Liebe Mitglieder im SLADO e.v., liebe Freundinnen und Freunde, im Folgenden haben wir euch einen Newsletter zusammengestellt. Für Rückfragen und Anregungen stehen wir euch gerne zur Verfügung. Euer SLADO e.v. Vorstand Frank, Erika, Maik, Ichraf und Neo Newsletter März 2017 Inhalt Bei Rückfragen:... 1 Queer gesehen... 1 Zusammenfassung SLADO -Vereinstreffen... 3 Runder Tisch zum Thema Trans*... 3 Refugees Support... 4 Fundstücke... 4 Termine... 4 Queer gesehen Machismo tötet!, Zum diesjährigen 8. März rufen feministische Aktivistinnen weltweit zu einem Frauenstreik auf. Geplant sind Aktionen in rund 30 Ländern, darunter in Polen, Deutschland, Italien, Russland und der Türkei. Ihren Ursprung hat die Initiative für den Streik indes nicht zuletzt im globalen Süden, die vor knapp zwei Jahren in Argentinien gegründet wurde und seither in ganz Lateinamerika von sich reden macht. Sie protestiert vehement gegen die allgegenwärtige Gewalt an Frauen, vor allem aber gegen die hohe Zahl der Frauenmorde auf dem Subkontinent. Allein in Argentinien wird im Schnitt alle 30 Stunden eine Frau wegen ihres Geschlechts ermordet. Bei Rückfragen: Newsletter, Runder Tisch, AG Stadtgespräche, AG Refugees Frank frank.siekmann@slado.de CSD: Maik: maik.szczesny@slado.de CSD Woche: erika.weigel@slado.de SLADO e.v. c/o SUNRISE im Fritz-Henßler-Haus Geschwister-Scholl-Straße 33-37 44135 Dortmund www.slado.de Als es in der vorletzten Silvesternacht u.a. in Köln zu massiven Übergriffen gegenüber Frauen kam, wurde die Diskussion vor allem genutzt um gegen den Zuzug von Migranten zu wettern. Anlässlich des Frauentags am 8. März habe ich einfach mal geschaut, was die Statistik in Deutschland zur Gleichstellung von Frauen in Deutschland sagt. Laut dem Gender Gap Index liegt Deutschland weltweit, mit 0,779 ( 1= völlige Gleichstellung/0= völlige Ungleichheit) auf Platz 11. Für Deutschland gibt es seit 2004 eine repräsentative Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Thema Gewalt gegen Frauen mit folgenden Ergebnissen: 1
40% der Frauen in Deutschland haben seit ihrem 16. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt. 25% der in Deutschland lebenden Frauen haben Gewalt durch aktuelle oder frühere Beziehungspartner erlebt (häusliche Gewalt). 42% der in Deutschland lebenden Frauen haben psychische Gewalt erlebt, z.b. Einschüchterung, Verleumdungen, Drohungen, Psychoterror. Gewalt gegen Frauen wird überwiegend durch Partner oder Expartner und im häuslichen Bereich verübt. Das 40% der Frauen in Deutschland Gewalterfahrungen gemacht haben, da blieb mir die Spucke weg. Gewalt gegen Frauen wird überwiegend durch Partner oder Expartner und im häuslichen Bereich verübt- wo bleibt da der Aufstand der besorgten Bürger? Nun werden einige schwule Männer sagen, was geht mich das? Nun Frauenfeindlichkeit und Sexismus gegenüber Frauen gibt es auch bei schwulen Männern: Das Patriarchat schadet uns allen, aber in vielerlei Hinsicht sind schwule Männer in der besten Position, um dazu verführt zu werden, sich mit ihm zu verbrüdern. hierzu ein Artikel. broadly.vice.com/de/article/frauenfeindlichkeit-in-der-schwulenszeneist-ein-echtes-problem Und wer jetzt wieder genervt kurz schließt, jetzt gehe es wieder gegen die Männer, die mal ein Witz machen, nein es geht hier um Machtverhältnisse und auch um Glaubwürdigkeit. Wenn wir als schwule Männer Gleichberechtigung einfordern und uns gegen Homophobie wenden, müssen wir uns auch gegen die Diskriminierungsstrukturen in unseren eigenen Reihen wenden. Und es geht auch um ein Stück Lebensqualität, eine Studie aus Norwegen belegt, dass die Gleichberechtigung der Geschlechter allen zu Gute kommt sciencenordic.com/gender-equality-gives-men-better-lives. Wer eine Gesellschaft insgesamt verbessern, die Wirtschaft stärken und Politik zukunftssicher machen will, der tut gut daran, bei Geschlechtergerechtigkeit zu beginnen.., so die Weltbank. Nun wenn DIE das sogar sagen. Zum Schluss bleibt mir nur der Hinweis auf die Veranstaltungen zum internationalen Frauentag im Rathaus: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/all e_nachrichten/nachricht.jsp?nid=461340 [FS] (Queer: Queer soll verstören, anstatt theoretische, methodische oder disziplinäre Sicherheiten zu schaffen. Das kann und soll sich auch auf das eigene Denken beziehen. Queer ist also eine Art Bündnis, für alles und jeden, der von der vermeintlichen Norm abweicht. Mit Queer verbunden ist immer auch ein wissenschaftlicher, sozialer und politischer Aktivismus) 2
Zusammenfassung SLADO -Vereinstreffen Auf unserem Treffen im Februar waren das Autonome Schwulenreferat, das KCR e.v., Lili Marlene, TransBekannt e.v., die Koordinierungsstelle, der SLADO e.v. Vorstand und die Aidshilfe (Pudelwohl) anwesend. Zur Diskussion standen unter anderem folgende Punkte: Vorbereitung des Runden Tisch zum Thema Trans* am 23.Mai Entwicklung der Dortmunder Community o Insgesamt hat sich das Freizeitverhalten verändert o Gayromeo, Grindr und Co. Ermöglichen Kontakte überall und jeder Zeit o Die Sexsteuer erschwert kommerzielle Angebote innerhalb der Community o Insgesamt gibt es ein Kneipensterben o Es gibt weiterhin einen Bedarf an Freizeitangeboten, die sich aber aus kommerzieller Sicht nicht tragen o LSBTI* Personen sind anspruchsvoller geworden o Frage: Inwieweit lässt sich diese Entwicklung steuern und beeinflussen? Eventuell World Cafe Veranstaltung machen? Anmerkung: Die Frage ist ja inwieweit brauchen wir eigene, kommerzielle Treffpunkt für LSBTI* oder wäre es nicht viel besser eine Art Diversity-Plan für die Dortmunder Gastronomen, Discobetreiber, etc. aufzulegen, so dass es egal wird wo wir ausgehen? 17. Mai o Veranstaltung planen und überlegen Maik und Susanne 27. April Diskussionsveranstaltung zur Landtagswahl im KCR Diskussion über die Veranstaltung des Autonomen Schwulenreferats zur Landtagswahl Runder Tisch zum Thema Trans* Am 23. Mai werden die Trans*- Gruppen und die Trans*- Selbsthilfeangebote ihre Arbeit in Dortmund vorstellen. Als besonderer Gast wird der neu gegründete Trans-Landesverband sich und seine Arbeit vorstellen. 3
Refugees Support Das nächste Treffen steht an und es gibt viel zu tun 6. März 2017 Beginn: 18:30 Uhr Ort: AWO, Klosterstr 8-10 Themen: * Bericht vom Treffen mit den Unterbringungsleitern, weitere Schritte Öffentlichkeitsarbeit/Visitenkarte/Webseite * Aufruf Wohnortregelung * Koordination/Zusammenarbeit Hauptamtliche * Weitere Koordination/nächste Schritte * Gründung einer Selbsthilfegruppe Fundstücke Willkommenskultur für Regenbogenfamilien http://www.queer.de/detail.php?article_id=28269 Out im Office 2.0 http://www.lsvd-blog.de/?p=14055 Termine Hier könnte auch dein Termin stehen. Bitte rechtzeitig Termin mit allen Angaben an info@slado.de (Angaben werden einfach kopiert in den Newsletter eingefügt. Also selbst auf die Vollständigkeit der Angaben achten. ) SLADO Termine 6.März, ab 18:30 Uhr, Refugees, AWO Klosterstraße 8-10 8. März ab 18 Uhr,CSD- Vorbereitungstreffen, in der Lili Marlene, Burgunder Straße 1. 21. März, ab 19 Uhr, SLADO- Mitgliederversammlung im KCR Termine Aidshilfe: 02.03.2017-21.00 03.03.2017 05.03.2017 05.03.2017 06.03.2017 06.03.2017 07.03.2017 08.03.2017 16.00 - pudelwohl Ehrenamtlertreffen Kneipe Vernissage: Lichtblicke Projektraum im Internationaler Frauentag - Frauengruppe Rathaus Dortmund, Friedensplatz 1 4
09.03.2017 11.03.2017 12.03.2017 12.03.2017 18.00-21.00 18.00-20.00 14.03.2017 16.03.2017 19.03.2017 19.03.2017 20.03.2017 21.03.2017 21.03.2017 18.00-20.00 26.03.2017 26.03.2017 27.03.2017 27.03.2017 28.03.2017 28.03.2017 18.00-21.00 "posithiv after work"-stammtisch Lesung: 52 Runden. 52 Interviews. Projektraum im mopsfidel - Sprechstunde zu sexueller Gesundheit für junge LGBT*I Männergruppe Projektraum im Just for Fun: Fisch-Gericht Projektraum im mopsfidel - Sprechstunde zu sexueller Gesundheit für junge LGBT*I sunrise, Geschwister-Scholl-Straße 33-37 5