AUSBILDUNGSLEHRGANG S PECIALIST IN G IFTED E DUCATION (ECHA) NEU AN DER P Ä DAGOGISCHEN HOCHSCHULE ZENTRALSCHWEIZ KONZEPT 1
Ausbildungsgang zum Diplom Specialist in Gifted Education (ECHA) neu an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Das Zentrum für Begabungsforschung an der Universität Nijmegen hat gemeinsam mit dem European Council of High Ability (ECHA) eine Zusatzausbildung für Lehrpersonen entwickelt, die diese befähigen, begabten Kindern und Jugendlichen in der Schule Unterricht nach Mass zu erteilen, Begabungs- und Begabtenförderung in die Schulentwicklung einfliessen zu lassen und im Kollegium beratend tätig zu sein. Der ECHA - Diplomlehrgang, wird seither in mehreren europäischen Ländern, wie zum Beispiel Österreich, Deutschland, den Niederlanden und seit 2000 neu auch in der Schweiz erfolgreich durchgeführt. In der Schweiz wurde der Lehrgang bisher an der Akademie für Erwachsenenbildung durchgeführt und in Kooperation mit der Universität Nijmegen und der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz angeboten. Ab dem 5. Diplomlehrgang, der am 1. Oktober 2005 beginnt, wird der Lehrgang neu an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz in Luzern durchgeführt und bleibt in Kooperation mit der Universität Nijmegen und dem European Council of High Ability. Die Kursinhalte werden unter der Leitung von Dr. Willy Peters, Joëlle Huser, Dr. Eva Maria Waibel und Dr. Willi Stadelmann entwickelt und bestimmt. Die ECHA-Ausbildung wird regelmässig evaluiert und weiterentwickelt. Ziele Mit dem erfolgreichen Abschluss des Lehrganges erreichen die Absolventen und Absolventinnen folgende Ziele: 1. Sie kennen nationale und internationale Modelle der Begabungs- und Begabtenförderung, sowie die gängige Terminologie. Sie wissen, welche Forscher bzw. Forscherinnen auf dem Gebiet der Hochbegabung Einfluss hatten und haben, und sie kennen die wichtigsten Forschungsansätze. Sie haben eine eigene Auffassung zum Thema Hochbegabung, sie kennen Entwicklungs- und Erkennungsmerkmale von begabten Kindern und Jugendlichen. 2. Sie kennen verschiedene Ansätze zur Diagnose und zur Beurteilung von hohen Begabungen unter Beachtung und Zuhilfenahme verschiedener Kriterien, lokaler Einflüsse, praktischer Anwendungen und adäquater Hilfsmittel und können diese kritisch einschätzen. 3. Sie kennen die vorherrschenden Ansätze (international und lokal) für die Förderung der Begabten - auch spezielle Maßnahmen und förderorientierte Beurteilungswege. 4. Sie wissen, wie wichtig die Erforschung von Kreativität und deren Einfluss auf die potenzielle Entwicklung von Kinder und Jugendlichen ist und sind fähig, bei begabten Mädchen und Jungen kreatives Denken und Tun zu fördern. 5. Sie kennen die besonderen Bedürfnisse von Begabten im Hinblick auf sozialen Umgang mit Kindern und Erwachsenen. Ausserdem kennen sie verschiedene Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung, wie Leistungsmotivation und emotionale und geschlechtsspezifische Aspekte. 6. Sie verstehen die Entwicklung Begabter in deren Lebenslaufperspektive. Sie kennen den Bezug zwischen Begabung und Leistungserfolg, zwischen Leistungsschwierigkeiten und Hochbegabung und wissen, was zu einer erfolgreichen Entwicklung von Begabung beiträgt. 7. Sie sind fähig, im Umfeld Schule, Elternhaus, Behörden u.a.m. beratend tätig zu sein und Konzepte zu entwickeln. 8. Sie haben ihre pädagogische Grundhaltung reflektiert, kennen ihre persönlichen Stärken und wissen diese in ihrem beruflichen Umfeld optimal zu nutzen. 2
Kursinhalte Das Programm erfordert einen Gesamtaufwand von mindestens 500 Stunden. Es besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Während der Ausbildung wird auch das eigene Lernen reflektiert und die persönlichen Stärken werden ermittelt. Neben der fachlichen Kompetenz ist auch die Selbstkompetenz wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Theoretischer Teil (Stundenzahl 250 Stunden) Es gibt verschiedene Themenbereiche, die in unterschiedlichen Unterrichtsformen vermittelt werden, plus eine Reihe von Gruppenbesprechungen für Studium und Diskussion wissenschaftlicher Literatur sowie Erfahrungsaustausch. Folgende Inhalte werden vermittelt: Theoretische Grundlagen und Modelle (Hoch)begabung als Entwicklungsvorsprung: Grundsätzliches zum biologischen Alter und zum Entwicklungsalter begabter Kinder Lern- und Entwicklungsbedürfnisse begabter Kinder Konzepte menschlicher Intelligenz, sowie neuere Intelligenztheorien und Modelle (Gardner; Sternberg) Kreativität: Modelle und Theorien - Bedeutung für die Praxis Theorien und Modelle zur Hochbegabung Kognitive, affektive und soziale Merkmale begabter Individuen Motivation und Leistungsmotivation Schulentwicklung und Begabungsförderung in der Schweiz Grundlagen aus der Hirnforschung für das Lernen Identifizierung von hohen Begabungen und von besonders Begabten Grundsätzliches zu Möglichkeiten der Identifikation von Begabungen Identifizierung als Prozess von Entscheidungen Instrumente zur Identifikation (Tests- und andere diagnostische Verfahren) Identifikationsmöglichkeiten und ihre Anwendung in der Praxis Fallstudien und passende Massnahmen Bearbeitung und Auswertung von empirischen Daten: Grundwissen wissenschaftlicher Forschungsarbeiten Underachievement und Hochbegabung Umfassende Begabungs- und Begabtenförderung: Modelle und ihre konkrete Umsetzung in der Praxis Akzeleration und Enrichment Vor- und Nachteile von integrativen, separativen und weiteren Fördermöglichkeiten Planung und Entwicklung eines Curriculums für begabungsfördernden Unterricht Grundlagen zur Beratung von Eltern und Lehrpersonen Förderorientierte Beurteilung und entsprechende Instrumente Strategien zur Initiierung von Begabungsförderung in einer Schule oder Gemeinde Kriterien zur Entwicklung eines guten Konzeptes zur Begabtenförderung in einer Schulgemeinde Didaktik und Methodik der Begabtenförderung in einem konkreten Fachbereich, wie zum Beispiel: Mathematik */ Sprache * / Physik */ Philosophie * / Fremdsprachenunterricht * Kreatives Denken erkennen und fördern 3
Grundwissen aus der Hirnforschung für das Lernen und Lehren Spezifische geschlechtsspezifische Förderung von begabten Mädchen und Jungen Hochbegabung und gruppendynamische Prozesse in Familie und Schule Verschiedene Ansätze zur Bewältigung von Rechtschreib-, Leseschwäche und andere Leistungsschwierigkeiten und Hochbegabung PISA- Studie und die Konsequenzen für die Leseförderung * Diese Kursinhalte sollen während der Intensivseminare (Wings oder Confratute) erworben werden. Zum theoretischen Teil gehören die folgenden schriftlichen Arbeiten - Ein kritischer Bericht über die Hospitation von vier Institutionen (siehe unter praktische Arbeit) - eine schriftliche Prüfung auf der Grundlage von Reader und gekennzeichneter Pflichtlektüre - ein Bereich der Diplomarbeit - ein kurzer Bericht über die Intensivwoche Wings oder Confratute Pflichtlektüre (zusätzlich zum Reader) Gardner, H. (2002): Intelligenzen. Stuttgart, Klett-Cotta Verlag Huser, J. (2004, 4.Aufl.). Lichtblick für helle Köpfe. Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich. (Pflichtlektüre für die schriftliche Prüfung) Mönks, F.J. & Ypenburg, I.H. (2000). Unser Kind ist hochbegabt. München: Ernst Reinhardt. (Pflichtlektüre für die schriftliche Prüfung) Stamm, Margrit: Frühlesen und Frührechnen als soziale Tatsachen. / FLR 2003: Acht Jahre nach der Einschulung: Pubertät und Adoleszenz. www.ibf-stamm.ch SKBF (1999). : Begabungsförderung in der Volksschule -Umgang mit Heterogenität Trendbericht Nr 2. Aarau: SKBF. Webb, J.T., Meckstroth, E.A., & Tolan, S.S. (1998): Hochbegabte Kinder, ihre Eltern, ihre Lehrer. Ein Ratgeber. Huber: Bern-Göttingen-Toronto. Wittmann, Anna Julia/ Holling, Heinz (2001): Hochbegabtenberatung in der Praxis, Hogrefe-Verlag Bern Praktischer Teil (inkl. Diplomarbeit: ca. 250 Stunden) Der praktische Teil umfasst drei Aufgaben: 1. Praktikum: Arbeit mit Jungen und Mädchen Inhalt: konkrete Arbeit mit begabten Schülern und Schülerinnen in Absprache mit der Ausbildungsleitung. Dauer: über mindestens drei Monate mindestens 2 Stunden/ Woche direkte Arbeit mit Kindern (Förderunterricht / Mentorate oder Ähnliches) In den Supervisionssitzungen wird diese praktische Arbeit laufend reflektiert und optimiert. 2. Hospitation von Einrichtungen zur Begabtenförderung Teilnahme an Tagungen, Besuch von mindestens 4 Schulen oder anderen Einrichtungen, die einen Bezug zur Begabtenförderung haben. Beispiele: Talenta, Montessorischule, Begabtencamp, Universikumkurs, Praxis für spezialisierte Begabungsabklärungen. Von der Ausbildungsleitung wird eine dieser vier Hospitation gemeinsam organisiert. Die Teilnehmenden fokussieren für sich einen Aspekt, den sie während dieser Besuche genauer beobachten und vergleichen. 4
3. Teilnahme an einem Intensivtrainingsprogramm zur Begabtenförderung Teilnahme an einer Ausbildungsveranstaltung, wie beispielsweise Confratute (Universität Connecticut, USA) und Wings (www.wingsseminar.ch) oder einer anderen in Abstimmung mit der Ausbildungsleitung. Dort sollen vor allem die methodisch - didaktisch - fachlichen Fähigkeiten erworben werden. Diplomarbeit Ziel: Die Diplomarbeit soll aufzeigen, wie das theoretische Wissen in der Praxis angewendet wird. Konsequenzen und Perspektiven für die weitere Arbeit sollen dabei ebenso thematisiert werden. Bei der Erstellung der schriftlichen Arbeit müssen die Richtlinien für die schriftliche Arbeit befolgt werden. Umfang der Arbeit 30-60 Seiten, ohne Anhang. Der Umfang darf höchstens 10% von dieser Richtlinie abweichen. Eine Arbeit kann auch zu zweit verfasst werden, sofern klar wird, welcher Teil von welcher Person verfasst wurde. Mögliche Inhalte einer solchen Arbeit sind Theoretische Reflexion und Beschreibung eines Förderprojektes für eine begabte Schülerin bzw. einen begabten Schüler oder für eine Gruppe: Identifikation, Ziele und Methoden der Förderung, Fördermassnahmen Entwicklung und Begründung eines Förderprogrammes der Kreativität in der Dauer von 10 Einheiten für Schüler/Schülerinnen, Lehrpersonen, Eltern oder eine andere Zielgruppe Darstellung von Fallstudien mit kritischer Analyse und Lösungsmöglichkeiten Beschreibung von Unterrichtsmethoden und materialien, die für die Förderung von begabten Schülern angewendet werden. Verfassen einer Broschüre zur Begabtenförderung Vorbereitung einer Weiterbildungsveranstaltung für die Lehrpersonen einer Schule zum Thema Förderung von begabten Schülerinnen und Schülern in der Regelschule Themen von bereits verfassten ECHA- Diplomarbeiten sind auf der Webseite: www.echaswitzerland.ch zu finden. Die Arbeiten können an der Bildungsplanung Zentralschweiz und der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz in Luzern ausgeliehen werden. Persönliche Reflexion und Begabungsentwicklung Zur persönlichen Standortbestimmung und Entwicklung des eigenen Potenzials werden die Teilnehmenden alleine oder in Zweiergruppen dreimal zu einem selbst gewählten Zeitpunkt in der Ausbildung während je 1 1/4 Stunden (alleine) oder 2 1/2 Stunden (zu zweit) gecoacht. Die Teilnehmenden können aus einer bestehenden Liste von Coaches ihren persönlichen Coach wählen. Voraussetzungen für eine Bewerbung Die Kurse richten sich an professionelle Erziehende und Unterrichtende sowie an Mitglieder schulischer Behörden, die sich auf die Begabten- und Begabungsförderung spezialisieren wollen. Für eine Einschreibung sollte eine Kandidatin/ein Kandidat eine der folgenden Bedingungen erfüllen: Abgeschlossene Grundausbildung (Lehrpatent, Diplom einer pädagogischen oder heilpädagogischen Hochschule) Hochschulabschluss mit anschliessender pädagogischen Praxis Absolvierung eines Studiums und wenigstens zwei Jahre berufliche Erfahrung im pädagogischen Bereich Interessierte, die keine der geforderten Bedingungen erfüllen, werden durch die Ausbildungsleitung individuell beurteilt. 5
Erwünscht - Erfahrung im Umgang mit begabten Kindern und Jugendlichen - Englischkenntnisse Sprache vorwiegend Deutsch, passive Englischkenntnisse sind von Vorteil. Dozentinnen und Dozenten für die Schweiz Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann (Dozentin an der Fachhochschule Aargau) Ania Chumachenco (lic.phil. Psychologin für Begabungsabklärungen) Dr. Christian Fischer (ECHA - Ausbildungsleiter Deutschland) Dr. Silvia Grossenbacher ( Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung Aarau) Joëlle Huser (Ausbildungsleiterin, Schweiz) Hans-Peter Karrer (ehemaliger Leiter AEB Luzern) Dr. Willy Peters (Stellvertreter, Niederlande) Dr. Sabine Rohrmann (Psychologin für Diagnostik und Beratung, Deutschland) Pius Theiler (Projektleiter Ganzheitlich Beurteilen und Fördern, Amt für Volksschulbildung Luzern) Dr. med. dent., Verena Oberholzer (Psychologin / Neurofeedback Association Switzerland) Dr. Willi Stadelmann (Direktor der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz) Dr. Margrit Stamm (Institut für Bildungs- und Forschungsfragen) Wingsfachleute bzw. Fachleute der Universität Connecticut, USA Und weitere Personen Coachs Madeleine Bacher, Zuoz Peter Fluri, Igis Martin Huber, Luzern Hermann Kündig, Bern Romana Leuzinger, Zürich Maya Rechsteiner, Basel Thomas Schweingruber, Herrliberg Ruedi Tschopp, Zürich Beat Wirz, Liestal Supervisorin und Supervisor Romana Leuzinger, Zürich Ruth Eckhardt, Zürich Ausbildungsort Luzern Maximale TeilnehmerInnenzahl 20 Personen 6
Kosten Ausbildungskosten Fr. 7'500. Prüfung Fr. 750. dazu kommen: Kosten für die Intensivausbildungswoche Wings 2005 10. -14.10.2005 in Basel / reduzierter Preis für ECHA - Studierende von Fr. 880.- bei rechtzeitiger Anmeldung (siehe www.wingsseminar.ch) oder Confratute 2004 an der Universität Connecticut, USA (www.gifted.uconn.edu) Alle Spesen für die Exkursionen und Lehrgangsbücher. Arbeitsformen Die Kursinhalte werden in unterschiedlichen Unterrichtsformen vermittelt. Dazu kommen Gruppenbesprechungen, Supervision in der Halbklasse und Coaching zu zweit für die persönliche ressourcenorientierte Standortbestimmung. Leitung Ausbildungsleiterin: Joëlle Huser, Dipl. Specialist in Gifted Education und Autorin Leitungsgruppe : Joëlle Huser, Dr. Willy Peters (Universität Nijmegen), Dr. Sabine Rohrmann, Dr. Willi Stadelmann (Direktor Pädagogische Hochschule Zentralschweiz) und Dr. Eva Maria Waibel (Pädagogische Hochschule Zentralschweiz). Qualifikation Der ECHA-Lehrgang schliesst mit einem internationalen Diplom ab, das erlaubt, die berufliche Qualifikation Specialist in Gifted Education (Spezialisten/Spezialistin zur Begabungs- und Begabtenförderung) zu verwenden. Der Lehrgang kann zu einem Nachdiplomstudium (NDS) erweitert werden. 7
Ausbildungsdaten und Themen: 5. Ausbildungsgang ECHA 5/ 2005 (Änderungen vorbehalten) Daten Themen Ausbilder/in 1.10.2005 Samstag Gegenseitiges Kennenlernen Joëlle Huser, Einführung in die Ausbildung Ausbildungsleiterin Grundhaltung und Menschenbild 10. - 14.10.2005 Wings Intensivseminar zur Begabungs- und Begabtenförderung in Basel (siehe www.wingsseminar.ch) 28. - 29.10.2005 FR/SA Theoretische Grundlagen und Modelle Dr. Sabine Rohrmann (D) 12.11. 2005 Samstagvormittag 1. Supervisionssitzung mit Datenabsprachen Coachingsitzungen (zu zweit oder alleine nach Absprache) 25. - 26.11.2005 FR/SA Identifizierung von hohen Begabungen Dr. Willy Peters (NL) und von besonders Begabten 20. - 21.1.2006 FR/SA Grundlagen aus der Hirnforschung für Dr. Willi Stadelmann das Lernen Schulentwicklung und Begabungsförderung in der Schweiz 17. - 18.3.2006FR/SA Umfassende Begabungs- und Joëlle Huser Begabtenförderung 6.5.2006 Samstagvormittag schriftliche Prüfung 8
23.6.2006 FR PISA-Studie und Konsequenzen Dr. Andrea Bertschi Kaufmann AEB für die Leseförderung 24.6.2006 SA Osteopathie bei Lernschwierigkeiten D.O. Sandra Bartu Neurofeedback bei Lernschwierigkeiten Dr. med. Verena Oberholzer Lese-Rechtschreibschwierigkeiten bei besonders begabten Kindern Dr. Christian Fischer (Universität Münster, D) Juli 2006 Confratute Die Lehrgangsteilnehmenden, die anstatt Wings diese Intensivwoche in den USA besuchen wollen, melden sich individuell direkt bei der Universität Connecticut an. Infos: www.gifted.uconn.edu 8.9.2006 FR Spezielle Bedingungen zur Förderung Dr. Margrit Stamm begabter Mädchen und Jungen Einzel- und Kleingruppenförderung von Kindern mit hohen Fähigkeiten A.Chumachenco 9.9.2006 SA Begabtenförderung in der Schweiz Dr. Silvia Grossenbacher aktuelle Trends und Visionen (SKBF Aarau) 3. - 4.11.2006 FR/SA Grundlagen der Beratung Hans-Peter Karrer 24. 11.2006 FR gemeinsamer Schulbesuch Joëlle Huser 25.11.2006 SA Förderorientiertes Beurteilen Pius Theiler Juni 2006 bis Dez. 2006 Arbeit an der Diplomarbeit, die laufend in der Gruppe reflektiert wird 1.12.2006 Abgabe der Diplomarbeit auf Papier 19. 20.1.2007 FR/SA Wunschtage Themen und Dozierende noch offen 9
2. - 3.3.2007 FR/SA Präsentation der Diplomarbeit in der Gruppe 3.3.2007 SA Diplomfeier und Diplomübergabe Für die Supervisionen wird die Ausbildungsklasse in zwei Gruppen à 10 Personen aufgeteilt. Es sind 8 Einheiten à 3 Stunden Supervision zu besuchen. Zusätzlich werden Kleingruppen à 3-7 Personen gebildet. Diese treffen sich während der Ausbildung mindestens acht mal während drei Stunden oder zwölf mal während zwei Stunden. Bei der Aufnahme für den Ausbildungslehrgang sind die Teilnehmenden selbst dafür verantwortlich, sich rechtzeitig für das Intensivseminar Wings (Basel) oder für das Intensivseminar Confratute (USA) anzumelden. Prüfungsreglement Zur Erreichung des ECHA- Diploms, das von der Universität Nijmegen und der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) ausgestellt wird, sind folgende Arbeiten vorzulegen: 1. Schriftliche Prüfung Die Prüfungsaufgaben werden von der Universität Nijmegen in Absprache mit der Ausbildungsleiterin Joëlle Huser bestimmt. Die Prüfungen finden unter der Aufsicht von J. Huser statt und werden von Dr. Sabina Rohrmann und Herrn Dr. Willi Peters korrigiert. Bei Nichterreichen der Prüfungsanforderungen kann die Prüfung nach drei Monaten einmal wiederholt werden. 2. Diplomarbeit / Mündliche Präsentation der Diplomarbeit Die Diplomarbeiten müssen termingerecht gemäss den Richtlinien für die schriftliche Arbeit auf Papier eingereicht werden. Die Arbeiten werden zur Korrektur zu Herrn Dr. Willi Peter und Frau Dr. Rohrmann geschickt. Knapp oder ungenügend ausgefallene Arbeiten werden durch die Leitungsgruppe einer Zweitüberprüfung unterzogen. Eine zurückgewiesene Arbeit kann ein Mal mit dem Abgabetermin des nächsten Ausbildungslehrganges überarbeitet oder ganz neu eingereicht werden. Die neu angenommene Arbeit muss dann an den Präsentationstagen des nächsten Lehrganges vorgestellt werden. Die angenommenen Diplomarbeiten werden am Ende der Ausbildung während 30 Minuten der Ausbildungsgruppe (Halbgruppe) und Ausbildungsleitung präsentiert und während 15 Minuten zur Diskussion gestellt. Ausgezeichnete Arbeiten mit innovativem Charakter erhalten nach einer Zweitüberprüfung durch die Leitungsgruppe und bei entsprechend hervorragender Präsentation die Auszeichnung cum laude. Für die Präsentation und Diskussion stehen jedem Teilnehmenden gesamthaft 45 Minuten zur Verfügung. Beide Diplompräsentationstage sind öffentlich und für die DiplomandInnen obligatorisch. Joëlle Huser / Dr. Eva Maria Waibel / Dr. Willi Stadelmann /Dr. Willy Peters September 2004 10