Wirtschaft für Integration in der Steiermark

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Transkript:

Presseunterlage Wirtschaft für Integration in der Steiermark Bereits jeder zehnte Steirer hat einen Migrationshintergrund. Für 86,6% der steirischen Unternehmen ist klar, dass das Thema Integration in den kommenden Jahren weiter stark an Bedeutung gewinnen wird. Diese und andere Zahlen belegen, dass Integration und ein Miteinander von unterschiedlichen Kulturen nicht nur sozialpolitisch bedeutend ist, sondern auch ein wesentlicher Faktor für die weitere wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes. Der Verein Wirtschaft für Integration in der Steiermark ist überzeugt, dass unser Land Zuwanderung braucht und will durch praxisnahe Projekte und strategische Initiativen seinen Teil zu einer erfolgreichen Integration beitragen. (Graz, 26.09.2012) Wir sind überzeugt, dass Österreich und die Steiermark Zuwanderung brauchen, erklärt der Obmann des Vereins Wirtschaft für Integration in der Steiermark, Martin Zechner. In der Steiermark leben derzeit rund 126.000 Zuwanderer, 60.000 in der Landeshauptstadt Graz. Somit hat bereits jeder zehnte Steirer einen Migrationshintergrund. Dieser Wert wird sich in den kommenden Jahren weiter erhöhen. Einige der Ursachen sind dabei wirtschaftlicher Natur, wie der immer stärker spürbar werdende Facharbeitermangel. Oftmals kommt aber in der Integrationsdebatte die Perspektive der Wirtschaft zu kurz. Dabei ist das Miteinander unterschiedlicher Kulturen nicht nur sozialpolitisch bedeutend, sondern ist auch für die weitere wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes entscheidend. Mit dieser überparteilichen Plattform wollen wir als verantwortliche Führungskräfte der Wirtschaft unseren Beitrag zur Integration in diesem Land leisten, so Zechner. Help us to make us better Wirtschaft für Integration in der Steiermark versteht sich als Brückenbauer zwischen den steirischen Unternehmen und Menschen mit Migrationshintergrund und verfolgt seine Ziele durch praxisnahe Projekte und strategische Initiativen. Zu den Hauptbetätigungsfeldern des Vereins zählen die Kernbereiche Bildung und sprachliche Kompetenz, Information und Bewusstseinsbildung sowie Vernetzung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Ziel ist neben einer nachhaltigen Bewusstseinsbildung der Bevölkerung vor allem die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Steiermark, von der sowohl das Land als auch die Zuwanderer profitieren. Unser Ziel ist es die Integrationsdebatte offen und konstruktiv zu behandeln und so Akzente in der Bevölkerung und in der Wirtschaft zu setzen, so Zechner, uns geht es um eine ganzheitliche Sicht auf die Thematik. Frei nach dem Motto Help us, to make us better verstehen wir

Zuwanderung als Chance. Das oberste Ziel ist es, Menschen mit Migrationshintergrund in der Wirtschaft zu fördern und diese so besser in das Wirtschaftsleben zu integrieren. Der Verein wurde nach dem Vorbild der Wiener Plattform Wirtschaft für Integration gegründet, ist mit diesem aber organisatorisch nicht verbunden. Als Hauptsponsoren und Leitbetriebe des Vereins fungieren die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG sowie die Merkur Versicherung AG. Integration ist unerlässlich Menschen mit ihren vielfältigen Begabungen, geprägt aus verschiedenen Kulturen haben durch die Jahrhunderte zur Weiterentwicklung unseres Landes beigetragen. Gerade in der heutigen Zeit ist die Integration von Menschen aus unterschiedlichen Staaten und Kulturen unerlässlich, und eine Chance für unser Land. Zuwanderung ist nicht nur eine Realität, sondern auch eine Notwendigkeit für die weitere Entwicklung unseres Landes, erläutern die beiden Generaldirektoren Mag. Markus Mair (RLB Steiermark) und KoR Alois Sundl (Merkur) ihren Antrieb diese Initiative zu unterstützen. Neben diesen beiden fungieren auch der steirische Landeshauptmann Mag. Franz Voves und der Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl als Schirmherren der überparteilichen Plattform. Auch Integrationslandesrätin Dr. Bettina Vollath freut sich über die neu gestartete Initiative: Ich begrüße die Gründung dieses neuen Vereins. Auch die Wirtschaft trägt große Verantwortung, das friedliche Zusammenleben in der Steiermark aktiv zu gestalten. Denn die Arbeitswelt ist ein Lebensbereich, wo viel Zeit verbracht wird und viele Kontakte zu den unterschiedlichsten Menschen geknüpft werden. Ich hoffe auch, mit diesem neuen Verein einen Partner beim Kampf gegen Diskriminierung jeglicher Art zu finden, denn Nicht-Diskriminierung ist ein entscheidender Faktor der Entfaltung von Talenten und Potenzialen. Gerade die Wirtschaft hat Interesse daran, dass alle Menschen, die in der Steiermark leben, so gute Chancen und Rahmenbedingungen wie möglich bekommen, um auch die Möglichkeit zu haben, ihren Platz in Wirtschaft und Gesellschaft zu finden. In den nächsten Monaten will der Verein vermehrt durch Initiativen auf sich aufmerksam machen. Unter anderem werden Stipendien für angehende Forscher mit Migrationshintergrund vergeben, sowie Beschäftigungsprojekte für einzelne Branchen und imagebildende Maßnahmen durchgeführt. Darüberhinaus ist für das Jahr 2013 auch die Verleihung des ersten Steirischen Integrationspreises geplant. Bei allen unseren Projekten steht die Interaktion mit den steirischen Unternehmen im Vordergrund. Dadurch möchten wir nicht nur eine Sensibilisierung in der Bevölkerung, sondern vor allem auch in der steirischen Wirtschaft erreichen. Als starke Stimme der Wirtschaft in Integrationsfragen sehen wir unseren Auftrag auch darin, uns bei entsprechenden Themenstellungen zu Wort zu melden, sagt Zechner.

Aktuelle Studie: Rund 87% der steirischen Betriebe glauben, dass Bedeutung der Integration zunehmen wird Im Rahmen der Vereinsvorstellung wurde auch eine aktuelle Studie des Vereins präsentiert. Diese gibt erstmals einen umfassenden Blick auf das Thema der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund aus der Sicht der steirischen Wirtschaft. Basis für die Studie waren 201 Tiefeninterviews mit steirischen Unternehmen und Führungskräften. Der Großteil der befragten Betriebe (rund 90%) gibt einer erfolgreichen Integration eine sehr hohe bis mittelmäßige Bedeutung. Für alle Beteiligten steht dabei fest, dass das Integrationsthema eines der wesentlichen Zukunftsthemen für den Wirtschaftsstandort Steiermark sein wird. Demgemäß glauben 86,6% der steirischen Betriebe, dass die Thematik zukünftig noch viel stärker an Bedeutung gewinnen wird. Dieser Trend ist auch in der Merkur Versicherung spürbar, wie ihr Generaldirektor Alois Sundl erklärt: Bereits rund fünf Prozent aller unserer Mitarbeiter in der Steiermark haben einen Migrationshintergrund, und die Tendenz ist weiter steigend. Auch bei der Raiffeisen-Landesbank Steiermark zeigt sich ein ähnliches Bild. Jeder 20. unserer Mitarbeiter hat bereits einen Migrationshintergrund. Insgesamt beschäftigen wir Personen aus 15 verschiedenen Nationen. Dabei profitieren wir gerade bei Schlüsselarbeitskräften oft von den jeweiligen besonderen Fähigkeiten unserer internationaler Mitarbeiter, so Generaldirektor Markus Mair. Als Hauptgründe für diesen Trend sehen die Befragten den steigenden Fachkräftemangel (44,2%), die EU-Erweiterung (19,5%), die zunehmende Globalisierung (16,9%) und den demografischen Wandel (14,6%). Mehr Aktivität der öffentlichen Hand gefordert 80% der steirischen Unternehmen schätzen die Steiermark für Personen mit Migrationshintergrund, die über eine höhere Ausbildung verfügen, als sehr oder eher interessanten Arbeitsort ein. Ausschlaggebend dafür sind der (Fach-) Arbeitskräftemangel, die Grenznähe und die zentrale Lage in Europa, eine große Anzahl an (Industrie-) Konzernen sowie die hohe Lebensqualität des Landes. Deutlich mehr Aktivität wünschen sich die Unternehmerinnen und Unternehmer von der öffentlichen Hand.

40,3% der befragten Unternehmen finden, dass das Land Steiermark zu wenige Maßnahmen setzt, um höher qualifiziertes Personal mit Migrationshintergrund anzuwerben. Aber auch im Bereich der Unterstützungsmaßnahmen sehen die Unternehmer Nachholbedarf. 39,7% wünschen sich eine stärkere Förderung von Deutschkursen, und 18,6% mehr Fördergelder für Integrationsprojekte. Herkunftsbedingte Fähigkeiten nützen Schon heute beschäftigen rund drei Viertel (77%) aller steirischer Unternehmen Menschen mit Migrationshintergrund. Knapp die Hälfte der steirischen Betriebe zählen zwischen 1 und 10 Personen. Dabei ist die Zahl der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in den letzten Jahren bei fast 50% der Unternehmen gestiegen. Eben so viele gaben an, dass sie von den herkunftsbedingten Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter profitieren. Am meisten gefragt sind dabei die Sprachkenntnisse der Migrantinnen und Migranten (43,1%). Auch eine gute Ausbildung (21,1%) und entsprechende Kulturkenntnisse (13,6%) sind ausschlaggebende Faktoren. Bei diesen Zahlen verwundert es auch nicht, dass sich 88% der Umfrageteilnehmer vorstellen können, weiteres Personal mit Migrationshintergrund aufzunehmen. Dafür sind die steirischen Unternehmen bereit einiges zu tun. Fast jedes zweite Unternehmen (47,6%) setzt bereits diverse Maßnahmen, um ihren Beschäftigten mit Migrationshintergrund die Integration in den Betrieb zu erleichtern. Häufigstes Tool sind dabei Sprachkurse mit 39,8%.

Rund 80% der steirischen Unternehmen glaubt fest daran, dass eine erfolgreiche Integration von Personen mit Migrationshintergrund zu einer positiven Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Steiermark beiträgt. Daraus leiten auch wir unseren Auftrag für die Zukunft ab, so Zechner abschließend. Rückfragen: Mag. Michael Wildling Geschäftsführer Tel.: 0676 / 83647503 E-Mail: michael.wildling@wi-stmk.at

Der Verein auf einen Blick Vereinsvorstand: Obmann: Martin Zechner, MBA Martin Zechner & Partner GmbH Obmann-Stv.: Mag. Stefan Tschikof Raiffeisen Landesbank AG Mag. Michael Koller - Merkur Versicherung AG Schriftführerin: Dr. Tatjana Dworak Eisenberger & Herzog Rechtsanwalts GmbH Finanzreferentin: Mag. Sonja Kresch, MA Remus Sebring Schirmherren: Gen. Dir. Markus Mair Raiffeisen Landesbank AG Gen. Dir. Alois Sundl Merkur Versicherung AG LH Mag. Franz Voves Land Steiermark Bgm. Mag. Siegfried Nagl Stadt Graz Geschäftsführer: Mag. Michael Wildling Martin Zechner & Partner GmbH Alle Funktionen innerhalb des Vereins werden ehrenamtlich erbracht. Alle Leistungen der inhaltlichen, organisatorischen und administrativen Führung und Koordination des Vereins werden von der Martin Zechner & Partner GmbH unentgeltlich eingebracht.