Schoellerbank Vermögensverwaltung mit Fonds Europa



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Transkript:

Schoellerbank mit Fonds Europa 1. Quartalsbericht Schoellerbank

Entwicklung der Finanzmärkte im 1. Quartal Rückblick Aktien- und Anleihenmärkte Assetklasse Performance Schoellerbank Fonds seit Jahresbeginn Performance Peergroup Aktien Europa All Europe + 16,24 % + 13,00% Assetklasse Performance Schoellerbank Fonds seit Jahresbeginn Performance Peergroup Geldmarkt - 0,03 % + 0,09 % Konventionelle EUR-Anleihen + 0,70 % Inflationsgeschützte Anleihen + 1,18 % + 2,31 % Strukturierte Zinsprodukte - 0,05 % Das war ein sehr hektischer Jahresauftakt: Der EuroStoxx 50 und der Nikkei 225 machten einen kräftigen Satz nach oben, während der S&P 500 mehr oder weniger auf der Stelle trat solange man das Ganze in lokaler Währung betrachtet. In Euro umgerechnet ergibt sich ein leicht verändertes Bild: Hier bleibt die Rangfolge der oben erwähnten Märkte zwar gleich, jedoch kann der amerikanische Index aufgrund der Währungskomponente den Abstand zum Nikkei 225 sowie dem EuroStoxx 50 deutlich reduzieren. Ausschlaggebend für die jüngste Euroschwäche war die EZB. Wegen der niedrigen Inflation in der Währungsunion flutet die Europäische Zentralbank die Märkte mit billigem Geld. EZB-Präsident Mario Draghi kündigte jüngst die größten Anleihe-Kaufprogramme an, die es je in Europa gab. Damit soll verhindert werden, dass die Wirtschaft doch noch in eine Deflation abdriftet. Die EZB kauft seit März Anleihen der Eurozonen-Mitglieder. Dies wird dazu führen, dass die Kurse der Anleihen steigen, im Gegenzug sinken deren Renditen, also der Zins, den Anleger in Zukunft damit erzielen können. Was dazu führt, dass das Zinsniveau insgesamt sinkt, also auch Kreditzinsen für Unternehmen und Verbraucher. Diese können sich folglich leichter verschulden, sie sollen bei den Banken mehr Kredite aufnehmen. Ob dieses Szenario tatsächlich der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Wie heißt es so schön: Man kann die Pferde zur Tränke führen, saufen müssen sie jedoch selbst. Zumindest der Teil der (noch) niedrigeren Renditen scheint aber bis dato recht gut funktioniert zu haben und auch die Inflationserwartungen sind zuletzt deutlich gestiegen. In Amerika sorgte vor allem die Quartalssaison für kräftige Kursausschläge bei den Unternehmen. Mit Argusaugen verfolgten die Anleger die entsprechenden Zahlen und reagierten überaus harsch bei negativen Meldungen, was jedoch in einem lang anhaltenden Bullenmarkt nicht überrascht. Konträr zu einer Baisse sind jetzt auch viele zittrige Hände am Markt engagiert, die bei Enttäuschungen schnell die Reißleine ziehen. Darüber hinaus machte sich in der Quartalssaison bemerkbar, dass sich viele Unternehmen über die starke Dollaraufwertung beklagten. Seit Jahresbeginn hat zum Beispiel der Euro gegenüber dem US-Dollar um weitere 9 Cents nachgegeben und ging Ende März mit einem Wechselkurs von 1,0774 aus dem Handel. Dennoch entwickelt sich die Wirtschaft in den USA weiterhin sehr gut steigende Industrieaufträge sind Beleg dafür. Spekulationen auf eine später als bislang erwartete Zinserhöhung stützen die Börsen. FED-Vorsitzende Janet Yellen bekräftigte bei ihrer halbjährlichen Anhörung vor dem Kongress, eine Zinserhöhung stehe nicht unmittelbar bevor bzw. es bestehe damit keine Eile. Die Wende werde konjunkturschonend vollzogen. Der deutsche Bund Future kletterte vorübergehend auf die Marke von 160 und damit auf ein neues Rekordhoch. 10-jährige Bundesanleihen rentierten zum Quartalsende in der Nähe ihres Rekordtiefs bei 0,18 %. Auch der Rückgang des Ölpreises hält weiter an, die stärksten Verluste traten zwar bereits letztes Jahr ein, doch auch im ersten Quartal setzte sich eine leichte Abwärtsbewegung fort. Neben den genannten Gründen sorgte auch die Wahl in Griechenland für Unruhe an den Märkten. Für einen Paukenschlag sorgte die Schweiz, die im Januar überraschend die Entkopplung des Schweizer Franken vom Euro bekanntgab. Seit die Schweizer Nationalbank im Kampf gegen die Aufwertung des Franken die Waffen streckte und den Mindestkurs von 1,20 Franken zum Euro nicht mehr verteidigte, stieg der Kurs der Schweizer Währung stark an. Aktuell ist der Frankenkurs gegenüber dem Euro um 15 % teurer als zu Beginn des Jahres. Schoellerbank mit Fonds Europa I 2

In Europa war Griechenland einmal mehr das Thema, das vor allem die politischen Akteure auf Trab hielt. Nach dem Wahlsieg der linken Syriza-Partei ging deren Vorsitzender und neuer Premierminister Alexis Tsipras wie angekündigt auf Konfrontationskurs mit den Euro-Partnern und der Troika (die jetzt nicht mehr so genannt werden darf) aus EU-Kommission, EZB und IWF. Obwohl die Gefahr eines Austritts der Griechen aus der Eurozone während dieser Phase gegeben war bzw. eine Staatspleite im Raum stand, blieben die Kapitalmärkte über die meiste Zeit fast unbeeindruckt von diesen Entwicklungen das Vertrauen in das Finden einer Lösung war stärker und die Auswirkungen eines möglichen Scheiterns wurden als überschaubar eingeschätzt. Und man fand die Lösung auf Zeit: Das Kreditprogramm, welches Ende Februar ausgelaufen wäre, wurde um weitere vier Monate verlängert womit ein kurzfristiger Kollaps des hochverschuldeten Landes oder ein Euroaustritt vorerst abgewendet wurde. Umsetzung Aktienmärkte Anteil am Gesamtportfolio (seit Jahresbeginn ) 1. Quartal: Aktienquote liegt auf Übergewichtet Aktivitäten innerhalb der Assetklasse 1. Quartal: Reduktion bei Branche Energie, Erhöhung Basis- sowie Nicht- Basiskonsumgüter In den Schoellerbank en mit Fonds blieb die Aktienquote weiterhin auf Übergewichtet. Im ersten Quartal erfolgte im All Europe der vollständige Verkauf des Franklin European Growth, da dieser im Rahmen des Schoellerbank FondsRating den Stern für die Überdurchschnittliche Kursentwicklung" verloren hat. Im Gegenzug dafür wurde der JPMorgan Europe Strategic Growth neu in das Portfolio aufgenommen. Die risikoadjustierte Wertentwicklung des neuen Subfonds war bislang durchaus sehr vielversprechend. Gleichzeitig erfolgte beim Metzler European Growth eine geringfügige Reduktion der Anteile. Umsetzung Zinsmärkte Assetklasse Anteil am Gesamtportfolio 1. Quartal Geldmarkt Keine Gewichtung Konventionelle EUR-Anleihen (inkl. geldm. Veranlagungen) Neutrale Gewichtung Aktivitäten innerhalb der Assetklasse Wiederveranlagung in Fest- und Kündigungsgelder sowie in variabel verzinste Anleihen Vorsichtige Laufzeitenpositionierung und sehr gute Schuldner Inflationsgeschützte Anleihen Strukturierte Zinsprodukte Starke Übergewichung Reduktion auf Untergewichtet Aufstockung mittlerer Laufzeiten mit niedriger angelaufener Inflation (dadurch auch höherer Delationsschutz) Aufnahme einer Kreditstruktur auf Raiffeisen International Unsicherheiten in Europa wie die islamistisch motivierten Anschläge in Paris, das Ringen um das griechische Hilfspaket oder der Beginn des Anleihen-Ankaufsprogramms der EZB, sorgten für Fluchtbewegungen in vielen Vermögenssegmenten. In Stein gemeißelt scheint ein Geldmarktzins, der noch über viele Quartale an der Nulllinie klebt bzw. je nach konkretem Zinssatz diese sogar unterschreitet. Dennoch muss man angesichts der aktuell niedrigen bis negativen Inflationserwartung festhalten, dass es um die Realverzinsung im historischen Vergleich gar nicht so schlecht bestellt ist. Im Februar erreichte der deutsche Bund Future kurz die Schwelle von 160 Punkten, was zumindest theoretisch einem Zinsniveau von 0 % bei 10-jährigen deutschen Bundesanleihen entspricht. Auch die Risikoaufschläge von Staatsanleihen aus der Euro-Peripherie sind weiter abgeschmolzen und bewegen sich im Falle Italiens und Spaniens für den 10-jährigen Laufzeitenbereich bereits wieder rund um die 1 % Schwelle. Eine vorsichtige Positionierung ist in diesem Umfeld für uns Trumpf: Wir setzen entgegen vielen Empfehlungen nicht auf Schuldner mit höheren Risikoaufschlägen sondern ziehen ganz bewusst eine konservative Positionierung vor. Die durchschnittlichen Restlaufzeiten liegen durch die Bank unter vier Jahren und die Qualität der Schuldner halten wir gemäß unseren Grundsätzen hoch. Inflationserwartungen haben gedreht, offensichtlich vertraut der Markt schlussendlich darauf, dass die Notenbank das Richtige macht. Wir haben im Februar deshalb entschieden, die Anlageklasse inflationsgeschützter Anleihen erneut aufzustocken. Der Anteil ist mittlerweile fast gleich groß wie jener der konventionellen Euro-Anleihen. Zuletzt haben wir zuletzt mittlere Laufzeiten mit niedriger angelaufener Inflation bevorzugt in die Portfolios aufgenommen. Diese Anleihen bieten nicht nur einen Inflationsschutz sondern sind auch in einem Umfeld sinkender Preise geeignet, den Anleger für ein deflationäres Szenario zu wappnen. Die noch einmal niedrigeren risikolosen Zinsen erschweren die Darstellung einer Kapitalgarantie immer mehr. Das ist auch der Grund, warum die Gewichtung des Schoellerbank Zinsstruktur Plus in den Schoellerbank en im Februar etwas reduziert wurde. Trotz schwierigen Umfeldes konnten wir Schoellerbank mit Fonds Europa I 3

die Verwerfungen an den Kreditmärkten in Österreich nutzen und haben eine Credit-Linked-Note auf die Raiffeisenbank International ins Portfolio aufgenommen. Ausblick Aktien- und Anleihenmärkte Assetklasse Aktien Assetklasse Geldmarkt Konventionelle EUR-Anleihen (inkl. geldm. Veranlagungen) Inflationsgeschützte Anleihen Strukturierte Zinsprodukte Einschätzung Hoher Qualitätsanspruch bei Aktien Aktienquote weiter auf Übergewichtet Einschätzung Die Notenbank wird den Leitzins weiter niedrig halten. Insofern bleibt dieses Segment ausschließlich zum Parken von Liquidität interessant. Risikolose Zinsen bei annähernd Null erhöhen das Risiko für Renditeanstiege. Insofern setzen wir auf beste Schuldner und sehr kurze Restlaufzeiten. Nach Erreichen des Tiefpunktes der Inflationserwartungen bleiben wir in der Anlageklasse weiterhin stark übergewichtet und beurteilen Inflationsanleihen als äußerst aussichtsreich. Nach der Verringerung des Anteils sind vor allem Währungs-, Credit- und Inflationsthemen weiter interessant. Europäische Anleger blicken auf ein fulminantes Quartal zurück. Dass es aus Sicht eines US-Anlegers wohl weit weniger spektakulär war, liegt vor allem an der Währungsentwicklung. Einerseits erfreuen sich internationale Anleger an den Fremdwährungsgewinnen aufgrund der Euro-Schwäche. Andererseits profitierten europäische Exportunternehmen von der kurzfristig gestiegenen Wettbewerbsfähigkeit. 1 Die Schoellerbank profitierte aufgrund der Position Übergewichtet in der Aktienquote ebenso wie von der internationalen Ausrichtung der Portfolios. Im August erhöhten wir nochmals die Fremdwährungskomponente, um damit den wahrscheinlich höchsten Anteil von Nicht-Euro- Währungen seit Bestehen der Schoellerbank zu halten. Nach diesen in Summe starken Kursgewinnen vor allem in Relation zu den nicht vorhandenen Zinsen auf Anleihen und Geldmarkt stellt sich die Frage, ob Aktien und Fremdwährungen nicht reduziert werden sollten. Aus unserer Sicht sind sowohl Bewertungen wie auch die Stimmung an den Börsen gestiegen. Beides sind aus antizyklischer Sicht keine erfreulichen Anzeichen. Die Frage ist allerdings immer das Ausmaß einer potenziellen Stimmungsübertreibung bzw. das absolute Niveau der Bewertung. Wir finden nach wie vor ausgezeichnete Unternehmen zu einem fairen Preis. Wofür würden Sie sich auf Sicht von zehn Jahren entscheiden: ein Qualitätsunternehmen zu einem fairen Preis oder eine 10-jährige deutsche Anleihe zu 0,2 % pro Jahr? 2 Weniger einfach bzw. gänzlich unmöglich wäre die Frage zu beantworten, wenn man anstatt zehn Jahren nur das kommende Jahr im Blickfeld hat. Niemand weiß, wie sich die Börsen über die kommenden zwölf Monate entwickeln werden. Meinungen gibt es viele und alleine aufgrund der Regeln des Zufalls wird es rückblickend (!) einige geben, die es richtig vorhergesehen hatten. Anleger sollten sich allerdings von diesen kurzfristigen Prognosen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Für uns macht die Aktie langfristig weiterhin Sinn, auch wenn Korrekturen zu erwarten sind. Daraus ergibt sich dann immer die Chance, angewachsene Bargeldbestände zu attraktiveren Preisen zu investieren bzw. Portfolios in Richtung der interessantesten Investitionsmöglichkeiten umzuschichten. Aufgrund unserer Analysen bleiben wir innerhalb der Aktien in den USA untergewichtet und in der Region Asien übergewichtet. Asien umfasst auch die Emerging Markets dieser Region. Ausserhalb Asiens investieren wir nicht in Schwellenländer, womit Osteuropa und Lateinamerika ausgeschlossen bleiben. Die Schoellerbank war nicht nur aufgrund von Bezeugungen, sondern vor allem aufgrund konkreter Taten über die Jahrzehnte immer ein konservativer, auf Qualität ausgerichteter Investor. Auf Seite der Anleihen war uns die Rückzahlung des Kapitals immer wesentlich wichtiger als der letzte Rendite-Basispunkt 3. Hand in Hand damit gehen ausreichende Liquidität und maximale Transparenz. Besonders treffend hat es der US-Investor Howard Marks (Oaktree Capital) formuliert: Investoren können noch immer Sicherheit und Liquidität haben, aber sie werden dafür nicht mehr bezahlt. 4 Aber wir sehen in Anleihen auch Chancen: Bei Fremdwährungsanleihen vor allem im US-Dollar und bei inflationsgeschützten Papieren. In einem Umfeld, in dem sich alles um die Nulllinie bewegt, erscheint uns die Option auf zukünftig steigende Inflationserwartungen günstig und attraktiv. Die Inflation hat in der Geschichte oftmals ihr hässlichstes Gesicht in einem Umfeld von Vertrauensverlust und Währungsabwertungen gezeigt. Wir erwarten diese Entwicklung zwar nicht in extremer Form, nehmen aber die Chance einer günstig angebotenen Versicherung gerne an. Schoellerbank mit Fonds Europa I 4

Interessant zu beobachten war auch, dass die Inflationserwartungen seit langer Zeit wieder gestiegen sind, nachdem die EZB ihr Kaufprogramm von Staatsanleihen verlautbarte. So konnten sich im ersten Quartal inflationsgeschützte deutsche Staatsanleihen weitaus besser entwickeln als ihr konventionelles Pendant. 1 Kurzfristig werden die in Europa gefertigten Produkte im Ausland günstiger. Langfristig konnte sich allerdings noch kein Land in Reichtum und Wohlstand abwerten 2 Am 30. März rentierten 10-jährige deutsche Staatsanleihen knapp unter 0,2%. 3 Ein Basispunkt ist 0,01%. 4 Investors now can get safety and liquidity but they don t get paid for it. Quelle: http:// www.advisorperspectives.com/newsletters15/10-howardmarks3.php 5 High-Yield-Anleihen sind Schuldverschreibungen von Emittenten mit schlechter Bonität (unterhalb des Investment Grade). Die Schoellerbank investiert nicht in High-Yield- Instrumente. Stabilisiert haben sich im ersten Quartal die Rohstoffmärkte und auch der ins Zentrum des Interesses gerückte Ölpreis. Hier erwarten wir nach wie vor keine schnelle Kehrtwende. Es wird wohl noch länger dauern, bis die Überinvestitionen im Energiebereich bereinigt werden. Vor allem im sogenannten High- Yield-Bereich 5 mit seinem hohen Energiesektor-Anteil, werden Anleger wohl vermehrt mit Ausfällen rechnen müssen. Schoellerbank mit Fonds Europa I 5

Entwicklung der Investmentfonds seit 31.12. (laut Fondspreisberechnung) All Europe +16,24 % Schoellerbank Kurzinvest -0,03 % Schoellerbank Realzins Plus +1,18 % Schoellerbank Anleihefonds +0,70 % Schoellerbank NettoRent 0,00 % Schoellerbank Zinsstruktur Plus -0,05 % Entwicklung der Geld- und Anleihenmärkte seit 31.12. (auf EUR-Basis) REXP +0,92 % EFFAS Euro Moneymarket +0,01 % EUR-Staatsanleihen 10 Jahre +3,82 % Entwicklung der wichtigsten Aktienindizes seit 31.12. (auf EUR-Basis) Japan (Topix) +23,27 % Europa (MSCI Europe) +16,38 % Europa (Stoxx50) +14,42 % Weltweit (MSCI Weltindex) +14,39 % USA (S&P 500) +11,94 % Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die Fondsbestimmungen der genannten Investmentfonds wurden von der Finanzmarktaufsicht bewilligt und sind mit 13.09., 02.05., 01.04., 06.05., 21.05. bzw. 24.10. in Kraft getreten. Einige der genannten Investmentfonds investieren mehr als 35% ihres Fondsvermögens in Wertpapiere von Mitgliedstaaten, Gebietskörperschaften und/oder internationalen Einrichtungen öffentlich-rechtlichen Charakters. Einige der genannten Investmentfonds können bis zu 100% ihres Fondsvermögens in andere Investmentfonds investieren. Aufgrund der Zusammensetzung ihres Portfolios können einige der genannten Investmentfonds eine erhöhte Volatilität aufweisen. Details entnehmen Sie bitte den Informationen zum jeweiligen Fonds. Die Informationen beruhen auf Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Eine Garantie für deren Vollständigkeit oder Richtigkeit kann nicht übernommen werden. Wir weisen darauf hin, dass die Prospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen (KID) gemäß InvFG und die Informationen für Anleger gemäß 21 AIFMG ( 21 Dokument) aller in dieser Publikation genannten, von uns verwalteten Investmentfonds entsprechend den Bestimmungen des InvFG und des AIFMG erstellt wurden, wichtige Risikohinweise enthalten und die alleinige Verkaufsunterlage darstellen. Die veröffentlichten Prospekte, die Wesentlichen Anlegerinformationen (KID) sowie die Informationen für Anleger gemäß 21 AIFMG ( 21 Dokument) der Schoellerbank Fonds in deutscher Sprache in der jeweils aktuellen Fassung stehen dem Interessenten unter www.schoellerbank.at/fondspublikationen kostenlos zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung sowie allfällige weitere Abholstellen sind auf der Homepage der Schoellerbank Invest AG (www.schoellerbank.at) ersichtlich. Diese Unterlage dient als zusätzliche Information und berücksichtigt nicht die individuellen Bedürfnisse der Anleger. Jedem Angebot zum Abschluss eines Vertrages geht grundsätzlich ein eingehendes Beratungsgespräch mit dem Kunden isd 43 ff WAG voran. Deshalb stellt diese Information auch keine Empfehlung in Bezug auf Wertpapierdienstleistungen oder Finanzinstrumente dar. Die Berechnung der Fondserträge erfolgt als finanzmathematische Rendite nach der offiziellen OeKB-Methode ohne Berücksichtigung von Ausgabe- und Rücknahmespesen, KESt und Wiederanlagerabatt. Bitte beachten Sie, dass die errechneten Werte von Investmentfonds Schwankungen unterliegen können. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Zu den Beschränkungen des Vertriebes der Schoellerbank-Fonds an amerikanische Staatsbürger entnehmen Sie die entsprechenden Hinweise auf Seite 2 des Prospektes bzw. der Informationen für Anleger gemäß 21 AIFMG ( 21 Dokument) des jeweiligen Fonds. Für den Inhalt verantwortlich: Schoellerbank Invest AG und Asset Management der Schoellerbank Aktiengesellschaft. Hinweis: Diese Information ist eine Marketingmitteilung, keine Finanzanalyse, keine Anlageempfehlung und keine Anlageberatung. Sie enthalten weder ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über eine Wertpapierdienstleistung oder eine Nebendienstleistung, noch eine Aufforderung, ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über eine Wertpapierdienstleistung oder eine Nebendienstleistung abzugeben. Diese Marketingmitteilung wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt auch nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Marketingmitteilungen können eine Anlageberatung nicht ersetzen. Ausschließlich bei Anlageberatungen kann die Schoellerbank die persönlichen Verhältnisse des Kunden (Anlageziele, Erfahrungen und Kenntnisse, Risikoneigung und finanzielle Verhältnisse) berücksichtigen, sowie eine umfassende und kundenspezifische Eignungsprüfung durchführen. Die Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Unter Umständen kann es bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Die Interessentin bzw. der Interessent sollte sich hinsichtlich der konkreten steuerlichen Auswirkungen des Investments von einem Steuerberater beraten lassen. Haftungsbeschränkung: Alle Informationen beruhen auf verlässlichen Quellen und sorgfältigen Analysen, die jederzeit einer Änderung unterliegen können. Die Schoellerbank ist zu einer Aktualisierung dieser Informationen nicht verpflichtet. Die Haftung der Schoellerbank für leichte Fahrlässigkeit im Zusammenhang mit der Quellenrecherche und Analyse und den darauf beruhenden Informationen wird ausgeschlossen. Schoellerbank mit Fonds Europa I 6

Anlagevarianten mit Entwicklung mit Fonds Europa Depot mit Anleihenfonds Variante A Performance* +3,13% p. a. 150 140 130 120 110 Depot mit Schwerpunkt Anleihenfonds Variante B Performance* +4,40% p. a. 160 150 140 130 120 110 100 100 Seit Jahresbeginn +0,78 % Seit Jahresbeginn +4,74 % Gemischtes Depot mit Anleihen- und Aktienfonds Variante C Performance* +5,46% p. a. 190 175 160 145 130 115 Depot mit Schwerpunkt Aktienfonds Variante D Performance* +6,44% p. a. 180 160 140 120 100 100 80 Seit Jahresbeginn +8,80 % Seit Jahresbeginn +12,76 % *) Die Performance bezieht sich auf die Periode vom 31.12.2003 bis 31.03.. Diese Europa-Varianten bestehen seit 01.02.. Bei der dargestellte Performance der en vor 01.02. handelt es sich um eine theoretische Rückrechnung. Zur Berechnung der Historie wurde die Asset Allokation der global investierenden Varianten der Schoellerbank herangezogen, wobei der Performancebeitrag des Aktienanteils mit dem All Europe rückgerechnet wurde und der Fremdwährungsanteil im Rentenbereich mit dem Schoellerbank Anleihefonds, der ausschließlich in auf Euro lautende Anleihen investiert. Ausgabekosten, Depotgebühr (ab 31.12.), sgebühr und steuerliche Aufwendungen sind nicht enthalten und können die dargestellten Performancezahlen reduzieren. Performanceergebnisse der Vergangenheit sollten zu Ihrer Information dienen, lassen jedoch keine Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen zu. Schoellerbank mit Fonds Europa I 7

Entwicklung der mit Fonds Europa mit Fonds - Europa Übersicht aller Varianten seit Laufzeitbeginn 210 195 180 165 150 135 120 105 90 A-Europa B-Europa C-Europa D-Europa Rendite p.a. 31.12.2003-31.03. Entwicklung 31.12. - 31.03. Entwicklung Benchmark 31.12. - 31.03. A Depot mit Anleihenfonds +3,13 % +0,78 % + 1,97% B Depot mit Schwerpunkt Anleihenfonds +4,40 % +4,74 % +4,83 % C Gemischtes Depot mit Anleihen- und Aktienfonds +5,46 % +8,80 % +7,73 % D Depot mit Schwerpunkt Aktienfonds +6,44 % +12,76% +10,69 % Diese Europa-Varianten bestehen seit 01.02.. Bei der dargestellte Performance der en vor 01.02. handelt es sich um eine theoretische Rückrechnung. Zur Berechnung der Historie wurde die Asset Allokation der global investierenden Varianten der Schoellerbank herangezogen, wobei der Performancebeitrag des Aktienanteils mit dem All Europe rückgerechnet wurde und der Fremdwährungsanteil im Rentenbereich mit dem Schoellerbank Anleihefonds, der ausschließlich in auf Euro lautende Anleihen investiert. Ausgabekosten, Depotgebühr (ab 31.12.), sgebühr und steuerliche Aufwendungen sind nicht enthalten und können die dargestellten Performancezahlen reduzieren. Performanceergebnisse der Vergangenheit sollten zu Ihrer Information dienen, lassen jedoch keine Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen zu. Schoellerbank mit Fonds Europa I 8