Pressekonferenz KFN 16. September 2009 Prof. Michael A. Popp Seite 1
Virus H1N1 die neue Angst 16.000 Infektionen von Schweinegrippe in Deutschland Anfang September 2009 in 168 Ländern 3.000 Tote + Dunkelziffer allseits beherrschendes Pressethema zu Recht? 16. September 2009 Seite 2
normale Grippe weniger Grund zur Angst? Grippesaison 2002/2003 ca. 15.000 Todesfälle Grippesaison 2004/2005 erneut ca. 15.000 Todesfälle Letalitätsrate 1995/96 sogar bei 30.000 Fällen nur in Deutschland! 16. September 2009 Seite 3
Die Folgen der normalen Grippe harte Zahlen 4,3 Millionen Arztkonsultationen im Winter 2008/09 1,7 Millionen Arbeitsunfähige 18.700 Hospitalisierungen nur in Deutschland! Zeit zum Umdenken neue Wege gehen im Einklang mit der Natur 16. September 2009 Seite 4
Fakten Früher: Reine Erfahrungsmedizin Heute: Phytopharmaka mit wissenschaft- lich bestätigter tigter Wirkung und faszinierenden Wirkdimensionen Seite 5
Antivirale Wirkung Extrakt A Extrakt B Extrakt C Extrakt D Extrakt E Extrakt F IC 50 [µg/ml] Coxsackie Virus 120 Influenzavirus A 50-100 50-100 120 15-100 250 10-25 Parainfluenza-virus 120 (32 %) 10-25 RSV 50 50-100 30 <25 25 25-50 RSV: Respirator. synzytialer Virus IC 50 : Halbmaximale inhibitorische Konzentration = nicht bestimmt Seite 6
Antibakterielle Wirkung Extakt A Extrakt B Extrakt C Extrakt D MBK [mg/ml] Staph.aureus ATCC 12600 0,2 0,0125 0,39 0,1 Staph. aureus (MRSA) ATCC 33593 0,39 0,0125 0,39 0,39 Staph. epidermidis ATCC 14990 0,2 0,0125 0,2 0,05 Strep. pyogenes ATCC 12344 0,39 0,0125 0,05 0,05 Strep. pneumoniae ATCC 33400 0,2 0,0125 0,05 0,025 Haemoph. influenzae ATCC 49247 6,25 0,78 * 6,25 K. pneumoniae ATCC 13883 6,25 * 12,5 3,125 MBK = Minimale Bakterizide Konzentration * = kein antibakterieller Effekt Seite 7
Heilkräfte aus der Natur die Zukunft Seit dem 1.4.2004 werden in Deutschland die apothekenpflichtigen pflanzlichen Arzneimittel in der Regel nicht mehr erstattet. 81% der Deutschen wünschen sich Naturarzneimittel als Primärmedizin. (lt. Erhebung der Universität Köln) 16. September 2009 Seite 8
Markt Deutschland Netto-Umsatzvolumen, Apothekeneinkauf zu Herstellerabgabepreisen, in Tsd. EUR YTD Aug 2006 YTD Aug 2007 Zuwachs zum VJ YTD Aug 2008 Zuwachs zum VJ YTD Aug 2009 Zuwachs zum VJ Apothekenmarkt Gesamt 14.488.757 15.002.363 3,54% 15.663.877 4,41% 16.054.439 2,49% OTC-Markt Apotheke 2.879.219 2.933.970 1,90% 2.981.582 1,62% 2.966.263-0,51% Phytopharmaka Apotheke 523.136 515.769-1,41% 539.049 4,51% 519.476-3,63% XXX 34.860 34.431-1,23% 38.718 12,45% 42.071 8,66% Quelle: Insight Health NPI Seite 9
Produkte national Naturarzneimittel 1 ist nach Absatz das meistverkaufte pflanzliche Präparat in Deutschland. In 2008 wurden 7,5 Mio. Packungen verkauft. Phyto- und Homöopathikamarkt Apothekeneinkauf TOP 10 Produkte nach Absatz MAT MAT Dez 2006 MAT Dez 2007 MAT Dez 2008 Sinupret Iberogast Prospan GeloMyrtol Umckaloabo Meditonsin Gingium HEX Tebonin Bronchipret Isla Moos ENG 3.111 2.839 3.004 2.824 2.806 2.924 2.786 2.670 2.484 2.629 2.207 2.300 2.491 2.393 2.098 4.267 4.934 4.968 5.667 5.608 5.086 5.301 5.563 5.833 5.798 6.377 7.528 7.011 6.816 6.687 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 Absatz in tsd. Einheiten Quelle: Insight Health NPI, bewertet zum Herstellerabgabepreis Seite 10
18 Im Erkältungsmittelmarkt Sinupret und ACC im Apothekenabverkäufe Erkältungsmittelmarkt nach Apothekenabverkäufe Marktanteilen nach Marktanteilen Umsatz % Umsatz % Quelle: IMS Pharma Trend 16 Marktanteil in % 14 12 10 Naturarzneimittel Chemisch-Synthetisches Arzneimittel SINUPRET ACC 2007 16,5 16,8 2008 16,8 16,1 YTD Juli 2009 16,6 16,2 16. September 2009 Seite 11
Wichtige Internationale Beispiel-Märkte 50 Entwicklung ( EUR) in % von 2007 zu 2008 Wachstum in % 20,1 27,6 16,5 33,7 8,4 26,0 Markt xxx 8,1 0 Russl. Ukraine Polen Kazachst. 0,7 Quellen: IMS Health / DSM-Group / Pharmexpert / Businesscredit Seite 12
Arzneimittelereignisse USA Arzneimittelereignisse durch chemisch-synthetische Präparate steigen Beispiel USA: Zahl schwerwiegender unerwünschter Arzneimittelereignisse (tödlich oder mit gravierenden Folgen) ist in acht Jahren um das dreifache gestiegen Zwischen 1998 und 2005 Anstieg auf 470.000 schwerwiegende Ereignisse durch rd. 300-350 Arzneimittel (FDA, Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft) Relative Anstieg der Meldungen dabei viermal größer als Anstieg der Arzneimittelverschreibungen (1998: 2,7 Mrd., 2005, 3,8 Mrd. Verschreibungen) Um vor allem Kinder zu schützen, hat Federal Drug Association (FDA) Ende 2007 in den USA eine Warnung gegenüber chemisch-synthetisch basierten Medikamenten für Kinder unter sechs Jahren ausgesprochen 16. September 2009 Seite 13
Heilkräfte aus der Natur die Zukunft Pflanzliche Arzneimittel mit Wirkbestätigung tigung werden zu einer immer wichtigeren Alternative Hat Imageverlust durch Gesundheitsmodernisierungsgesetz ein Ende? 62% der GKV-Versicherten wünschen sich, dass Krankenkassen einen Wahltarif für die Übernahme von Phytotherapeutika anbieten (Infratest, AOK-Bundesverband) Seite 14