Eigene MC-Fragen Kap. 6 Auswahlverfahren
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- Ingeborg Albert
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1 Eigene MC-Fragen Kap. 6 Auswahlverfahren 1. Werden Untersuchungseinheiten für die Teilerhebung nach vorher festgelegten Regen aus der Grundgesamtheit ausgewählt, spricht man von Stichprobe sample Auswahl Teilpopulation Gelegenheitsauswahl 2. Auf welche Arten kann die Verknüpfung von Stichprobendaten mit Aussagen über die Grundgesamtheit erfolgen? Teilerhebung Vollerhebung Einzelfallstudie Repräsentationsschluss Inklusionsschluss 3. Wann ist eine Vollerhebung sinnvoll oder notwendig? Zahl der Einheiten der Gesamtheit ist relativ groß. Zahl der Einheiten der Gesamtheit ist relativ klein. Im Rahmen von Qualitätskontrollen von Sicherheitsprodukten, z.b. Airbags Im Rahmen von Qualitätskontrollen in der Industrieproduktion, bei denen der Untersuchungsgegenstand entscheidend verändert oder sogar zerstört wird. bei Klumpenauswahl 4. Die Menge der Fälle, für die die Aussagen der Untersuchung gelten sollen, ist die frame population target population angestrebte Grundgesamtheit Erhebungs-Grundgesamtheit Auswahl-Grundgesamtheit 5. Richtig oder falsch? Für eine wirklichkeitsgetreue Informationsgewinnung muss man ggf. die Falschen befragen. 1
2 6. richtig oder falsch? Das Instrument der standardisierten Befragung liefert hinreichend gültige Resultate bei komplexen zu behandelnden Problemstellungen. 7. Diejenige Gesamthit von Fällen, aus der faktisch die Stichprobe gezogen wird, nennt man frame population target population angestrebte Grundgesamtheit Erhebungs-Grundgesamtheit Auswahl-Grundgesamtheit 8. Richtig oder falsch? Insbesondere bei großen Grundgesamtheiten fordert man statt symbolischer Repräsentation oft physische Anwesenheit der Einheiten, um Repräsentativität der Stichprobe zu gewährleisten. 9. Unter Auswahleinheiten versteht man diejenigen Einheiten, bei denen Informationen erhoben werden die in die Stichprobe aufgenommenen Einheiten diejenigen Einheiten, auf die sich der Auswahlplan konkret bezieht Erhebungseinheiten (Synonym) Die beim Overcoverage zu viel erfassten Einheiten. 10. Richtig oder falsch? Die Auswahleinheiten stehen erst nach Anwendung des Auswahlplans auf die zur Verfügung stehende Grundgesamtheit fest. 11. Richtig oder falsch? Dass Auswahl- und Erhebungseinheiten nicht identisch sind, kommt nur bei mehrstufigen Auswahlverfahren vor. 12. Diejenigen Einheiten, auf die sich die Auswahl bezieht, nennt Friedrichs (1982) Auswahleinheiten Untersuchungseinheiten Stichprobeneinheiten Elemente Erhebungseinheiten 2
3 13. Richtig oder falsch? Bei mehrstufigen Auswahlverfahren sind Auswahl- und Erhebungseinheit auf der ersten Stufe sowohl formal als auch inhaltlich identisch. 14. Entscheidend für die Repräsentativität einer Stichrobe ist die Orientierung an Erhebungseinheit frame population target population angestrebte Grundgesamtheit sample 15. Zu komplexen zufallsgesteuerten Auswahlverfahren zählen... Quoten-Auswahl Schneeball-Verfahren Klumpenauswahl geschichtete Auswahl mehrstufige Auswahl 16. Was besagt Cournots Gesetz der großen Zahl? Ereignisse, deren Wahrscheinlichkeiten sehr groß sind, treten sehr selten auf. Ereignisse, deren Wahrscheinlichkeiten sehr klein sind, treten sehr selten auf. Die Stichprobenwerte weichen bei zunehmendem Umfang der Stichprobe immer weniger von den Parametern der Grundgesamtheit ab. Die Stichprobenwerte weichen bei zunehmendem Umfang der Stichprobe immer mehr von den Parametern der Grundgesamtheit ab. Je größer die Stichprobe, umso geringer die Streuung der Merkmalsausprägungen in der Grundgesamtheit. 17. Wodurch sind zufallsgesteuerte Auswahlverfahren charakterisiert? berechenbare Fehlergrenzen angebbare Wahrscheinlichkeiten Kenntnisse über die Struktur der Grundgesamtheit nicht erforderlich jede Willkür bei der Auswahl wird ausgeschaltet alle Einheiten haben die gleiche bzw. eine bekannte Chance in die Auswahl aufgenommen zu werden 18. Richtig oder falsch? Bei zufallsgesteuerten bzw. kontrolliert zufälligen Auswahlverfahren werden Einheiten mit Merkmalen, die häufig in der Grundgesamtheit vorkommen, auch in der Stichprobe öfter erfasst als Einheiten mit Merkmalen, die in der Grundgesamtheit nur selten vertreten sind. 3
4 19. Richtig oder falsch? Die Aussage in Aufg. 18 trifft auch auf Merkmalskombinationen zu. 20. Wieviel % aller Stichprobenanteilswerte würden höchstens um den Betrag von zwei Standardfehlern nach unten oder oben differieren? 66,67% 70% 5% 90% 95% 21. Richtig oder falsch? Das Gesetz der großen Zahl besagt: je größer die Stichprobe, desto geringer die Abweichungen der Stichprobenstatistiken von den Parametern der Grundgesamtheit. 22. Wie viele aller denkbaren Stichproben würden Anteilswerte aufweisen, die vom wahren Anteilswert P höchstens um den Betrag eines Standardfehlers nach oben oder unten abweichen? 1/3 2/3 9/10 95/100 1/5 23. Welche der genannten Verfahren lassen sich den einfachen Zufallsauswahlen zuordnen? Konzentrationsprinzip Quotenauswahlverfahren Karteiauswahl Klumpenauswahl Gebietsauswahl 24. Richtig oder falsch? Bei proportional oder disproportional geschichteten Auswahlen stellen die Auswahlsätze die für jede Gruppe gleiche Chance dar, in die Stichprobe zu gelangen. 4
5 25. Wenn jedes einzelne Element der Stichprobe unabhängig durch einen Zufallsprozess aus der Erhebungsgesamtheit gezogen wird, handelt es sich um systematische Zufallsauswahl Flächenstichprobe Schneeballverfahren einfache Zufallsauswahl disproportional geschichtete Stichprobe 26. Richtig oder falsch? Sowohl bei einfachen als auch bei komplexen Zufallsauswahlen sind Kenntnisse über die Grundgesamtheit nicht erforderlich. 27. Welche Aussage trifft auf Auswahlverfahren zu? Das Random-Route-Verfahren erlaubt es, Zufallsstichproben ohne Rückgriff auf eine Namens- oder Adressdatei zu realisieren. Von einer mehrstufigen Auswahl spricht man immer dann, wenn der Auswahlplan nicht direkt auf die letzten Auswahleinheiten angewendet wird. Von Klumpen-Auswahlen spricht man nur dann, wenn sich das Auswahlverfahren auf Teilkollektive bezieht, deren Bestandteile als Untersuchungseinheiten gelten. Man spricht nur dann von Klumpenauswahl, wenn die Klumpen selbst die Erhebungseinheiten sind. Man spricht nur dann von Klumpenauswahl, wenn nicht die Klumpen selbst die Erhebungseinheiten sind. 28. Zutreffend auf die Vor- und Nachteile verschiedener Auswahlverfahren ist zur Beurteilung eignet sich die Repräsentativität der Stichprobe Im Gegensatz zur willkürlichen Auswahl ist bei Zufallsauswahlen die Repräsentativität der Auswahl gesichert. Bei der Klumpenauswahl können räumliche und soziale Bezugssysteme erfasst werden. Die nicht zufallsgesteuerte Auswahl hat den Vorteil, umfangreiche Informationssammlung über besonders interessante Fälle zu ermöglichen. Bei einfachen Wahrscheinlichkeitsauswahlen ist keine Berücksichtigung von Extremgruppen möglich. 29. Richtig oder falsch? Probleme im Hinblick auf die Repräsentativität der Stichprobe treten auf, wenn die symbolisch repräsentierte Grundgesamtheit nicht mit der angestrebten Grundgesamtheit übereinstimmt. 30. Richtig oder falsch? Bei Vollerhebungen treten keine Auswahlfehler auf. 5
6 Lösungen: 1 a, b, c 2 d, e 3 b, c 4 b, c 5 richtig (vergl. Fußnote 8, S. 255) 6 falsch (vergl. S 255) 7 a, d, e 8 falsch (symbolisch und physisch ist vertauscht) 9 c 10 richtig 11 falsch 12 e 13 richtig 14 c, d 15 c, d, e 16 b, c, e 17 a, b, c, d, e 18 richtig 19 richtig 20 e 21 falsch (Das Gesetz der großen Zahl besagt NICHT: je größer ) 22 b 23 c, e 24 falsch ( stellen die Auswahlsätze NICHT die für jede Gruppe gleiche Chance dar, ) 25 d 26 falsch (bei (dis)proportional sind Kenntnisse notwendig) 27 a, b, c, e 28 a, b, c, d, e 29 richtig 30 richtig 6
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