Frohe Ostergrüße. Liebe Eltern,

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Transkript:

KLECKSPOST April-Mai 2017

Frohe Ostergrüße Unterm Baum im grünen Gras, sitzt ein kleiner Osterhas`! Putzt den Bart und spitz das Ohr! Macht ein Männchen, guckt hervor. Springt dann fort mit einem Satz und ein kleiner, frecher Spatz schaut jetzt nach, was denn dort sei. Und was ist`s? Ein Osterei! Liebe Eltern, Die Vorbereitungen für das Osterfest sind bereits in vollem Gange! Unsere Farbenkleckse malen Häschen, färben bunte Eier oder gestalten andere tolle Frühlingsideen! Ganz besonders freuen sich die Kinder auf den Besuch vom Osterhasen und die Ostereiersuche in unserem Garten! Für die Osterfeier lernen die Kinder verschiedene Lieder und Fingerspiele! Das steigert die Vorfreude umso mehr! Das Team der Kinderkrippe Farbenklecks wünscht allen Kindern und ihren Familien Frohe Ostern und schöne Feiertage!

Büro: 09305/9899366 Rote Kleckse: 09305/9899367 (Frühdienst von 07:00-08:00 Uhr) Blaue Kleckse: 09305/9899369 Gelbe Kleckse: 09305/9899368 (Nachmittagsbetreuung ab 15:00 Uhr) Grüne Kleckse: 09305/9899362 Achtung!! Unter der allgemeinen Nummer: 9899366 ist in der Zeit von 9.00 Uhr - 12.30 Uhr der Anrufbeantworter eingeschalten. In dringenden Fällen wählen Sie bitte die Durchwahl der jeweiligen Gruppe. Danke. Neues aus den Klecksgruppen Wir verabschieden im Zeitraum April und Mai folgende Kinder aus der Kinderkrippe und wünschen ihnen und Ihren Familien auf dem weiteren Weg alles Gute. Rot: Moritz Blau: Henry, Johann, Felix Grün: Max Gelb: Felix Wir begrüßen im Zeitraum von Februar und März folgende Kinder in der Kinderkrippe. Rot: Paulina Blau: Elena Grün: Alicia Gelb: Ana, Lean

Osternestsuche 13.04.2017 Frühlingsbrunch neuer Termin! 07.05.2017 Fotograf 26.06.-30.06.2017 Abschlussgrillen 23.07.2017 SCHLIEßTAGE 18.04.17 Betriebsausflug 06-09.06.2017 Pfingstferien 31.07-18.08.2017 Sommerferien Schon gewusst Im Eingangsbereich liegt unsere Konzeption und andere Leselektüren aus. Bei Interesse können Sie sich diese auch gerne ausleihen. Bitte informieren Sie die jeweilige Gruppe darüber. Vielen Dank

Parken am Kindergarten Liebe Eltern der Kinderkrippe Farbenklecks, liebe Eltern des Kindergarten St. Elisabeth, Die Parksituation vor der Kinderkrippe (Zufahrt Riemenschneiderstraße) ist aktuell sehr chaotisch. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Parkplatz für das Personal der Kinderkrippe Farbenklecks ist. Bitte Parken Sie nicht zwischen 7:30 Uhr und 9:00 Uhr auf dem Mitarbeiterparkplatz, da noch nicht alle Mitarbeiter anwesend sind. Außerdem beachten Sie bitte die gekennzeichneten Parkplätze. Die Hofeinfahrt ist gleichzeitig eine Feuerwehrzufahrt und muss somit jederzeit freigehalten werden. Es versteht sich von selbst, dass die Auffahrt entsprechend Straßenverkehrsordnung Situationslage langsam, sehr langsam angefahren wird! der und Uns sind die eingeschränkten Parkmöglichkeiten in der Riemenschneiderstraße bekannt und empfehlen Ihnen daher auf dem Wendehammer in der Dürerstraße zu parken. Ab der Mittagszeit können Sie weiterhin gerne die eingezeichneten Parkplätze vor der Krippe benutzen. Vielen Dank, Ihr Kindergarten-und Krippenteam

Großelternnachmittag in der Kinderkrippe Farbenklecks Am Dienstag, den 21.3.17, und am Donnerstag, den 23.3.2017, wurden die Oma s und Opa s, der Grünen, Blauen, Gelben und Roten Kleckse, zu Kaffee und Kuchen in der Kinderkrippe eingeladen. Am Vortag wurde mit den Kindern schon fleißig Kuchen und Plätzchen gebacken, um den Großeltern den Nachmittag zu versüßen. Ein fröhliches Begrüßungslied war der Einklang zu einem gemütlichen Nachmittag. Die Kinder freuten sich ihre Lieblingsspielsachen zu zeigen und es gab nette Gespräche unter den Opa s, Oma s und dem Team der Kinderkrippe Farbenklecks. Ein Herzliches Dankeschön an alle, für einen gelungenen Nachmittag. Die Kinderkrippe Farbenklecks

Der Elternbeirat Kinderkrippe Farbenklecks Informiert: Liebe Farbenkleckse, liebe Familien, Wir laden euch zum gemeinsamen Frühlingsbrunch am Sonntag, den 7.Mai, von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr in der Kinderkrippe Farbenklecks ein. Wir verbringen zusammen einen schönen Vormittag mit Weißwürsten, Waffeln, leckerem Kuchen und Überraschungen für die Kinder. Der Erlös des Frühlingsbrunches kommt unseren Klecksen zugute deshalb freuen wir uns, wenn Ihr alle mit euren Familien zahlreich erscheint! Bitte tragt euch in die Teilnehmer-Listen an den Gruppentüren ein, damit wir besser planen können. Wie bereits im vergangenen Jahr, möchten wir auch heuer wieder die Kinder mit einer Geschenktüte überraschen. Deshalb sind wir auf der Suche nach Sponsoren. Arbeitet jemand bei einer Firma (oder kennt großzügige Unternehmer), die den Elternbeirat mit ihren Werbemitteln (Brotdosen, Gummibärchen, Badeenten, usw.) unterstützen können? Wir freuen uns über jede Hilfe! Bei Fragen wendet euch an Katharina Kunzelmann (Mama Fiona, Rote Klecks). Entweder einfach ansprechen oder Mobil unter 0170/9298247. Bei Nachfragen, Anregungen und Wünschen könnt Ihr jederzeit auf uns zukommen. Der Elternbeirat

Schnell Anpacken im Notfall Erste Hilfe Kurs am Kleinkind Mit über 20 Mamas und Papas als Teilnehmer startete erstmalig am Samstag, 11. März 2017 der Erste Hilfe Kurs am Kleinkind. Unter Anleitung von Ramona Heer, Krankenschwester und Rettungsassistentin, wurde gleich zu Beginn die Rettungskette besprochen. Mit anschaulichen Beispielen und vielen theoretischen und praktischen Tipps konnten wir so schon nach kürzester Zeit die stabile Seitenlagen bzw. die Bauchlage für Säuglinge üben. Nahtlos ging es mit der Wiederbelebung weiter. Der große Aha-Effekt war hier, wie wichtig es ist, schnell zu helfen und ohne Scheu mit der Beatmung und der Herzdruckmassage im Notfall loszulegen, um langfristige Schäden zu verhindern. Nach einer Pause widmeten wir uns Krankheiten und Verletzungen des Alltags. Der Umgang mit nächtlichen Fieberkrämpfen oder Krupp-Husten, Verbrennungen oder Verbrühungen sowie Insektenstichen waren nur einige Themen, zu denen wir mit neuem Input und dem guten Gewissen richtig zu agieren, gegen Mittag den Heimweg antraten. Unser besonderer Dank gilt Ramona (Mama Paul, rote Kleckse), die uns einen so informativen Vormittag kurzweilig gestaltet hat. Insbesondere die Praxisübungen haben es geschafft, uns zu zeigen, wie wir im Notfall handeln. Mit einer übersichtlichen Präsentation und Infomaterialien war alles anschaulich dargestellt und sehr liebevoll vorbereitet. Im Nachgang zum Ersten-Hilfe-Kurs organisieren wir aktuell, dass jeder Farbenklecks einen Notfallpass bekommt, so dass der Rettungsdienst im Fall der Fälle auf die wichtigsten Infos zum Kind (z.b. letzte Tetanusimpfung) sofort zurückgreifen kann. Wir freuen uns sehr darauf, diese Veranstaltung im nächsten Jahr für Eltern, Großeltern und Bezugspersonen der Kleinen zu wiederholen.

Gläschen ab 1 Jahr, wie sinnvoll und erforderlich? Gläschen haben zweifellos viele Vorteile. Sie sind praktisch für unterwegs und bei Zeitmangel. Sie stammen aus kontrollierter Produktion und müssen deshalb schadstoffarm sein. Die Herstellung und Verpackung erfolgen unter hygienischen Bedingungen. Gläschen erleichtern zudem oft den Übergang zur Beikost. Doch sind Gläschen ab 1 Jahr noch empfehlenswert und sinnvoll oder überwiegen die Nachteile die Vorzüge der Kinderfertigmenüs? Ab Vollendung des 1 Lebensjahrs ändert sich physiologische Situation des Kindes. Verdauungs- und Stoffwechselfunktionen sind stärker belastbar. Das Kind verträgt größere Nahrungsmittelmengen und verschiedenartige Speisen. Etwa ab dem 10-ten Lebensmonat kann allmählich an das übliche Familienessen übergegangen werden. Aus den 3 etwa gleich großen Breimahlzeiten und den verbliebenen Milchmahlzeiten werden nun 3 größere Hauptmahlzeiten und 2 kleine Zwischenmahlzeiten. Bei der Eingewöhnung an das Familienessen können Sie ihrem Kind z.b. ein paar Stückchen Kartoffel, Gemüse oder ein paar Nudeln abgeben, die es selbst aus der Hand essen kann. Auf diese Weise wird das Kind zum Kauen angeregt. Das ist wichtig, denn Kauen stärkt die Mundmuskulatur und fördert mundmotorische Fähigkeiten (Sprache, Atmung). Bereits im Säuglingsalter wird, durch das Trinken an der Brust, die Mundmuskulatur des Säuglings ständig trainiert. Später im Kleinkindes-/ und Kindesalter ist Abbeißen und Kauen für die Entwicklung von Zähnen und Kiefer ausschlaggebend. Die verschiedenen Mundfunktionen wie Abbeißen, Kauen, Schlucken sind ein wertvolles, tägliches Training für die gesamte Kiefer- und Gesichtsmuskulatur. Denn es reicht nicht, dass die Hormone ihr Wachstum fördern- sie müssen auch benutzt werden. Für das gesamte Gedeihen ist dies der stärkste Impuls. Eine optimale Muskelspannung von Kiefer- und Gesichtsmuskulatur erleichtert wiederum die richtige Atmung. Nasenatmung beugt Zahnfehlstellungen und Kieferverformungen vor. Dadurch wird die Sprachentwicklung positiv beeinflusst. Außerdem wird der Geruchs- und Geschmackssinn durch die Nasenatmung geschult, was ein gutes Essverhalten fördert. Auch erhöhte Infektanfälligkeit, die unter anderem aufgrund von Mundatmung resultiert (Austrocknung der Schleimhäute), wird so verhindert. Sobald sich das Kind an das Familienessen gewöhnt hat (zwischen 10-14 Monaten), sind Gläschen und spezielle Kindernahrung überflüssig! Auch Junior- Menüs sind für größere Kinder nicht geeignet. Zumal es, trotz den enthaltenen Stücken, immer noch zu weich und zu breiig ist. Das Fehlen von festen Speisen unterfordert die Mundfunktionen Abbeißen und Kauen- das bedeutet eine mangelnde Wachstumsförderung für den Kiefer. Gut gekaut ist halb verdaut Bedauerlicherweise ist die heute übliche Kost (Weißmehlprodukte, Fertiggerichte) der Grund dafür warum viele Menschen richtiges Kauen verlernt haben. Der Verzehr von stark verarbeiteten und ballaststoffarmen Lebensmitteln, erfordert kaum Kauaufwand. Die Verdauungsorgane werden demzufolge ungenügend auf die Nahrungsverarbeitung vorbereitet (mangelnde Bildung von Verdauungssäften und Enzymen). Dadurch gelangt ein Teil der Nahrung (vor allem Zucker und Stärke) unverdaut in den Dickdarm, wo er durch krank machende Bakterien zersetzt wird. Diese vermehren sich schnell und verdrängen die guten Bakterien, wodurch ein Ungleichgewicht der Darmflora hervorgerufen wird. Auch wenn die Kinder nur ein paar Zähnchen haben, können sie trotzdem mit dem Kiefer Speisen gut zerdrücken. Das Zerkleinern von festen Speisen werden sie nach und nach lernen. Zu weiche und breiige Kost im Kleinkindesalter schadet den Zähnen und fördert indirekt Karies. (Siehe unten).

Ordentliche Kauarbeit z.b. Rohkost (für den Anfang weichere Varianten und geschält), Vollkornbrot schützt also nicht nur die Zähne, sondern fördert mundmotorische Fähigkeiten (Schlucken, Atmen, Sprache) und unterstützt die Verdauung. So könnte der Speiseplan als Beispiel aussehen: Frühstück: Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl (für kleine Kinder ohne Kruste, in mundgerechte Stücke geschnitten), dünn mit Butter, Käse oder Streichwurst bestreichen. Dazu Obst oder Rohkost (für den Anfang weiches Obst und Gemüse wie Banane, Kiwi, Birne, Apfel, Mandarine, Gurke, Tomate, geschält). Milchprodukt: Milch ca. 150 ml, Naturjoghurt, Scheibe Käse. Zwischenmahlzeit: Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl /Vollkornzwieback/ Vollkornkeks oder Reis- /Maiswaffeln. Dazu Obst/ Obstsaft oder Gemüserohkost (z.b. geraspelte Karotte oder Kohlrabi mit etwas Öl etc.) Mittagsmahlzeit Gemüse in wenig Wasser gedünstet, in Stücke geschnitten(z.b. Karotten, Pastinaken, Broccoli, Blumenkohl, süße Kartoffeln, Kohlrabi, Zucchini, Kürbis, Steckrübe), mit Rapsöl. Kartoffeln, Reis oder Nudeln. (andere Getreidesorten als Beilage auch möglich: Maisgrieß, Grünkerngrieß, Buchweizen, Haferkörner, Graupen, Cous Cous etc.) 3 x/wo Fleisch (für 2 3 Jährige 50-60 g Rohware /pro Portion) Anstelle von Fleisch, Hülsenfrüchte fein püriert (z.b. Rote Linsen, Kichererbsen, weiße Bohnen) unter die Suppe, Soße oder das Gemüse mischen Und 1 x/ Wo Fisch (Seelachs, Lachs, Kabeljau, Scholle etc.) Nachmittagssnack ½ Becher Naturjoghurt mit ½ Fruchtjoghurt mischen (besser nur Naturjoghurt oder mit frischen Früchten /Beeren, auch Tiefkühlware ohne Zuckerzusatz geeignet) Abendessen: siehe Frühstück Allgemeine Regel, insbesondere in der Kinderernährung, lautet: Qualität statt Quantität. Das bedeutet: Vollwertige Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte (so wenig wie möglich verarbeitet, viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte) anbieten, das Kind entscheidet wieviel und was es davon essen möchte. Auch wenn ihr Kind sich vorübergehend einseitig ernährt, bspw. zum Frühstück nur Brot mit Butter und dazu Wasser oder Tee, zum Mittag vielleicht nur Nudeln oder nur Fleisch sonst nichts, am Abend nur Joghurt, ist es auch ok. Kinder sind einzigartig und haben ihren eigenen Energie- und Nährstoffbedarf. Vertrauen Sie ihrem Gefühl und vor allem Ihrem Kind! Lassen Sie sich nicht von vielen Meinungen beirren! Das Kind besitzt von Natur aus innere Reize, durch die es seinen Hunger-

/Sättigungs-/Durstgefühl selbst regulieren kann. Das Empfinden von Hunger, Sättigung und Durst ist überlebensnotwendig und sowohl für Erwachsene als auch für Kinder sehr wichtig (die Natur hat sich was dabei gedacht). Auf diese Weise lernen die Kinder ihren Körper wahrzunehmen und einen gesunden Umgang mit Essen und Trinken zu entwickeln. Über den natürlichen Sättigungs- und Durstgefühl hinaus trinken oder essen zu müssen ist nicht nur für Kinder unangenehm und bereitet Bauchschmerzen. Unter Umständen kann dies das Gegenteil bewirken, dass die Kinder eine Aversion (Abneigung) gegenüber dem Essen und Trinken entwickeln. Ihre Aufgabe als Eltern ist es lediglich gesunde Lebensmittel bereitzustellen und als Vorbild selbst davon zu essen. Weitere Pluspunkte für selbst gekochte Kost im Kleinkindesalter sind: Das Kind lernt den Geschmack unvermischter Zutaten und mehrere Geschmacksrichtungen kennen. Das Kind gewöhnt sich an die Küche des Elternhauses, nicht an einen Standard- Geschmack der Industrie. Dadurch wird die Teilnahme am Familienessen im Kleinkindesalter erleichtert. Außerdem ist Selbstgekochtes preiswerter und kreativer. Bei der eigenen Zubereitung können saisonale und regionale Lebensmittel verwendet werden. Viele Fertigbreie enthalten unnötige Zusätze wie Zucker, Aromen, entrahmte Milch, Gewürze, Stärke. Kinder gewöhnen sich an diesen speziellen Geschmack und lehnen hausgemachtes Essen ab.