Medienkonzept der Grundschule Nadorst

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Transkript:

Medienkonzept der Grundschule Nadorst Computer ohne IT-Konzepte machen ebenso wenig Sinn wie Konzepte ohne Hardware 1 I. Argumente für den Einsatz neuer Medien in der Schule 1 II. Einsatz von Informations- und Kommunikationsmedien in der Grundschule Nadorst 3 Rahmenbedingungen 3 Technische Ausstattung 4 Finanzierungskonzept 4 Einsatz im Unterricht 5 Medienkompetenz der Lehrkräfte 6 III. Konzeptionelle medienpädagogische Überlegungen 6 IV. Zieldimensionen unserer Arbeit 8 V. Evaluation 10 Anhang 11 Schuleigener Arbeitsplan 11 Reflexionsbogen des IKT-Verantwortlichen 12 Abruf-Module zur schulinternen Fortbildung 14 Arbeitspakete 14 Arbeitspaket Laptopwagen 14 Arbeitspaket Umstellung auf Windows 7 14 Arbeitspaket Einsatz von interaktiven Whiteboards in der Klasse 15 Literatur 15 I. Argumente für den Einsatz neuer Medien in der Schule Die Schule hat den Auftrag, die Kinder zu mündigen Bürgern zu erziehen. Gestärkt durch den Rückenwind aus Politik und Wirtschaft heißt dies heute auch, Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in der Informationsgesellschaft vorzubereiten. Die berufliche Zukunft der Kinder ist ohne IT-Kenntnisse nicht denkbar, in allen Aufgabenbereichen erhält die Professionalisierung im Umgang mit dem Computer einen immer höheren Stellenwert. Schule hat die Aufgabe auf diese bildungsrelevanten Umweltveränderungen zu reagieren. Wenn man sich vor zehn Jahren mit der Frage beschäftigte, wie Grundschulpädagogik auf die Herausforderung der neuen Technologien und auf das diesbezügliche Interesse der Schülerinnen und Schüler reagieren solle, traf man auf zwei Extrempositionen. Die ablehnende Seite befürchtete eine Vereinsamung der Kinder, Erziehung eines maschinellen Charakters sowie die Förderung einer narzisstischen Persönlichkeit. Die seltenen Vertreter einer euphorischen Medien Einschätzung hingegen erhofften nahezu 1 D-21, Erklärung, zit. in: S. Handsen, Die Hardwarefalle, c t 14/01, S. 169

eine Lösung aller Lernprobleme. Wir halten weder die eine noch die andere Position für wünschenswert bzw. realistisch. Ziel eines Einsatzes von Informations- und Kommunikationsmedien im Unterricht muss ein sinnvoller, unsere technisierte Welt berücksichtigender Umgang mit Medien sein. Für die Arbeit mit IKT im Unterricht fassen wir folgende Aspekte zusammen: - Aktualität Alles was auf der Welt passiert ist zeitnah im Web dokumentiert. Aktuell Geschehenes kann spontan als Unterrichtsanlass genutzt werden und verfügt über eine hohe Authentizität. - Kinder- und Jugendschutz, Persönlichkeitsentwicklung Gerade Kinder müssen lernen, sich vor den Risiken im Internet zu schützen. Präventionsarbeit im Rahmen der Medienerziehung kommt daher eine große Bedeutung zu. Die eigenen Medieneinflüsse zu erkennen, Chancen und Risiken wahrzunehmen und zu nutzen bzw. sich aktiv davor zu schützen gehört heute zu zentralen Beiträgen der Persönlichkeitsbildung. - Motivationsniveau Das Arbeiten mit dem PC stellt für den Schüler / die Schülerin eine interessante Aufgabe dar, da sie an die Lebenswirklichkeit anknüpft. Eine hohe Arbeits- und Lernmotivation ergibt sich aus der Tatsache, dass beim Arbeiten mit dem PC ein spielerischer Arbeitscharakter mit dem Bewusstsein verbunden wird, eine bei Erwachsenen anerkannte Tätigkeit in quasi erwachsenentypischer, ernstzunehmender Qualität ausführen zu können. - Differenzierung Der Unterricht kann durch den Einsatz moderner Lernsoftware leicht auf die unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten einzelner Schüler / Schülerinnen abgestimmt werden. Zum einen werden Lerninhalte für leistungsschwächere Kinder geduldig und mit vielen Anschauungshilfen aufgearbeitet und können in individueller Geschwindigkeit bearbeitet werden. Zum anderen steht allein mit den Möglichkeiten des Internets immer auch zusätzlicher Lernstoff für leistungsstarke Kinder zur Verfügung. Durch spezifische Programme ergeben sich darüber hinaus neue Möglichkeiten einer individuelleren Fehlerdiagnose und damit einer gezielten Intervention in den entsprechenden Bereichen. Auf dieser Ebene können insbesondere Kinder mit speziellen Beeinträchtigungen in den gemeinsamen Unterricht integriert werden, wie es in der Grundschule Nadorst schon seit 1995 geschieht (Inklusion). - Öffnung von Schule Die Lernisolation im Schulgebäude kann durchbrochen werden, indem z.b. Email-Kontakte aufgebaut oder in Chats Experten befragt werden, Austausch mit anderen Schulklassen stattfindet usw. Unterrichtsergebnissen können durch Präsentation auf einer Webpage veröffentlicht werden, so dass Sprech- und Schreibanlässe nicht auf die zum Teil gekünstelte Situation im Klassenraum angewiesen sind. Durch den Fachbereich Informatik in der Bildung der Universität Oldenburg ergeben sich Kooperationsmöglichkeiten über den Tellerrand der eigenen

Einrichtung hinaus, die neue Perspektiven und Lernmöglichkeiten ergeben. Dieses Potential am Standort Oldenburg muss genutzt werden. - Mehrperspektivisches Lernen Fächerübergreifendes, alle Sinne nutzendes, auch bilinguales Lernen wird durch die umfassende multimediale Darstellung im Internet sowie über den Einsatz entsprechender Lernsoftware gefördert. - Soziales Lernen Am Computer ergänzen sich die Kinder in ihren Kenntnissen meist ohne spezielle Hinweise oder Bitten des Lehrers. Ganz nebenbei werden z.b. elementare Kenntnisse der Textverarbeitung von Kind zu Kind weitergegeben. ErstklässlerInnen lernen z.b. bereits im ersten Schuljahr gemeinsam mit ihren Paten aus den vierten Klassen Grundkenntnisse. - Individuelle Lernkompetenz Auch die Fähigkeit, den eigenen Lernprozess zu organisieren, wird durch die Arbeit am PC geschult: Informationsquellen werden selbstständig gesucht und genutzt, die Bearbeitung der Schreibaufgabe allein eingeteilt usw. Dem Bedarf an zusätzlichen Hilfsmitteln kann sehr individualisiert entsprochen werden. II. Einsatz von Informations- und Kommunikationsmedien in der Grundschule Nadorst Rahmenbedingungen In der Grundschule Nadorst werden z.zt. 250 Schülerinnen und Schüler in 12 Klassen unterrichtet. Die Schule gliedert sich in 3 eigenständige Funktionsgebäude um einen gemeinsamen Schulhof mit Biotop und Schulgarten. Freie Arbeitsphasen, Wochenplan- und Werkstattarbeit sowie ein differenziertes Angebot an Lernmaterialien sind fester Bestandteil des Unterrichts. Freiarbeit im Sinne der Pädagogin Maria Montessori kommt in sechs Klassen mit ausgebildeten Montessori-Lehrerinnen zum Einsatz. In jedem Jahrgang wurde eine Integrationsklasse mit zieldifferent beschulten Kindern verschiedener Unterstützungsbedarfe eingerichtet. Darüber hinaus nimmt die Schule am Regionalen Integrationskonzept Oldenburg (RIKO) der Landesschulbehörde teil. Die Schule liegt im sozial schwachen Stadtteil Oldenburgs. Die Hälfte des Einzugsgebietes gilt als benachteiligter Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf. Etwa 40% der Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund. Der überwiegende Teil ist russischer Herkunft. Viele Kinder stammen aus bildungsfernen Elternhäusern. Das Schulmotto Gemeinsam leben und lernen beinhaltet, dass Kinder, die im Stadtteil gemeinsam wohnen auch gemeinsam eingeschult werden dürfen. Auch die Kinder, die im Laufe der Schulzeit den Leistungsanforderungen nicht Stand halten können, nicht an die Förderschule umgeschult werden, sondern im Klassenverband verbleiben und dort binnendifferenziert gefördert werden. Diese Förderung wird im Team von Grundschul- und Förderschullehrkraft gemeinsam geleistet. Der Ansatz, jedes Kind individuell zu fördern und zu fordern wird konsequent verfolgt und bezieht sich nicht nur auf

leistungsschwache Schülerinnen und Schüler. So werden vermehrt auch hochbegabte Kinder aus dem gesamten Stadtgebiet angemeldet. Der Schaffung von Angeboten zur Chancengleichheit kommt in unserer Arbeit eine wichtige Bedeutung zu. Gerade in der Medienerziehung und der informatischen Bildung sehen wir einen besonderen Handlungsbedarf, da im Alltag Computer und Computerspiele zwar viel von den Schülerinnen und Schülern zur Freizeitgestaltung genutzt werden, allerdings ein großes Defizit in der angemessenen Nutzung als Werkzeug besteht und sie auch nicht wissen, wie die Geräte funktionieren. Außerdem sind häufig keine Bildungsanregungen außerhalb der Schule zu erwarten. Mit Beginn des Schuljahres 2012/13 ist die Schule Offene Ganztagsgrundschule geworden und bietet in Kooperation mit dem Freien Träger der Jugendhilfe, KiB e.v., und dem Schulträger ein umfassendes Ganztagsbildungsangebot, das neue Möglichkeiten der Medienbildung auch am Nachmittag ermöglicht und ein Konzept zur freizeitpädagogischen Nutzung notwendig macht. Technische Ausstattung Die Grundschule Nadorst ist seit über 10 Jahren vollständig vernetzt, alle Rechner sind über den Schulserver (PaedML 4.0) an das Internet angeschlossen sind. Es gibt einen transportablen Beamer mit dazugehörigem Laptop sowie einen fest installierten Beamer im Forum. Im Computerraum befindet sich seit kurzem ein fest installiertes interaktives Whiteboard. Der überwiegende Teil der Rechner ist mit Windows XP ausgestattet. Die Anmeldung geschieht über ein Standardprofil mit dem Benutzernamen Kind. Somit haben alle Kinder das gleiche Profil, welches schreibgeschützt ist. Die eingesetzte Lernsoftware ist so weit wie möglich auf dem Server installiert und ermöglicht das zentrale Speichern von Ergebnisständen. Lernsoftware- CDs und sonstige CDs werden soweit wie möglich über das Programm Virtual-CD zur Verfügung gestellt. Die Installation, Wartung und Konfiguration der PCs wird weitestgehend von der KDO unter Berücksichtigung der pädagogisch-didaktischen Überlegung der Grundschule Nadorst durchgeführt. Insgesamt ist das System sehr robust und stabil. Als problematisch stellt sich im Augenblick die Nutzung des Laptopwagens dar, da bei fehlerhaftem Umgang die Hardware nicht fehlertolerant genug ist. Hier müssen neue Ansätze (s. Anhang: Arbeitspaket Laptopwagen) entwickelt werden. Desweiteren sollte in naher Zukunft eine Umstellung auf Windows 7 stattfinden (s. Anhang: Arbeitspaket Umstellung auf Windows 7). Finanzierungskonzept Finanziert wurden die vorhandenen Geräte in den Klassen aus geförderten Konzeptideen durch die Multimediainitiative der Landesregierung n-21:

Schulen in Niedersachsen online, über Sponsoren wie EWE und LVA sowie durch gewonnene Preisgelder aus Internetwettbewerben. Die Ausstattung des Computerraums, die Vernetzung der Gebäudeteile sowie Reparaturen erfolgten durch den Schulträger, die Stadt Oldenburg. Er übernimmt auch die Kosten für Rechnerbetreuung / Administration durch Mitarbeiter der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg (KDO). Aus den Mitteln des Konjunkturpakets II wurde über den Schulträger ein Laptopwagen angeschafft. Über dem Schuletat werden Verbrauchsmaterialien (Druckerpatronen, Papier, Speichermedien) und Schullizenzen der eingesetzten Lernsoftware finanziert. Die ergänzende Suche nach Sponsoren lief bisher über den Hausrundbrief, der an alle Eltern regelmäßig verteilt wird, sowie über persönliche Kontakte, an Elternabenden und über den Schulelternrat. Diese Möglichkeiten sollen auch weiterhin genutzt und durch einen Aufruf auf der Homepage unserer Schule ergänzt werden. Auch weiterhin erfolgt die Bewerbung auf Ausschreibungen zum Erhalt von Fördergeldern aller Art. Einsatz im Unterricht Jedes Kind der Schule nutzt durchschnittlich zwei Stunden pro Woche den PC im Unterricht. Dies kann sowohl in offenen Lernsituationen der Freiarbeit als auch in einer lehrgangsgebundenen Kleingruppe im Computerraum oder im meist projektgebundenen Laptopwageneinsatz erfolgen (s. Schuleigener Arbeitsplan). Alle Sozialformen sind dabei vorhanden (Einzel-, Partner oder Gruppenarbeit). Die Arbeit mit Lernsoftware stellt hierbei neben der Internetrecherche für Sachinformationen den häufigsten Einsatz dar. Die Kinder lernen selbstbestimmt, durch ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, (ErstklässlerInnen lernen z.b. von ihren Paten des 4. Jahrgangs), durch ehrenamtliche Mitarbeiter der Agentur Ehrensache der Stadt Oldenburg und natürlich durch die Lehrkräfte und pädagogischen MitarbeiterInnen der Schule. Eine wichtige Hilfe in der IT-Vermittlung ist darüber hinaus das Engagement von Eltern, die mit Kleingruppen oder einzelnen Kindern Übungsphasen mit Lernsoftware-Einsatz betreuen. Ergänzend zum Arbeitsplan kommen besondere Projekte je nach Neigung der unterrichtenden Lehrerin oder aktuellen Ausschreibungen und Projektmöglichkeiten hinzu: In einzelnen, überwiegend an den Fachunterricht in Deutsch angelehnten Projekten, lernten Kinder unserer vierten Schuljahre z.b. Wikis als Weitererzählgeschichten zu entwickeln und erarbeitete Inhalte selbst mit Hilfe eines Content-Management-Systems zu veröffentlichen. So dokumentierten die Viertklässler z.b. ihr Projekt zum Oldenburger Luftschiffpionier Schütte online und arbeiteten an der Erstellung der Kinderhomepage des Landes Niedersachsen und der Stadt Oldenburg mit. Regelmäßig beteiligt sich die Schule zusätzlich an den landesweiten Internet- Seniorentagen Schüler schulen Senioren des Vereins n-21: Schulen in Niedersachsen online. Die Kinder vermitteln im Altenheim des Stadtteils ihre Medienkenntnisse oder laden ihre Omas und Opas in die Schule ein, um ihnen das Internet zu erklären.

Die Schule leistete zahlreiche Beiträge zu den Internetatlanten Niedersachsen (Käferatlas, Literaturatlas, Technikatlas vom Verein n-21), die ausgezeichnet und prämiert wurden. Externe Kooperationspartner vermitteln in Projekten zusätzliches Wissen: Studierende der Fachhochschule Sozialpädagogik vermittelten das Erstellen von Hörspielen und Kurzfilmen am PC. Mitarbeiter der Universität Oldenburg und der Agentur Ehrensache führen in Kinderprogrammiersprachen ein (Scratch, Lego Mindstorms). Medienkompetenz der Lehrkräfte Insgesamt zeigt sich, dass die meisten Lehrerinnen und Lehrer generationsunabhängig sehr versiert mit den Computern im Klassenraum und im Computer umgehen. Im Wesentlichen werden die Computer zur gezielten Förderung in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik eingesetzt, zur Recherche vor allem im Bereich Sachunterricht. Konfigurierung von Lernsoftware für den Unterricht wie die Nutzung digitaler Hilfsmittel für die Unterrichtsvorbereitung erfolgen gezielt und häufig vom überwiegenden Teil des Personals völlig selbstständig. Wenn einzelne Personen eine Bedienung nicht direkt beherrschen, sind sie jedoch stets in der Lage, gezielt Hilfe einzufordern, da das grundsätzliche Bewusstsein für das, was notwendig ist, vorhanden ist. Etwa 1/3 der Lehrkräfte verfügt darüber hinaus über Spezialwissen in einzelnen Bereichen (Internetrecherche, Whiteboardeinsatz). Daher wurde auch das Fortbildungskonzept der Lehrkräfte in diesem Bereich so überarbeitet, dass immer weniger gemeinsame Fortbildungen stattfinden. Stattdessen bietet der IT-Beauftragte der Schule, Herr Borowski, Abrufveranstaltungen für Einzelpersonen oder Kleingruppen zu konkreten individuellen Fragestellungen an (s. Anhang: Abruf-Module zur schulinternen Fortbildung). Durch persönliche Ansprache und Aushang im MitarbeiterInnenzimmer erfolgt die Information zu relevanten Fortbildungen der Institute. Die durch die Ganztagsschulentwicklung neu hinzu gekommenen Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen sicher weitere Kompetenzen für die gemeinsame Arbeit mit. Durch die Kürze der Zeit ist es bisher noch nicht möglich gewesen, diesen Stand zu ermitteln. Im neuen Jahr stellt dies einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt dar. III. Konzeptionelle medienpädagogische Überlegungen Der Begriff Medienkompetenz bezeichnet die Fähigkeit, in die Welt in aktiv aneignender Weise auch alle Arten von Medien für das Kommunikations- und Handlungsrepertoire von Menschen einzusetzen. 2 Das Vermittlungskonzept der Schule orientiert sich am Landespapier Medienkompetenz in Niedersachen. Meilensteine zum Ziel 3 : 2 Süss, Daniel u.a.: Medienpädagogik. Ein Studienbuch zur Einführung, Wiesbaden 2010, S. 107 3 http://www.medienkompetenz-niedersachsen.de/fileadmin/bilder/allg/ Medienkompetenz_in_Niedersachsen_Landeskonzept.pdf

Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein mit Informationen angemessen umzugehen, sie zu kommunizieren, Präsentationen und Medienprodukte erstellen und veröffentlichen zu können sowie Angebote aus und in den Medien zu analysieren (s. Abbildung 1). Dabei erheben wir nicht den Anspruch, es vollständig umzusetzen. Noch nicht für alle Bereiche ist uns deutlich, wie sie in der Grundschule in operationalisierte Lernziele umsetzbar sind. Neben klaren Wegen möchten wir auch die weichen, unsicheren Stellen im Blick behalten und langfristig zur Entwicklung von Unterrichtsinhalte nutzen lernen. Abbildung 1: Länderkonferenz MedienBildung. Kompetenzorientiertes Konzept für die schulische Medienbildung. Weiterhin ist zu bedenken, dass moderne Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht verschiedene Rollen spielen: Zum einen sind sie Werkzeug und Medium in Lernprozessen wie oben beschrieben, Zum anderen werden sie selbst Gegenstand des Unterrichts. Im Unterricht unserer Schule sollen die Schülerinnen und Schüler daher sowohl lernen mit Medien angemessen umzugehen als auch verstehen wie sie technisch aufgebaut sind und funktionieren.

Werner Hartmann fasst diese Aspekte im Modell wie folgt zusammen: Abbildung 2: Hartmann, Werner u.a., Informatikunterricht planen und durchführen. Neben der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie als Medium und Werkzeug im Rahmen des allgemeinbildenden Grundschulunterrichts sind in den letzten Jahren der Aufbau und die Funktionsweise von Internet und Computer Gegenstand unseres Unterrichts geworden. Damit haben wir begonnen uns mit den Inhalten der Informatik selbst zu beschäftigen. Kinder wechseln vom Anwender zum Entwickler von Informatiksystemen. Als Konsequenz einer schülerinnen- und handlungsorientierten Pädagogik gingen wir Kinderfragen nach wie: Wie funktioniert das Internet? oder Wie programmiert man Computerspiele und Roboter?. Hieraus ergaben sich zwei Unterrichtssequenzen Der Weg der Daten durchs Internet und Programmieren - kinderleicht, die sich zunehmend in unser Schulcurriculum integrieren. Bereits Grundschulkinder sind also zu analytischen Denkprozessen in der Lage, sofern der Unterricht selbst so angelegt ist, dass abstrakte Konzepte der Informatik handelnd im Spiel umgesetzt werden. Auf diese Weise wollen wir dazu beitragen, dass ein konstruktives Bild von Informatik vermittelt wird, sich Schülerinnen und Schüler möglichst früh für informatische und technische Fragestellungen interessieren und sich die Erfahrungen bei der späteren Berufswahl positiv zugunsten zukunftsweisender Technologien auswirken. IV. Zieldimensionen unserer Arbeit Betrachtet man den derzeitigen Einsatz von IKT-Medien in die Grundschule Nadorst wird deutlich, dass die Technik relativ stabil läuft und fast alle Lehrkräfte Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unterricht

eingebettet haben. Es finden darüber hinaus regelmäßig AG-Angebote statt, die das Grundangebot erweitern. Aktuell verfolgen wir drei Zieldimensionen: Kompetenzerweiterung bei den Schülerinnen und Schülern, Kompetenzerweiterung bei den Lehrerinnen und Lehrern, Ausbau einer verlässlichen technischen Infrastruktur. Wichtige Schritte auf dem Weg der Verbesserung sind dabei in diesem Jahr die gezielte Erhebung der IKT-Unterrichtsversorgung und der Fortbildungswünsche der Lehrerinnen und Lehrer (s. Anhang). Betrachtet man die unterrichtlichen Aktivitäten anhand des Modells der Länderkonferenz MedienBildung so wird deutlich, dass an unserer Schule besonders im Bereich Information, Kommunikation und Gestaltung gearbeitet wird. Der Bereich der Präsentation wird meist ohne digitale Medien gestaltet. Dies liegt daran, dass die Technik (Laptop und Beamer oder interaktives Whiteboard) häufig nicht zur Hand ist oder aufwändig herbeigeschafft werden müsste. Hier könnte die Beschaffung interaktiver Whiteboards und einer entsprechenden Präsentations-Software (z.b. MasterTool, ActiveInspire oder SmartNotebook) förderlich sein. Darüber hinaus ist im schuleigenen Arbeitsplan das Thema Präsentation neu zu verankern. Den Bereich Analyse verfolgen wir über den Deutsch- und Sachunterricht des vierten Schuljahres, angeknüpft an das Thema Werbung und die Lerninhalte des Präventionsprogramms Klasse 2000 in diesem Jahrgang. Der Bereich Individuelles Üben / Kooperatives Arbeiten mit IKT soll im Rahmen der bestehenden Arbeit weiter verstetigt werden (vgl. Schuleigener Arbeitsplan). Damit Lehrerinnen und Lehrer Informations- und Kommunikationstechnologie im Unterricht einsetzen ist es nötig, dass sie wissen wie diese funktioniert und effizient eingesetzt werden kann. Außerdem scheint es notwendig, ein Angebot zur Arbeit mit Präsentationssoftware zu machen (egal ob PowerPoint, OpenOffice oder eine Software für das Interaktive Whiteboard). Aus diesem Grund haben wir Module für die interne Lehrerfortbildung entwickelt, die Lehrerinnen und Lehrer mit unserer IT-Infrastruktur vertraut machen (s. Anhang: Abruf-Module zur schulinternen Fortbildung). Unterrichtsmaterialien wie Arbeitsblätter zum schulinternen Arbeitsplan sollen künftig zusammengefasst angeboten werden. Ein Bereich in der neuen MitarbeiterInnenbibliothek wird hierfür u.a. mit IKT-Materialien angelegt. In Kooperation mit dem Schulträger und der KDO soll die IT-Infrastruktur weiter aktualisiert werden. Wesentlicher Punkt hier ist die Migration von Windows XP nach Windows 7 sowie ggf. die Installation und Konfiguration der interaktiven Whiteboards.

V. Evaluation Die Evaluation und Überarbeitung dieses Konzeptes geschieht zum 1.12.2013 im Rahmen der Gesamtkonferenz- und Schulvorstandsarbeit. Die Evaluation orientiert sich an den acht Qualitäts-Vs (verlässlich, verbindlich, versiert, vernetzt, verschränkt, verwandt, verspielt, verantwortlich), wie sie im Meilensteinkonzept des Landes Niedersachsen als Eigenschaften von Medienkonzepten zusammengefasst werden. 4 Dementsprechend können im nächsten Jahr unter anderem folgende Fragen beantwortet werden: Hat sich die IT-Infrastruktur als verlässlich erwiesen? Konnte Verbindlichkeit bei den schuleigenen Arbeitsplänen hergestellt werden? Sind Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer versiert mit den Informations- und Kommunikationstechniken umgegangen? Wurden die Chancen der Vernetzung im Alltag genutzt? Wurden die Erfahrungswelten von Schülerinnen und Schülern angemessen mit der digitalen Welt verschränkt? Welche didaktische Software hat sich dabei als sinnvoll und hilfreich im Unterricht erwiesen? Gab es neben dem zielorientierten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien genug Raum für spielerischen Umgang, der die Kreativität fördert? Konnte gerade in diesem Zusammenhang der neue Ganztagsschulbereich eingebunden werden? Wurde verantwortlich mit den Informations- und Kommunikationsmedien umgegangen? 4 Vgl. Medienkompetenz in Niedersachsen. Meilensteine zum Ziel, S. 16

Anhang Schuleigener Arbeitsplan Klasse 1/2 Einführung in die Arbeit am Computer: Bedienungselemente (An- und Ausschalten der Geräte, Beenden von MS-Windows, Die Startleiste / Der Desktop) Erste Orientierung auf der Tastatur (Kenntnis wichtiger Tasten und deren Funktionen: Großschreibung von Buchstaben mit der Umschalttaste, Leer-, Eingabe-, Rück-, Entfernen- und Escape-Taste) Erste Wörter und Sätze mit dem Computer schreiben Umgang mit der Maus (Navigieren auf dem Desktop, Klick und Doppelklick) Drucken (über Druckericon) Malprogramm Paint kennen lernen Schulspezifische Offline-Lernprogramme bedienen (Tobi 1, Blitzrechnen, Schlaumäuse, I-Kinder: Budenberg) Internetplattform Antolin zur Leseförderung nutzen, dabei erste Sicherheitsregeln für die Internetnutzung kennen lernen (Passwortzugang, Schutz persönlicher Daten) Klasse 3/4 Erweiterung und Sicherung der Grundkenntnisse in der Computerbedienung Weitere Lernprogramme in Deutsch, Mathematik, Englisch und Sachunterricht nutzen (Lernwerkstatt Grundschule, Grundwortschatz- und Transfertraining GUT, Löwenzahn, Playway / Maxclub) Texte schreiben, Schrift / Zeichen formatieren (Schriftgröße und -art auswählen, Blocksatz etc.) Grundkenntnisse: Dateien speichern und öffnen, Umgang mit CD-Rom und USB-Stick Einführung und Anwendungsmöglichkeiten eines Interaktiven Whiteboards Ausführliche Sicherheitsregeln zur Internetnutzung und Recherchen im Internet (Suchmaschinen für Kinder nutzen, z.b. www.blinde-kuh.de) E-Mails schreiben, verschicken und abrufen können Funktion der Virenschutzprogramme kennen lernen Internetplattform Antolin zur vertiefenden Leseförderung nutzen Internet-Seepferdchen erlangen (umfangreiches Interneteinführungs- und Prüfungsprogramm) Zusatzangebote Bildbearbeitung, Scannen, Grafiken und Tabellen erstellen und einfügen Im Internet kommunizieren: Chat, Newsgroup, Publikationen auf die Homepage stellen (häufig Projektarbeiten in Kooperation mit außerschul. Partnern) Netzwerkeinführung (Funktionen und Möglichkeiten eines Transfer- Ordners kennen lernen, verschiedene Drucker auswählen) Umgang mit der Digitalkamera Vertiefende Tastatur-Fingerübungen ( Tastaturtrainer )

Programmiersprache Scratch kennen lernen (regelmäßiges AG- und Projektangebot in Kooperation mit dem Fachbereich Informatische Bildung der Uni, mit Ehrenamtlichen) Lego-Mindstorms-Roboter programmieren lernen (Regelmäßiges AG- Angebot) Reflexionsbogen des IKT-Verantwortlichen 5 Kompetenzen, die Lehrkraft gebunden sind... (++,+,o,-) (Abfrage bis zum Ende des Kalenderjahres) Eine Lehrkraft der Klasse ist eingewiesen in... 1a 1b 1c 2a 2b 2c 3a 3b 3c 4a 4b 4c die Nutzung von Lernsoftware (Ü) die Möglichkeiten des Computerraums (G) den Umgang mit dem Beamer im Forum (G) den Umgang mit dem IWB im Computerraum (G) den Umgang mit dem Laptopwagen (G) dem Speichern von Dateien im Schulnetz (G) den Umgang mit einer Präsentationssoftware (P) die Möglichkeit Elternhilfe in Anspruch zu nehmen Ziele für Klasse 1+2 (Abfrage bis zum Ende des Schuljahres) Die Schülerinnen und Schüler sollen... 1a 1b 1c 2a 2b 2c Sich angemessen im Computerraum verhalten (G) Selbstständig an und abmelden können (G) Den Laptopwagen nutzen (Optional) (G) Einführung in die Arbeit am Computer: Bedienungselemente (An- und Ausschalten der Geräte, Beenden von MS-Windows, Die Startleiste / Der Desktop) (G) Erste Wörter und Sätze mit dem Computer schreiben (K,P) Drucken (über Druckericon und STRG+P) (G) Schulspezifische Offline-Lernprogramme bedienen (Tobi 1, Blitzrechnen, Schlaumäuse, I-Kinder: Budenberg) (Ü) Internetplattform Antolin zur Leseförderung nutzen, dabei erste Sicherheitsregeln für die Internetnutzung kennen lernen (Passwortzugang, Schutz persönlicher Daten) (Ü,K) 5 Anhand dieser Übersicht wird in jedem Jahr neu überprüft, ob in jedem Klassenteam Zuständigkeiten für die Nutzung von Informations- und Kommunikationsmedien vorhanden sind. Auch technische Probleme werden erfasst. Ggf. werden Veränderungswünsche, Hilfsund Fortbildungsbedarfe darin notiert. Die Tabelle wird nur handschriftlich ausgefüllt und dient ausschließlich dem schulinternen Gebrauch.

Ziel für Klasse 3+4 (Abfrage bis zum Ende des Schuljahres) Die Schülerinnen und Schüler sollen... 3a 3b 3c 4a 4b 4c Weitere Lernprogramme in Deutsch, Mathematik, Englisch und Sachunterricht nutzen (Lernwerkstatt Grundschule, Grundwortschatz- und Transfertraining GUT, Löwenzahn, Playway / Maxclub) (Ü, I) Texte schreiben, Schrift / Zeichen formatieren (Schriftgröße und -art auswählen, Blocksatz etc.) (K, G) Grundkenntnisse: Dateien speichern und öffnen, Umgang mit CD-Rom und USB-Stick (G) Einführung und Anwendungsmöglichkeiten eines Interaktiven Whiteboards (P,Ü,I) Ausführliche Sicherheitsregeln zur Internetnutzung und Recherchen im Internet (Suchmaschinen für Kinder nutzen, z.b. www.blinde-kuh.de) (I) E-Mails schreiben, verschicken und abrufen können Funktion der Virenschutzprogramme kennen lernen (K) Internetplattform Antolin zur vertiefenden Leseförderung nutzen (Ü, K) Internet-Seepferdchen erlangen (umfangreiches Interneteinführungs- und Prüfungsprogramm) (I, K, G) eine Präsentation erstellen, gestalten und vorführen (P) Zusätzliche Angebote im Schuljahr Legende: Kompetenzbereiche (I) Informieren, (K) Kommunizieren, (P) Präsentieren, (Ü) Üben, (G) Grundkenntnisse im Verwenden von ICT

Abruf-Module zur schulinternen Fortbildung Der IKT-Beauftragte der Schule bietet montags und mittwochs nach Absprache auf Wunsch für Einzelpersonen oder Kleingruppen Einführungen zu folgenden Themen an: Arbeit mit dem Laptopwagen Einsatz des Beamers im Forum Lernsoftware-Einführung Internetrecherche und Bildverarbeitung Einsatz von Präsentationssoftware (Mastertool) Einsatz des interaktiven Whiteboards - Einführung in Mastertool - Verweis auf Lernsoftware (z.b. Interaktive Tafelbilder Mathematik zum Zahlenbuch) - Vorstellung der angeschafften Software - Präsentationen erstellen mit Mastertool Arbeitspakete Arbeitspaket Laptopwagen Der Laptopwagen kann nur von Kolleginnen und Kollegen eingesetzt werde, die sich genau an die Nutzungsanweisungen halten und die Probleme des Laptopwagens kennen und darauf reagieren können. Die Probleme entstehen z.b. durch nicht komplett eingeschobene Schubladen, versehentliches Abschalten des Access-Points oder beim fehlerhaften Zurückstellen des Wagens. Um die Probleme genauer zu analysieren und sicher zu stellen, dass alle notwendigen Maßnahmen eingehalten werden, soll die Nutzergruppe eingeschränkt werden (max. 3 Klassen). Außerdem soll die Einführung in den ersten 2-4 Stunden mit der Lehrkraft, die ihn einsetzen will, und Herrn Borowski gemeinsam stattfinden. Vorwiegend soll der Wagen in den Klassen 3 und 4 zur Entwicklung der Gestaltungs- und Produktionskompetenz eingesetzt werden, indem eine Klassenzeitung oder ein Märchenbuch erstellt wird. Hierzu wird in Kürze eine entsprechende Handreichung entstehen. Außerdem sollte angestrebt werden, dass in den Klassen in denen der Laptopwagen eingesetzt wird, ein Funknetzwerk zur Verfügung steht. Dazu sind 3-4 Accesspoints (Typ: DLink DIR 505) anzuschaffen. Arbeitspaket Umstellung auf Windows 7 Mit der Neuanschaffung von Klassen-PCs soll nur noch Windows 7 Professional eingesetzt werden. Für eine Umstellung auf Windows 7 im nächsten Jahr müssen folgende Schritte realisiert werden. 1. Umstellung des Servers (Upgrade auf OpenML 5.1, KDO: Herr Kilzer) (in Arbeit) 2. Upgrade von VirtualCD auf Windows 7 taugliche Version (Antrag bei der Stadt Oldenburg, Frau Stehno) 3. Prüfen der Lernsoftware auf Windows 7-Tauglichkeit (Grundschule Nadorst: Herr Borowski)

4. Überprüfung / Neuerstellung eines Standarddesktops (Grundschule Nadorst: Frau Stehno und Herr Borowski) 5. Umstellung des Computerraums auf Windows 7 (Klären, inwieweit Lizenzen vorhanden sind, ggf. bleibt im Computerraum Windows XP, Grundschule Nadorst/KDO) 6. Umstellung des Laptopwagens (Dateiträger und Lizenzen sind vorhanden, KDO) Arbeitspaket Einsatz von interaktiven Whiteboards in der Klasse 1. Antragstellung und Konzeptentwicklung bis zum 28.11.2012. 2. Einführung der Software und Entwicklung von Einsatzszenarien für den Unterricht. 3. Schulung von Kolleginnen und Kollegen zeitweise gemeinsames Unterrichten, Borowski und KlassenlehrerIn. Literatur - Arbeitskreis Grundschule Der Grundschulverband (Hrsg.): Grundschule und neue Medien, Frankfurt a.m. 1998 - Handsen, Sven: Die Hardwarefalle. Schule 2001: Technik: gut Konzepte: mangelhaft, in: c t 14/01, S. 168ff - Hartmann, Werner u.a.: Informatikunterricht planen und durchführen. Berlin 2006. - Niedersächsisches Kultusministerium (Hrsg): Beispiele. In Niedersachsen Schule machen, Themenheft 4/00 Aktionsprogramm n-21 - http://www.laenderkonferenz-medienbildung.de/lkm-positionspapier.pdf, letzter Zugriff am 23.11.12 - http://www.mastertool-autorensystem.de, letzter Zugriff am 27.11.12 - http://www.medienkompetenzniedersachsen.de/fileadmin/bilder/allg/medienkompetenz_in_niedersachse n_landeskonzept.pdf, letzter Zugriff am 23.11.12