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I N F O R M A T I O N zur mit Landesrat Rudi Anschober am 18. Oktober 2011 zum Thema "So geht in Oberösterreich die Sonne auf. Die Details der Ausbauoffensive für Solarenergie"

LR Rudi Anschober Seite 2 So geht in Oberösterreich die Sonne auf. Die Details der Ausbauoffensive für Solarenergie Die Sonne schickt uns keine Rechnung: Nach der Kaufinvestition ist der Betrieb von Solarstrom- und Solarwärmekraftwerken gratis. Energie- Landesrat Rudi Anschober will Oberösterreich zum Land der Sonnenenergie machen. Bei der Solarwärme ist das schon gelungen: Oberösterreich ist weltweit die Nummer zwei. Bei Solarstrom bereitet das Land ein großes Ausbauprogramm vor: Mit Bürgerkraftwerken, einer PV-Offensive auf öffentlichen Gebäuden, Entbürokratisierung, Beratung und Information. Das große Ziel: Bis Ende 2015 jeweils ein Quadratmeter Solarwärme und Solarstrom pro Oberösterreicher/in! Heute findet die erste große Informationsveranstaltung zur PV-Offensive in Linz statt! Die Preise fossiler Energieträger steigen dramatisch an: Seit 2000 um 102 Prozent bei Ofenheizöl, um 66 Prozent bei Gas. Die erneuerbaren Energieträger sind preisstabil. Energieeinsparung und Umstieg auf Erneuerbare (die Energiewende) sind daher ökologisch wie sozial eine Notwendigkeit. Denn alle Erneuerbaren sind preisstabil und steigen geringer als der Verbraucherpreisindex. Gar keine Betriebskosten haben Solarwärme und Solarstrom. Oberösterreich bei Solarwärme bereits Weltspitze - Solarpflicht wirkt Im Jahr 2010 wurden in Oberösterreich etwa 70.000 m² neue thermische Sonnenkollektoren errichtet. In Summe sind damit 1.150.000 m² Kollektorfläche installiert worden. Unter Berücksichtigung einer technischen Lebensdauer von 25 Jahren erzeugen derzeit mehr als 1.150.000 m² jährlich ca. 400 Mio. kwh Wärme. Diese Anlagen dienen überwiegend der Warmwasserbereitung in Wohngebäuden, aber auch bei Schwimmbädern und zur Teilbeheizung von Gebäuden sowie für betriebliche Zwecke. Die Förderung für thermische Solaranlagen zeigt deutliche Ergebnisse. Neben dem Kleinhausbau-Bereich wurde die solare Energienutzung im

LR Rudi Anschober Seite 3 Mehrfamilienhausbereich und dem öffentlichen und gewerblichen Sektor verstärkt. Ein Projekt "solare Prozesswärme" wurde gestartet. Mit etwa 820 m² Kollektorfläche pro 1.000 Einwohner zählt Oberösterreich zu den weltweit führenden Solarregionen und ist mit etwa einem Viertel der 2010 in Österreich installierten Solaranlagen zur Warmwasserbereitung auch an der Spitze der Bundesländer. Grafik: Land OÖ, Umsetzungsbericht 2010, LEB Bundesregierung hat jahrelang Solarstrom verhindert, aber jetzt geht die Sonne auf Die Bilanz spricht für sich: Bayern 5 Prozent Solarstromanteil, Österreich 0,14 (!) Prozent. Oberösterreich hat sich in Wien durchgesetzt. Das neue Ökostromgesetz wird ab kommendem Jahr eine deutliche Erhöhung der Gelder für PV-Neuanlagen (über fünf) bringen. Der Fördertopf wird von 2,1 Millionen auf 8 Millionen erhöht. Gleichzeitig wird der Fördertopf für PV-Kleinanlagen (bis 5) von 35 auf 45 Millionen Euro erhöht. Und schließlich wird im Ökostromgesetz die derzeit bis 2025 dauernde Warteliste abgebaut. 40 Prozent der hier gereihten Anträge kommen aus Oberösterreich. Anschober erwartet auch in den kommenden Jahren jährlich eine Absenkung der Kosten um 10 Prozent. In Summe hat Anschober daher das Ziel, dass in Oberösterreich pro Jahr mehr als 6.000 neue Solarstromkraftwerke errichtet werden. Energie-Landesrat Rudi Anschober appelliert daher an die Oberösterreicher, die neuen Fördermöglichkeiten offensiv zu nützen und bereits

LR Rudi Anschober Seite 4 jetzt die Investition in Ökostrom für die kommenden Jahre vorzubereiten. Der Energiesparverband steht als kompetenter Ansprechpartner für Interessierte zur Verfügung. Die oberösterreichische Solaroffensive Informationsoffensive: Durch spezielle Informationsangebote sollen besondere Zielgruppen für die Errichtung von PV-Anlagen angesprochen werden. Dies umfasst das Nutzen des mittlerweile 200 Gemeinden umfassenden EGEM-Netzwerkes bis hin zu Informationsveranstaltungen. Entbürokratisierung bei der Anlagengenehmigung: Ein Teilerfolg ist beim neuen Ökostromgesetz auch beim Bürokratieabbau bei der Errichtung kleiner Ökostromanlagen gelungen: Anlagen bis 5 kwp werden nur mehr eine Genehmigung durch die OEMAG benötigen. Damit dies möglich wird, muss dies auch in der geplanten Novellierung des Landes-Elwog verankert werden, welches sich aktuell bereits in Erstellung befindet. Werbe-Solarkraftwerke werden geschaffen die Aktion Solarschulen läuft prächtig Anfang Juli startete Energielandesrat Rudi Anschober die Initiative Solarschulen. Noch vor Beginn des Schuljahres ist die Beteiligung enorm und weit über den Erwartungen: mittlerweile haben sich 230 Schulen für die Aktion gemeldet und wollen den für den Schulbetrieb benötigten Strom selbst erzeugen. Bürgerkraftwerke ein Kraftwerk im Besitz vieler Bürger/innen: Einen neuen Schwerpunkt will Energie-Landesrat Anschober in Form von Bürgerkraftwerken setzen. Hier investieren Personen und erwerben damit Anteile an größeren PV-Kraftwerken mit zwei positiven Konsequenzen: damit können auch Personen ohne geeignete Dachflächen Solarstrom erzeugen - und: die Kosten werden reduziert. Denn: Gemeinsam eine Ökostromanlage zu errichten und so einen Beitrag zur oö.

LR Rudi Anschober Seite 5 Energiewende zu leisten ist vielen Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern ein großes Anliegen. Bei Interesse an einer Photovoltaikanlage beispielsweise fehlt jedoch oftmals die Verfügbarkeit einer geeigneten Dachfläche im eigenen Besitz. Daher überlegen derzeit viele Oberösterreicher/innen, eine Initiative für ein Bürgerkraftwerk zu starten. Rechtsfibel Bürgerkraftwerke liegt vor LR Anschober: "Zu Beginn der Überlegungen ist es eine der großen Fragen, die geeignete Rechtsform zum Betrieb einer solchen gemeinschaftlichen Anlage zu finden. Aus diesem Grund habe ich die Darstellung der Unterschiede verschiedener Rechtsformen für den Betrieb eines Bürgerkraftwerkes in Auftrag gegeben, um die Orientierung in diesem Bereich für Nichtjurist/innen zu erleichtern. Es werden hierin die rechtlichen Unterschiede verschiedener Betriebsformen dargestellt, in denen ein Unternehmen betrieben werden kann. Steuerliche Aspekte können in diesem Zusammenhang nicht behandelt werden, da dies den Rahmen sprengen würde." Zum Download bereit steht die Rechtsfibel, wie auch der aktuelle Leitfaden PV-Förderung unter www.anschober.at Das Potenzial Denn Oberösterreichs Potential ist enorm: Für Solarnutzung (unabhängig ob für Warmwasserbereitung oder Solarstromerzeugung) stehen in Oberösterreich eine theoretisch verfügbare Dachfläche auf bestehenden Wohngebäuden von ca. 7 Mio. Quadratmeter zur Verfügung. Davon wurde in der Potentialanalyse für die Energiezukunft 2030 eine Nutzung von ca. 5 Mio. m2 geschätzt. Bei der Planung von Gebäuden, thermischen Solaranlagen und Photovoltaikanlagen ist die Kenntnis der Anzahl der Sonnenstunden, der Intensität der Sonnenstrahlung und damit des solaren Energieangebotes an einem bestimmten Ort von großer Bedeutung. Die Sonnenscheindauer und die Intensität der Sonnenstrahlung werden von der Horizontüberhöhung (Gelände), von den Bewölkungsverhältnissen und von der Umgebungsstruktur (Bäume, Häuser usw.) beeinflusst. Der Solaratlas für Oberösterreich ist online verfügbar: http://doris.eu/fachinfo/umwelt/sonne/sonne.asp