Bad Dürkheim

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Transkript:

Bad Dürkheim 3.5.213 Was ich sagen werde Sucht in der Mitte des Lebens Sucht ist keine Frage des Alters Fachtagung des Guttempler-Landesverbandes Rheinland-Pfalz und Saarland e.v. Bad Dürkheim, 1. Mai 213 Autor: Rolf Hüllinghorst Zählen nur noch die Extreme? Wie sehen die Zahlen aus? Mitte des Lebens in der Arbeitswelt Der Weg in die Sucht und heraus Partner im Hilfenetz Suchthilfe ist erfolgreich 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 1 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 2 Zählen nur noch die Extreme? Worüber wird in der Öffentlichkeit diskutiert? Junge Menschen und Komasaufen Sucht und Alter Verhaltenssüchte Pathologisches Spielen Internetabhängigkeit Crystal Meth Freigabe von weiteren Drogen Schritte auf dem Weg: Geringfügige Mengen für den Eigengebrauch Cannabis Personen mit problematischen Konsummustern Quellen: Suchtsurvey 29 und Suchthilfestatistik 211 IFT München 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 3 3.5.213 Mein Handy, mein PC, mein Tablet 4 Sucht und Mitte des Lebens: Wie sehen die Zahlen aus? F 1 Diagnosen (Alkohol), Krankenhausfälle 211 7 5 4 3 2 1 4 325 23 793 1 972 2 4 21 259 17 2 44 235 57 435 51 474 33 784 18 3 1 39 8 31 4 498 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 5 3.5.213 Quelle: Destatis, Fachreihe 12 Rolf Hüllinghorst 1

Bad Dürkheim 3.5.213 Krankenhausfälle F 1 im Jahr 211 Quelle: Destatis, Fachreihe 12 Krankenhausfälle F 1 bis F 19 21 nach Altersgruppen 12 1 8 4 2 unter 15 4 425 4 75 38 45 7 41 18 99 52 459 15-25 25-35 35-45 45-55 55-5 über 5 22 19 Gesamt Männer Frauen 18 1 14 12 1 8 4 2 F 11 Opioide F 12 Cannabinoide F 13 Sedativa/Hypnotika F 14 Kokain F 1 Halluzinogene F 18 Lösungsmittel F 19 Multiple Substanzen 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 7 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 8 Deutsche Suchthilfestatistik 29, ambulant 12-Monats-Prävalenz der DSM-IV Kriterien für Alkoholabhängigkeit Repräsentativerhebung 2 9 8 7 5 4 3 2 1 1,5 53,1 3,4 35, 59,7 4,7 82,9 1,2 47,15 74,3 24,,8 2,9 1 32,4 55,4 12,2 14 12 1 8 4 2 bis 29 J 3-5 über 5 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 9 Tolerenzentw. Entzugssympt. länger o. größere Mengen Kontrollmind. Hoher Zeitaufwand Einschr. wicht. Tät. Fortge. Gebr. schädl. Folgen 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 1 Mitte des Lebens in der Arbeitswelt 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 11 3.5.213 Aktuelle Standards... Seite 12 Rolf Hüllinghorst 2

Bad Dürkheim 3.5.213 Expertise Standards der betrieblichen Suchthilfe Untersuchung bei 2 Unternehmen, Verwaltungen und Verbänden im Jahr 23 Über Rückläufe 7 % der befragten Verwaltungen und Betriebe berichten über betriebliche Suchtpräventionsprogramme Größenordnung: 3 mehr als 1. Mitarbeiter/-innen 25 mehr als 1 Mitarbeiter/-innen Kernbestandteile von Suchtprogrammen Stufenplan N = 415 Qualifizierungsmaßnahmen für Führungskräfte zu Suchtfragen N = 384 Arbeitskreis Sucht / Gesundheit N = 359 Betriebs-/Dienstvereinbarung N = 312 Nebenamtliche Ansprechpersonen ohne Freistellung N = 237 mit Freistellung N = 13 Sozial- bzw. Mitarbeiterberatung N = 211 Hauptamtliche Suchtberatung/SuchtbeauftragteN = 125 Punktuelle Information der Beschäftigten N = 192 Regelmäßige Information der Beschäftigten N = 13 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens Seite 13 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens Sucht in der Mitte des Lebens findet im Arbeitsleben statt Betrieb als wirksamer Faktor in der Hilfe für Menschen mit substanzbezogenen Störungen und Risiken Problem: Klein- und Mittelbetriebe Maßgeschneiderte Unterstützung erforderlich Ziele Sicherung der Gesundheit und Sicherheit aller Arbeitnehmer Unfallverhütung Erhöhung von Produktivität und Effizienz Unterstützung lokaler, regionaler und nationaler Aktionen zur Senkung von Alkohol- und Drogenmissbrauch am Arbeitsplatz Einführung und Unterstützung von Programmen auf betrieblicher Ebene Unterstützung von Menschen mit Alkohol- und Drogenproblemen Bedingungen am Arbeitsplatz erkennen, die ein erhöhtes Risiko bilden, solche Probleme zu entwickeln Aufbau eines Rahmens, um Maßnahmen zur Prävention und Hilfe im Betrieb zu entwickeln 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens Seite 15 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens Seite 1 Zahlen, Daten, Fakten Der Weg in die Sucht 52% aller Beschäftigten trinken gelegentlich Alkohol Fehlen nach Unfällen 1,4mal länger Alkoholkranke Mitarbeiter erbringen nur 75% der Leistungen Volkswirtschaftlicher Schaden ca. 25-4 Mrd. Weitere 1% sind stark gefährdet 5% aller Beschäftigten sind alkoholkrank 1,5mal öfter in Betriebsunfällen verwickelt Fehlen 1mal häufiger Ca. 25-3% aller Arbeitsunfälle sind auf Alkoholeinfluss zurückzuführen Betriebswirtschaftliche Sind 2,5mal Verluste in 1-Mannbetrieb öfter krankgeschrieben ca. 78.- 92. Sucht in der Mitte 3.5.213 des Lebens 17 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 18 Rolf Hüllinghorst 3

Bad Dürkheim 3.5.213 Das Suchtdreieck seit 1972 immer noch aktuell Mittel- bzw. Verhaltensbezogene - Abhängigkeitspotenzial - Verfügbarkeit - Motivationale Grundlagen des Konsums / Verhaltens Personenbezogene Genetische Faktoren -Geschlecht -- Impulsivität -- Trait-Variablen -- Komorbide Erkrankungen SUCHT Rehbein und Mößle in SUCHT /212 nach Kielholz und Ladewig bzw. Feuerlein 1972 Sozialisations- und umweltbezogene - wenig Erfolgserlebnisse / Anerkennung -schulbezogene Verhaltensprobleme -- familiäres Umfeld 19 MITTEL doch fehlt da nicht etwas? Mittel- bzw. Verhaltensbezogene - Abhängigkeitspotenzial -- Motivationale Grundlagen des Konsums / Verhaltens Personenbezogene Genetische Faktoren -Geschlecht -- Impulsivität -- Trait-Variablen -- Komorbide Erkrankungen SUCHT Marktbezogene -Verfügbarkeit -- Preis -- Werbung - soziale Normen Rehbein und Mößle in SUCHT /212 nach Kielholz und Ladewig bzw. Feuerlein 1972 MENSCH Sozialisations- und umweltbezogene - wenig Erfolgserlebnisse / Anerkennung -schulbezogene Verhaltensprobleme -- familiäres Umfeld MARKT MILIEU 2 Der persönliche Tiefpunkt Trotz Motivationsforschung, wachsender Anzahl von Motivationstechniken, mehr (und direkterer) Öffentlichkeitsarbeit, Anerkennung als Krankheit, Ausbildung der Fachleute, Mut der Freunde, Konsequenz der Vorgesetzten: Es bleibt der persönliche Tiefpunkt, der Grundlage des Handelns in Richtung Ausstieg ist. Schlussbemerkung: Man muss die Menschen trotzdem immer wieder ansprechen, denn insgeheim wächst der Wunsch, etwas zu tun. Der Weg hinaus Ein Auffangbecken von Hilfemöglichkeiten Selbsthilfegruppen Telefon-Hotlines Internet-Angebote Beratungsstellen Allgemeinkrankenhäuser Psychiatrische Krankenhäuser Fachkliniken Betreutes Wohnen, einzeln und in der Gruppe 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 21 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 22 Partner im Hilfenetz Guttempler helfen Suchtkranken und ihren Angehörigen aber sie tun es nicht allein Qualität der Arbeit verbessern In Selbsthilfegruppen Im professionellen Hilfesystem 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 23 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 24 Rolf Hüllinghorst 4

Bad Dürkheim 3.5.213 Untersuchung von 7. ambulant behandelten alkoholkranken Menschen in Hamburg 2/27 In den Schlussfolgerungen für die Praxis wird empfohlen: Bei Klienten der ambulanten Suchthilfe, die zusätzlich Selbsthilfegruppen besuchen, können bezüglich des Trinkverhaltens sowie der psychischen und körperlichen Gesundheit günstigere Behandlungsverläufe festgestellt werden. Alkoholabhängige Klienten der professionellen Suchthilfe sollten ermutigt werden, wenn möglich über einen längeren Zeitraum eine (für sie passende) Selbsthilfegruppe aufzusuchen. Selbsthilfeangebote sollten so ausgebaut werden, dass sie auch für bisher nicht erfasste Gruppen zugänglich werden. Es zeigt sich, dass professionelle Suchthilfe durch den Besuch von Selbsthilfegruppen sinnvoll ergänzt werden kann Vor der Behandlung und nach der Behandlung Klienten in der ambulanten Behandlung in Hamburg, (Quelle: BADO), Selbsthilfegruppenbesuch und Alkoholkonsum Beginn der Behandlung aktuell Weder zuvor noch aktuell: 3,4 17, Bereits zuvor und aktuell: 11,1 1,7 Aktuell, aber nicht zuvor: 12, 3,2 Zuvor, aber nicht aktuell: 13, 5, Alle Werte haben sich verbessert, aber mit aktuellem Besuch von Selbsthilfegruppen sind sie einfach am besten. Quelle: Fuchs et. al. in SUCHT 58 (4) 212, 259-27. 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 25 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 2 Sozialmedizinischer 2-Jahres-Verlauf nach Entwöhnungsbehandlungen 28 Quelle: DRV in Jahrbuch SUCHT 213 7 5 4 3 2 58 In Prozent der Behandelten Im Erwerbsleben verblieben: 9 % 32 1 1 3 Lückenlose Lückenhafte EM-Rente Altersrente verstorben Beitragszahlung Beitragszahlung Was ich sagen wollte Die Medienmeldungen sind nicht immer identisch mit den tatsächlichen Problemen Der typische Suchtkranke : Männlich, alkoholabhängig, 45 55 Jahre alt, im Betrieb/in der Verwaltung tätig Hilfe muss in der Arbeitswelt beginnen Der Weg in die Sucht und heraus wurde beschrieben, und Suchthilfe ist erfolgreich 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 27 3.5.213 Sucht in der Mitte des Lebens 28 Rolf Hüllinghorst 5