Qualitätsentwicklung durch kollegiale Beratung 2. Anlass, Wahl der Partner, Wahl der Themen



Ähnliche Dokumente
Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Ideen werden Wirklichkeit

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x y = x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775,

Jeder in Deutschland soll ab Mitte 2016 ein Konto eröffnen können.

Semesterticket. Was muss geschehen, damit endlich auch bei uns ein bezahlbares Semesterticket eingeführt wird? Informationsveranstaltung

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Blumen-bienen-Bären Academy. Kurzanleitung für Google Keyword Planer + Google Trends

Die Gesellschaftsformen

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

Arbeitshilfen Messecontrolling Wie geht denn das?

FAQs für beglaubigte Übersetzungen Francesca Tinnirello

Geld vom Staat - Jetzt Pflegezulage sichern. Besser Barmenia. Besser leben. Deutsche-Förder- Pflege

Checkliste Webauftritt

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen!

MuP-Arbeitshilfen. Kreativität organisieren Der innovative Prozess. Problem-Phase

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Logistik-Kennzahlenberichte erstellen und interpretieren

Das Handwerkszeug. Teil I

GEMEINSAM MIT IHNEN SETZEN WIR DIE SEGEL, UM IHR LEBENSWERK SACHTE UND SICHER IN EINEN NEUEN HAFEN ZU STEUERN.

Mit freundlicher Unterstützung von: Die Tipps der Millionäre

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen. Wir bringen Qualität. Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen

Wir gehen aus von euklidischen Anschauungsraum bzw. von der euklidischen Zeichenebene. Parallele Geraden schneiden einander nicht.

Wir empfehlen Ihnen eine zeitnahe Bewerbung, da in jedem Halbjahr nur eine limitierte Anzahl an Bündnissen bewilligt werden können.

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Partnerprogramme Unsere Angebote für Fitnessstudios

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Kfz-Versicherung für Fahranfänger. mit der Lizenz zum Fahren

Alle gehören dazu. Vorwort

Die Post hat eine Umfrage gemacht

ZIELVEREINBARUNG über die Internationale Gartenbauausstellung 2017 am Bodensee. 26. Januar 2007 in Meersburg

LVR - Integrationsamt. Herzlich. Willkommen! Folie 1

Deswegen fordern wir Falken ein Lernen mit Lust, statt Notenfrust!

Markus 13, Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt.

Eigene Formatvorlagen

Virtuelle Fotografie (CGI)

Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben

Bürgerhilfe Florstadt

Das Leitbild vom Verein WIR

mysql - Clients MySQL - Abfragen eine serverbasierenden Datenbank

Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware

Grundsätze für das Online-Marketing der TMB

Elternfragebogen 2015

Reputationsmanagement

Leichte-Sprache-Bilder

Darum geht es in diesem Heft

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

WARENWIRT- SCHAFT UND ERP BERATUNG Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Bachelor Informatik Studienschwerpunkt Medizinische Informatik

Seite zuletzt geändert am um 09:58 Uhr

Allgemeine Geschäftsbedingungen AGB

Qualitätsversprechen. 10 Versprechen, auf die Sie sich verlassen können. Geprüfte Qualität

ICS-Addin. Benutzerhandbuch. Version: 1.0

Welche Versicherungen brauchen Sie als Student oder Auszubildender?

Round Table 60: 859 Pakete für den Weihnachtskonvoi

Personalentwicklung durch Kollegiale Beratung. Dr. Renate Vogt Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

Seit über. Jahren WIR SIND KARTZFEHN. Leitlinien zur Führung und Zusammenarbeit

MPEG2Schnitt (Freeware) - demuxte Videodaten schneiden und verketten. framegenauer Schnitt mit Bild-Ton-Synchronisierung und Fehlerkorrekturen

Team. das ist ein gutes Team. Landesschulamt Führungsakademie

Outlook Vorlagen/Templates

firstbird wird gefördert von Microsoft Ventures firstbird is part of Microsoft Ventures Accelerator Berlin

Günter Seefelder So gründen Sie eine GmbH & Co. KG interna

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Basis Semester BFS für Elektro-Berufe

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Bachelor Prüfungsleistung

Reporting Services und SharePoint 2010 Teil 1

1. Weniger Steuern zahlen

Come to Company. Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier. Volksschule Neuhof a. d. Zenn

WinVetpro im Betriebsmodus Laptop

Träger : Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Bretten

Entwicklung nach der Geburt

Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna

Sachbeschädigung. Lösungshinweise Fall

IBIS Professional. z Dokumentation zur Dublettenprüfung

Regeln für das Qualitäts-Siegel

SEPA-Anleitung zum Release 3.09

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Tutorium Klinische Psychologie I. Fragen zur Ausbildung und rechtlichen Grundlagen in der Klinischen Psychologie

Orientierungstest für angehende Industriemeister. Vorbereitungskurs Mathematik

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

Aufgabe 1 Berechne den Gesamtwiderstand dieses einfachen Netzwerkes. Lösung Innerhalb dieser Schaltung sind alle Widerstände in Reihe geschaltet.

Anlegen eines virtuellen http Server unter Exchange 2003 mittels HOSTNAME

UserManual. Handbuch zur Konfiguration einer FRITZ!Box. Autor: Version: Hansruedi Steiner 2.0, November 2014

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Teamentwicklung. Psychologische Unternehmensberatung Volker Rudat

Solar Dorf Projekt. Von. Arthegan Sivanesan & Tieu Long Pham

Transkript:

Qualitätsentwicklung durch kollegiale Beratung 2. Anlass, Wahl der Partner, Wahl der Themen 1

2.1. Anlass/Hintergrund grundsätzlich: Veränderungspotenziale erkennen und nutzen (s. Einführung) konkret für das Vorhaben kollegiale Beratung : als Projekt definiert und vorbereitet (Managementkommission DBV, DFG-Projekt) Ausarbeitung mit neuen Partnern: Workshop 2

21 2.1. Anlass/Hintergrund Workshop Dez. 2006 in Düsseldorf 10 Teilnehmer: BTH Aachen UB Bielefeld ULB Bonn ULB Düsseldorf UB Duisburg-Essen UB Heidelberg USB Köln UB Konstanz ULB Münster UB Paderborn vertreten durch Bibliotheksleitungen 3

2.1. Anlass/Hintergrund Workshop Dez. 2006 in Düsseldorf Inhalt/Vorgehen: formalisierte, kooperative Erarbeitung eines Beratungsprozesses Zeitplan festgelegt: Beratungen in 2007, Umsetzungen 2007/08 Diskussion und Planung ergeben Struktur und Leitfaden --------------------------------------------------------------- Besonderheit ohne Beispielfunktion: 2 Ebenen: Gesamtgruppe Beratungsgruppen g 4

21 2.1. Anlass/Hintergrund Workshop Dez. 2006 in Düsseldorf => Leitfaden Beratungsgruppen bilden Zweck der Beratung definieren Beratungsprozess entwickeln Themen für die Beratung finden/festlegen Methodik entwickeln 5

2.1. Anlass/Hintergrund Workshop Dez. 2006 in Düsseldorf: Arbeit und Diskussion in der Gesamtgruppe verdeutlichen Aspekte, die vor der Beratung und für die Beratung zu klären sind: - Was ist ihr Zweck und Sinn? - Was kann sie leisten? - Wer sind die Akteure? Wer ist in die Beratung einzubeziehen? - Prinzip der Gegenseitigkeit: Beratende und Beratene wechseln die Rolle 6

2.2. 2 Gruppenbildung/Partner o ULB Bonn UB Heidelberg ULB Münster o BTH Aachen UB Bielefeld UB Konstanz o ULB Düsseldorf USB Köln o UB Duisburg-Essen UB Paderborn 7

2.2. Gruppenbildung/Partner => Ergebnisse und Empfehlungen Anzahl: 2 Partner = Minimum 3 Partner - Maximum bei Prinzip der Gegenseitigkeit - bietet zwei Sichten auf die beratene Bibliothek Chance (alternative Vorschläge) oder Nachteil (identische Urteile können Druck erzeugen; Verantwortung der Berater!) 8

2.2. Gruppenbildung/Partner => Ergebnisse und Empfehlungen Struktur: Homogene Paare/Gruppen (ein-, zweischichtig; hti Hochschulbibliothek h Regionalbibliothek(sfunktion) arbeiten effizienter, können einander Beispiel sein. Inhomogene Paare/Gruppen bieten praktische Vielfalt, Chance des fremd(er)en Blicks 9

2.3. Themen : praktische Beispiele: Gruppe BN HD- MS: IT-Struktur Medienbearbeitung Altbestand für alle Gruppe AC BI KN: IT-Struktur für alle Medienbearbeitung für BI, KN zweischichtige Struktur für AC 10

2.3. Themen: praktische Beispiele: Gruppe D K Medienbereitstellung Organisationsstruktur/ Aufgabenverteilung für K für D Gruppe DU-E PB Bestandspflege bei Monografien für PB (Rolle von DU-E beschränkt, da parallel in externer Begutachtung) 11

23 2.3. Themen => Ergebnisse und dempfehlungen Bestimmung/Festlegung: g g Gegenstand (Gegenstände) oder Thema/Themen bestimmt allein die zu beratende (einladende) Bibliothek und damit auch das Verfahren (z. B.: Wer wird in der besuchten Bibliothek beteiligt?). Umfang/Anzahl: Möglichst nur ein Gegenstand/Bereich, maximal zwei Gegenstände pro Besuch; Mehr als ein Gegenstand nur, wenn er alle Partner betrifft. Denn: Der Arbeitsaufwand für Berater und Beratene ist nicht unbeträchtlich, weil man doch die gesamte Einrichtung dar- stellen bzw. kennenlernen muss. 12

23 2.3. Themen => Ergebnisse und dempfehlungen Art: Je stärker ein Thema in die Rahmenbedingungen der Universität, des Landes usw. eingebunden ist, desto fragiler und unverbindlicher (und trotzdem aufwändiger) wird eine Beratung sein. Am besten geeignet scheinen originär bibliothekarische Fragen und Bereiche, etwa Medienbearbeitung, Geschäfts- gang, Bestandsentwicklung und pflege. 13