Gas X KK8.1. Reaktionen saurer Lösungen Salzsäure reagiert mit... b)... Magnesium unter Wasserstoffentwicklung

Ähnliche Dokumente
Grundwissen 9. Klasse NTG

1.11. Säure-Base-Reaktionen

Kerncurriculum und Schulcurriculum (2 Wochenstunden) Themen und Inhalte. Bezug zu den Standards. Kerncurriculum / Schulcurriculum

Stoffe oder Teilchen, die Protonen abgeben kånnen, werden als SÄuren bezeichnet (Protonendonatoren).

Zusammenfassung: Säure Base Konzept

Definiere den Begriff Orbital. Erkläre den ph-wert! Erkläre die Autoprotolyse des Wassers mit Hilfe der Reaktionsgleichung.

1) Typische Eigenschaften

Konzentrationsbestimmung mit Lösungen

Fällungsreaktion. Flammenfärbung. Fällungsreaktion:

Themengebiet: 1 HA + H 2 O A - + H 3 O + H 3 O + : Oxonium- oder Hydroxoniumion. Themengebiet: 2 B + H 2 O BH + + OH - OH - : Hydroxidion

Übung zu den Vorlesungen Organische und Anorganische Chemie

Bist Du nicht "FIT", dann musst Du nacharbeiten.

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen Was wird gebildet, wenn Natrium oxidiert wird und Chlor reduziert wird?

Seite 1 von Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Freitag, 23. Mai 2014, Uhr

qualitative und quantitative Analyse Blindprobe Fällungsreaktion qualitativer Nachweis für Halogenide und Sulfate

Säuren und Basen. Definition nach Brönsted

Chemieschulaufgabe. (Hydrogencarbonation) HCO H 2 O H 3 O + + CO 3. (Dihydrogenphosphation) H 2 PO H 2 O H 3 O + + HPO 4

Erkläre die Bedeutung der negativen Blindprobe. Erkläre die Bedeutung der positiven Blindprobe. Erkläre das Prinzip der Flammenfärbung.

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe. Basiskonzepte

Grundwissen 9.Klasse NTG 1 Grundwissen 9.Klasse NTG 1. Bsp.: Grundwissen 9.Klasse NTG 2 Grundwissen 9.Klasse NTG 2

KAPITEL 3: AUFGABEN ZU SÄUREN UND BASEN

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe G8

Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * kg m(h) = 1 u

Säure-Base-Titrationen

WEGE ZUR BESTIMMUNG EINER SÄURE:

Schriftliche Abschlussprüfung Chemie

CHEMIE BIST DU FIT FÜR DIE KURSSTUFE IN CHEMIE?

KK3.3 S Salze und molekulare Verbindungen Wasser (H 2. O) ist eine Verbindung zweier Nichtmetalle; Silbersulfid (Ag 2

Gruppe I : Darstellung und Nachweis von Säuren

3.2. Aufgaben zu Säure-Base-Gleichgewichten

1/51. Protolysereaktion HCl + H2O + Protonenakzeptor: Ein H2O-Molekül. Protonendonator: Ein HCl-Molekül

Curriculum Chemie Klasse 9 Albert-Einstein-Gymnasium Ulm

ph-wert ph-wert eine Kenngröße für saure, neutrale oder basische Lösungen

Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr. 2,

Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2016/17 vom

Abgestufte Lernhilfen

Fragen zum Thema chemische Reaktionen Klasse 4 1. Was gehört zu einer chemische Reaktionsgleichung? 2. Wie nennt man die Stoffe, die vor der Reaktion

2. Klausur zum Chemischen Grundpraktikum im WS 2015/16 vom 21. März 2016

Orientierungstest für angehende Industriemeister. Vorbereitungskurs Chemie

Grundwissen Chemie Mittelstufe (9 MNG)

GRUNDWISSEN CHEMIE JAHRGANGSSTUFE 9 (NTG)

Das Formelpuzzle Kopiervorlage

-1 (außer in Verbindung mit Sauerstoff: variabel) Sauerstoff -2 (außer in Peroxiden: -1)

Nachweis molekularer Stoffe. Fällungsreaktionen zum Nachweis von Ionen. GW 9 Chemie

Übung zu den Vorlesungen Organische und Anorganische Chemie

9.1 Beschreibe Nachweismöglichkeiten für verschiedene Anionen und Kationen! (jeweils Durchführung, Beobachtung)

Chemie für Biologen. Vorlesung im. WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02. Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen

Grundlagen Chemie. Dipl.-Lab. Chem. Stephan Klotz. Freiwill ige Feuerwehr Rosenheim

1 Grundwissenskatalog Chemie G8 SG, Inhalt der 10. Jahrgangsstufe

VI Säuren und Basen (Mortimer: Kap. 17 u 18 Atkins: Kap. 14, 15)

Crashkurs Säure-Base

Elektronenpaarbindung (oder Atombindung) Nichtmetallatom + Nichtmetallatom Metallatom + Nichtmetallatom 7. Welche Bindungsart besteht jeweils?

Allgemeine und anorganische Chemie. Chemie ist die Lehre von den Stoffen und den stofflichen Veränderungen.

Lösung Sauerstoff: 1s 2 2s 2 2p 4, Bor: 1s 2 2s 2 2p 1, Chlor: 1s 2 2s 2 2p 6 3s 2 3p 5 Neon: 1s 2 2s 2 2p 6

Zuusammenfassung Klasssenarbeit Chemie

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie Klasse 7. Säuren und Basen

1. Standortbestimmung, Januar Chemie. Eine gedruckte und/oder eine persönlich erstellte und vom Dozenten visierte Formelsammlung,

Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen

Name: Punktzahl: von 57 Note:

Anorganisch-chemisches Praktikum für Human- und Molekularbiologen

Säure Base Reaktionen

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2007/

Selbsteinschätzungstest zum Vorkurs Anorganische Chemie

1.3 Chemische Reaktionen des Wassers - Bildung von Säuren und Basen

3.2. Fragen zu Säure-Base-Gleichgewichten

Ionennachweise 9C1. Schreibweise von Reaktionsgleichungen9C2. stöchiometrisches Rechnen 9C3. Molekülgeometrie 9C4

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner

Gefahrenstoffe. 2 Bechergläser (230 ml), Bürette, Magnetrührer, Trichter, Rührschwein, Pipette, Stativ, Muffe, ph-meter

CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE- BASE. Timm Wilke. Georg- August- Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014

Grundwissen 9.Klasse SG 1 Grundwissen 9.Klasse SG 1. Grundwissen 9.Klasse SG 2 Grundwissen 9.Klasse SG 2. Stoffebene.

Titration von Aminosäuren, Lösung. 1. Aufnahme der Titrationskurve

Grundwissen Chemie - 9. Klasse NTG

Chemie für Biologen WS 2005/6 Arne Lützen Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 8: Säuren und Basen, Elektrolyte)

Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen

Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2015/16 vom

Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2015/16 vom

Martin Raiber Chemie Protokoll Nr Gruppe 2 (Schrankseite) Untersuchung von Glycin

FREIE UNIVERSITÄT BERLIN STUDIENKOLLEG

Säure/Base - Reaktionen. 6) Titration starker und schwacher Säuren/Basen. Elektrolytische Dissoziation. AB(aq)

Leitfähigkeit von Flüssigkeiten Wasser (H 2 O 6. O) und Zucker (C 6 H 12

CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE-BASE. Timm Wilke. Georg-August-Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014

Chemisches Grundpraktikum für Ingenieure. 2. Praktikumstag. Andreas Rammo

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe

Säuren und Basen. Dr. Torsten Beweries AC I - Allgemeine Chemie LAC-CH01 WS 2016/17.

Grundwissenkarten Hans-Carossa- Gymnasium

n = V Lsg m n l mol Grundwissen 9. Klasse Chemie (NTG) Analytische Chemie Stoffmenge n Molare Masse M Molares Volumen V M Stoffmengenkonzentration c

4. Redox- und Elektrochemie

2. Schreiben Sie für folgende Atome das Bohrsche Atommodell auf. a) Aluminium

Chemie Jahrgang 9. Kompetenzbereiche Die Schülerinnen und Schüler können. 8-9 Fakten wiedergeben und erläutern (UF1)

Benennen Sie folgende Salze: 1. K 4 [Fe(CN) 6 ] 2. K 3 [AlF 6 ] 3. [Al(OH) 2 (H 2 O) 4 ]NO 3

Schulversuchspraktikum. Jans Manjali. Sommersemester Klassenstufen 9 & 10. Titration. Kurzprotokoll

Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Hölderlin-Gymnasium Nürtingen. Chemie

7. Chemische Reaktionen

Chemiebuch Elemente Lösungen zu Aufgaben aus Kapitel 13

Von Arrhenius zu Brönsted

Umsatzberechnungen mit gelösten Stoffen und anderen Stoffgemischen

Transkript:

Salzsäure Salzsäure lässt sich herstellen, indem man ein Gas X in einen Kolben füllt und einströmen lässt. a) Gib den Namen und die Summenformel von Gas X an. b) Gas X kann aus den Elementen hergestellt werden. Gib die Reaktionsgleichung der Synthese von Gas X an. Gas X KK8.1 Saure en a) Ergänze! Säuren bestehen aus. In sauren en liegen vor, welche den elektrischen Strom leiten. b) Gib die Reaktionsgleichung für die Bildung von Salzsäure aus Chlorwasserstoffgas und mit Strukturformeln und mit Summenformeln an. Benenne die dabei entstehenden Ionen. a) Aus Chlorwasserstoff (Summenformel: ) lässt sich mit Salzsäure herstellen. b) 2 2 2 [Die folgenden Darstellungen dienen der Veranschaulichung.] a) Säuren bestehen aus Molekülen. In sauren en liegen Ionen vor, welche den elektrischen Strom leiten. Kalottenmodell zur Veranschaulichung. S. 263 KK8.2 Chloridionen ( ), xoniumionen ( 3 ) S. 264 Reaktionen saurer en Salzsäure reagiert mit... a)...natrium unter stoffentwicklung (Bild links). b)... Magnesium unter stoffentwicklung (Bild rechts). c)... Kupfer(II)oxid (Cu 2 ). Dabei entsteht Kupfer(II)chlorid. Eine Gasentwicklung findet nicht statt. Formuliere drei Reaktionsgleichungen in Ionenschreibweise. KK8.3 a) 2Na 2 3 2 2Na 2 2 2 2 der Salzsäure b) Mg 2 3 2 Mg 2 2 2 2 2 c) Cu 2 2 3 2 Cu 2 2 3 2 S. 266 Elektrolyse von Salzsäure Bei der Elektrolyse von Salzsäure entsteht am Minuspol ein farbloses Gas, das eine positive Knallgasprobe zeigt. Am Pluspol entsteht ein grünes Gas, das nach Schwimmbad riecht. Erkläre die Beobachtungen unter Verwendung von Reaktionsgleichungen. Am Minuspol entsteht stoff ( 2 ), da dieser die positiv geladenen xoniumionen ( 3 ) anzieht. Minuspol, Kathode: 2 3 2 e 2 2 2 Am Pluspol entsteht Chlor ( 2 ) da dieser die negativ geladenen Chloridionen ( )anzieht. Pluspol, Anode: 2 2 2 e [Übrigens: An Minuspol findet eine Reduktion (Elektronenaufnahme), am Pluspol eine KK8.4 xidation (Elektronenabgabe) statt.] S. 267 Natronlauge kann auf zwei Arten hergestellt werden. 1. 2. Na a) Beschreibe beide erstellungsarten und gib Reaktionsgleichungen an. b) Gib eine Verwendungsmöglichkeit für Natronlauge an. a) 1. Man gibt elementares Natrium in. Es entsteht Natronlauge und stoffgas. 2 Na 2 2 2 Na (aq) 2 (aq) 2 2. Man löst Natriumhydroxidplätzchen in Na (s) Na (aq) (aq). Für Natronlauge Na (aq) (aq) kann auch kurz Na(aq) geschrieben werden. Für festes Natriumhydroxid kann Na (s) oder Na(s) geschrieben werden. b) Verwendungsmöglichkeiten: erstellung von Laugengebäck, Aluminium, Farben, Seife, KK8.5 Textilien. S. 268

Saure und Alkalische en Ergänze! Alle sauren en enthalten xoniumionen. Alle alkalischen en enthalten. Gib für beide Ionensorten die Verhältnisformel und die Strukturformel an. Beschreibe die Struktur des xoniumions mit dem Elektronenpaarabstoßungsmodell. KK8.6 Lösen von ydroxiden Die Reaktionsgleichung für das Lösen von Natriumhydroxid (Bild) lautet Na (s) Na (aq) (aq) Gib entsprechende Reaktionsgleichungen für das Lösen von Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid in an. Alkalische Reaktion von Metalloxiden KK8.7 Viele Metalloxide (z. B. Calciumoxid) reagieren mit in einer alkalischen Reaktion, das heißt sie bilden beim Lösen in ydroxidionen. Ca 2 (s) 2 Ca 2 (aq) 2 (aq). Gibt man Lithiumoxid in entsteht ebenfalls eine alkalische. Gib die Reaktionsgleichung für den svorgang an. KK8.8... ydroxidionen. Ion Verhältnis Strukturformel formel xoniumion 3 ydroxidion Am zentralen Sauerstoffatom des xoniumions befinden sich drei Bindungselektronenpaare zu den Atomen und ein freies Elektronenpaar. Das Ion ist pyramidal. S. 271 K (s) Ca 2 ( ) 2 (s) K (aq) (aq) [Zur Bestimmung der Verhältnisformel eines ydroxids muss lediglich beachtet werden, dass ein nfach positiv geladenes Metallion, n ydroxidionen zur Elektroneutralität benötigt. So bilden alle Alkalimetalle ydroxide der Form M ( ), während alle Erdalkalimetalle ydroxide der Form M 2 ( ) 2 bilden. M steht hier für ein Metallatom.] S. 271 [Lithium ist ein Alkalimetall (erste auptgruppe) und gibt folglich bei der Salzbildung ein Elektron ab, wobei Li Ionen entstehen. Das xidion (6te auptgruppe, Aufnahme von zwei Ektronen) ist zweifach negativ geladen. 1. Ionen: Li, 2. Ladungsausgleich: Li, Li, 3. Verhältnisformel: (Li ) 2.] Reaktionsgleichung: (Li ) 2 (s) 2 2 Li (aq) 2 (aq). Ca 2 (aq) 2 (aq) S. 271 Ammoniak (N 3 ) ist ein Gas, das zur a) Reaktion von Ammoniak und : N erstellung von Dünger verwendet wird. 3 (g) 2 (l) N 4 (aq) (aq) a) Ammoniak reagiert mit zu einer alkalischen (links). b) Mit Chlorwasserstoffgas entsteht ein Salz (rechts). N N Ammoniak Chlorwasserstoff b) Reaktion mit Chlorwasserstoff (g) N 3 (g) N 4 (s) Ammoniak Formuliere Reaktionsgleichungen mit N N Summen und Strukturformeln. KK8.9 S. 274 Brönsted SäureBaseKonzept a) Gib die Reaktionsgleichung für die Reaktion von Ammoniak (N 3 ) mit Chlorwasserstoffgas an. Verwende Summenformeln. b) Erläutere an diesem Beispiel, was man unter einer Brönsted Säure und einer BrönstedBase versteht. a) (g) N 3 (g) N 4 (s) b) Teilchen die während einer Reaktion Protonen abgeben, nennt man Säuren (hier: ) BrönstedSäure = Protonendonator Teilchen die während einer Reaktion Protonen aufnehmen, nennt man Basen (hier: N 3 ) BrönstedBase = Protonenakzeptor J. Brönsted KK8.10 S. 275

Die Neutralisation a) Formuliere die Reaktionsgleichung in Ionenschreibweise für die Reaktion von Salzsäure mit Natronlauge. b) Benenne die BrönstedSäure und die BrönstedBase. c) Beschreibe das Produkt der Reaktion. KK8.11 Die Neutralisation Betrachte die Reaktionen von 1. Kalilauge mit Bromwasserstoffsäure. 2. Kalkwasser (Calciumhydroxidlösung) mit Iodwasserstoffsäure. a) Formuliere die Reaktionsgleichungen in Ionenschreibweise. b) Beschreibe die Produkte der Reaktionen. Säure Lauge KK8.12 a) Na 3 Na 2 2 der Natronlauge der Salzsäure b) Das xoniumion ist der Protonendonator und damit die BrönstedSäure. Das ydroxidion ist der Protonenakzeptor die BrönstedBase. c) Bei der Reaktion von Salzsäure mit Natronlauge entsteht eine von Natriumchlorid (Salzwasser). a1) K 3 Br K Br 2 2 der Kalilauge der Bromwasserstoffsäure b1) Es entsteht eine Kaliumbromid Salzlösung. a2) Ca 2 2 2 3 2I Ca 2 2I 2 2 Ionen im Kalkwasser b2) Es entsteht eine des Salzes Calciumiodid. Neutralisation Eine Neutralisation ist eine chemische Reaktion zwischen einer sauren und einer alkalischen. Dabei entsteht und ein Salz. Alternativ: Bei einer Neutralisation reagieren xoniumionen mit ydroxidionen exotherm zu molekülen. Erkläre, was man unter einer Neutralisation versteht. KK8.13 Neutralisation Ionen 3 Ionen der Iodwasserstoffsäure moleküle neu gebildete moleküle Betrachte die Neutralisation einer Säure mit einer Lage. Vergleiche Konzentrationen, Volumina und Stoffmengen der Säure und der Lauge. Die Säure besitzt eine größere Konzentration als die Lauge. Dafür besitzt die Lauge ein größeres Volumen als die Säure. Die Teilchenzahlen und damit auch die Stoffmengen der 3 und Ionen sind gleich. Eine Neutralisation erfolgt, wenn gleich viele Ionen beider Sorten miteinander gemäß 3 2 2 reagieren können. Neutralisationsbedingung: n( 3 ) = n( ) KK8.14 S. 280 Konzentration a) c= n [c]= mol a) Gib eine Gleichung zur Berechnung der V L Konzentration an. Gib die Einheit der b) gegeben: c(na) = 0,1 mol/l; V = 0,5 L Konzentration an. 1. n(na) bestimmen: b) Berechne die Stoffmenge und die Masse n(na) = c(na) V = 0,1 mol 0,5L=0,05 mol L an Natriumhydroxid, die benötigt wird, um 2. m(na) bestimmen: 500 ml Natronlauge der Konzentration mit M(Na) = (23161)g/mol = 40 g/mol c(na) = 0,1 mol/l herzustellen. folgt m(na) = n(na) M(Na) c) Beschreibe, wie die oben beschriebene =0,05mol 40 g =2 g. mol Natronlauge hergestellt wird. c) Es werden 2 g festes Natriumhydroxid abgewogen und in 500 ml gelöst. S. KK8.15 281

Konzentrationsberechnungen a) In 250 ml Salzsäure befinden sich 0,5 mol xoniumionen. Berechne die Konzentration der Säure. b) Bestimme die Stoffmenge an K, die sich in 100 ml Kalilauge der Konzentration 0,2 mol/l befindet. c) Berechne, welches Volumen Natronlauge der Konzentration 2 mol/l benötigt wird, um 0,5 mol Na zu erhalten. KK8.16 a) c( 3 )= n mol mol =0,5 =2 V 0,25 L L b) n(k)=c V =0,2 mol 0,1L=0,02 mol L c) c= n V V c V =n : c V = n c = 0,5mol 2mol/L =0,25L (Vergleiche mit Teilaufgabe a.) S. 281 Konzentrationsbestimmung Titration Zur Bestimmung der Säurekonzentration c S einer Essiglösung titriert man mit Natronlauge. Zeichne einen beschrifteten Versuchsaufbau. 1. Bürette 3. Maßlösung Natronlauge 4. Probelösung 2. Erlenmeyerkolben (oder Essiglösung... 5.... mit Indikator Becherglas) KK8.17 S. 282 Titrationsrechnung gegeben: c L = 0,5 mol/l; V L = 0,01L; Zur Bestimmung der Säurekonzentration c V S S = 0,05L ( L steht für Lauge, S für Säure). einer Essiglösung titriert man 50 ml Essig, gesucht: c( 3 ) =? dem man einige Tropfen des Indikators Die Säure wird vollständig neutralisiert, wenn Phenolphthalein zugesetzt hat mit Natronlauge der Konzentration 0,5 mol/l. eine entsprechende Menge Na aus der Bürette zugegeben wird. Am Äquivalenzpunkt gilt: n(säure) = n(na) Der Farbumschlag des Indikators erfolgt nach Zugabe von 10 ml Natronlauge. n(na)=c L V L =0,5 mol 0,01 L=0,005 mol Berechne die Konzentration der Säure in n(säure) = n(na) = 0,005 L mol der Essiglösung. KK8.18 c(säure)= n mol =0,005 V 0,05 L =0,1mol L S. 282 Schwefelsäure und ihre Salze a) Ergänze! Schwefelsäure besitzt die Summenformel. Als zweiprotonige Säure bildet sie zwei Arten von Salzen: (mit dem Ion) und (mit dem Ion). b) Gib Formeln folgender Salze an: b1) Calciumsulfat b2) Natriumsulfat b3) Natriumhydrogensulfat. Schwefelsäure besitzt die Summenformel 2 S 4. Als zweiprotonige Säure bildet sie zwei Arten von Salzen: Sulfate (mit dem S 4 Ion) und ydrogensulfate (mit dem S 4 Ion). b1) 1. Ca 2 ; S 4 2. 3. CaS 4 b2) 1. Na ; S 4 2. Na ; Na ; S 4 3. Na 2 S 4 b3) 1. Na ; S 4 2. 3. NaS 4 KK8.19 S. 283 Schwefelsäure Reaktionen Formuliere Reaktionsgleichungen. a) Schwefeltrioxid und reagieren zu Schwefelsäure. b) Schwefelsäure reagiert als Brönsteda) S 3 2 2 S 4 b) 2 S 4 2 S 4 3 c) S 4 2 S 4 3 Säure mit zum ydrogensulfation. d) Mg 2 S 4 Mg 2 (S 4 ) 2 c) Das ydrogensulfation reagiert als BrönstedSäure mit. oder Mg 2 S 4 MgS 4 2 d) Magnesium reagiert mit Schwefelsäure. Es entstehen Magnesiumsulfat und stoff. KK8.20 S. 284

Salpetersäure und ihre Salze a) Salpetersäure reagiert als Brönsted Säure mit. Formuliere die Reaktionsgleichung und benenne die Ionen auf der Produktseite. b) Nenne eine Verwendungsmöglichkeit für Salpetersäure. KK8.21 a) N 3 2 3 N 3 a2) 1. Na ; P 4 2. Na ; Na ; P 4 3. (Na ) 2 (P 4 ) oder Na 2 P 4 Natriumhydrogenphosphat. xoniumion Nitration b) Salpetersäure wird hauptsächlich benötigt, um Stickstoffdünger herzustellen. Ferner Verwendet man Salpetersäure zur erstellung von Medikamenten, Pflanzenschutzmitteln, Farbstoffen, Kunststoffen und Sprengstoffen. [Eine Verwendungsmöglichkeit reicht aus.] S. 286 erstellung von Salpetersäure Salpetersäure wird in drei Schritten aus dem Stickstoff der Luft hergestellt. a) Stickstoff reagiert mit Sauerstoff zu Stickstoffmonooxid b) Stickstoffmonooxid reagiert mit Sauerstoff zu Stickstoffdioxid. c) N 2 2 2 4 N 3 Formuliere Reaktionsgleichungen (a,b), beziehungsweise ergänze in c Vorfaktoren. KK8.22 a) N 2 2 2 N b) 2 N 2 2 N 2 c) 4 N 2 2 2 2 4 N 3 S. 286 Phosphorsäure und ihre Salze a) Ergänze! Phosphorsäure besitzt die Summenformel. Als dreiprotonige Säure bildet sie drei Arten von Salzen: (mit dem Ion), (mit dem Ion), und (mit dem Ion). b) Gib eine Verwendungsmöglichkeit für Phosphorsäure an. Salpetersäure Phosphorsäure Phosphorsäure und ihre Salze Phosphorsäure bildet als dreiprotonige Säure drei Arten von Salzen. a) Gib die Formeln und Namen der drei Natriumsalze an, die sich von der Phosphorsäure ableiten. b) In der Natur kommt Phosphor hauptsächlich im Calciumphosphat vor. Gib die Formel des Calciumphosphats an. a) Phosphorsäure besitzt die Summenformel 3 P 4. Als dreiprotonige Säure bildet sie drei Arten von Salzen: Phosphate (mit dem P 4 Ion), ydrogenphosphate (mit dem P 4 Ion) und Dihydrogenphosphate (mit dem 2 P 4 Ion). b) Phosphorsäure dient als Säuerungsmittel in ColaGetränken (ca. 0,5g pro Liter). erstellung von Düngemitteln. Einsatz im Rostschutz. KK8.23 S. 287 a1) 1. Na ; P 4 2. Na ; Na ; Na ; P 4 3. (Na ) 3 (P 4 ) oder Na 3 P 4 Natriumphosphat. a3) 1. Na ; 2 P 4 2. 3. (Na )( 2 P 4 ) oder Na 2 P 4 Natriumdihydrogenphosphat. b) 1. Ca 2 ; P 4 2. Ca 2 ; Ca 2 ; Ca 2 ; P 4 ; P 4 KK8.24 3. (Ca 2 ) 3 (P 4 ) 2 oder Ca 3 (P 4 ) 2 S. 287