Pädagogisches Konzept für den Bauernhof

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Transkript:

Sinn und Zweck Die Spielgruppe WaldFee ist eine Einzelfirma, die im Zweiwochen-Rhythmus für 3Stunden, bei jedem Wetter auf dem Bauernhof die Umgebung erkundet, lernt was der Bauer für Aufgaben hat und mit den Tieren vom Hof den Umgang kennen lernt. Bei extremen Wetterverhältnissen sind wir zum grossen Teil in unserem Rückzugsort, im Stall des Hofes zu finden. Finanziert wird die Spielgruppe durch die Elternbeiträge und Sponsoren. Die Leitung der Spielgruppe ist eine ausgebildete Kindergärtnerin mit mehrjähriger Berufserfahrung im Bereich Kinderkrippe, mit zwei Ausbildungen im Bereich Tierpflege und besitzt das Zertifikat für Waldspielgruppenleiterin der IG Spielgruppen Bildung und wird steht s von einer zweiten Person begleitet. Die Gesellschaftsstrukturen haben sich in den vergangenen Jahren verändert. Viele Kinder denken die Milch, der Honig oder die Eier kommen aus der Migros oder dem Coop. Wir möchten mit der Bauernhofspielgruppe die Kinder für die wichtige Arbeit des Landwirtes oder Bauern sensibilisieren. Nebst dem, können wir auf spielerischer Art die Kinder mit den Tieren in Berührung bringen, und ihnen die Werte der Produkte, die das Tier produziert, schätzen lernen. Kinder wissen später, wie der Honig entsteht und was die Bienen brauchen um Nektar zu finden, warum die Hühner für schöne Eier gutes Futter brauchen und warum die Kuh die Milch gibt. Auf dem Bauernhof wird natürlich auch gespielt, gesungen, gegessenen und im Stroh und Heu getrollt. Dieses Bauernhof-Abenteuer steht allen Kindern offen. Die Bauernhof-Spielgruppe WaldFee bietet Betreuungsplätze für Kinder von ca. 1.5 Jahren bis Kindergarteneintritt an. So eine Einrichtung ist für Kinder oft der erste selbständige Schritt von der Familie weg in familienergänzende Betreuung. Der Kreis von Bezugspersonen erweitert sich. Hier liegt der Schwerpunkt im freien Spiel und der Haltung in der sozialen Gruppe. Unsere erfahrene Betreuerin kann sich deshalb mit Einfühlungsvermögen dem Ablösungsprozess der Kinder von ihren Eltern widmen und dem Kind einen Rahmen geben, der Sicherheit und Vertrauen bildet. So kann sich das Kind geborgen und in seiner Besonderheit wahr genommen fühlen. Seite1/6

Pädagogische Grundsätze Im Zentrum der pädagogischen Arbeit in der Bauernhof-Spielgruppe WaldFee steht sowohl die Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes, als auch das Kind als Gruppenmitglied. Es soll ein Lebensraum sein, den die Kinder gerne in Anspruch nehmen. Sicherheit und Beständigkeit, Freundschaften und Beziehungen in der Gruppe, Vertrautheit mit der Erzieherin und Regeln bilden die Grundlage, auf der sich die Kinder entsprechend ihrem Alter, ihrer Persönlichkeit und auch ihren Neigungen gemäss entfalten und entwickeln können. Im Freispiel kann jedes Kind seinem Alter entsprechend tätig sein. Es erlebt dort soziale Kontakte durch andere Kinder, kann seine eigenen Grenzen kennen lernen und übt sich in der Konfliktlösung. Die Betreuerinnen möchten die Kinder durch abwechslungsreiche, vorbildliche Tätigkeiten anregen und zu eigener Aktion bestärken. Das Spiel des Kindes sollte phantasiereich und frei sein. Im Spiel wollen die Sinne des Kindes angeregt werden. Es will mit Händen und Füssen die Welt ergreifen und begreifen können. Die Individualität und Persönlichkeit des Kindes offenbart sich am deutlichsten im freien Spiel. Spielen, bewegen, singen und sprechen sind bedeutende Mittel, um den Kindern aktiv zu helfen, sich im Leben zurechtzufinden. Kinder haben ein grosses Bedürfnis zu spielen und möchten dabei Spass haben. Auch tanzen, hüpfen, turnen und sich mit dem Körper ausdrücken, sind wichtige Bestandteile, um sich zu entfalten und ein gutes Körpergefühl zu entwickeln. Kinder brauchen auch Rückzugsmöglichkeiten. Diese schaffen wir, indem wir spezielle Ruhe-Zonen (z.b. im Stall) und Zeiten schaffen. Sie dienen den Kindern als Entspannungsorte, wo sie sich ausruhen oder in wohliger Atmosphäre etwas für sich machen können. Den Kindern werden verschiedene Natur-, Tier- und Bauernhofmaterialien näher gebracht. Dabei sollen die Kinder erleben, erproben und ihre eigenen Ideen entfalten und einbringen können. Im Vordergrund sollen nicht die Endproduckte, sondern das Kennenlernen der Materialien und die Phantasie des Kindes stehen. Seite2/6

Rhythmus ist Leben! Im rhythmischen Erleben des Jahreskreislaufs und seiner Feste, bis hin zu den alltäglichen Verrichtungen des Lebens, bekommt das Kind einen inneren Halt und schöpft daraus seine Lebenssicherheit. Durch die rhythmisch sich wiederholende Form des Tages-, Wochen- und Jahresablaufes erhalten die Kinder Sicherheit und Selbstvertrauen. Ihre körperliche Beschaffenheit wird durch die wiederkehrenden Aktivitäten und Rituale gekräftigt. Durch den Rhythmus in der Bauernhof-Spielgruppe WaldFee wird das Interesse der Kinder gestärkt. Die Freude an der Wiederholung ist gesund und kräftigend für das Kind. Vorbild und Nachahmung spielt im ersten Jahrsiebt, im Alter von 0 bis 7 Jahren, eine sehr wichtige Rolle. Denn das Kind lernt in dieser Phase nicht durch Belehrungen, Erklärungen oder Verbote, sondern nur durch Nachahmung. Erziehung ist daher Selbsterziehung. Alles was wir dem Kind vorleben ahmt es nach. Die Betreuerinnen sehen sich deshalb in der Rolle eines Vorbildes. Ihre Handlungen, Verrichtungen, ihre Art und Weise, wie sie z. B. ein Lied vorträgt oder eine Geschichte erzählt, wie sie mit den Tieren oder der Natur umgeht, all dies wird durch das Nachahmungsbedürfnis der Kinder unmittelbar aufgefasst und in Tätigkeit verwandelt. In der Spielgruppenumgebung sollten die Kinder Klarheit und Ordnung und ausserdem wohliges Geborgenheitsgefühl erleben. Denn nur aus der Geborgenheit heraus kann das Kind schöpferisch tätig werden. Wir achten auf eine freundliche und übersichtliche Umgebung an unseren Aufenthaltsorten. Wir gestalten den Aufenthalt auf dem Bauernhof so, dass sowohl bewegtes, lautes und gemeinsames Spiel, aber auch Konzentration und Rückzug in angenehme Winkel möglich sind. Dazu dient uns auch der Stall. Ausserdem wird der Jahreszeitentisch je nach Jahreszeit entsprechend dekoriert. Die bevorzugte Lage unseres Plätzchens im Stall, auf dem Hof Waldesruh von Florian Keller, ermöglicht uns, die Natur in ihrer Jahreszeiten und der Umgang mit den Hoftieren bewusst zu erfahren. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur und seinen Tieren kann so tagtäglich auf spielerischer Art erlernt werden. Seite3/6

Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu öffnen Maria Montessori "Dort, wo Kinder umgeben von schönen Dingen spielen, ist die Erziehung am besten." Platon Die Bauernhof-Spielgruppe WaldFee möchte Kindheit ermöglichen. Das Heranwachsen der Kinder zu stärken und ihre Fähigkeiten schrittweise beizubringen und zu entwickeln. Sie rechnet mit der Gegebenheit, dass Kindsein nicht mehr selbstverständlich ist, sondern eine schützende Hülle braucht. Deshalb wird vor allem dem Tun und dem Erleben viel Raum gewährt. Die pädagogischen Mittel dafür sind: Freies Spiel, Handgesten- und Fingerspiele, Märchen erzählen, rhythmisch-musikalische Bewegungsformen, Puppenspiel usw. Dazu kommt die Pflege der Sinneserfahrung durch die Tiere und die Natur. Durch die Erziehung werden der Besonderheit des Kindes Räume geöffnet; anderseits werden durch die Führung der Betreuerinnen Grenzen gesetzt. Damit erlernt das Kind Fähigkeiten, die es für das Leben in der Gesellschaft vorbereitet. Ansatzpunkte für die pädagogische Arbeit in der Bauernhof- Spielgruppe WaldFee basieren auf der familienorientierten Betreuung von Kindern und zum Teil auf den Grundlagen und Gesichtspunkten nach Emmi Pikler und Rudolf Steiner. Die Gruppe als Chance In der altersgemischten Gruppe können sich die Kinder in verschiedenen Rollen üben und das persönliche Wirken in der Gruppe erfahren. Kinder lernen - wie in der Familie voneinander und die Kleinen sehen die Grossen als Vorbilder. Die Grossen helfen den Kleinen und lernen, auf sie Rücksicht zu nehmen. Unsere, multikulturelle Gruppe ist eine Chance, andere Kulturen und Sprachen zu entdecken. Wir sind offen gegenüber anderen Kulturen, möchten aber auch unsere eigene Kultur sowie Bräuche (Ostern, Fasnacht, Samichlaus, Weihnachten etc.) weitergeben und vermitteln. Die Kinder erleben die Vorgänge in der Natur im Wechsel der Jahreszeiten bewusst und unbewusst mit. Dies kann auch für den Erwachsenen eine Hilfe bedeuten, neu und ganz bewusst die Naturvorgänge zu betrachten und zu erleben und einen neuen Zugang zu den Jahresfesten zu finden. Seite4/6

Das Feiern der Jahresfeste kann in jeder Familie eine eigene Tradition und Verbundenheit schaffen, die oft ein Leben lang trägt. Lieblingslieder oder besondere Festtagsessen können in den späteren Jahren noch einmal die Kindheitserinnerungen wach werden lassen. Auseinandersetzungen gehören genauso zum Spielgruppenalltag wie Freude, Spiel, Spass oder Trauer. Wo erforderlich, unterstützen und begleiten wir die Kinder bei der Suche nach einer Lösung. Gemeinschaftsarbeit mit den Eltern Ein guter Elternkontakt ist uns ein grosses Anliegen. Wir pflegen einen offenen, freundlichen und respektvollen Umgang mit den Eltern. Im Rahmen der Möglichkeiten werden die Anliegen der Eltern berücksichtigt. Im täglichen Austausch vermitteln wir den Eltern einen Einblick in das Erlebte des jeweiligen Vor-, oder Nachmittages. Die Eltern schaffen mit ihren Kindern und der Betreuerinnen eine Einheit. Durch die Mithilfe und der Gestaltung von Jahreszeitenfeste entspringt eine Brücke zwischen Eltern, Kinder und der Betreuerinnen, dies vertieft die innere Verbindung der Gemeinschaft. Elterngespräche und Abende erfolgen in regelmässigen Abständen. Die Eltern sind, nach vorgängiger Absprache, jederzeit zu einem Besuch in der Spielgruppe willkommen. Teamebene Damit die Kinder bestmöglich betreut und gefördert werden, beschäftigt die Spielgruppe qualifizierte Mitarbeiter/Innen, welche unser Konzept mittragen und umsetzten. Das Betreuungsteam besteht aus den Spielgruppenleiter/Innen, einer Hilfsperson und/oder der Praktikant/Innen. Wir legen Wert auf eine familiäre und freundschaftliche, gute Zusammenarbeit. Dies erreichen wir indem wir uns offen, ehrlich und mit Respekt gegenübertreten. Wir bemühen uns um gegenseitige Akzeptanz und Respekt. Wir nehmen aufeinander Rücksicht und unterstützen uns in schwierigen Situationen. Wir haben ein offenes, positives Auftreten und tragen zu einem friedlichen Alltag bei. Wir überprüfen immer wieder den eigenen Erziehungsstiel und reflektieren unsere Rolle als Erzieher/Innen. Seite5/6

Wir alle sind unserer Vorbildfunktion bewusst. In unserem täglichen Umgang leben wir den Kindern vor, wie man mit Kompetenzen, Konflikten und Macht umgeht. Wir tauschen Erfahrungen aus, arbeiten transparent und führen regelmässige Gespräche. Konflikte werden behandelt und gemeinschaftlich gelöst. Es finden regelmässig Teamsitzungen zu aktuellen Themen des Spielgruppenbetriebs statt. Diese unterstützen sowohl den Informations- und Erfahrungsaustausch, als auch die Problembewältigung. Dies fördert das Verständnis innerhalb des Teams. Die Gesprächskultur ist offen und kritisch. Selbstreflexion, gegenseitiges Feedback, gemeinsame Ziele und deren Umsetzung sind Grundelemente der Sitzungen. Seite6/6