Volume in EURbn Volume in EURbn market share in % Covered Bonds 28-Reporting der Pfandbriefsparkassen für Q3/16 Analyst: Kai Ebeling, CIIA Anzahl der Pfandbriefsparkassen bleibt unverändert Alle Pfandbriefbanken unterliegen den Transparenzvorschriften des 28 Pfandbriefgesetz (Pfand-BG) und veröffentlichen auf ihren Homepages quartalsweise Angaben zum Pfandbriefumlauf und den dazugehörigen Deckungswerten. Um einen Gesamtüberblick über die Pfandbriefsparkassen zu geben, wurden in diesem Artikel die Daten des dritten Quartals 216 zusammengetragen. Die Q3-Reporte der einzelnen Sparkassen basieren auf den novellierten Transparenzvorschriften des PfandBG und enthalten unter anderem angepasste Laufzeitbänder, Größenklassen sowie Angaben über den durchschnittlichen Beleihungsauslauf oder Netto-Fremdwährungspositionen. Gegenüber dem Vorquartal gab es keine neuen Sparkassen, die Pfandbriefe als Refinanzierungsinstrument nutzen. Volumen und Übersicherung im Zeitvergleich Anteil am Gesamtmarktumlauf 25 12% 4 369.8 12% 2 1% 35 1.% 1% 15 8% 6% 3 25 2 25.9 163.9 6.3% 8% 6% 1 4% 15 1 4% 5 2% % Q3/13 Q1/14 Q3/14 Q1/15 Q3/15 Q1/16 Q3/16 Mortgage Public Sector OC mortgage (rhs) OC public sector (rhs) 5 2.7 1.5% 2.5 Mortgage Public Sector Total 23.2 total market volume Pfandbriefe issued bei saving banks market share of Pfandbriefe issued by saving banks 2% % Gesamtmarktvolumen ist weiter steigend Anteil am Gesamtvolumen legt erneut zu Am Ende des dritten Quartals 216 belief sich das ausstehende Pfandbriefvolumen der Sparkassen auf insgesamt EUR 23,2 Mrd., wobei der überwiegende Anteil in Höhe von EUR 2,7 Mrd. bzw. 89,3% des Gesamtvolumens auf Hypothekenpfandbriefe entfiel. Mit einem Volumen von EUR 2,5 Mrd. bzw. 1,7% machten die Öffentlichen Pfandbriefe den geringeren Anteil der umlaufenden Sparkassen-Pfandbriefe aus. Das Gesamtvolumen der umlaufenden Sparkassen-Pfandbriefe ist im Vergleich zum Vorjahreswert von EUR 2,5 Mrd. um 12,8% gestiegen. Dabei konnte der Rückgang des ausstehenden Öffentlichen Pfandbriefumlaufs um,4% durch den Anstieg der ausstehenden Hypothekenpfandbriefe von 14,6% überkompensiert werden. Die nominale Überdeckungsquote verringerte sich im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sowohl bei Hypothekenpfandbriefen als auch bei Öffentlichen Pfandbriefen auf 62,8% bzw. 66,3% (Q3 215: 64,9% bzw. 68,4%). Der Anteil der Pfandbrief-Sparkassen ist jedoch trotz des zunehmenden Volumens ausstehender Pfandbriefe mit EUR 23,2 Mrd. und des im Vergleich leicht abnehmenden Gesamtmarktumlaufs mit EUR 369,8 Mrd. in Q3 216 im Vergleich zu Q3 215 (EUR 2,5 Mrd. Pfandbriefsparkassen und EUR 39, Mrd. Gesamtmarktumlauf gem. Kapitalmarktstatistik der deutschen Bundesbank) weiterhin als gering einzustufen. NORD/LB Fixed Income Research Seite 1 von 7
Öffentliche Pfandbriefe sind nur für einzelne Sparkassen bedeutsam Lediglich 1,5% (Q3 215: 1,3%) des Umlaufs Öffentlicher Pfandbriefe entfällt auf Sparkassen als Emittenten. Bei den Hypothekenpfandbriefen (die Bundesbank-Angaben zum Gesamtumlauf umfassen hierbei auch Schiffs- und Flugzeugpfandbriefe) erreichen die Sparkassen immerhin einen Anteil von 1,% (Q3 215: 8,9%), welches einen Anstieg um ca. 1,1 Prozentpunkte zur Vorjahresbetrachtung ausmacht. Wird das Gesamtvolumen aller Pfandbriefarten betrachtet, so machen die Pfandbrief-Sparkassen mit ihrem ausstehenden Volumen von EUR 23,2 Mrd. 6,3% am Gesamtmarktumlauf von EUR 369,8 Mrd. aus und es lässt sich eine Steigerung des Gesamtvolumens aller Sparkassen im Vergleich zum Gesamtmarktumlauf um ca. 1, Prozentpunkte im Vergleich zu Q3 215 festzustellen. Top 1 Hypothekenpfandbriefe Top 1 Öffentliche Pfandbriefe Hamburger Sparkasse Sparkasse Hannover 2.% 2.1% 2.2% 26.% 2.7% 3.1% 3.4% 3.4% 14.1% 24.5% 15.9% Sparkasse KölnBonn Kreissparkasse Köln Sparkasse Pforzheim Calw Sparkasse Essen Sparkasse Münsterland Ost Stadtsparkasse Düsseldorf Nassauische Sparkasse Taunus Sparkasse Förde Sparkasse 4.7% 8.5% 9.3% 4.4% 3.9% 2.%1.9% 2.9% 1.6% 18.1% Kreissparkasse Köln Sparkasse Hanau Sparkasse Aachen 33.7% Stadtsparkasse Düsseldorf Stadtsparkasse Mönchengladbach Sparkasse Holstein Nassauische Sparkasse Kreissparkasse Göppingen Sparkasse KölnBonn Others Others 41 Sparkassen refinanzierten sich im September über Pfandbriefe Zum Ende des dritten Quartals 216 refinanzierten sich insgesamt 41 Sparkassen über die Emission von Pfandbriefen. Davon nutzte die Mehrzahl der Institute mit insgesamt 38 Häusern Hypothekenpfandbriefe, während Öffentliche Pfandbriefe nur von 14 Sparkassen ausstanden. Elf Sparkassen nutzen aktuell sogar beide Assetklassen. Insgesamt haben somit ca. 1% aller deutschen Sparkassen die Möglichkeit sich über Pfandbriefe zu refinanzieren. Nicht nur beim ausstehenden Volumen sondern auch bei der Zahl der Emittenten weisen die Hypothekenpfandbriefe damit einen deutlichen Abstand zu den Öffentlichen Pfandbriefen auf. Bei beiden Pfandbriefarten machen jeweils die Top 3 der Emittenten mehr als 5% des Marktanteils aus. Die Hamburger Sparkasse (24,5%), die Sparkasse KölnBonn (15,9%) und die Kreissparkasse Köln (14,1%) weisen gemeinsam einen Anteil von 54,5% am Gesamtumlauf der Hypothekenpfandbriefe aus, während die drei größten Pfandbrief- Sparkassen bei den Öffentlichen Pfandbriefen die Sparkasse Hannover (33,7%), die Kreissparkasse Köln (18,1%) und die Sparkasse Hanau (1,6%) sind und zusammen auf einen Marktanteil von 62,4% kommen. Dies zeigt, dass die Refinanzierungsmöglichkeit über Pfandbriefemissionen für einige Sparkassen eine hohe Bedeutung einnimmt. NORD/LB Fixed Income Research Seite 2 von 7
in EURm in EURm Vergleich Top 3 vs übrige Sparkassen Hypfe Vergleich Top 3 vs übrige Sparkassen Öpfe 6, 1% 8 14% 5, 4, 3, 2, 1, 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 7 6 5 4 3 2 1 12% 1% 8% 6% 4% 2% Top3 - Ø Others - Ø Total - Ø % Top3 - Ø Others - Ø Total - Ø % Mortgage Cover Pool OC (rhs) Public Sector Cover Pool OC (rhs) Top 3 Emittenten mit geringerer Überdeckungsquote Da die Top 3 Emittenten sowohl bei den Hypothekenpfandbriefen als auch bei den Öffentlichen Pfandbriefen mehr als die Hälfte des ausstehenden Pfandbriefvolumens emittieren, ist eine gesonderte Betrachtung von ihnen im Vergleich zu den übrigen Sparkassen lohnenswert. Auffällig ist, dass jeweils die Top 3 Sparkassen im Schnitt weniger Überdeckung vorhalten als der Durchschnitt der übrigen Sparkassen. Insbesondere wird das bei den Öffentlichen Pfandbriefen deutlich. Die TOP 3 verzeichnen hier eine Überdeckungsquote von 35,2%, während die restlichen Sparkassen einen deutlich höheren Wert von 123,8% ausweisen. Eine ähnliche Tendenz zeigt sich bei den Überdeckungsquoten der Hypothekenpfandbriefe der Top 3 Sparkassen von 42,2% und 87,6% bei den restlichen Sparkassen. Auffallend ist zudem, dass bei den Sparkassen, die Hypothekenpfandbriefe emittieren, der Abstand zwischen dem durchschnittlichen, ausstehenden Pfandbriefvolumen der Top 3 (EUR 3.76 Mio.) und dem Durchschnitt der übrigen Sparkassen (EUR 269 Mio.) deutlich höher ist als bei den Öffentlichen Pfandbriefen (Top 3: EUR 516 Mio. und EUR 78 Mio.). 45,5% des Gesamtvolumens der Hypothekenpfandbriefe der 38 Sparkassen werden durch die 28 kleinsten Emittenten abgedeckt, wobei sich deren Pfandbriefvolumen zwischen EUR 18,5 Mio. (Sparkasse Kulmbach-Kronach) und EUR 387,5 Mio. (Kreissparkasse Heilbronn) bewegt. Die Gründe für den Abstand zwischen dem durchschnittlichen Pfandbriefvolumen der Top 3 und dem Durchschnitt der übrigen Sparkassen bei den Öffentlichen Pfandbriefen liegt u.e. in der geringeren Anzahl von Emittenten sowie der niedrigeren Spannweite bei Öffentlichen Pfandbriefen. Die Hamburger Sparkasse verfügt bei den Hypothekenpfandbriefen mit ihren EUR 5.78, Mio. über das 274-fache des kleinsten Emittenten. Im Vergleich dazu emittierte bei den Öffentlichen Pfandbriefen die Sparkasse Hannover EUR 836,1 Mio. und somit das 52-fache der Sparkasse Paderborn-Detmold mit dem geringsten Pfandbriefvolumen von EUR 16 Mio. NORD/LB Fixed Income Research Seite 3 von 7
Number Number Emissionsinstitute nach Region Hypfe 14 12 1 Emissionsinstitute nach Region Öpfe 1 8 8 6 4 2 6 4 2 Nur eine Pfandbrief- Sparkasse aus der Region des Ostdeutschen Sparkassenverbandes Sparkassen aus NRW weisen mit Abstand den höchsten Pfandbriefumlauf aus Aufgrund der unterschiedlichen Refinanzierungsbedürfnisse sind die Pfandbrief-Sparkassen regional ungleichmäßig über das Bundesgebiet verteilt. Lediglich die Sparkasse Mittelthüringen ist aus der Region des Ostdeutschen Sparkassenverbandes zu verzeichnen. Auch in den Ländern Rheinland-Pfalz und Saarland sind keine Pfandbrief-Sparkassen aktiv. Besonders stark vertreten sind die Stadtstaaten Bremen (Sparkasse Bremen AG, Sparkasse Weser Elbe) und Hamburg (Hamburger Sparkasse AG) sowie die Bundesländer Schleswig Holstein (7 Pfandbrief-Sparkassen) und Nordrhein-Westfalen (12 Pfandbrief-Sparkassen). Darüber hinaus haben wir die Sparkasse Harburg- Buxtehude aufgrund der Zugehörigkeit zum Niedersächsischen Sparkassenund Giroverband dem Land Niedersachsen zugeordnet, trotz ihres Sitzes in der Hansestadt Hamburg. Somit sind im Land Niedersachen drei Pfandbrief- Sparkassen beheimatet. Das Land Hessen ist mit der Nassauischen Sparkasse, Sparkasse Hanau und Taunus Sparkasse vertreten. Hinsichtlich des umlaufenden Volumens weist das Bundesland Nordrhein- Westfalen sowohl bei Hypothekenpfandbriefen als auch bei Öffentlichen Pfandbriefen mit EUR 9.583,6 Mio. bzw. EUR 1.118,3 Mio. die höchsten Volumina auf. Bei hypothekarisch-besicherten Pfandbriefen folgt mit deutlichem Abstand die Stadt Hamburg, die ausschließlich durch die Hamburger Sparkasse repräsentiert wird, mit einem Volumen von EUR 578, Mio., sowie Schleswig-Holstein (EUR 1.838,8 Mio.). Bei den Öffentlichen Pfandbriefen folgen das Land Niedersachen mit EUR 836,1 Mio. und Hessen (EUR 336 Mio.). NORD/LB Fixed Income Research Seite 4 von 7
Größenklassen Hypfe Sparkassen 2.% Größenklassen: Hypfe vdp-institute 7.2% 16.4% 18.2% 39.7% 19.4% 62.2% 34.9% < 3 T 1, - 1, T 3-1, T > 1, T >1, T < 3 T 1,-1, T 3-1, T Deckungsmassen sind sehr granular Hypothekarische Cover Pools weisen hohen Anteil wohnwirtschaftlicher Sicherheiten auf Hypothekarische Deckungsmassen bei Sparkassen, die Hypothekenpfandbriefe emittieren, werden von granularen Sicherheiten dominiert. Somit weist ein hoher Anteil von 62,2% der Deckungswerte ein Volumen von weniger als EUR 3 Tsd. auf. Weitaus weniger Bedeutung haben die Sicherheiten, die einen Wert von EUR 3 Tsd. überschreiten. Auf den Bereich von EUR 3 Tsd. bis EUR 1. Tsd. entfällt ein Anteil von 16,4%. Zudem ist der Abschnitt von EUR 1. Tsd. bis EUR 1. Tsd. mit 19,4% vertreten, während Sicherheiten mit einem höheren Wert als EUR 1. Tsd. mit 2,% keine bedeutende Rolle einnehmen. Bei den vdp-instituten liegt der Fokus hingegen auf den großvolumigen Sicherheiten. Mit 39,7% haben die Sicherheiten mit einem Wert über EUR 1. Tsd. den höchsten Anteil in den Deckungsmassen. Allerdings repräsentieren Sicherheiten bis zu EUR 3 Tsd. immerhin 34,9% der Deckungsstöcke. Bei der Unterteilung der Deckungsmassen für Hypothekenpfandbriefe nach Nutzungsart zwischen Pfandbrief-Sparkassen und vdp-instituten werden deutliche Unterschiede sichtbar. Während bei den Pfandbrief-Sparkassen der Anteil an wohnwirtschaftlich genutzten Sicherheiten bei 82,7% (inklusive Mehrfamilienhäusern) liegt, beträgt dieser bei vdp-instituten lediglich 55,5%. Dies erklärt sich aus dem Geschäftsmodell der Sparkassen, welches insbesondere darauf abzielt, die örtlichen Kreditbedürfnisse von Privatpersonen zu befriedigen und mit Hilfe des Pfandbriefs die Möglichkeit wahrnimmt, fristenkongruente Refinanzierungsmittel aufzunehmen. Als wohnwirtschaftliche Sicherheiten haben wir in diesem Vergleich neben Ein- und Zweifamilienhäusern, Eigentumswohnungen, privaten Bauplätzen und unfertige private Neubauten auch Mehrfamilienhäuser eingeordnet. Größere Anteile bei den Sparkassen stellen hierbei Ein- und Zweifamilienhäuser mit 5,3%, Mehrfamilienhäuser mit 18,8% und mit etwas geringerer Bedeutung die Eigentumswohnungen mit 13,6% dar. Bei vdp-instituten sind Ein- und Zweifamilienhäuser mit 24,4% die bedeutendste Sicherheit. Dahinter folgen Mehrfamilienhäuser mit 21,8% und Bürogebäude mit 2,2%. NORD/LB Fixed Income Research Seite 5 von 7
Verteilung der Sicherheiten Hypfe Sparkassen Verteilung der Sicherheiten Hypfe vdp-institute 14.% 18.8% 13.6% 5.5% 11.9% 4.2% 3.% 2.9% 1.6%.%.% 2.2% 21.8% 8.9% 8.% 1.4% 1.3% 24.4%.8%.3%.1%.% 5.3% Single-family houses Apartments Substitution assets Office buildings Unfinished buildings commercial Plots residential Derivatives Multi-family houses Other buildings Industrial buildings Retail buildings Plots commercial Unfinished buildings residential Single-family houses Office buildings Appartments Industrial buildings Unfinished buildings residential Plots residential Multi-family houses Retail buildings Other buildings Unfinished buildings commercial Plots commercial Örtliche Gebietskörperschaften stellen wichtigste Forderungsart dar Hypothekenpfandbriefe stellen ein wichtiges Refinanzierungsinstrument für Sparkassen dar, während Öffentliche Pfandbriefe weniger bedeutsam sind. Jedoch lässt sich anhand der Zusammensetzung der Deckungsmassen der Öffentlichen Pfandbriefe die geschäftspolitische Ausrichtung der Sparkassen erkennen. Den größten Anteil stellen örtliche Gebietskörperschaften mit 54,9%. Regionale Gebietskörperschaften halten 24,3% der Deckungsmassen vor, gefolgt von sonstigen Schuldnern mit 18,5%. Der hohe Anteil an örtlichen Gebietskörperschaften erklärt sich aus dem Geschäftsmodell der Sparkasseninstitute, die in diversen Fällen die Finanzierung für lokale Kommunen übernehmen. Bei vdp-instituten sind ebenfalls regionale Gebietskörperschaften (34,6%) die bedeutendste Sicherheitenart vor regionalen Gebietskörperschaften (34,3%) und sonstigen Schuldnern mit 17,3%. Verteilung der Sicherheiten (Öpfe) Sparkassen Verteilung der Sicherheiten (Öpfe) vdp-institute 2.3% 13,8% 18.5% 34,6% 17,3% 54.9% 24.3% 34,3% Local authorities Other public debtors Regional authorities Central government Local authorities Other public debtors Regional authorities Central government NORD/LB Fixed Income Research Seite 6 von 7
Fazit Der Anteil an umlaufenden Sparkassen-Pfandbriefen am Gesamtmarktumlauf ist auch im vergangenen Quartal weiter angestiegen, sodass nun rund 1% der Hypothekenpfandbriefe durch Sparkassen-Pfandbriefe gestellt werden, während es bei Öffentlichen Pfandbriefen weiterhin geringe 1,5% sind. Insgesamt verdeutlicht der Überblick, dass der Pfandbrief trotz des aktuell bestehenden Niedrigzinsumfeldes ein wichtiges Refinanzierungsinstrument für die emittierenden Sparkassen darstellt, da er insbesondere dabei hilft, eine langfristige Finanzierung zu gewährleisten. Hierbei ist die Bedeutung des Pfandbriefs für die größten Institute nochmals gesondert hervorzuheben, da diese über 5% des Marktvolumens in beiden Assetklassen auf sich vereinen. Bzgl. der Deckungsstockstruktur weisen Sparkassen-Pfandbriefe einerseits eine deutlich höhere Granularität als Pfandbriefe der vdp-institute auf, andererseits ist der Anteil an wohnwirtschaftlichen Darlehen in den hypothekarischen Deckungsstöcken deutlich höher als bei den Mitgliedsinstituten des vdp. Dementgegen dürften die Deckungsstöcke der Institute des Verbands deutscher Pfandbriefbanken eine bessere regionale Diversifikation bieten, da sich die Sparkassen mit ihrem Geschäftsmodell auf die Förderung ihrer umliegenden Region fokussieren. NORD/LB Fixed Income Research Seite 7 von 7