Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Dr. Thomas Duve Abteilungsdirektor Förderpolitik Weiden, 01. Juli 2006
Übersicht 1. KfW Bankengruppe 2. Sanierungs- und Investitionspotential im Wohnungsbestand 3 4 5 6 KfW Förderprogramme: Finanzierungsmöglichkeiten für Neubau und Gebäudesanierung im Überblick Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Die Programme im Einzelnen Finanzierungsbeispiele 2
Die KfW Bankengruppe in Kürze Förderbank der Bundesrepublik Deutschland Gründung 1948 Anteilseigner: 80% Bund, 20% Länder Sitz: Frankfurt am Main, Niederlassungen: Berlin und Bonn Auslandsbüros: Brüssel und zahlreiche Büros in Entwicklungs- und Schwellenländern Bilanzsumme 2005: 341 Mrd. EUR rund 3.700 Mitarbeiter Rating: AAA/Aaa 3
KfW Bankengruppe Zusagevolumen 2005 in Mrd. Euro Gesamtfördervolumen 68,2 Mrd. Euro 38,7 KfW Förderbank KfW IPEX-Bank KfW Entwicklungsbank 15,5 12,1 KfW Mittelstandsbank 1,9 4
Die Marken der KfW- Bankengruppe Förderung des Mittelstands, Existenzgründer, Start-ups Förderung Wohnungswirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz, Bildung, Infrastruktur und Soziales Förderung Entwicklungs- und Transformationsländer Export- und Projektfinanzierung DEG 5
Geschäftsfeld IF: Produktangebot KfW Förderbank Wohnwirtschaftliche Investitionen - KfW-Wohneigentumsprogramm -KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm - Wohnraum Modernisieren - Ökologisch Bauen Kommunale Infrastruktur - Sozial Investieren - Kommunal Investieren Umweltprogramme - KfW Umweltprogramm - Solarstrom Erzeugen Bildungsförderung - Bildungskredit - Studienkredit Information und Beratung 6
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Energetisches Sanierungsund Investitionspotential im Wohnungsbestand Energetisches Sanierungspotential in mehr als 20 Mio. Wohnungen Ca. 27 Mio Wohnungen in Deutschland wurden vor 1984 errichtet. Sie gelten energetisch als Altbau und damit als sanierungsbedürftig. Bisher wurden nur in rd. 5 Mio dieser Wohnungen umfassende Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Es gibt ein erhebliches ungenutztes Investitionspotential, das genutzt werden könnte. Die KfW Förderbank schafft im Bereich Bauen, Wohnen, Energie mit ihren Förderprogrammen hierzu Anreize! 8
Übersicht 1. KfW Bankengruppe 2. Sanierungs- und Investitionspotential im Wohnungsbestand 3 4 5 6 KfW Förderprogramme: Finanzierungsmöglichkeiten für Neubau und Gebäudesanierung im Überblick Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Die Programme im Einzelnen Finanzierungsbeispiele 9
KfW-Baukasten Neubau Sanierung eines Altbaus - KfW-Wohneigentums- Programm - Ökologisch Bauen - Solarstrom Erzeugen - ggf. KfW-Wohneigentumsprogramm - Wohnraum Modernisieren - KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm - Solarstrom Erzeugen 10
Finanzierungsmöglichkeiten für den Neubau Neubau Rund 250.000 Wohnungsbaugenehmigungen in 2005 geschätzter Bedarf liegt bei 300.000 bis 400.000 neuen Wohnungen jährlich! Stärkung des Wohneigentums als Element der Altersvorsorge kurz- bis mittelfristig Steigende Energiekosten und Klimaschutzanforderungen: Energetischer Neubau gewinnt an Bedeutung KfW-Produkte: - KfW-Wohneigentumsprogramm - Ökologisch Bauen - Solarstrom Erzeugen 11
Finanzierungsmöglichkeiten für die Gebäudesanierung Sanierung eines Altbaus 2004: ca. 600.000 Wohnungen modernisiert Davon schätzungsweise 200.000 energetische Sanierungen Neuer Fokus durch steigende Energiekosten: Verbrauch von 95 % der Heizenergie in Häusern mit Baujahr vor 1984 - Altbausanierung wird an Bedeutung gewinnen KfW-Produkte: - Wohnraum Modernisieren - KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm - Solarstrom Erzeugen 12
Übersicht 1. KfW Bankengruppe 2. Sanierungs- und Investitionspotential im Wohnungsbestand 3 4 5 6 KfW Förderprogramme: Finanzierungsmöglichkeiten für Neubau und Gebäudesanierung im Überblick Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Die Programme im Einzelnen Finanzierungsbeispiele 13
Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum - Start ohne Veränderung der Programmstruktur Ziele Erhöhung der Wohneigentumsquote Angebot KfW-Wohneigentumsprogramm Förderung von Investitionen zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz - bei Neubauvorhaben WUW Ökologisch Bauen - im Wohnungsbestand Förderung der Instandsetzung und Modernisierung des Wohnungsbestandes KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm Wohnraum Modernisieren - ÖKO-PLUS Wohnraum Modernisieren - STANDARD 14 Förderprinzip: Je energiesparender die Maßnahmen, umso günstiger die Kreditkonditionen
Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Start zum 01. Februar 2006 Deutliche Akzente für Konjunktur und Wachstum Die Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum ist Bestandteil des 25- Mrd-EUR-Konjunkturpakets der Bundesregierung für Wachstum und Beschäftigung: bis 2009 werden jährlich 1,4 Mrd. EUR Bundesmittel für die energetische Gebäudesanierung zur Verfügung gestellt, davon 1 Mrd. EUR p.a. für Förderprogramme der KfW-Förderbank Ab 01.02. wurden dadurch die Rahmenbedingungen und Konditionen in den folgenden KfW-Programmen deutlich verbessert: KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm Wohnraum Modernisieren und Ökologisch Bauen 15
Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum - Weitere Schritte Zuschüsse - nach Inkrafttreten des Bundeshaushaltes für energetische Sanierungen vor allem an selbstnutzende Eigentümer (vorauss. September 2006) Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Schulen und Kindertagesstätten - Darlehen nach Inkrafttreten des Bundeshaushaltes zur energetischen Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten ( Förderfenster im KfW- Kommunalkredit und dem Programm Sozial Investieren) 16
Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Wesentliche Aspekte Seit 01.02.2006: Verbesserungen im KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm, Ökologisch Bauen und Wohnraum Modernisieren (im Rahmen der etablierten Programmstruktur), unter anderem günstiger Zinssatz, z. B.: ab 2,88%* eff. p.a fest für 10 Jahre, KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm Ausweitung der Gebäudekulisse für energetische Sanierung auf Gebäude bis einschließlich 1983 (bisher bis 1978) Zinsverbilligung des Bundes für das KfW-Programm Wohnraum Modernisieren (Öko-Plus) Förderung von Maßnahmen an Wohn-, Alten- und Pflegeheimen Vereinfachung der Programmkonditionen sowie schlankere Abwicklung * Stand: 29.06.2006 17
Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Anzahl der Kreditzusagen 70.000 60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 2005 2006 (bis 23.06.06) 10.000 0 KfW-CO2-Gebäudesan. Wohnraum Modernisieren Ökologisch Bauen 18
Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Zusagevolumen (in Mio. EUR) 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 2005 2006 500 0 KfW-CO2-Gebäudesan. Wohnraum Modernisieren Ökologisch Bauen (bis 23.06.06) 19 Aufgrund der erfreulich hohen Nachfrage wurden die Förderbedingungen gestrafft, um auch in den kommenden Monaten und Jahren die Kontinuität der Förderung im Rahmen der Förderinitiative zu ermöglichen.
Übersicht 1. KfW Bankengruppe 2. Sanierungs- und Investitionspotential im Wohnungsbestand 3 4 5 6 KfW Förderprogramme: Finanzierungsmöglichkeiten für Neubau und Gebäudesanierung im Überblick Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Die Programme im Einzelnen Finanzierungsbeispiele 20
Das Durchleitungsprinzip der KfW Nationaler und internationaler Kapitalmarkt Durchleitende Bank Sparkassen Geschäftsbanken Genossenschaftsbanken etc. z.b. Privater z.b. Wohnungsunternehmen Haushaltsmittel z.b. Bund 21
Das Hausbankprinzip KfW Antrag auf KfW- Formular Bank, Sparkasse Präsentation Investor Passt das Vorhaben in das Förderprogramm? 2 Projektbeurteilung Bewertung der Risiken Sicherheiten 1 Projekt Kreditvergabe für KfW bankmäßig vertretbar? 3 Zusage Kreditvertrag Abruf der Mittel bei KfW 4 Auszahlung Einsatz der KfW- Mittel 22
KfW-CO 2 - Gebäudesanierungsprogramm Finanzierung von Maßnahmenpaketen zur CO 2 -Einsparung in Wohngebäuden
KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm Ziel: zinsgünstige langfristige Finanzierung von besonders umfangreichen Investitionen zur CO 2 -Minderung und zur Energieeinsparung in Wohngebäuden des Altbaubestandes (vor 1984) mit einem Einspareffekt von mindestens 40 kg CO 2 pro m 2 Gebäudenutzfläche und Jahr. zur Erreichung des Neubau-Niveaus nach EnEV im Bestand Der Zinssatz wird in den ersten 10 Jahren der Kreditlaufzeit verbilligt. 24
KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm Wer kann Anträge stellen? Alle Träger der Investitionsmaßnahmen an selbstgenutzten und vermieteten Wohngebäuden, z.b.: Privatpersonen Wohnungsunternehmen oder -genossenschaften Gemeinden, Kreise, Gemeindeverbände Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts 25
KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm Was wird mitfinanziert? Gefördert werden folgende Maßnahmenpakete: Maßnahme Maßnahmenpaket MP0 MP1 MP2 MP3 Wärmedämmung Dach Wärmedämmung Außenwände Wärmedämmung Kellerdecke oder erdberührter Außenflächen Austausch oder Erneuerung der Fenster Austausch der Heizung Umstellung Heizenergieträger 26
KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm Maßnahmenpaket 4 Kombinationen außerhalb der Pakete 0 bis 3 Abweichende Maßnahmen Abweichende Maßnahmenkombinationen Maßnahmen mit abweichenden technischen Spezifikationen können gefördert werden, wenn der Darlehensnehmer nachweist, dass mit den Maßnahmen eine CO 2 -Einsparung von mindestens 40 kg/m² Gebäudenutzfläche und Jahr erreicht wird. 27
KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm Tilgungszuschuss Für die Maßnahmenpakete 0-4 Die energetische Sanierung eines Gebäudes zum Neubau- Niveau nach EnEV wird mit einem Tilgungszuschuss gefördert. Es wird ein Tilgungszuschuss in Höhe von 10 % des Zusagebetrages gewährt. Der Tilgungszuschuss wird 18 Monate* nach Prüfung der einzureichenden Bestätigung als Sondertilgung gutgeschrieben. * 18 Monate nach dem auf die Prüfung folgenden nächsten Fälligkeitstermin der Zins- und/oder Tilgungszahlung 28
Bestätigung des Sachverständigen Wird benötigt. bei Maßnahmenpaket 4 (Bestätigung über Erreichen der CO 2 - Einsparung von mind. 40 kg CO 2 pro m 2 Gebäudenutzfläche und Jahr) für die Gewährung Tilgungszuschuss (Erreichen Neubau-Niveau nach EnEV) Wer kann die Bestätigungen erbringen? - in Bundesprogrammen zugelassene Energieberater (Info: BAFA, Verbraucherzentrale Bundesverband e.v.) - nach Landesrecht (des jeweiligen Bundeslandes) berechtigte Personen für die Aufstellung/Prüfung der Nachweise nach der EnEV (siehe Vollzugsvorschriften der Länder zu 13 EnEV) 29
KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm 30 Konditionen Zinssatzfestschreibung: 10 Jahre Kreditlaufzeit: max. 30 Jahre Freijahre: 1-5 Jahre (laufzeitabhängig) Finanzierung: bis zu 100% der Investitionskosten Förderhöchstbetrag: max. TEUR 50 je Wohneinheit Besicherung: bankübliche Sicherheiten Vorzeitige Rückzahlung: jederzeit kostenfrei möglich, auch in Teilbeträgen Konditionen per 29.06.2006: 2,88 % p.a. eff. (Darlehen mit 20 Jahren Laufzeit)
Wohnraum Modernisieren STANDARD & ÖKO-PLUS CO 2 -Minderung und Modernisierung im Wohnungsbestand
Wohnraum Modernisieren Ziel: Langfristige Finanzierung im Wohnungsbestand unabhängig vom Alter der Immobilie Unterschiedliche Förderintensitäten: Für allgemeine Sanierungsmaßnahmen (z.b. Maler- und Tapezierarbeiten, Baderneuerung) zinsgünstige Variante STANDARD z.zt. 4,52 %* eff. p.a. (Zinsbindung 10 Jahre, Darlehen mit 20 Jahren Laufzeit) Investitionen zum Klimaschutz mit einem besonders günstigen Zinssatz Variante ÖKO-PLUS z.zt. 3,91 %* eff. p.a. (Zinsbindung 10 Jahre, Darlehen mit 20 Jahren Laufzeit) * Stand: 29.06.2006 32
Wohnraum Modernisieren Wer kann Anträge stellen? Alle Träger der Investitionsmaßnahmen an selbstgenutzten und vermieteten Wohngebäuden, z.b. Privatpersonen Wohnungsunternehmen oder -genossenschaften Gemeinden, Kreise, Gemeindeverbände Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts 33
Wohnraum Modernisieren STANDARD-Maßnahmen 1. Modernisierung und Instandsetzung 34 bauliche Maßnahmen zur Gebrauchswertverbesserung Instandsetzung, Reparatur, Erneuerung bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnverhältnisse Alten- und behindertengerechter Umbau von Wohnungen Erneuerung der Heizungstechnik auf Basis fossiler Brennstoffe bauliche Maßnahmen nach Teilrückbau Garagen (Modernisierung, kein Neubau) Fensteraustausch
Wohnraum Modernisieren STANDARD-Maßnahmen 2. Verbesserung der Außenanlagen bei Mehrfamilienhäusern z. B. Grünanlagen, Spielplätze 3. Rückbau von leer stehenden Mietwohngebäuden in den neuen Bundesländern und Berlin Ost im Rahmen des Stadtumbaus, einschl. Vor- und Nachbereitungsaufwand wie Freiziehen der Wohnungen und Herrichtung des Grundstücks für die neue Nutzung 35
Wohnraum Modernisieren ÖKO-PLUS-Maßnahmen 1. Wärmeschutz der Gebäudeaußenhülle Außenwände Dach Wärmedämmung der obersten Geschossdecke, der Kellerdecke und von erdberührten Außenflächen beheizter Räume 36
Wohnraum Modernisieren ÖKO-PLUS-Maßnahmen 2. Erneuerung der Heizungstechnik unter anderem: Wärmepumpen, solarthermische Anlagen, Brennwert- und Niedertemperaturheizkessel nur zusammen mit Solarthermie, Biogas-, Biomasseanlagen, Wärmetauscher, Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, Holzvergaser, etc. Austausch von Kohle-, Öl- und Gaseinzelöfen sowie Nachtspeicherheizungen durch Zentralheizungsanlagen auf Basis Brennwerttechnologie 37
Wohnraum Modernisieren 38 Konditionen Zinssatzfestschreibung: wahlweise 5 oder 10 Jahre Kreditlaufzeit: max. 30 Jahre Freijahre: 1-5 Jahre (laufzeitabhängig) Finanzierung: bis zu 100% der förderfähigen Kosten Förderhöchstbetrag: für Standard: EUR 100.000 je Wohneinheit für Öko-Plus: EUR 50.000 je Wohneinheit für Rückbau: EUR 125 pro qm rückgebauter WF Bereitstellungsprovision: 0,25% p. M., ab einem Monat und zwei Tagen nach Zusage nur bei Standard Auszahlung: 100% Öko-Plus, 96% Standard Vorzeitige Tilgung: jederzeit kostenfrei möglich, auch in Teilbeträgen
Ökologisch Bauen KfW-Energiesparhäuser 40 und 60, Passivhäuser, Heiztechnik auf Basis erneuerbarer Energien für Neubauten
Ökologisch Bauen Ziel: Langfristige Finanzierung des Neubaus von KfW-Energiesparhäusern 40 und 60 sowie Passivhäusern und des Einbaus von Heiztechnik auf der Basis erneuerbarer Energien in Neubauten 40
Ökologisch Bauen Wer kann Anträge stellen? Alle Träger der Investitionsmaßnahmen an selbstgenutzten und vermieteten Wohngebäuden, z.b. Privatpersonen Wohnungsunternehmen oder -genossenschaften Gemeinden, Kreise, Gemeindeverbände Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts 41
Ökologisch Bauen A. Errichtung, Herstellung oder Ersterwerb von : z KfW-Energiesparhaus 40 Voraussetzung für eine Förderung ist, dass der JahresPrimärenergiebedarf nicht mehr als 40 kwh je m² Gebäudenutzfläche AN beträgt. Gleichzeitig muss der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche des Gebäudes bezogene spezifische Transmissionswärmeverlust (HT ) den in der EnEV angegebenen Höchstwert um mindestens 45 % unterschreiten. z Passivhaus Voraussetzung für eine Förderung ist, dass der JahresPrimärenergiebedarf nicht mehr als 40 kwh je m² Gebäudenutzfläche AN und der Jahres-Heizwärmebedarf nicht mehr als 15 kwh je m2 Wohnfläche betragen. 42
Ökologisch Bauen B. Errichtung, Herstellung oder Ersterwerb von: KfW-Energiesparhaus 60 Beim KfW-Energiesparhaus 60 darf der Jahres- Primärenergiebedarf nicht mehr als 60 kwh je m² Gebäudenutzfläche A N betragen. Gleichzeitig muss der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene spezifische Transmissionswärmeverlust (H T ) den in der EnEV angegebenen Höchstwert um mindestens 30 % unterschreiten. Bestätigung des Sachverständigen Der Nachweis ist durch einen im Bundesprogramm Vor Ort Beratung (BAFA) oder von der Verbraucherzentrale Bundesverband als Energieberater zugelassenen Sachverständigen, bzw. eine nach Landesrecht berechtigte Person für die Aufstellung/ Prüfung der Nachweise nach EnEV zu erstellen. 43
Ökologisch Bauen 44 C. Einbau von Heizungstechnik auf Basis erneuerbarer Energien, Kraft-Wärme-Kopplung und Nah-/Fernwärme bei Neubauten: unter anderem solarthermische Anlagen Wärmepumpen Biomasseanlagen Heizungseinbau (z. B. Brennwertkessel, Niedertemperatur-Heizkessel) nur im Zusammenhang mit der Installation einer solarthermischen Anlage Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung
Ökologisch Bauen Konditionen Zinssatzfestschreibung: 10 Jahre Kreditlaufzeit: max. 30 Jahre Freijahre: 1-5 Jahre (laufzeitabhängig) Förderhöchstbetrag: 50.000 EUR je Wohneinheit Auszahlung: 100% bei ESH 40 und Passivhäuser 96% bei ESH 60 und Heizung Besicherung: bankübliche Sicherheiten Vorzeitige Tilgung: jederzeit kostenfrei, auch Teilbeträge Konditionen per 29.06.2006: (Darlehen 20 Jahre Laufzeit) ESH 40/Passivhaus 3,70 % p.a. eff. ESH 60 4,37 % p.a. eff. 45
Übersicht 1. KfW Bankengruppe 2. Sanierungs- und Investitionspotential im Wohnungsbestand 3 4 5 6 KfW Förderprogramme: Finanzierungsmöglichkeiten für Neubau und Gebäudesanierung im Überblick Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Die Programme im Einzelnen Finanzierungsbeispiele 46
KfW-Programme kombinierbar: Finanzierungsbeispiel - Sanierung Altbau Wohnhaus Wohneinheiten: 1 Gesamtwohnfläche: 120 m 2 Baujahr: 1938 Investitionsplan Erneuerung der Heizung 12 TEUR Wärmedämmung des Daches 8 TEUR Wärmedämmung der Außenwände 14 TEUR Erneuerung der Fenster 16 TEUR Zwischensumme 50 TEUR Sanitär / Bad / Malerarbeiten 15 TEUR Zwischensumme 65 TEUR Gesamt 65 TEUR 47
KfW-Programme kombinierbar: Finanzierungsbeispiel - Sanierung Altbau Finanzierungsplan Zinssatz eff.* KfW-CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm (130) 50 TEUR 2,88 % Maßnahmepaket 1 (max. 50 TEUR je Wohneinheit) Wohnraum Modernisieren STANDARD (141) 15 TEUR 4,52 % (max. 100 TEUR je Wohneinheit, Auszahlung 96%)** Summe: 65 TEUR 3,26 % (Mischzins) * Stand 29.06.2006, hier: 10 Jahre Zinsbindungsfrist, Laufzeit: 20 Jahre vgl. aktuelle Konditionen unter http://www.kfw-foerderbank.de/de/service/konditionentabelle.pdf ** zus. Finanzierung Disagio möglich 48
KfW-Programme kombinierbar: Finanzierungsbeispiel -Neubau Finanzierungsbeispiel: Neubau eines Einfamilienhauses als ESH 40 Investitionsplan: Grundstückskosten Baukosten Gesamt Finanzierungsplan 49 50 TEUR 250 TEUR 300 TEUR KfW-Wohneigentumsprogramm 90 TEUR 4,84 % Zinssatz p.a. eff.* KfW-Programm Ökologisch Bauen 50 TEUR 3,70 % (4,43 % Mischzins) Eigene Mittel / Fremdmittel Gesamt 160 TEUR 300 TEUR *Konditionen per 29.06.2006, hier 10 Jahre Zinsbindungsfrist, Laufzeit 20 Jahre, aktuelle Konditionen unter: http://www.kfw-formularsammlung.de/konditionen/konditionentabelle9.pdf
Übersicht 1. KfW Bankengruppe 2. Sanierungs- und Investitionspotential im Wohnungsbestand 3 4 5 6 KfW Förderprogramme: Finanzierungsmöglichkeiten für Neubau und Gebäudesanierung im Überblick Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum Die Programme im Einzelnen Finanzierungsbeispiele 50
Information und Beratung Internet www.kfw.de www.kfw-foerderbank.de www.kfw-beraterforum.de Telefon Infocenter (Ortstarif): 01801 33 55 77 E-Mail infocenter@kfw.de Beratungszentren in Berlin, Bonn und Frankfurt/Main 51