Berufsinformationen einfach finden. Wirtschaftsdolmetscher/in/-übersetzer/in (Weiterbildung)



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Transkript:

Wirtschaftsdolmetscher/in/-übersetzer/in Die Ausbildung im Überblick Mit Verabschiedung der Veordnung für Geprüfte/r Übersetzer/in / Dolmetscher/in sind die Rechtsvorschriften für den Abschluss Wirtschaftsdolmetscher/in bzw. -übersetzer/in am 01.06.2004 außer Kraft getreten. Vor dem 01.06.2004 begonnene und nicht abgeschlossene Prüfungsverfahren konnten noch nach der alten Verordnung bis zum 30.06.2006 abgeschlossen werden. Intern geregelte Weiterbildungen werden nicht mehr angeboten. Wirtschaftsdolmetscher/in bzw. -übersetzer/in ist eine Weiterbildung, die durch interne Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt ist. Es besteht jedoch die Möglichkeit, den Abschluss als Wirtschaftsdolmetscher/in bzw. -übersetzer/in im Rahmen einer Ausbildung, die durch interne Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt ist, zu erwerben. Die Lehrgänge unterschiedlicher Dauer werden von privaten Bildungsträgern durchgeführt. Die Weiterbildung ist in verschiedenen Sprachen möglich, z.b. Englisch, Französisch oder Spanisch. Ausbildungsinhalte Während der Weiterbildung zum/zur Wirtschaftsdolmetscher/in bzw. -übersetzer/in erwirbt man beispielsweise folgende Kenntnisse: im Bereich deutsche Sprache und Rhetorik Sprache als Mittel der Kommunikation Aufsatzlehre: Problemerkenntnis, Stoffsammlung, Gliederungsübungen Rhetorik: Grundlagen der Gesprächsführung, Frage- und Argumentationstechniken, Mimik, Gestik, Selbstdarstellung im Bereich Staatslehre und Wirtschaftskunde Grundkenntnisse der allgemeinen Staatslehre Grundgesetz, Verfassungsrecht, Staatsformen Grundkenntnisse des Völkerrechts: UNO, NATO, Zusammenschluss Europas Grundkenntnisse der Geld- und Konjunkturpolitik Grundkenntnisse des Rechts- und Steuerwesens im Bereich Aufbau der Fremdsprache Grammatik vertiefen, Wortschatz erweitern Ausdrucksfähigkeit durch Nacherzählungen und Aufsätze steigern Geschichte, Politik sowie Wirtschaftsgeografie beider Länder Diktate, Geschäftsbriefe, Wirtschaftskorrespondenz im Bereich Dolmetschen und Übersetzen schriftliche und mündliche Übersetzungen in den Bereichen Politik, Kultur, Wirtschaft, Finanzen, Recht, Gutachten, Verträge, Urteile Hörspiele und Nachrichten, Debatten aus Rundfunk und Fernsehen dolmetschen simultane und konsekutive Dolmetschertätigkeit mit und ohne Vorbereitung bei Verhandlungen aller Art Lernorte Teilnehmer/innen der Lehrgänge in Vollzeitform folgen dem Unterricht in der Bildungseinrichtung im Klassenverband. Da Bildungseinrichtungen für angehende Wirtschaftsdolmetscher/innen bzw. Seite 1 von 6

-übersetzer/innen nur an bestimmten Standorten zu finden sind, müssen sich auswärtige Schüler/innen ggf. eine Unterkunft am Schulort suchen. Informationen, an welchen Standorten Lehrgänge für angehende Wirtschaftsdolmetscher/innen bzw. -übersetzer/innen angeboten werden, enthält die Datenbank KURSNET. Ausbildungsbedingungen Worauf man sich einstellen sollte Angehende Wirtschaftsdolmetscher/innen bzw. -übersetzerinnen lernen in den Unterrichtsräumen und Sprachlabors der Bildungseinrichtungen zusammen mit anderen Lehrgangsteilnehmer/innen im Klassenverband. Der Unterricht findet in Vollzeit statt. Um auf die Weiterbildungsprüfung gut vorbereitet zu sein, müssen die Inhalte zu Hause vor- und nachbereitet werden. Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und eine gute Zeitplanung bilden die Voraussetzung, wenn man Prüfungsvorbereitung und Privatleben vereinbaren will. Bildungseinrichtungen für angehende Wirtschaftsdolmetscher/innen bzw. -übersetzer/innen gibt es derzeit nur in wenigen Städten. Auswärtige Lehrgangsteilnehmer/innen müssen sich in der Regel eine Unterkunft am Schulort suchen und leben dann getrennt vom gewohnten sozialen Umfeld. Ausbildungsvergütung Für die Weiterbildung als Wirtschaftsdolmetscher/in bzw. -übersetzer/in wird keine Vergütung gezahlt. Ausbildungskosten Für den Besuch der Vorbereitungslehrgänge sind Lehrgangsgebühren zu entrichten. Außerdem können Anmeldegebühren und Prüfungsgebühren anfallen. Weitere Kosten entstehen für Arbeitsmaterialien und Fachliteratur. Daneben fallen eventuell Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung an. Ausbildungsdauer Die Dauer der Weiterbildung ist sehr unterschiedlich. Je nach Bildungsanbieter können Bildungsgänge 6 Monate bis 2 Jahre dauern. Nähere Angaben zur jeweiligen Dauer enthält die Datenbank KURSNET. Verkürzungen/Verlängerungen Verlängerungen der Ausbildungszeit (z.b. wegen nicht bestandener Abschlussprüfungen) werden vom Lehrgangsträger intern geregelt. Ausbildungsform Bei der Weiterbildung handelt es sich um Lehrgänge, die in Vollzeitform (Präsenzunterricht) stattfinden. Die Lehrgänge sind unterschiedlich aufgeteilt, z.b. in sprachlichen Unterricht und kaufmännischen Unterricht. Einen Überblick über das Lehrgangsangebot bietet die Datenbank KURSNET. Seite 2 von 6

Ausbildungsabschluss, Nachweise und Prüfungen Weiterbildungsabschluss Die Weiterbildung wird mit einer internen Prüfung des Lehrgangsveranstalters, beispielsweise der Sprachschule, abgeschlossen. Die Teilnehmer/innen erhalten nach bestandener Prüfung ein Zertifikat. Zulassung zur Prüfung Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung ist die Teilnahme an den vom jeweiligen Lehrgangsträger vorgeschriebenen Lehrgängen. Prüfungsinhalte Die Abschlussprüfung umfasst z.b. im schriftlichen Teil die Verfassung eines Aufsatzes in der fremden Sprache sowie Textübersetzungen aus der deutschen in die Fremdsprache und umgekehrt. Die mündliche Prüfung beinhaltet ebensolche Textübersetzungen, die Wiedergabe eines in der fremden Sprache gehaltenen, fünfminütigen Referates ins Deutsche und umgekehrt, das Dolmetschen einer zweisprachig geführten Verhandlung und Landeskunde. Prüfende Stelle Die Prüfung wird vor einem internen Prüfungsausschuss des Lehrgangsträgers abgelegt. Abschlussbezeichnung Die Abschlussbezeichnungen lauten: Wirtschaftsdolmetscher/Wirtschaftsdolmetscherin Wirtschaftsübersetzer/Wirtschaftsübersetzerin Wirtschaftsdolmetscher und Wirtschaftsübersetzer/Wirtschaftsdolmetscherin und Wirtschaftsübersetzerin Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung Die Bildungsträger legen eigene Zugangskriterien fest. Üblicherweise werden bestimmte Vorkenntnisse in den gewählten Fremdsprachen erwartet, z.b. ein sechssemestriges Sprachstudium oder ein Auslandsaufenthalt gleicher Dauer. Zusätzlich kann eine Ausbildung im Fremdsprachenbereich bzw. eine vergleichbare Vorbildung oder berufliche Tätigkeit vorausgesetzt werden. Schulische Mindestvoraussetzung ist in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss. Berufliche Vorbildung Für die Zulassung zur Weiterbildungsprüfung werden vorausgesetzt: Vorkenntnisse in der gewählten Fremdsprache und ggf. Seite 3 von 6

eine entsprechende berufliche Vorbildung bzw. Tätigkeit Wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass er über die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügt, kann ebenfalls zugelassen werden. Berücksichtigung ausländischer Vorqualifikationen Bei der Zulassung zur Prüfung können ausländische Bildungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätigkeit im Ausland berücksichtigt werden. Weitere Ausbildungsvoraussetzungen Die Bewerber und Bewerberinnen müssen Vorkenntnisse in den gewählten Fremdsprachen besitzen. Wichtige Schulfächer Gute Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen der Weiterbildungsprüfung bilden vertiefte Kenntnisse und Erfahrungen in den Bereichen Fremdsprachen In der Weiterbildungsprüfung sind Übersetzungsaufgaben aus dem Deutschen in eine oder mehrere Fremdsprachen und umgekehrt sowie ein Diktat eines schwierigen fremdsprachlichen Textes vorgesehen. Aufgabe der Wirtschaftsdolmetscher/innen bzw. -übersetzer/innen ist es, die Übersetzungen von der bzw. in die jeweilige Fremdsprache auf ein optimales Niveau zu bringen. Mit zusätzlichen Fremdsprachenkenntnissen neben der gewählten Sprache kann man die späteren Einsatzmöglichkeiten erweitern. Deutsch In der Weiterbildungsprüfung muss ein wirtschaftlicher, politischer oder juristischer Text in die Fremdsprache übersetzt werden. Zu dessen Verständnis sind Deutschkenntnisse notwendig. In der späteren Berufspraxis müssen Wirtschaftsdolmetscher/innen bzw. -übersetzer/innen über eine sehr gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit verfügen, um auf einem optimalen sprachlichen Niveau übersetzen und dolmetschen zu können. Sie übersetzen z.b. fremdsprachliche Rechtstexte ins Deutsche. Dabei müssen kleinste sprachliche Feinheiten beachtet werden, die Übereinstimmung mit dem Original muss gewährleistet sein. Wirtschaft und Recht In der Weiterbildungsprüfung werden Texte aus dem wirtschaftlichen Bereich als Übersetzungsaufgaben gestellt. Gute Kenntnisse der Wirtschaftsbeziehungen und Rechtsvorschriften auf europäischer Ebene sind für die spätere Arbeit als Wirtschaftsdolmetscher/in bzw. -übersetzer/in unumgänglich. Ausbildung im Ausland und internationale Zusatzqualifikation Um sich auf die Weiterbildungsprüfung vorzubereiten, sich über Dolmetschen in anderen Ländern zu informieren und um internationale Erfahrungen zu sammeln, bieten sich angehenden Wirtschaftsdolmetschern und -dolmetscherinnen bzw. Wirtschaftsübersetzern und -übersetzerinnen folgende Informationsmöglichkeiten: Weiterbildungsangebote Weiterbildungsangebote in der Schweiz sind - z.b. mit den Suchbegriffen "Übersetzer/in" bzw. "Dolmetscher/in" - zu finden unter: Seite 4 von 6

wab - Die Weiterbildungsangebotsbörse der Schweiz Internet: http://www.berufsberatung.ch/dyn/13630.aspx Informationsangebote Die Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit informiert umfassend, detailliert und länderspezifisch über berufliche Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten im Ausland: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Internet: http://www.ba-auslandsvermittlung.de Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen Im Europass kann man im In- und Ausland gemachte Aus- und Weiterbildungen sowie berufliche Erfahrungen dokumentieren lassen. Er hilft dabei, die erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen im europäischen Kontext transparent und vergleichbar zu machen. Nähere Informationen unter: Europass Internet: http://www.europass-info.de/de/start.asp Perspektiven nach der Ausbildung Ein Beruf - viele Möglichkeiten Beschäftigung finden Wirtschaftsdolmetscher/innen bzw. -übersetzer/innen in Unternehmen der unterschiedlichsten Wirtschaftsbereiche, aber auch in Dolmetscher- und Übersetzerbüros. Nach ihrer Weiterbildung müssen sich Wirtschaftsdolmetscher/innen bzw. -übersetzer/innen meist entscheiden, welche Einsatzgebiete für sie in Frage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von Übersetzen bis Dolmetschen in den jeweils erlernten Fremdsprachen. Am Ball bleiben durch lebenslanges Lernen Um den Anforderungen des Arbeitsalltags gerecht zu werden, müssen Wirtschaftsdolmetscher/innen bzw. -übersetzer/innen ihr Fachwissen stets aktuell halten und ihre Fachkenntnisse erweitern. Informationen zu möglichen Anpassungsweiterbildungen bietet die Datenbank BERUFENET in der Rubrik "Weiterbildung" unter dem Navigationspunkt "Tätigkeit". Auf der Karriereleiter nach oben? Wer beruflich vorankommen will und eine Hochschulzugangsberechtigung besitzt, kann ein Studium in Betracht ziehen. Informationen zu konkreten Aufstiegsweiterbildungen bietet die Datenbank BERUFENET in der Rubrik "Weiterbildung" unter dem Navigationspunkt "Tätigkeit". Selbstständigkeit Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich: Wirtschaftsdolmetscher/innen bzw. -übersetzer/innen können sich z.b. mit einem Übersetzungs- oder Dolmetscherbüro selbstständig machen. Ausbildungsalternativen Zu diesem Weiterbildungsberuf gibt es folgende Alternativen: Seite 5 von 6

Dolmetschen / Übersetzen Dolmetscher/Übersetzer / Dolmetscherin/Übersetzerin Vergleichbare Weiterbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: Übersetzen des gesprochenen Wortes oder von Texten von der Ausgangs- in die Zielsprache, teilweise ist hierfür ein Fachwortschatz erforderlich; Erwerb fundierter Sprachkenntnisse sowie von Kenntnissen der Kultur und Gebräuche des jeweiligen Sprachraums. Außenhandel Fremdsprachenkaufmann/Fremdsprachenkauffrau Betriebswirt/Betriebswirtin (Fachschule) für Außenwirtschaft Geprüfter Fachkaufmann/Geprüfte Fachkauffrau für Außenwirtschaft Vergleichbare Weiterbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: Erwerb und Anwendung fundierter Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere Fachtermini der Wirtschaftssprache; Mittlerfunktion zwischen Beschäftigungsbetrieb und ausländischen Partnern/Kunden; Beraten und Betreuen fremdsprachiger (Gesprächs-)Partner bzw. Kunden; Anfertigen von Übersetzungen, Abwickeln des Schriftverkehrs, Erstellen von Protokollen und Berichten. Allerdings sind die Aufgaben in diesen Berufen eher betriebswirtschaftlicher Natur. Seite 6 von 6