Mobile Arbeit hat viele Gesichter
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- Katarina Buchholz
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1 Mobile Arbeit hat viele Gesichter Physische und psychische Belastung bei mobiler Arbeit Quelle: Julien Eichinger - Fotolia.com Mobile Arbeit, Burkhard Grüß, Betriebsärztetagung Niedernhausen, 23/
2 In Zukunft könnte es Computer geben, die weniger als 1,5 Tonnen wiegen Fachblatt Popular Mechanics (1949) Seite 2
3 Der Freelancer Seite 3
4 Die Aufsichtsperson contrastwerkstatt - Fotolia.com Seite 4
5 Der Angestellte Seite 5
6 Mobile Arbeit bisher nicht legaldefiniert Mobile Arbeit baut auf einer Verbindung zum Betrieb per IKT auf und zeichnet sich dadurch aus, dass sie weder an das Büro, noch an den häuslichen Arbeitsplatz gebunden ist Demnächst: DGUV Regel Branche Bürobetriebe ASR A6 Bildschirmarbeitsplätze Quelle: Deutscher Bundestag (2017) Seite 6
7 Formen Mobiler Arbeit Arbeit zuhause, Arbeit beim Kunden, Arbeit unterwegs, Dienstreisen Ortsflexibles und zeitflexibles Arbeiten Berufsassoziierte Mobilität Berufsbedingte Mobilität Alternierende Telearbeit (Home-Office) Mobilität der Arbeitsinhalte vs. Mobilität der Beschäftigten Quelle: BAuA (2017); Hupfeld, J., Brodersen, S. & Herdegen, R. (2013); Vogl, G. & Nies, G. (2013). Seite 7
8 Typische Anforderungen und Bedingungen Mobiler Arbeit Einzelarbeit Arbeit unterwegs in Zügen, Flughäfen, Autos, Hotels, Cafés Arbeit an wechselnden Arbeitsorten Flexible Lage und Umfang der Arbeitszeit (Handlungsspielraum) Mobilkommunikation Seite 8
9 Gesundheitspotentiale & Ressourcen Chancen < Pendelzeit Autonomie flexible Arbeitszeit besseres Work-Life Balance mehr & besser Arbeiten Handlungsspielraum Selbstverwirklichung Quelle: BAuA (2017); Eurofound and the International Labour Office (2017); Hupfeld, J., Brodersen, S. & Herdegen, R. (2013) Seite 9
10 Gesundheitspotentiale & Ressourcen Chancen < Pendelzeit Autonomie flexible Arbeitszeit besseres Work-Life Balance mehr & besser Arbeiten Handlungsspielraum Selbstverwirklichung Gesundheitsgefährdungen & Stressoren längere Arbeitszeiten (Überstunden) Entgrenzung Arbeit & privat Leben Arbeitsverdichtung interessierte Selbstgefährdung weniger Kontakte zu Kollegen (Isolation) hohe Anforderung an Selbstorganisation physische Belastung bei der Benutzung von mobilen Smart Devices Risiken Quelle: BAuA (2017); Eurofound and the International Labour Office (2017); Hupfeld, J., Brodersen, S. & Herdegen, R. (2013) Seite 10
11 Wissenschaftliche Erkenntnisse BMAS Forschungsmonitor: Mobiles und entgrenztes Arbeiten, 2015 Beschäftigte, die (teilweise) während der Arbeitszeit im Homeoffice arbeiten, bewerten verschiedene Aspekte ihrer Arbeitsqualität wie die Zufriedenheit und die Fairness des Vorgesetzten eher positiv. Beschäftigte, die nicht von zu Hause arbeiten, das aber gerne tun würden, bewerten Aspekte ihrer Arbeitsqualität wie Zufriedenheit und Verbundenheit mit dem Betrieb eher schlechter. Quelle: BMAS (2015) ILO-Report Working anytime, anywhere: The effects on the world of work Telearbeiter scheinen eine besseres Work-Life-Balance zu haben, während "hoch-mobile" Arbeiter ein größeres Risiko für schlechtere Gesundheit und Wohlbefinden aufweisen. Teilweise und gelegentliche Formen von mobiler Arbeit scheinen eine positivere Balance zwischen den Vor- und Nachteilen zu haben. Quelle: Eurofound and the International Labour Office (2017) Seite 12
12 Handlungsfelder Gefährdungsbeurteilung Qualifizierung Arbeitsmittel Kommunikation Arbeitszeit Seite 13
13 Unsere Aufgabe Seite 14
14 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit Seite 15
15 Quellen BAuA (2017). Orts- und zeitflexibles Arbeiten: Gesundheitliche Chancen und Risiken. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund. BMAS (2015). Monitor: Mobiles und entgrenztes Arbeiten. Aktuelle Ergebnisse einer Betriebs- und Beschäftigungsbefragung. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin. Deutscher Bundestag (2017). Telearbeit und Mobiles Arbeiten. Voraussetzungen, Merkmale und rechtliche Rahmenbedingungen. Wissenschaftlicher Dienst 6: Arbeit und Soziales, Berlin. Eurofound and the International Labour Office (2017). Working anytime, anywhere: The effects on the world of work. Publications Office of the European Union, Luxembourg, and the International Labour Office, Geneva. Hupfeld, J., Brodersen, S. & Herdegen, R. (2013). Arbeitsbedingte räumlich Mobilität und Gesundheit (iga.report 25). Initiative Gesundheit und Arbeit, Berlin. Vogl, G. & Nies, G. (2013). Mobile Arbeit. Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Analyse und Handlungsempfehlungen. Hans-Böckler-Stiftung. Bund-Verlag GmbH, Frankfurt am Main. Seite 16
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