Self-Service Business Intelligence (SSBI) Nutzenpotenziale für einen verbesserten Austausch von Informationen im Unternehmen



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Transkript:

Fabian Geist, B.Sc. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Torsten Kluin Prof. Dr. Harald Ritz Self-Service Business Intelligence (SSBI) Nutzenpotenziale für einen verbesserten Austausch von Informationen im Unternehmen AKWI-Tagung, 16.09.2013, Technische Hochschule Mittelhessen Geist, Kluin, Ritz 1

Gliederung 1. Einleitung 2. Self-Service Business Intelligence (SSBI) - Definition(en) und Grundlage(n) - SSBI-Strategie von Microsoft - Voraussetzungen für den Einsatz von Self-Service BI 3. Fazit und Ausblick Geist, Kluin, Ritz 2

Gliederung 1. Einleitung 2. Self-Service Business Intelligence (SSBI) - Definition(en) und Grundlage(n) - SSBI-Strategie von Microsoft - Voraussetzungen für den Einsatz von Self-Service BI 3. Fazit und Ausblick Geist, Kluin, Ritz 3

Einleitung Hintergrund Entstanden 2012 als Wirtschaftsinformatik- Bachelorarbeit an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) In Zusammenarbeit mit dem Heraeus BICC (Hanau) am Beispiel eines Pilotprojektes im Rahmen der Migration vom MS SQL Server 2008 R2 auf MS SQL Server 2012 Geist, Kluin, Ritz 4

Einleitung Rolle BICC bei Heraeus Aufbau, Betrieb und Weiterentwicklung der weltweit einheitlichen BI-Landschaft bei Heraeus Erstellung neuer BI-Anwendungen im Rahmen von Projekten Betrieb der BI-Landschaft sowie 3 rd -Level-Support für BI- Anwendungen Erweiterung der BI-Landschaft durch neue Komponenten wie spaltenbasierte In-Memory-Technologie o.ä. Governancefunktion für alle BI-Themen, z.b. Heraeus Reporting Culture basierend auf den Information Design Regeln nach Prof. Dr. Rolf Hichert Identifizierung und Auswahl neuer Werkzeuge, z.b. zur Umsetzung von Self-Service BI Definition von BI-Rollen und BI-Prozessen Geist, Kluin, Ritz 5

Einleitung Motivation Forderungen aus Geschäfts- und Fachbereichen: Eigenständig Lösungen entwickeln und anpassen Verfügbarkeit sofort und ohne Kosten Bereits existierende BI-Landschaft: Zentrales Enterprise Data Warehouse als Datenquelle SQL Server 2012 bietet umfangreiches Angebot an SSBI-Werkzeugen Business Intelligence Competence Center (BICC) als zuständige Zentralfunktion Annahme: Self-Service Business Intelligence ist die Lösung für die Erfüllung der Kundenanforderungen Überprüfung durch Bachelor-Thesis Geist, Kluin, Ritz 6

Einleitung Trend: Self-Service BI Trend Self Service BI Anwender übernehmen das BI-Ruder Für BI-Experten ist Self-Service BI die zentrale Herausforderung der näheren Zukunft. Quelle: Bericht Computerwoche, 20.09.2012 Quelle: Aktuelle BARC-Umfrage zur Bedeutung von Big Data und anderer Trends für Unternehmen. 07.11.2012 N = 187 Geist, Kluin, Ritz 7

Gliederung 1. Einleitung 2. Self-Service Business Intelligence (SSBI) - Definition(en) und Grundlage(n) - SSBI-Strategie von Microsoft - Voraussetzungen für den Einsatz von Self-Service BI 3. Fazit und Ausblick Geist, Kluin, Ritz 8

Self-Service Business Intelligence Definition(en) Empower users to create their own reports so users get what they want when they want it without having to ask IT. (Quelle: W. Eckerson, TWDI) Personal BI (also known as self-service BI) empowers businesses to offload effort from IT pros and build their own models for self-service data exploration and reporting. (Quelle: T. Lachev, MVP) Geist, Kluin, Ritz 9

Self-Service Business Intelligence Grundlagen Zusammenspiel von IT und den jeweiligen Fachabteilungen Fachabteilung(en) ausführende Kräfte IT Planung, Bereitstellung und Überwachung der SSBI-Umgebung Benutzerfreundlichkeit der SSBI-Werkzeuge als einflussreicher Faktor Bereitstellung einer vollständigen SSBI-Umgebung Wahl eines SSBI-Werkzeuges Ermöglichen des Zugangs zu Datenquellen Sicherstellung der Erreichbarkeit und Performance sowie Möglichkeiten zur Verwaltung Geist, Kluin, Ritz 10

Self-Service Business Intelligence Grundlagen Quelle: [BaHi12], S.1 Zusammenspiel von Anwendern aus Fachabteilungen und der IT IT als Wegbereiter für erfolgreiche Self-Service Business Intelligence Geist, Kluin, Ritz 11

Self-Service Business Intelligence SSBI-Strategie von Microsoft Idee: Managed Self-Service Business Intelligence Geist, Kluin, Ritz 12

Personal / Team BI Self-Service Business Intelligence Personal / Team BI vs. Organizational BI Organizational BI Quelle: [Lach12b] Geist, Kluin, Ritz 13

Self-Service Business Intelligence Managed Self-Service BI Quelle: [Ades12] Geist, Kluin, Ritz 14

Entlastung der IT Anwender aus den Fachabteilungen wissen, wie die Applikation aussehen soll Daten-Mash-Up Kooperation mit IT (Prototyping) Nutzung vorhandener (Fach-)Kompetenz im Unternehmen Einfache Erweiterung einer Applikation Hohe Verfügbarkeit Single Version of Truth + Umfangreiche Möglichkeiten Leistung & Skalierbarkeit Vor- und Nachteile der Strategie Personal / Team BI Insellösung Fehlerhafte Daten Power User / geschulte Anwender Mögl. Probleme: Wille, Zeit, Fähigkeiten Sicherheit (Datenzugriff/Datenimport) kann nur von IT geregelt werden Volumengrenze für Datenmodelle IT als Nadelöhr Organizational BI (Hoher) Aufwand IT-Fachleute / persönliche Fähigkeiten Inflexibilität Self-Service Business Intelligence - Quelle: in Anlehnung an [Lach12a], S. 34f. und [Lach12b]

Self-Service Business Intelligence Voraussetzungen für den Einsatz Schaffen und Bereitstellen einer adäquaten Infrastruktur sowie Entwicklungsumgebung (SSBI-Umgebung) Verfügbarkeit von Ressourcen (auch Mitarbeiter) Zusammenarbeit und Abstimmung innerhalb der verschiedenen IT-Bereiche Datenbereitstellung und Data Governance Einfacher Zugriff auf benötigte Daten Relationale / multidimensionale Datenbasis Anreicherung der Daten ( friendly names ) Richtlinien für den Umgang mit Daten aus externen Quellen Sicherheitskonzept Schulungen der Fachanwender und -abteilungen Geist, Kluin, Ritz 16

Gliederung 1. Einleitung 2. Self-Service Business Intelligence (SSBI) - Definition(en) und Grundlage(n) - SSBI-Strategie von Microsoft - Voraussetzungen für den Einsatz von Self-Service BI 3. Fazit und Ausblick Geist, Kluin, Ritz 17

Fazit und Ausblick Fazit Self-Service BI als eine wichtige Ergänzung zu Organizational BI Dualer Ansatz Self-Service BI als Komponente für eigenständiges und kostengünstiges Vorgehen der Fachbereiche IT als unerlässlicher Wegbereiter Bereitstellung einer SSBI-Plattform Bereitstellung qualitätsgesicherter Daten Gewährleistung von Governance und Compliance Nur Nutzung schafft Nutzen Das Lösungsangebot von Microsoft zu SSBI ist hinreichend Geist, Kluin, Ritz 18

Fazit und Ausblick Ausblick Office 2013 & Office 365 Microsoft Power BI Power Query BI Site Power Map Power Q & A Mobile App BARC TDWI Forrester Geist, Kluin, Ritz 19

Literatur [Ades12] Adesso AG: Microsoft Business Intelligence Lösungen. Online: http://www.adesso.de /de/technologien/microsoft/themen_3/microsoft_bi_loesungen_/micros oft_bi_loesungen.html (Abruf am 2012-07-17). [BaHi12] Bange, Carsten; Hinterberger, Janet: Self-Service BI Unabhängigkeit für Fachanwender. In: CeBIT Guide Business Intelligence, 2012. Online: http://www.controller-institut.at/fileadmin/user_upload/self_service- Unabhaengigkeit_der_Anwender.pdf (Abruf am 2013-04-18). [Lach12a] Lachev, Teo: Applied Microsoft SQL Server 2012 Analysis Services Tabular Modeling. 1.Auflage, USA, 2012. [Lach12b]Lachev, Teo: Organizational BI vs. Personal BI, 2012. Online: http://prologika.com/cs/ blogs/blog/archive/2012/05/27/organizationalbi-vs-personal-bi.aspx (Abruf am 2013-04-18). Geist, Kluin, Ritz 20

Haben Sie noch Fragen? Kontakt Prof. Dr. Harald Ritz (THM) Fabian Geist, B.Sc. (THM) Dipl.-Wirtsch.-Ing. Torsten Kluin (Heraeus) Technische Hochschule Mittelhessen Fachbereich MNI, Campus Gießen Fachgebiet Wirtschaftsinformatik Wiesenstraße 14 D - 35390 Gießen Tel. (GI): +49 (0) 641 / 309-2431 Tel. (FB): +49 (0) 6031 / 604-7620 Fax: +49 (0) 641 / 309-2908 E-Mail: harald.ritz@mni.thm.de fabian.geist@mnd.thm.de torsten.kluin@heraeus.com URL: homepages.thm.de/ritz Geist, Kluin, Ritz 21