Materialordner zum Projekt Genderorientiertes Kompetenzmanagement in Unternehmen der Metropolregion Nürnberg
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- Arnim Maurer
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1 Handreichung für Betriebe Materialordner zum Projekt Genderorientiertes Kompetenzmanagement in Unternehmen der Metropolregion Nürnberg Instrumente und Materialen für die Umsetzung gleichstellungsorientierter Personalstrategien in Unternehmen Özden Koca Peggy Lorenz
2 Impressum Diese Handreichung entstand im Rahmen des Projekts Genderorientiertes Kompetenzmanagement in Unternehmen der Metropolregion Nürnberg. Ansprechpartner für das Projekt Özden Koca Peggy Lorenz Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) ggmbh Obere Turnstraße Nürnberg Förderung Das Projekt wird gefördert im Rahmen der Bundesinitiative Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft ( Entwickelt wurde das Programm vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Das Programm wird finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF). Erscheinungsjahr 2014 Online abrufbar unter 2
3 Inhalt Das Projekt im Überblick Ziele und Aufbau... 4 Modul 1 Genderorientiertes Kompetenzmanagement im Betrieb Sensibilisierung von Führungskräften... 8 Modul 2 Transparenz von Kompetenzen Modul 3 Rückkehr aus der Elternzeit Modul 4 Karriereförderung von Frauen Literatur
4 Das Projekt im Überblick Ziele und Aufbau Angesichts der demografischen Entwicklung zeichnet sich bereits für die kommenden Jahre in der Metropolregion Nürnberg ein steigender Bedarf an Fach- und Führungskräften ab. Vor allem in Groß- und Mittelbetrieben sind Frauen in Führungspositionen weit unterrepräsentiert. Eine mögliche Strategie zur Sicherung des Fach- und Führungskräftebedarfs besteht in der Erhöhung des Frauenanteils in Leitungsfunktionen. Sie stehen bislang zu wenig im Fokus der Arbeitgeber und ihre Potenziale werden unzureichend genutzt. Als Begründung dafür, warum Frauen nach wie vor häufig schlechter gestellt sind als Männer, werden unterschiedliche Erklärungen angeführt: Zum einen strukturelle Hemmnisse in den Unternehmen beispielsweise Genderstereotype bei vorhandenen Führungskräften. Zum anderen die persönliche Hemmnisse bei Frauen beispielsweise die fehlende Transparenz der eigenen Kompetenzen. Ziele und Zielgruppen des Projekts Das Projekt Genderorientiertes Kompetenzmanagement in Unternehmen der Metropolregion Nürnberg verfolgte das Hauptziel, den Anteil der weiblichen Führungskräfte in Groß- und Mittelbetrieben der Metropolregion Nürnberg zu erhöhen. Gleichzeitig Arbeitgeber und Führungskräfte dafür zu sensibilisieren, die Potenziale von qualifizierten Mitarbeiterinnen für Führungspositionen und - aufgaben zu nutzen. Ferner sollte aufgezeigt werden, wie eine gleichstellungsorientierte Personalentwicklung in Unternehmen etabliert werden kann, damit Frauen und Männer gleichermaßen Führungspositionen annehmen können. Das Projekt wurde gemeinsam mit fünf Partnerunternehmen durchgeführt: UVEX WINTER HOLDING GmbH & Co. KG, Klinikum Nürnberg, Commerzbank AG, PROC-IT, Barthelmess Display & Decoration GmbH. Die Umsetzung des Projekts erfolgte von April 2012 bis Ende September Das Projekt richtete sich an: Führungskräfte und Personalverantwortliche Frauen, die Führungspositionen anvisieren Elternzeitrückkehrer/-innen Aufbau und Ablauf Die Umsetzung des Hauptziels erfolgte in vier Modulen: Modul 1: Sensibilisierung der Führungskräfte im Umgang mit Instrumenten eines genderorientierten Kompetenzmanagements Modul 2: Identifizierung benötigter Kompetenzen der Mitarbeiter/-innen für Führungspositionen Modul 3: Förderung von Mitarbeiter/-innen nach der Elternzeit Modul 4: Karriereförderung von Frauen, Übernahme von Führungsaufgaben im Rahmen eines Betriebsprojekts mit Mentoring 4
5 Die Module beinhalteten sechs bis elf betriebsübergreifende Tagesworkshops sowie zwischen den Workshops laufende Selbstlernphasen zur Vertiefung des Erlernten. Jedes Modul lief über sechs Monate. Um den Unternehmen eine große Flexibilität zu bieten, wurden alle Module zweimal durchgeführt. Die Inhalte der Module wurden durch theoretisches Fachwissen, praktische Übungen und Gruppenarbeiten vermittelt. Workshops: Themenworkshops: Fokus auf Wissensvermittlung Ausarbeitungsworkshops: Fokus auf dem eigenen Ausprobieren der gelernten Inhalte, Austausch der Erfahrungen der Teilnehmer/-innen Reflexionsworkshops: Kennenlernen des Projekts, Reflexion über den Lern- und Entwicklungsfortschritt Selbstlernphasen: Die Zeiträume zwischen den Workshops wurden als Selbstlernphasen zur Vorbereitung auf die Workshops genutzt Abbildung 1: Konzept des Projekts 5
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