Illustration: Magdalena Czolnowska Demenz Support Stuttgart ggmbh. Praxishilfe zum Kurzfilm: demenz balance-modell

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Transkript:

Illustration: Magdalena Czolnowska Demenz Support Stuttgart ggmbh Praxishilfe zum Kurzfilm: demenz balance-modell

Modellprojekt DemOS: Qualifizierung demenz balance-modell Im Rahmen des Modellprojekts DemOS (Demenz Organisation Selbstpflege) wurde ein Interventionsprogramm entwickelt, das drei Bausteine umfasst: Ist-Analyse, Qualifizierung und Prozessbegleitung. Die Themenschwerpunkte für den Baustein Qualifizierung wurden von den Mitarbeiter/-innen mit Ausnahme des demenz balance-modells beim Auftaktworkshop ausgewählt. In Kombination mit der Vermittlung von Grundlagenwissen wurde dieses Qualifizierungsmodul in allen Einrichtungen durchgeführt.

Rahmenbedingungen und Hintergrund der Lernbegleitung Teilnehmergruppe: max. 15 Teilnehmer/-innen Turnus: 1 x Monat ganztags Umfang: 5 6 Tagesfortbildungen Moderation: AG-Leitung oder externe Trainer Ergebnis: Protokoll und kleine Praxisaufträge für Teilnehmer/-innen Analyse der Ausgangssituation und Workshop Für die Analyse der Ausgangssituation wurden Basisdaten erhoben, um die Potenziale der Einrichtung zu erfassen und den bestehenden Handlungsbedarf zu ermitteln. Die Ergebnisse wurden gemeinsam mit den Beteiligten reflektiert. In einem Diskussions- und Aushandlungsprozess wurden dann die Schwerpunkte maßgeschneidert für die Lernbegleitung festgelegt. Qualifizierung und Lernbegleitung Folgende Themen wurden im Bereich Demenz ausgewählt: demenz balance-modell demenzspezifisches Fachwissen Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen bei Menschen mit Demenz Kommunikation mit Menschen mit Demenz Biographiearbeit und Erinnerungspflege Milieutherapie Bewegungsförderung und Aktivierung Sexualität und Demenz Im Bereich Selbstpflege wurden folgende Themen favorisiert: Teamzusammenarbeit Anti-Stressprogramm Achtsamkeit Themen, die im Bereich Organisation angesiedelt sind, wurden der Prozessbegleitung zugeordnet und in den Arbeitsgruppen bearbeitet. Die Teilnahme an den Tagesfortbildungen und in den Arbeitsgruppen wurde selbstverständlich als Arbeitszeit angerechnet.

Evaluation der Qualifizierungsthemen Die wissenschaftliche Evaluation der Qualifizierungsthemen belegt, dass das demenz balance-modell seine Stärken im Bereich Hilfe bei der täglichen Arbeit und im Bereich Sensibilisierung und Handlungsreflexion hat. Bewertung der einzelnen Qualifizierungsthemen durch die teilnehmenden Mitarbeiter/-innen

Information über das demenz balance-modell Das demenz balance-modell wurde von Barbara Klee-Reiter entwickelt. Es handelt sich um eine Methode, die Teilnehmer/-innen die Erfahrung von Verlusten ermöglicht und dadurch einen Einblick in die Innenwelt von Menschen mit Demenz vermittelt. Das Modell fußt auf dem personenzentrierten Verständnis von Demenz. Ziel der Arbeit mit dem demenz balance-modell ist es, die Empathie und Feinfühligkeit für die Gefühle und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zu erhöhen und im Austausch mit anderen die Selbst- und Sozialkompetenz zu erweitern. Erfahrungsspektrum für Teilnehmer/-innen: Einblick in die Innenwelt von Menschen mit Demenz durch kontrolliert inszenierte existenzielle Verluste. Die Möglichkeit, Gefühle und Bedürfnisse in den verschiedenen Phasen der Demenz nachzuempfinden. Die eigene Handlungskompetenz in der Arbeit mit Menschen mit Demenz erweitern.

Literatur Jonas, I. (2011): Wenn die Welt abhanden kommt. In: Altenpflege 36(6), 36 37 Seiler, M.; Kuhn, C. (2012): DemOS punktet bei Pflegenden. Stuttgart: Demenz Support Stuttgart ggmbh. Download unter: www.modellprojekt-demos.de/fileadmin/user_upload/msck_demos_ punktet_mit_logo.pdf/ Links www.baua.de/de/publikationen/fachbeitraege www.bgw.de www.inqa.de www.modellprojekt-demos.de www.perspektive-demenz.de Das Modellprojekt DemOS wurde vom 16.11.2009 bis zum 15.11.2012 von Demenz Support Stuttgart ggmbh im Rahmen des Förderschwerpunkts Demografischer Wandel in der Pflege durchgeführt. Es wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert, von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) fachlich begleitet und von der Gesellschaft für soziale Unternehmensplanung mbh (gsub) unterstützt. Kontakt Demenz Support Stuttgart ggmbh Zentrum für Informationstransfer Hölderlinstraße 4 70174 Stuttgart Telefon +49 711 99787-10 Telefax +49 711 99787-29 redaktion@demenz-support.de www.demenz-support.de Fotografie: Klaus Mellenthin Illustration: Magdalena Czolnowska Demenz Support Stuttgart ggmbh www.l-design-agentur.de