4. Workshop: Ergebnispräsentation und -diskussion

Ähnliche Dokumente
SORAQ Soziale Ressourcen für altersgerechte Quartiere

DIE BEDEUTUNG DER QUARTIERENTWICKLUNG IM KONTEXT DES DEMOGRAFISCHEN WANDELS

ALTERSGERECHTE WOHNQUARTIERE SOZIALRÄUMLICHE METHODEN ALS PARTIZIPATIONS- UND BETEILIGUNGSINSTRUMENT

QUARTIERS- ENTWICKLUNG DURCH PARTIZIPATION IM ALTER

FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT IM ALTER

Alt werden im Quartier. Förderliche institutionelle Bedingungen in der Diakonie Düsseldorf

Altersgerechte Wohnquartiere Herausforderungen - Chancen

Sozialraumforschung mit Älteren: Ergebnisperspektiven qualitativer und quantitativer Forschungszugänge im Vergleich

Teilhabemöglichkeiten für benachteiligte ältere Menschen. Sozialraumbezogene Ansätze der Aktivierung und Beteiligung

I N T E R F A C E. Sozialraumentwicklung am Beispiel der altersgerechten Quartiere. Ausgangslage. Fazit und Ausblick

Lohausen Lohausen unter der Lupe Eine Erkundung des Stadtteils Lohausen

DAS SOZIALE STADT GEBIET SCHWEIZER VIERTEL. Das Quartiersmanagement Schweizer Viertel

HSD. Möglichkeiten und Grenzen von sozialräumlichen Analyse- und Beteiligungsmethoden: Im Hinblick auf die Partizipation älterer Menschen

Impulsprojekte im Stadtumbau

Gesund alt werden im Quartier

Gestaltung von Leistungen für Familien im Sozialraum Lebensphase Kita

Thema Integrationskonzept

Wohnen und Leben im Alter: Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen

Aufbau von Nachbarschaftshilfen - gewusst wie!

Ansätze zur Fachkräftesicherung im ländlichen Raum. Das Projekt Masterplan Duderstadt 2020

SORAQ DOKUMENTATION. der Workshop-Reihe im zentrum plus/ Caritas in Flingern im Rahmen des Forschungsprojektes SORAQ

Bayern. Puchheimer Fachforum Alt werden im Quartier aber wie? Herausforderungen für die Altenarbeit im Gemeinwesen

Stadtseniorenrat Weinheim e.v.

Inhalt. Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Einleitung... 15

Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Halle 2025

Älter werden in Stuttgart Generation 50 plus

Prozesse planen und durchführen

Der Treffpunkt im Stadtteil für Ältere und Junggebliebene

SORAQ DOKUMENTATION. Soziale Ressourcen für altersgerechte Quartiere

Workshop 5: Handlungsrelevanz und Verwertbarkeit

Älter werden ohne Sorgen - geteilte Verantwortung in kommunalen Netzwerken

Erfahrungsaustausch. Verfügungsfonds in der praxis. Ahlen: Montag, 14. November 2016 Brühl: Dienstag, 29. November jeweils 13.3o - 16.

Modellprojekt Koordinierungsstelle Gesundheit Leipzig

Älter werden im Stadtteil Cappel - Analyse der Befragungsergebnisse

Flingern/Oberbilk Soziale Stadt NRW Integrierte Stadtteilerneuerung. - Abschlussbericht - Städtenetz-Sitzung

Engagement im ländlichen Raum

Forum 1 Netzwerkpartner im Stadtteil und Quartier. AGNES: Gemeinsam aktiv im Alter Aktivierende Gesundheitsförderung in einem Stadtteil von Leipzig

Übersicht Einkaufszentren

Dorfbefragung Helden Herzlich willkommen zur Vorstellung der Ergebnisse

aber: kaum noch klassische Dorfstrukturen mit klaren Hierarchien

MEHRGENERATIONENHAUS IN DER SCHUHMARKTSTRASSE. selbstbestimmtes Wohnen Generationsübergreifendes Miteinander

Sozialraum-Mapping. Reto Gassmann Westwärts! Soziokulturelle Quartierentwicklung Stadtteil Zug West Workshop vom 05.

Kirche als Akteur in der Stadt- und Quartiersentwicklung in NRW. Villigst,

Bürgernetzwerke für Schleswig- Holstein

Quartiersmanagement als Plattform der Zusammenarbeit von Kommunen und Wohnungswirtschaft Möglichkeiten und Grenzen WohnZukunftsTag 2014

HOCHSCHULE FÜR TECHNIK, WIRTSCHAFT UND KULTUR LEIPZIG University of Applied Sciences

Fachgruppe Stärkung der Stadtteile, Quartiere und Netzwerke: Bericht zur 2. Konferenz 09. Oktober 2017

Gesundheit und Umwelt in Planungsprozessen

Stadtentwicklung Friesoythe 1. Sitzung des Arbeitskreises am 05. Mai 2014

DG: Eupen Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften. Sozialraumanalyse - Grundlagen

Demographischer Wandel. in der Stadt Hameln. 28. Juni für Abt. Stadtentwicklung und Planung, Blaschke

Das Bielefelder Modell

Gut leben im Alter. Den demografischen Wandel gemeinsam gestalten

Pflegestärkungsgesetz III. Die neue Rolle der Kommune in der Pflege

Alleinerziehend in Wolfsburg Eine Studie über Ein-Eltern-Familien im SGB II-Bezug

SOZIALRAUMANALYSE INNSBRUCK 2016 PROLOG

Kommunikations- und Arbeitstagung

Quartier gestalten Vorgehensweise und Organisationsstruktur am Beispiel der alter(n)sgerechten Quartiersentwicklung der Landeshauptstadt Hannover

Konzept für eine seniorengerechten Quartiersentwicklung in Ratingen hier: Stadtteil Ratingen Ost

Integration durch Bildung und Beratung ein kommunaler Erfahrungsbericht aus Offenbach am Main

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

Gesundheitsförderung von Familien in defizitären Wohnverhältnissen

Siedlungsumbau aktuelle Fragen in Bayern

Dokumentation des 2. INSEK Workshop

Etablierung einer Beteiligungskultur Sitzung des Personal- und Organisationsausschusses der Landeshauptstadt Düsseldorf. Düsseldorf, 16.

Grundlagen für integriertes Planen und Handeln im Quartier

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Leipzig 2030 Vorstellung und Diskussion des Entwurfs

Herzlich willkommen zum Workshop «Generationen im Wandel - Herausforderungen für die Soziale Arbeit» HES-SO Valais-Wallis Page 2

Magistralenmanagement Georg-Schumann-Straße Leipzig

Aufgabenspektrum, Aktivitäten und Planungen für ein eigenständiges Leben im Alter

Generationsgerechte Quartiersentwicklung Hamburg Neuwiedenthal

Anforderungen an die Interessenvertretung im Spannungsfeld betrieblicher Umstrukturierungen

Was ist Gemeinwesenarbeit?

Konzept Stadtteilarbeit. Stadtteilzentren in Hamm

Projektzeitraum = Sep bis Aug. 2017; Verlängerung bis Aug möglich

Sichtweisen der Seniorinnen und Senioren auf das Wohnen Dr. Hans-Ulrich Litzner Sprecher der Arbeitsgruppe Bauen, Wohnen, Wohnumfeld des LSBB

Herzlich Willkommen! Wandel Alter... Ich ins Heim? Ich bin noch zu jung! AE, 85 Jahre

INNENSTADTNAHES WOHNEN FÜR ÄLTERE MENSCHEN IN ESCHWEILER PERSPEKTIVE 2030

Direkte Beteiligungen von Kindern und Jugendlichen in der Stadt Esslingen a. N.

5. Bürgermeisterkongress PAMINA am in Landau

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter

GENERATION GOLD. Ergebnisse einer qualitativen Studie über ausgewählte Öffentliche Bibliotheken in den neuen Bundesländern

Beteiligung von Kindern und Jugendlichenjetzt. Über die Wichtigkeit von Jugendarbeit und Beteiligung

Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) für die Gemeinde Kirchhundem

Vom engen Kreis in die große Welt

Büromarkt Düsseldorf. Bericht 1. Halbjahr StAnDoRtKEnnZiFFERn

Integrierte Sozialplanung in Kiel

Sozialräumliche Quartiersentwicklung aus Sicht der Wohnungswirtschaft

Sozialräumliche Gliederung Düsseldorf: Anwendungen und Entwicklungsperspektiven für ein Sozialraum-Monitoring

Erfahrungsbericht Fußverkehrs-Check in Kehl

PROJEKT INNENSTADTNAHES WOHNEN FÜR ÄLTERE MENSCHEN IN ESCHWEILER

Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier)

Gesunde Mitarbeiter/innen

Anne Pick, LVR HPH-Netz Ost Adelheid Niehaus, LVR HPH-Netz West Annette Heickmann, LVR HPH-Netz Niederrhein

Spitzencluster Medizintechnik als Stadt-Land-Netzwerk

Zukunft Quartier Älter werden im Wohnviertel

Demografischer Wandel - Kommunale Verantwortung

Management of Change als Steuerung sozialräumlicher Gestaltungsprozesse

Projektvorstellung Empowerment für Menschen mit geistiger Behinderung HERZLICH WILLKOMMEN

Seniorengerechte Stadtentwicklung Bruchsal

Transkript:

SORAQ Soziale Ressourcen für altersgerechte Quartiere 4. Workshop: Ergebnispräsentation und -diskussion

Gliederung (1)Sozialraum «BILK»_Rückblick und aktueller Stand (2)Ausblick Wie geht es weiter? (3)Offene Fragen und Diskussion

2. 1. Runde 2011/12 Bilk Flingern Heerdt 1. 1. 1. 2. 2. Runde 2012/13 Stockum Gerresheim Garath 2.

1. Subjektive Begehung 2. Bilk_Recherche: Entwicklung Analyseschema 3. Experten/inneninterviews 4. Workshopreihe zentrum plus 5. Workshop Wohnpark im Dahlacker

1. Subjektive Begehung SORAQ

2. Recherche_Entwicklung Analyseschema KOMMUNIKATION & PARTIZIPATION ALS QUERSCHNITTSFAKTOR

3. Experten/inneninterviews Interviews von Professionellen, Multiplikatoren und engagierten Älteren zu den Sozialen Ressourcen Älterer (erste) Themen: Generationenbezüge, Wohnen im Alter (Bsp. Rollator), Nicht-Altersgerechte Stadtteile, (verdeckte) Altersarmut, Mitgestaltungsmöglichkeit Älterer?, Orte für Begegnungen, Stadtteillotsen?, Ortsidentität

4. Workshopreihe zentrum plus I. Projekteinführung und Nadelmethode II. Stadtteilbegehung und Sozialraumtagebücher III. Stadtteilimage und individuelle Infrastrukturtabelle IV. Ergebnispräsentation und -diskussion zentrum plus gemeinsam aktiv für das Alter

I. Workshop: Projekteinführung und Nadelmethode

(erste) Ergebnisse: Subjektive Identifizierung von Orten an denen man sich gerne aufhält, an denen man sich nicht gerne aufhält und Treffpunkte bzw. Orte der Begegnung und Kommunikation

II. Workshop: Stadtteilbegehung und Sozialraumtagebücher QUESS [Quartierserforschungsset für Senioren/innen]

(erste) Ergebnisse: Die entwickelte Methode ist förderlich für die Erforschung sozialräumlicher Infrastrukturen für Ältere! Kennzeichnung von Orten der Kommunikation qualitative Beiträge zur Entwicklung des Analyseschemas (Orte der Versorgung, Gesundheit, Freizeit & Kultur, Bildung etc. im Sozialraum) subjektive Bewegungsskizzen (bieten z.b. Möglichkeiten Barrieren/Hemmnisse im Sozialraum zu erkennen)

SORAQ

(erste) Ergebnisse: Darstellung ausgewählter Ergebnisse die im 1. Workshop identifiziert worden sind (hier: Brunnenstraße, Bilk-S-Bahnhof, Bilker Arcaden, Unterführung, Merowingerstr., Karolingerstr.). Begehung zeigt noch einmal deutlich Barrieren/Hemmnisse ( stolpern über die Baustellenabsperrung ) im Sozialraum auf aber auch die Identifizierung mit Orten ( Schluppenkino ). Bilk als Sozialraum für eine Begehung ist sehr dicht. Durch den Bahnstreik, musste die Route kurzfristig geändert werden.

III. Stadtteilimage und individuelle Infrastrukturtabelle Stadtteilimage und themen Nutzungsräume HEUTE und FRÜHER Individuelle Infrastrukturtabelle

(erste) Ergebnisse: Identifizierung von Themen im Sozialraum + Nutzungsräume HEUTE und FRÜHER veränderte Straßenbahnführung Frage der Haltestellen (hier: fehlende Informationen) Veränderung durch demografischen Wandel damit einhergehend steigender Mietspiegel Einkaufssituation in Bilk (Arkaden, Innenstadt etc.)

(erste) Ergebnisse: Individuelle Infrastrukturtabelle als entwickeltes Instrument, für die Analyse des Sozialraums analog des Analyseschemas Einkauf und Versorgung Ausgehen, Essen und Trinken Bildung und Kultur Sport und Gesundheit

1. (Teil-) Ergebnisse gesamt: SORAQ Mobilitätsprobleme (fehlende Ost-West Achse, nichtseniorengerechte Haltestellen z.b. Bilker Kirche, Südring, RollatorabstellUNmöglichkeiten in Hausfluren). Bilk ist an vielen Stellen (noch nicht) seniorengerecht! Niedrigschwellige, einfach zugängliche Angebote und Treffpunkte fehlen, auch um soziale Ressourcen zu entwickeln. Unbekannte bis fehlende Beteiligungs- und Mitwirkungsstrukturen für Ältere. Ein Sozialraumwechsel kann zu fehlender Verankerung in sozialen Netzwerken führen.

1. Angebot von niedrigschwelligen Kontaktmöglichkeiten - Etablierung von Angeboten vor Ort (z. B. Angebote in der Stadtbücherei, im Bürgerzentrum, am Friedensplätzchen Orte der Kommunikation durch zentren plus, Netzwerke etc.) 2. Beteiligungsstrukturen für Ältere ermöglichen Struktur-Ebene: Arbeitskreis Stadtentwicklung - monatliche Beteiligungs- und Mitgestaltungsmöglichkeit Älterer Individuelle Ebene: Sozialräumliche Qualifizierung Älterer durch angewandte sozialräumliche Methoden (Voraussetzung: Qualifizierung der Professionellen, Sozialräumliche Verankerung in den Konzepten und entsprechende Zeitkontingente)

IV. Ergebnispräsentation und diskussion Offene Fragen: Rückmeldungen/Meinungen/Eindrücke zu den Workshops Wünsche/Veränderungen durch die Teilnahme Diskussion der Thesen Ausblick: Stadtbezirkskonferenz Vorstellung der Ergebnisse? Nachtreffen: 27. Juni von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr Initiierung eines Arbeitskreises Stadtentwicklung?? Kunst-Projekt Subjektive Landkarten - Anna Eggeling

Danke für Ihre Mitwirkung!