Untersuchungsablauf Erkundung

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4. Sitzung Hypothesen

Transkript:

Erkundung Phänomen D (zur Illustration des Vorgehens): Die Position der Verbpartikel ist im Englischen variabel. (1) a. She picked up the book. [Verb Partikel Objekt] b. She picked the book up. [Verb Objekt Partikel] Frage: Welche Parameter bestimmen die Präferenz für VPO vs. VOP (Komplexität von O, Länge von O, etc.)? Gries, Stefan Th. 2008. Statistik für Sprachwissenschaftler. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 1] Erkundung Folgende Variablen sind in der Literatur als determinierend diskutiert worden. A) Komplexität des direkten Objekts. (1) a. the book [nicht komplex] b. the brown book / the book on the table [phrasal modifiziert] c. the book I had bought in Europe [mit einem Teilsatz modifiziert] B) Länge des direkten Objekts (zum Beispiel in Silben). C) Anwesenheit einer räumlichen PP. (2) a. She picked up the book from the table. D) Belebtheit des Referenten des direkten Objekts. E) Konkretheit des Referenten des direkten Objekts. F) Wortart des Kopfes des direkten Objekts (Substantiv vs. Pronomen). Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 2] 1

Erkundung Potenziell relevante Variablen und ihre Ausprägung: Variable Komplexität DO Länge DO Räumliche PP Belebtheit DO Konkretheit DO Wortart DO Ausprägung pro VPO modifiziert lang abwesend unbelebt abstrakt - Ausprägung pro VOP - - anwesend belebt konkret pronominal Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 3] Zwei Typen empirischer Untersuchungen Hypothesenprüfende Untersuchung (s. Eingangsfolie): Ausgangspunkt: eine aus einer Theorie, Voruntersuchung oder persönlichen Grundannahme abgeleitete Hypothese. Resultat: die Bestätigung oder die Falsifikation der Hypothese. Hypothesenerkundende Untersuchung: Ausgangspunkt: die Untersuchung und Systematisierung von Daten, aus denen sich Hypothesen über generelle Zusammenhänge und Erklärungen der Zusammenhänge generieren lassen. Resultat: wissenschaftliche Hypothesen. Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 4] 2

Was ist eine wissenschaftliche Hypothese? Wir sprechen von einer wissenschaftlichen Hypothese, wenn eine Aussage oder Behauptung die folgenden vier Kriterien erfüllt: 1. Eine wissenschaftliche Hypothese bezieht sich auf reale Sachverhalte, die empirisch untersuchbar sind. 2. Eine wissenschaftliche Hypothese ist eine allgemein gültige, über den Einzelfall oder ein singuläres Ereignis hinausgehende Behauptung (»All- Satz«). 3. Einer wissenschaftlichen Hypothese muss zumindest implizit die Formalstruktur eines Konditionalsatzes (»Wenn-dann-Satz«bzw.»Jedesto-Satz«) zugrunde liegen. 4. Der Konditionalsatz muss potenziell falsifizierbar sein, d. h. es müssen Ereignisse denkbar sein, die dem Konditionalsatz widersprechen. Bortz, Jürgen & Nicola Döring: Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 4. überarb. Aufl. Heidelberg: Springer 2006, S.4. Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 5] Zu Kriterium 1 ( Eine wissenschaftliche Hypothese bezieht sich auf reale Sachverhalte, die empirisch untersuchbar sind. ) Keine guten Hypothesen: (a) Der Ausdruck schnitzeln ist ein Wort des Deutschen oder er ist kein Wort des Deutschen. [Tautologie; nicht empirisch untersuchensbedürftig] (b) Marsmenschen verwenden keine Adjektive. [kein realer Sachverhalt; nicht empirisch untersuchbar] (c) Also echt, verkasematuckeln ist wirklich ein super Wort. [subjektive Einstellung; (zumindest in dieser Form) nicht empirisch untersuchbar] Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 6] 3

Zu Kriterium 2 ( Eine wissenschaftliche Hypothese ist eine allgemein gültige, über den Einzelfall oder ein singuläres Ereignis hinausgehende Behauptung (All-Satz). ) Auch Hypothesen über einzelne Entitäten haben oft eine allgemeine Komponente: Herr M. spricht das r als Zungenspitzen-R. >> Wann immer Herr M. einen R-Laut spricht, spricht er ihn als Zungenspitzen-R. Keine Hypothesen sind Behauptungen über einen singulär auftretenden Sachverhalt: Goethe hat den letzten Konsonanten in Ach neige, Du Schmerzensreiche [ ] als stimmhaften palatalen Frikativ konzipiert. Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 7] Zu Kriterium 3 ( Einer wissenschaftlichen Hypothese muss zumindest implizit die Formalstruktur eines Konditionalsatzes (Wenn-dann-Satz bzw. Je-desto-Satz) zugrunde liegen. ) Beispiele: (a) Jedes Wort im Deutschen gehört einer Wortart an. >> Wenn etwas ein Wort des Deutschen ist, dann gehört es einer Wortart an. (b) Das Verb helfen regiert den Dativ. >> Wenn das Verb helfen mit einem Objekt auftritt, dann steht dieses Objekt im Dativ. (c) Das Suffix -tum ist im Gegenwartsdeutschen nicht produktiv. >> Wenn das Suffix -tum im Gegenwartsdeutschen auftritt, dann tritt es nur in bereits lexikalisierten Wörtern auf. (d) Mit schwindender Kasusmorphologie reduziert sich die Freiheit der Satzgliedstellung. >> Je weniger ausgeprägt die Kasusmorphologie in einer Sprache ist, desto weniger frei ist die Satzgliedstellung. Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 8] 4

Die Wahrheit von wenn-dann-sätzen ergibt sich aus der Wahrheitstabelle für konditionale Verknüpfungen. wenn p, dann q p p nicht p nicht p q nicht q q nicht q FALSCH x ist ein Schwa x ist ein Schwa x ist kein Schwa x ist kein Schwa x ist unbetont x ist betont x ist unbetont x ist betont Wenn ein Laut x im Deutschen ein Schwa ist, dann ist er unbetont. FALSCH Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 9] Je-desto-Sätze lässen sich in verschiedener Weise auf wenn-dann-sätze zurückführen. Je weniger ausgeprägt die Kasusmorphologie in einer Sprache ist, desto weniger frei ist die Satzgliedstellung. >> Wenn Sprache L1 eine geringer ausgeprägtere Kasusmorphologie hat als Sprache L2, dann hat L1 eine weniger freie Satzgliedstellung als L2 Wenn der Grad der Ausprägung der Kasusmorphologie in einer Sprache diachron abnimmt, dann nimmt auch die Freiheit der Satzgliedstellung ab. Vgl.: Opp, Karl-Dieter: Methodologie der Sozialwissenschaften. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2006, 32ff. Grad der Satzgliedstellungsfreiheit Ausprägungsgrad der Kasusmorphologie konform mit Hypothese falsifiziert Hypothese Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 10] 5

Zu Kriterium 4 ( Der Konditionalsatz muss potenziell falsifizierbar sein, d.h. es müssen Ereignisse denkbar sein, die dem Konditionalsatz widersprechen. ) Keine guten Hypothesen: (a) Wenn entzwei in all seinen Vorkommen ein Adjektiv ist, dann ist es in all seinen Vorkommen ein Adjektiv. [Tautologie; nicht falsifizierbar.] (b) Wenn (i) ein Satzglied die semantische Rolle Instrument trägt & (ii) & (iii) & (x) Instrumente immer als Präpositionalphrasen mit dem Kopf mit ausgedrückt werden, dann wird das Satzglied als Präpositionalphrase mit dem Kopf mit ausgedrückt. [oft verbergen sich Zirkularitäten in linguistischen Hypothesen/Theorien in einer Fülle nicht immer explizit gemachter Prämissen; nicht falsifizierbar] (c) Wenn Sprachen Verbletztstellung zeigen, können sie auch Postpositionen haben. [auch tautologisch; nicht falsifizierbar] Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 11] Arten der Falsifikation Theoretische Aussagen können auf verschiedene Arten falsifiziert werden: 1. Empirische Widerlegung: Die Aussage korrespondiert nicht mit den Erfahrungstatsachen, d. h. die Theorie ist empirisch inadäquat. 2. Aufdecken von Widersprüchen: Die Aussage steht zu anderen Aussagen der Theorie in Widerspruch, d. h. die Theorie ist kontradiktorisch. 3. Zurückweisung von Axiomen: Die Aussage ist unvereinbar mit als wahr vorausgesetzten Aussagen, d. h. es werden die Axiome der Theorie zurückgewiesen. Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 12] 6

Im strengen Sinn empirisch falsifiziert ist eine Hypothese Wenn A, dann B, wenn sich ein einzelner Fall finden lässt, für den gilt, dass die Prämissen A der Hypothese wahr sind, die Konklusion B aber falsch. Falsifikationen: (a) Wenn das Suffix -tum im Gegenwartsdeutschen auftritt, dann tritt es nur in bereits lexikalisierten Wörtern auf. Falsifikation: Man findet ein Wort auf -tum in einem gegenwartsdeutschen Text (A ist wahr), das nicht lexikalisiert ist (B ist falsch). (b) Wenn das Verb helfen mit einem Objekt auftritt, dann steht dieses Objekt im Dativ. Falsifikation: Man findet einen Satz, der ein Objekt von helfen enthält (A ist wahr), das nicht im Dativ steht (B ist falsch). (c) Wenn etwas ein Wort des Deutschen ist, dann gehört es einer Wortart an. Falsifikation: Man findet ein Wort des Deutschen (A ist wahr), dass sich keiner Wortart zuordnen lässt (B ist falsch). Stefan Engelberg, HS Semantik und Sprecherurteile, FS 2010, Universität Mannheim [Folie 13] 7