S t e l l e n a u s s c h r e i b u n g Im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt und zunächst befristet bis zum 31.12.2018 mit der Option zur Entfristung des Arbeitsverhältnisses, Übernahme in ein Beamtenverhältnis bzw. Versetzung, sofern die jeweiligen haushaltsrechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllt sind, drei Stellen als Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter für das Aufgabengebiet Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen, Sicherheit und Gesundheit in Landeseinrichtungen, Asylsystem, Liegenschaften zu besetzen. Die Stellenausschreibung richtet sich an Beamtinnen / Beamte der Laufbahngruppe 2 (erstes Einstiegsamt) bis zur Besoldungsgruppe A 12 LBesO A NRW (ehemals gehobener Dienst) sowie vergleichbare Tarifbeschäftigte des öffentlichen Dienstes und an Bewerberinnen und Bewerber, die nicht im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, aber das Anforderungsprofil erfüllen und innerhalb der letzten 3 Jahre nicht in einem befristeten oder unbefristeten Arbeitsverhältnis zum Land NRW gestanden haben. Bei Tarifbeschäftigten erfolgt die Ausgestaltung der zur Erledigung zugewiesenen Tätigkeiten und somit die Eingruppierung je nach Qualifikation und beruflichen Erfahrungen in Entgeltgruppe 9 bis 11 EntgO TV-L des vergleichbar gehobenen Dienstes.
Tarifbeschäftigte des Landes Nordrhein-Westfalen oder Beamtinnen und Beamte der Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt (ehemals gehobener Dienst) können auf dem Arbeitsplatz zunächst im Wege einer Abordnung eingesetzt werden. Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere folgende Tätigkeiten: Erarbeitung von fachlichen Stellungnahmen und Entwürfen für Rahmenrichtlinien und Standards, Entwerfen von Vorlagen an das Kabinett, Parlament sowie Landes- und Bundesgremien, Erarbeitung von Erlassen an den nachgeordneten Bereich, Schriftverkehr mit obersten Landes- und Bundesbehörden sowie dem nachgeordneten Bereich, Bearbeitung von Eingaben, Länderumfragen, Mitwirkung in Landes- und Bundesgremien sowie an Gesetzesvorhaben, Aufsicht über die Bezirksregierung Arnsberg im zentralen Belegungsmanagement der Flüchtlingsaufnahme und -unterbringung des Landes NRW, Entwicklung von Verfahrensweisen zur Aufgabenerledigung im Asylsystem (Formulierung von Sollprozessen) einschließlich Begleitung und Evaluierung, Kapazitätsplanungen für das staatliche Asylsystem und Kapazitätsvorgaben an die Bezirksregierungen, Umsetzungscontrolling, Koordination des Liegenschaftsmanagements der Bezirksregierungen im Bereich Unterbringungseinrichtungen des Landes für Asylsuchende, Zusammenarbeit mit den Bezirksregierungen, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb oder anderen Akteuren im Zusammenhang mit der Bereitstellung und Herrichtung von Liegenschaften zur Flüchtlingsunterbringung, Begleitung, Evaluierung, Qualitätsmanagement und Überwachung der Einhaltung der Regelprozesse im Bereich Sicherheit und Gesundheit in Landeseinrichtungen, Aufsicht über die Bezirksregierung Arnsberg im Bereich Zuweisung nach 50 AsylG, Verteilung und Umverteilung Asylsuchender an die Kommunen in NRW,
Auswertung/statistische Aufbereitung von Abfragen/Kontrollberichten, Organisation, Dokumentation, Durchführung und Leitung von Besprechungen, Sitzungen, Arbeitsgruppen und Telefonschaltkonferenzen, Abstimmung mit Behörden von Bund, Ländern und Kommunen, Zusammenarbeit mit externen IT-Dienstleistern, Definieren von Arbeitsprozessen und Abbildung der organisatorischen Prozesse in der IT-Anwendung Digitales Asylsystem (DiAs NRW), Begleitung der Entwicklung neuer Funktionalitäten und Module in der IT- Anwendung DiAs NRW. Fachliches Anforderungsprofil: Bei Beamtinnen oder Beamten wird die Befähigung zur Laufbahngruppe 2 mit dem ersten Einstiegsamt erwartet (ehemalige Laufbahn des gehobenen Dienstes, z.b. ein Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt/-in bzw. entsprechender Bachelor-Abschluss mit Laufbahnbefähigung für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst in der kommunalen- oder staatlichen Verwaltung). Bei Tarifbeschäftigten ist ein Abschluss als Verwaltungsfachwirtin bzw. Verwaltungsfachwirt bzw. ein Abschluss des Angestelltenlehrgangs II erforderlich. Berufliche Vorerfahrung in der öffentlichen Verwaltung, vorzugsweise der Ministerialverwaltung, ist von Vorteil, Erfahrungen im Bereich des Asylrechts und Asylverfahren sind von Vorteil, Fundierte Kenntnisse im Umgang mit Microsoft Office Programmen, Grundkenntnisse im Haushalts- und Verwaltungsrecht, hohe Belastbarkeit, Organisationsgeschick und Fähigkeit zu konzeptionellem Denken, Kommunikations- und Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Wertschätzung, Fähigkeit zum selbständigen und strukturierten Arbeiten, Kreativität und Flexibilität, Problemlösungs- und Veränderungskompetenz,
Bereitschaft sich schnell in neue Sachgebiete einzuarbeiten, Sicheres Auftreten, Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick, Gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit, Interkulturelle Kompetenz. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Eine Beschäftigung in Teilzeit ist grundsätzlich möglich. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen und Gleichgestellter im Sinne des SGB IX sind erwünscht. Die Ausschreibung richtet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund. Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und wurde dementsprechend zertifiziert. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.mkffi.nrw und www.beruf-und-familie.de. Für Rückfragen, die im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren stehen, steht Ihnen Herr Lamers unter der Telefonnummer 0211/837-2679 zur Verfügung. Für weitere Auskünfte zum Aufgabenzuschnitt der Stelle steht Ihnen Herr Niedenführ unter der Telefonnummer 0211/871-2525 zur Verfügung. Ihre aussagekräftige Bewerbung insbesondere Ihre letzten dienstlichen Beurteilungen/Zeugnisse - senden Sie bitte schriftlich bis zum 22.09.2017
an das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen Referat 114 (Stichwort: SB 123 neu) Haroldstr. 4 40213 Düsseldorf Elektronisch eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Hinweis: Bitte reichen Sie keine Originaldokumente ein und verzichten Sie - auch zu Ihrer eigenen Erleichterung - auf Bewerbungsmappen. Nach Abschluss des Verfahrens werden die Unterlagen unverzüglich unter Berücksichtigung des Datenschutzes vernichtet und nicht zurückgeschickt.