Landesprogramm Produktionsschule.NRW - Umsetzungserfahrungen und Perspektiven Albert Schepers Minden, 19. März 2015
Produktionsschule.NRW zentrale Merkmale Zielgruppe: Jugendliche mit komplexem Förderbedarf Zielsetzung: Integration in Ausbildung oder Arbeit (1. AM) Als Teil der Gesamtstrategie Kein Abschluss ohne Anschluss Rechtskreisübergreifendes Angebot des MAIS Bedarfs- und Flächendeckend Zentrales Prinzip: Verbindung von Lernen und produktiver Arbeit Orientierung an den Qualitätsstandards des Bundesverbandes Produktionsschulen Finanzierung: ESF/Landesmittel in Kombination mit SGB II, SGB III oder SGB VIII Personalschlüssel: 1:6 Abstimmung mit der Wirtschaft erforderlich, ggf. Beirat Folie 2
Einordung der Produktionsschule.NRW in das Übergangssystem KAoA Jugendwerkstatt Werkstattjahr Aktivierungshilfen Produktionsschule.NRW Berufsvorbereitende Bildungsmaßnamen (BvB) Ausbildungsvorbereitungsklassen an den Berufskollegs Einstiegsqualifizierung - EQ Folie 3
Produktionsschule.NRW 2013/14 Programmstart: August 2013 13 Gebietskörperschaften mit Produktionsschulstandorten verteilt auf 8 Arbeitsmarktregionen 23 Träger 510 Teilnehmerplätze Teilnehmerplatzkosten: 900 /mtl. Finanzierung pro TnP: Land / ESF: 540 /mtl. SGB II / SGB III: 360 /mtl. Finanzvolumen: 5,5 Mio., davon: 3,3 Mio. Land/ ESF 2,2 Mio. Kofinanzierung Verbleib der Jugendlichen: 45 % positiv 33 % negativ 22 % unbekannt SGB III 68% SGB II 32% SGB VIII 0%
Produktionsschule.NRW 2014/15 Aktuell: Programmaufruf 16.05.2014 Ausgewählt wurden 56 Träger/- verbünde In 43 Gebietskörperschaften Verteilt auf alle 16 Arbeitsmarktregionen in NRW 1631 Teilnehmerplätze Teilnehmerplatzkosten: 900 /mtl. Finanzierung: Land / ESF: 600 /mtl. pro TnP SGB II, III u. VIII: 300 /mtl. pro TnP Finanzvolumen: 17,6 Mio., davon 11,7 Mio. Land/ ESF 5,9 Mio. Kofinanzierung SGB III 60% SGB VIII 2% SGB II 38%
Produktionsschulstandorte Schuljahr 14/15 PS.NRW
Bedarfsermittlung Produktionsschule.NRW für 2015/2016 Bedarfsermittlung bei den Agenturen für Arbeit zu BvB-Pro SGB III ist durch die Regionaldirektion im September 2014 erfolgt Abstimmung zwischen MAIS, Regionaldirektion der BA und MFKJKS, um im September/Oktober 2014 eine rechtskreisübergreifende Bedarfsermittlung durchzuführen Auftrag an die kommunalen Koordinierungsstellen und Regionalagenturen: Bedarfe ermitteln getrennt nach Rechtskreisen SGB II und VIII und Gebietskörperschaften/Standorten Einheitliches Dokumentationsraster des MAIS Erhoben werden sollen Bedarfe auf der Basis der Kofinanzierungsmöglichkeiten der jeweiligen Rechtskreise. Abstimmung zwischen den Rechtskreisen, moderiert durch kommunale Koordinierung und Regionalagentur Folie 7
Produktionsschule.NRW 2015/2016 - Planungen und weitere Schritte Rückmeldung Bedarfserhebung: 2874 benötigte Teilnehmerplätze, davon: SGB II 1452 SGB III 1368 SGB VIII 54 Finanzierungsmittel i.h.v. rd. 31 Mio. 66,6% Land/ ESF 33,3% Kofi SGB II, III, VIII Programmaufruf des MAIS: i. d. 2. Märzwoche
Produktionsschule.NRW: Entwicklung der Teilnehmerplätze Teilnehmerplätze Produktionsschule.NRW 2874 510 1631 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 Schuljahr 15/16: Ergebnis der Bedarfserhebung (MAIS & Regionaldirektion NRW) Schuljahr 14/ 15 und Schuljahr 13/ 14: Bewilligungsstand
Produktionsschule.NRW: Verteilung nach Regierungsbezirken Regierungsbezirk Arnsberg Regierungsbezirk Detmold Schuljahr 15/16 716 Schuljahr 15/16 248 Schuljahr 14/15 616 Schuljahr 14/15 170 Schuljahr 13/14 233 Schuljahr 13/14 120 0 200 400 600 800 1000 0 200 400 600 800 1000 Schuljahr 15/16 Schuljahr 14/15 Schuljahr 13/14 Regierungsbezirk Düsseldorf 65 431 956 Regierungsbezirk Köln Schuljahr 15/16 601 Schuljahr 14/15 307 Schuljahr 13/14 80 0 200 400 600 800 1000 0 200 400 600 800 1000 Regierungsbezirk Münster Schuljahr 15/16 341 Schuljahr 14/15 Schuljahr 13/14 107 12 0 200 400 600 800 1000
Prozentuale Verteilung der Kofinanziers Schuljahr 13/14 SGB III 68% SGB II 32% SGB VIII 0% Schuljahr 14/15 SGB VIII 2% SGB III 60% SGB II 38% Schuljahr 15/16 SGB VIII 2% SGB III 48% SGB II 50%
Aktuelle Themen Zuweisung der Teilnehmer Vorgabe der Berufsfelder Produktionsschulgeld Jugendliche abholen motivieren Vermeidung von Abbrüchen Finanzierungsmodalitäten Absprachen der Akteure Mehrjährige Bewilligungen Verantwortung der Region
Danke für Ihre Aufmerksamkeit Albert Schepers G.I.B. mbh Tel.: 02041 767255 a.schepers@gib.nrw.de Folie 13