den meisten Modulen eine Hausarbeit, eine Präsentation, eine schriftliche Zwischenprüfung und am Ende des Semesters eine Abschlussklausur. Diese Prüfungsleistungen sind alle über das Semester verteilt, sodass man durchgehend etwas zu tun hat. Dies hat natürlich den Vorteil, dass man

am Ende des Semesters für die Abschlussklausur nicht ganz so viel Druck hat. In jedem Kurs hat man eine Vorlesung und eine Übung. Insgesamt ist die Präsenzzeit also deutlich geringer, allerdings wird auch erwartet, dass man deutlich mehr Zeit fürs Selbststudium aufwendet. Das Notensystem ist ebenfalls anders als in Deutschland. Inwiefern es möglich ist, gute (deutsche) Noten zu bekommen, kann ich noch nicht beurteilen, da ich mein deutsches Transcript of Records noch nicht erhalten habe. Insgesamt kann man sagen, dass das Studium vom Niveau her keinesfalls schwerer war als in Deutschland, dass der Zeitaufwand aber durchaus höher ist. Ein Highlight der USC ist, dass es auf dem Campus freilaufende Känguruhs gibt, was auch ein Grund dafür war, dass ich immer gerne zur Uni gegangen bin ;). Sport: Die Uni bietet sehr viele Sportmöglichkeiten an. Diese habe ich aber insgesamt nicht so oft genutzt, da ich im Wohnheim genügend andere Möglichkeiten hatte. Partys: Im Wohnheim selber sind eigentlich jeden Tag kleinere Partys oder man sitzt zumindest gemütlich zusammen draußen auf der Terrasse. Wenn man in eine Disko gehen wollte, musste man einen Bus oder ein Taxi nehmen. Jeden Donnerstag und Sonntag waren Studentenpartys in Mooloolaba. Diese Diskos sind zwar nicht wirklich gut, aber da man immer sehr viele Leute dort kannte, hatte man immer jede Menge Spaß. Reisen: Australien ist viel zu groß und hat viel zu viel zu bieten, als dass man alles während des Semesters sehen kann. Aufgrund des hohen Aufwands für die Uni bin ich während des Semesters auch an Wochenenden meist an der Sunshine Coast geblieben. Ich würde jedem empfehlen, vor oder nach dem Semester noch ein wenig durchs Land zu reisen, sofern es zeitlich und finanziell möglich ist. Ich selber bin mit dem Auto von der Sunshine Coast nach Cairns gefahren (Ostküste nach Norden) und dann noch nach Melbourne und Sydney geflogen. Abschließend kann ich nur noch einmal sagen, dass ich wirklich eine unglaubliche Zeit in Australien hatte und ich wirklich jedem ein Auslandsaufenthalt in Australien an der USC empfehlen würde.

Ein paar Bilder: Campus der USC Wohnheim Varsity

Sonnenuntergang Moreton Island Whitehaven Beach