WISSENSÜBERPRÜFUNG BUCHHALTUNG I



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Transkript:

WIFI OBERÖSTERREICH WISSENSÜBERPRÜFUNG BUCHHALTUNG I Stand: April BEISPIEL Beilage: Kontenplan 2014/ Benotung: Sehr guter Erfolg Guter Erfolg Erfolg Nicht bestanden 175 bis 200 Punkte 148 bis 174 Punkte 121 bis 147 Punkte 000 bis 120 Punkte

2 ALLGEMEINE ANGABEN 1. Geschäftsfälle Herr Peter Zeller betreibt einen Handel mit Spielwaren in Linz. Bei diesem Betrieb handelt es sich um ein rechnungslegungspflichtiges Einzelunternehmen (= Firma Peter Zeller). Als Bilanzstichtag des Unternehmens ist der 31. Dezember eines Jahres festgelegt. Die Steuernummer des Unternehmens lautet 46-123/4567-21, die aufrechte UID-Nummer ATU19424905. Die Verbuchung der Geschäftsfälle hat in jedem Fall in den Spalten Betrag, Soll und Haben zu erfolgen! Skonti sind - soweit in der Angabe zum einzelnen Geschäftsfall nichts anderes vorgesehen ist - nach der normalen Methode zu verbuchen. Die Verbuchung ist ausschließlich anhand des beiliegenden Kontenplanes (aus dem Skriptum 2014/) vorzunehmen. Sofern sich bei Berechnungen unrunde Beträge ergeben, sind diese kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen zu runden. Erforderliche Nebenrechnungen können in der Spalte Betrag" oder auf den beiliegenden, karierten Doppelbögen vorgenommen werden. In diesem Fall sind jedoch Querverweise erforderlich. Sämtliche Beträge sind hinsichtlich ihrer Ermittlung (= Berechnung) nachvollziehbar darzustellen. 2. Allgemeiner Teil Die Beantwortung der Fragen hat in den dafür vorgesehen Bereichen zu erfolgen. 3. Doppelte Buchhaltung Die Beantwortung der Fragen hat in den dafür vorgesehen Bereichen zu erfolgen. 4. Umsatzsteuer Die Beantwortung der Fragen hat in den dafür vorgesehen Bereichen zu erfolgen. Viel Erfolg! BH I - 04/

3 1. GESCHÄFTSFÄLLE Datum Text Betrag Soll Haben Pkte 1. 02.05. Ausgangsrechnung Verkauf von Handelswaren an die Firma Max Moser GmbH um 6.000,00 Euro inklusive 20% USt auf Ziel. 2. 02.05. Einkauf von Spielwaren (= Handelswaren) bei der Firma Trio, Wien auf Ziel. 1.000 Modellautos 4.500,00 20% USt 900,00 Summe 5.400,00 3. 02.05. Eingang Bank Bei der Bank wird ein langfristiges Darlehen über 40.000,00 Euro aufgenommen. 4. 03.05. Vorschreibung der Miete Mai für das Geschäftslokal. Miete 05/ 1.161,00 20% USt 232,20 Gesamtbetrag 1.393,20 5. 03.05. Ausgang Kassa Betriebsversicherung 520,00 Telefon (inkl. 20% USt) 72,00 BH I - 04/

4 6. 03.05. Ausgang Kassa Der Unternehmer entnimmt 2.000,00 Euro aus der Geschäftskassa für private Zwecke. 7. 03.05. Ausgangsrechnung Verkauf von Spielwaren an die Firma Reiser in Graz auf Ziel. Spielwaren 24.525,00 20% USt 4.905,00 Gesamtbetrag 29.430,00 8. 03.05. Ausgangsrechnung Die Firma Hofer & Söhne hat eine offene Rechnung aus dem März nicht termingerecht bezahlt. Ihr werden Verzugszinsen in Höhe von 72,00 Euro in Rechung gestellt. Als neues Zahlungsziel wird der 04. Juni vereinbart. 9. 04.05. Abrechnung der Tankstelle Hofer über den Dieseleinkauf April für den betrieblichen LKW: 272 Liter Diesel 270,00 20% USt 54,00 Gesamtbetrag 324,00 10. 04.05. Bankeingang Bankzinsen für April in Höhe von 86,00 Euro wurden auf dem betrieblichen Bankkonto gut geschrieben. BH I - 04/

5 11. 04.05. Von der Firma Moser Raumausstattungen (33001) geht die Rechnung über die Malerarbeiten im Verkaufslokal ein. 200 Liter Farbe 500,00 Arbeitszeit 2.000,00 Fahrtpauschale 25,00 Zwischensumme 2.525,00 20% USt 505,00 Summe 3.030,00 05.05. Ausgang Kassa Der Dienstnehmer Hannes Auer unternimmt eine Dienstreise von der Firmenzentrale in Linz zu einem Geschäftspartner nach Wien. Abfahrt: Rückkehr: 02.05.15 08.00 Uhr 03.05.15 17.00 Uhr 12. Als Abgeltung für den Verpflegungsmehraufwand während seiner Dienstreise erhält Herr Auer Taggelder in Höhe von 46,20 Euro brutto. Für die Zugfahrkarte bezahlt Herr Auer 66,00 Euro (inklusive 10% USt). Herr Auer übernachtet im Hotel Mercure und legt eine Rechnung in Höhe von 88,00 Euro (inkl. 10% USt) vor. Sämtliche Kosten, die der Dienstnehmer bezahlt hat, werden ihm ersetzt und ebenso wie die Taggelder bar ausbezahlt. 13. 07.05. Eingang Kassa Tageslosung (inkl. 20% USt) 9.399,60 Euro BH I - 04/

6 07.05. Einkauf einer neuen Einrichtung für das Büro des Vertriebsleiters bei der Firma KIKA in Ansfelden auf Ziel: 14. 1 Schreibtisch 740,00 1 Drehstuhl 210,00 3 Büroschänke 1.680,00 1 Sideboard 630,00 Zwischensumme 3.260,00 20% USt 652,00 Gesamtbetrag 3.912,00 15. 08.05. Ausgangsrechnung Verkauf von Carrera Rennbahnen an die Firma Pernauer (Graz) auf Ziel. 15 Carrera Bahnen 1.350,00 20% USt 270,00 Gesamtbetrag 1.620,00 16. 08.05. Gutschrift Auf Grund einer Beschädigung am neuen Schreibtisch des Vertriebsleiters wird erfolgreich reklamiert (siehe dazu Geschäftsfall 14 vom 07.05.). Die Firma KIKA gewährt einen nachträglichen Preisnachlass in Höhe von 300,00 Euro brutto (20% USt). 17. 08.05. Rechnung der Telekom, Wien über die Telefonkosten April wie folgt: Telefongebühren 340,00 20% USt 68,00 Gesamtbetrag 408,00 BH I - 04/

7 18. 08.05. Gutschriftseingang Die Firma Höller teilt mit, dass sie auf Grund der im März und April getätigten Heizöl-Einkäufe einen nachträglichen Treuerabatt von 72,00 Euro brutto (20% USt) gewährt. Das Heizöl wurde ausschließlich betrieblich verwendet. 19. 09.05. Buchungsanweisung An die Firma Moser Raumausstattungen wird zum Ausgleich der Rechnung vom 04.05. ein Scheck übergeben (siehe Geschäftsfall 11). 20. 09.05. Von der Firma Lego in Salzburg geht eine Rechnung über den Einkauf von Handelswaren ein. Legosteine 1.000,00 Verpackungskosten 85,00 Zwischensumme 1.085,00 20% USt 217,00 Summe 1.302,00 21. 09.05. Ausgang Bank Die Firma Moser Raumausstattungen löst den Scheck vom 09.05. vereinbarungsgemäß ein. Die Bank belastet das betriebliche Konto mit 3.030,00 Euro. 22. 10.05. Bankausgang Überweisung der Rechnung der Telekom, Wien über die Telefonkosten April in Höhe von 408,00 Euro vom betrieblichen Bankkonto (siehe Geschäftsfall vom 08.05.). BH I - 04/

8 23. 10.05. Von der Firma Grad geht die Rechnung über den Transport der Handelswaren von der Firma Lego Salzburg nach Linz ein (siehe Geschäftsfall vom 09.05.). Transport 100,00 20% USt 20,00 Summe 120,00 24. 10.05. Buchungsanweisung Die Abrechung der Gehälter für den Leistungszeitraum April wird von der für die Personalverrechnung zuständigen Abteilung übermittelt: Bruttogehälter 31.450,00 Lohnsteuer 5.296,80 Sozialversicherung Dienstnehmeranteil 5.683,02 Sozialversicherung Dienstgeberanteil 6.865,53 MV-Beiträge 481,19 DB 1.415,25 DZ 128,95 Kommunalsteuer 943,50 25. 11.05 Ausgang Bank Die Miete für das Zimmer der Tochter von Peter Zeller im Studentenwohnheim in Innsbruck wird vom betrieblichen Bankkonto überwiesen: Miete 450,00 10% USt 45,00 Gesamt 495,00 BH I - 04/

9 15.05. Ausgang Bank Überweisung folgender Beträge an die angeführten Gebietskörperschaften: Finanzamt Lohnsteuer, DB, DZ 6.841,00 26. Gemeinde Kommunalsteuer 943,50 Gebietskrankenkasse (GKK) DNA+DGA, MV-Beiträge 13.029,74 27. 15.05. Ausgang Bank Überweisung der Miete Mai laut Mietvorschreibung vom 03.05. vom betrieblichen Bankkonto in Höhe von 1.393,20 Euro. 28. 16.05. Auftragsbestätigung Bestellung einer Spielkonsole "Sony Playstation 5" durch den Kunden Bernhard Schauer (Konto 20006). Der Preis der Spielkonsole beträgt 599,00 Euro inklusive 20% USt. Als Liefertermin wird der 15. Juni vereinbart. 29. 17.05. Einkauf eines Tisches für das Besprechungszimmer des Unternehmens bei der Firma KIKA in Linz um 600,00 Euro inklusive 20% USt auf Ziel. BH I - 04/

10 30. 17.05. Ausgang Kassa Barzahlung an den Handelsvertreter der Firma Spielwarengroßhandel Gruber, Graz als Anzahlung für 4 Kartons Puzzel-Spiele (Handelswaren). Anzahlung 1.500,00 20% USt 300,00 Summe 1.800,00 18.05. Einkauf einer EDV-Anlage (= Anlagevermögen) bei der Firma Wiesmayr, Linz auf Ziel. 31. Computer 830,00 20% USt 166,00 Gesamtbetrag 996,00 Zusatzaufgabe: Ermitteln und verbuchen Sie die Abschreibung, (direkte Verbuchung), wenn die Nutzungsdauer mit 4 Jahren angenommen wird. Zusatzaufgabe: 32. 19.05. Rechnung der Firma Mercedes Jäger über das Jahresservice beim betrieblichen LKW "Mercedes Vito 300 CDI". Service 218,00 Material 202,00 Summe 420,00 20% USt 84,00 Gesamtbetrag 504,00 33. 19.05. Kreditkartenzahlung Die Rechnung der Firma Mercedes Jäger vom 19.05. über 504,00 Euro wird bei Abholung des Fahrzeuges mit Kreditkarte bezahlt. BH I - 04/

11 34. 19.05. Von der Raiffeisen Versicherung AG wird die Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung für den betrieblichen Personenkraftwagen des Außendienstmitarbeiters vorgeschrieben. Kaskoversicherung 1.746,00 Haftpflichtversicherung 450,00 Gesamt 2.196,00 35. 22.05. Gutschrift Der am 17.05. bei der Firma KIKA eingekaufte Besprechungstisch passt auf Grund seiner Größe nicht wie vorgesehen ins Besprechungszimmer. Er wird daher an die Firma KIKA zurückgegeben. Der volle Kaufpreis wird rückerstattet. Die erhaltene Gutschrift über 600,00 Euro (inklusive 20% USt) ist einzubuchen. 36. 22.05. Lieferung von 4 Kartons Puzzle- Spiele durch die Firma Spielwarengroßhandel Gruber, Graz auf Ziel (siehe Geschäftsfall vom 17.05.). 4 Kartons Puzzle-Spiele 3.500,00 20% USt 700,00 Zwischensumme 4.200,00 Anzahlung - 1.500,00 20% USt - 300,00 Restbetrag 2.400,00 BH I - 04/

12 23.05. Einkauf von Kinderfahrrädern (= Handelswaren) bei der Firma KTM, Ranshofen auf Ziel: 37. 8 Kinderräder 1.440,00 20% USt 288,00 Gesamtbetrag 1.728,00 Die Firma KTM gewährt bei Zahlung binnen 2 Wochen 3% Skonto. 38. 24.05. Ausgang Kassa Einkauf von Papier und diversen Schreibwaren bei der Firma Ploy & Müller in Linz gegen Barzahlung: 4 Karton Papier 55,00 1 Pkg. Kugelschreiber 10,00 9 Flip-Stifte 31,00 Summe (inkl. 20% USt) 96,00 39. 25.05. Bankausgang Überweisung an die Firma KTM für den Einkauf der Kinderräder vom 23.05. unter Abzug der vereinbarten 3% Skonto. 40. 26.05. Bankausgang Die Abbuchung der Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung für den betrieblichen Personenkraftwagen des Außendienstmitarbeiters erfolgt vom betrieblichen Bankkonto (siehe Vorschreibung der Versicherungsprämien am 19.05.). Gesamtbetrag 2.196,00 BH I - 04/

13 31.05. Buchungsanweisung Folgende Salden werden auf den angeführten Konten ausgewiesen: Kto 2500 - Vorsteuer 3.456,00 41. Kto 3500 USt 7.955,00 Erstellen Sie die erforderlichen Umbuchungen zur Ermittlung der Umsatzsteuerzahllast. 31.05. Ausgang Kassa Anlässlich einer Verkaufsverhandlung mit Vertretern der Firma Wagner GmbH lädt Herr Zeller zum Mittagessen ein. Konsumiert wurden: 42. 8 Wiener Schnitzel 64,00 + 10% USt 6,40 8 ½ Bier 30,00 + 20% USt 6,00 Gesamt 106,40 Die Rechnung wird bar bezahlt. 31.05. Eingang Bank Abrechnung der Kreditkartenorganisation über die Kartenzahlungen im April : 43. Kartenzahlungen 576,00 Provision - 23,04 20% USt - 4,61 Gutschriftsbetrag 548,35 BH I - 04/

14 31.12. Buchungsanweisung Zum 01.01. betrug der Anfangsbestand an Handelswaren 4.000,00 Euro. Im Rahmen der Inventur zum 31.12. wurde ein Endbestand an Handelswaren von 3.500,00 Euro festgestellt. Auf Grund der Warenentnahmescheine wurde für das Jahr ein Wareneinsatz (= direkte Ermittlung) von 10.800,00 Euro ermittelt. Aufgabenstellung: 1. Eröffnen Sie das Konto 1600 (= Warenvorrat) zum 01.01.. 44. 2. Verbuchen Sie zum 31.12. a) den Warenvorrat laut Inventur b) die Bestandsveränderung (= Erhöhung bzw. Verminderung des Lagerbestandes) auf den entsprechenden Konten. c) den Wareneinsatz Die Wareneinkäufe wurden während des Jahres auf dem Konto 5000 (= Wareneinsatz) gebucht. BH I - 04/

15 2. ALLGEMEINER TEIL A) Nennen Sie die vier Teilbereiche des betrieblichen Rechnungswesens. 1. 2. 3. 4. B) Welche der angeführten Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Eintragungen in den Büchern und Aufzeichnungen materiell ordnungsgemäß sind? (Zutreffendes bitte ankreuzen) Materielle Ordnungsmäßigkeit liegt vor, wenn Eintragungen in den Büchern und Aufzeichnungen...! täglich...!! vollständig...!! mit EDV-Unterstützung...!! richtig...!! mit den richtigen Abkürzungen...!! zeitgerecht...!! chronologisch...! erfolgen. C) Die Modeboutique von Veronika Schön (= Einzelunternehmen) wurde am 01. Jänner 2009 eröffnet. Frau Schön erzielt mit ihrer Boutique folgende Jahresumsätze in Euro: 2009 520.000,00 2010 550.000,00 2011 610.000,00 2012 650.000,00 2013 740.000,00 2014 710.000,00 760.000,00 Nach welchem der angeführten Bilanzstichtage muss Frau Veronika Schön das Betriebsergebnis gemäß Unternehmensrecht durch Betriebsvermögensvergleich (= Doppelte Buchhaltung) ermitteln? (Zutreffendes bitte ankreuzen) 31.12.2009! 31.12.2010! 31.12.2011! 31.12.2012! 31.12.2013! 31.12.2014! 31.12.! 31.12.2016! BH I - 04/

16 D) Was ist unter dem Begriff "Geringwertiges Wirtschaftsgut" zu verstehen? (Zutreffendes bitte ankreuzen) Unter einem "Geringwertigen Wirtschaftsgut" versteht man ein Wirtschaftsgut...! des Umlaufvermögens mit einem Anschaffungswert unter 400,00 Euro...!! des Umlaufvermögens, das eine schlechte Qualität aufweist...!! des Anlagevermögens mit einem Anschaffungswert unter 400,00 Euro...!! des Umlaufvermögens (= Ware) mit einem Verkaufspreis von weniger als 400,00 Euro...! 3. DOPPELTE BUCHHALTUNG A) Im Rahmen der doppelten Buchführung erfolgt die Feststellung des wirtschaftlichen Erfolges eines Unternehmens unter anderem durch den Betriebsvermögensvergleich. Stellen Sie das Schema des Betriebsvermögensvergleiches dar. Der Betriebsvermögensvergleich stellt sich wie folgt dar: = + = Gewinn oder Verlust BH I - 04/

17 B) Welche Bücher werden im Rahmen der doppelten Buchhaltung im Allgemeinen geführt? Im Rahmen der doppelten Buchhaltung werden im Allgemeinen folgende Bücher geführt: 1. 2. 3. 4. C) Welche der angeführten Konten werden am Beginn des Wirtschaftsjahres eröffnet? (Zutreffendes bitte ankreuzen) Am Beginn eines Wirtschaftsjahres werden folgende Konten eröffnet:! Erfolgskonten...!! Aktive Bestandskonten...!! Aufwandskonten...!! Passive Bestandskonten...!! Erlöskonten...! D) Wohin werden die im Folgenden angeführten Konten abgeschlossen? (Zutreffendes bitte ankreuzen) Kontonummer Kontobezeichnung Gewinn- und Verlustkonto Schlussbilanzkonto Kapitalkonto 0400 Maschinen!!! 3300 Lieferverbindlichkeiten!!! 4020 Warenverkauf 20%!!! 5000 Wareneinsatz!!! 9600 Privat!!! 9890 G+V-Konto!!! BH I - 04/

18 4. UMSATZSTEUER A) Wie wird die monatliche Umsatzsteuerzahllast oder -gutschrift (= der Abrechnungsbetrag mit dem Finanzamt) ermittelt. Stellen Sie die Berechnung dar. Die monatliche Umsatzsteuerzahllast oder -gutschrift wird wie folgt ermittelt: Umsatzsteuer Vorsteuer = Umsatzsteuerzahllast/-gutschrift (= Abrechnungsbetrag FA) B) Bei welchem der angeführten Geschäftsfälle liegt ein steuerbarer Umsatz im Sinne des österreichischen Umsatzsteuerrechts vor? (Zutreffendes bitte ankreuzen) Ein Unternehmen aus München (= Deutschland) liefert Handelswaren an einen Geschäftspartner in Madrid (= Spanien) gegen ein Entgelt von 4.000,00 Euro. Ein Handelsunternehmen aus Linz liefert auftragsgemäß Handelwaren gegen ein Entgelt von 2.000,00 Euro an einen Geschäftspartner in Wien. Ein oberösterreichischer Unternehmer verkauft um 1.500,00 Euro einen Wohnzimmerschrank aus seinem Privatbesitz an die Familie Müller.!!! C) Welche der im Folgenden angeführten Umsatzsteuersätze sind in Österreich gültig? (Zutreffendes bitte ankreuzen)! 21% Umsatzsteuer...!! 20 % Umsatzsteuer...!! 19% Umsatzsteuer...!! 13% Umsatzsteuer...!! 12% Umsatzsteuer...!! 10% Umsatzsteuer...!... Punkt BH I - 04/

19 D) Welche der angeführten Rechnungsmerkmale können bei Kleinbetragsrechnungen, also Rechungen, deren Bruttobetrag 400,00 Euro nicht übersteigt, entfallen? (Zutreffendes bitte ankreuzen) Folgende Rechnungsmerkmale können bei Kleinbetragsrechnungen entfallen:! Name und Anschrift des Lieferanten...!! Name und Anschrift des Kunden...!! Menge und handelsübliche Bezeichnung der gelieferten Gegenstände...!! Fortlaufende, einmalige Nummer der Rechnung...!! Das Ausstellungsdatum der Rechnung...!! UID-Nummer des Empfängers der Lieferung oder sonstigen Leistung...! E) Ermitteln Sie den korrekten Zeitpunkt für das Entstehen der Umsatzsteuerschuld sowohl bei Soll- als auch bei Ist-Besteuerung anhand des folgenden Beispiels: (Zutreffendes bitte ankreuzen) Die Möbeltischlerei Barbara Span liefert und fakturiert eine Schlafzimmereinrichtung am 17. Mai. Die Kundin, Frau Steininger, bezahlt die Rechnung am 02. Juni. Die Umsatzsteuerschuld entsteht bei. Soll-Besteuerung am Ist-Besteuerung am 17. Mai...! 31. Mai...! 02. Juni...! 30. Juni...! 17. Mai...! 31. Mai...! 02. Juni...! 30. Juni...! BH I - 04/

20 Kontenplan 2014/ Klasse 0 0200 Grundstücke 0300 Gebäude 0400 Maschinen 0500 Werkzeuge 0620 Büromaschinen, EDV- Anlagen 0621 Laptop 0630 PKW 0640 Fahrzeuge (LKW) 0660 Betriebs- und Geschäftsausstattung 0700 Geleistete Anzahlungen für Anlagen Klasse 1 1000 Bezugskostenverrechnung 1100 Rohstoffe 1300 Hilfsstoffe 1340 Vorrat Verpackungsmaterial 1360 Vorrat Heizöl 1370 Vorrat Reinigungsmaterial 1500 Unfertige Erzeugnisse 1550 Fertige Erzeugnisse 1600 Warenvorrat 1650 Emballagen Vorrat 1800 Geleistete Anzahlungen für Vorräte Klasse 2 2000 Kundenforderungen 2050 Besitzwechsel 2500 Vorsteuer 2540 Noch nicht abzugsfähige Vorsteuer 2700 Kassa 2780 Erhaltene Schecks 2790 Schwebende Geldbewegungen 2791 VK Bankomatkarte / Kreditkarte 2800 Bank 2810 PSK Klasse 3 3110 Kontokorrentkredit 3120 Kurzfristige Kredite von Kreditunternehmen 3140 Darlehen 3180 Gegebene Schecks 3200 Erhaltene Anzahlungen 3300 Lieferverbindlichkeiten 3380 Schuldwechsel 3401 VK Bankomatkarte / Kreditkarte 3500 Umsatzsteuer 3501 Noch nicht geschuldete USt 3520 FA-Zahllast 3540 Allg. Verrechnungskonto 3550 Verrechnungskonto FA 3560 Verrechnungskonto Gemeinde 3600 Verrechnungskonto GKK 3700 Sonstige Verbindlichkeiten 3730 Verbindl. gegen Mitarbeiter aus Bezugsverrechnung Klasse 4 4010 Warenverkauf 10 % 4020 Warenverkauf 20 % 4150 Leistungserlöse 20 % 4180 Emballagen Erlöse 4400 Kundenskonto 0 % 4410 Kundenskonto 10 % 4420 Kundenskonto 20 % 4450 Erlösberichtigungen, Rabatte 20 % 4500 Bestandsveränderungen Fertigerzeugnisse 4510 Bestandsveränderungen unfertige Erzeugnisse 4802 Miet- u. Pachteinnahmen 20 % 4808 Eigenverbrauch 0 % 4809 Eigenverbrauch 10 % 4811 Eigenverbrauch 20 % 4812 Mahnkostenvergütungen 4815 Versicherungsvergütungen 4820 Spesenersatz 4860 Provisionserträge 20 % 4990 Sonstige betriebliche Erträge Klasse 5 5000 Wareneinsatz 5090 Bezugskostenverrechnung 5095 Emballagen Einsatz 5100 Rohstoffeinsatz 5400 Hilfsstoffverbrauch 5450 Verpackungsmaterial 5470 Reinigungsmaterial 5600 Heizölverbrauch 5610 Treibstoffe PKW 5620 Treibstoffe LKW 5650 Energieaufwand 5880 Skontoertrag 20 % 5881 Skontoertrag 10 % 5882 Skontoertrag 0 % Klasse 6 6000 Laufende Grundlöhne 6100 NL-Löhne 6200 Laufende Gehälter 6300 NL-Gehälter 6410 Betriebl. Mitarbeitervorsorge 6500 SV Dienstgeberanteil 6600 Dienstgeberbeitrag (DB) 6610 Dienstgeberzuschlag (DZ) 6620 Kommunalsteuer 6630 Wr. Dienstgeberabgabe Klasse 7 7010 Abschreibung (AfA) 7030 GWG 7100 Grundsteuer 7200 lnstandhaltung durch Dritte 7300 Ausgangsfrachten 7320 PKW-Betriebsaufwand 7325 LKW-Betriebsaufwand 7330 Kilometergeld 0 % 7340 Fahrtkostenersatz Inl. 10 % 7342 Nächtigungskosten Inl. 10 % 7361 Taggeld Inland 10 % 7370 Postgebühren 7380 Nachrichtenaufwand 7400 Geschäftsmiete 7440 Leasingaufwand 7540 Provisionsaufwand 7600 Büromaterial 7620 Fachliteratur 7650 Werbeaufwand 7660 Repräsentationsaufwand 7661 Werbeähnlicher Aufwand 7675 Kundenbewirtung 7676 Kundenbewirtung nicht ab zugsfähig 7690 Spenden und Trinkgelder 7700 Versicherungen 7750 Aufwand für Rechtsberatung 7760 Prüfungs- und sonstiger Beratungsaufwand 7770 Aufwand für Aus- u. Fortbildung von Mitarbeitern 7780 Kammerumlage I 7781 Mitgliedsbeiträge 7790 Spesen des Geldverkehrs 7792 Mahngebühren 7795 Provision Kreditkartenunternehmen 7800 Betriebliche Schadensfälle 7819 Sonstige Schadensfälle 7850 Sonstige Gebühren Klasse 8 8060 Zinsen für Bankguthaben 8090 Weiterverr. Diskontzinsen 8100 Zinserträge a. Verzugszinsen 8280 Zinsen für Kredite 8290 Zinsen für Darlehen 8300 Zinsen für Diskont von Besitzwechsel 8310 Zinsen für Kredite von Lieferanten 8350 Nicht ausgenützter Lieferantenskonto Klasse 9 9000 Kapital 9600 Privat 9610 Privatsteuern 9800 EBK 9850 SBK 9890 G+V BH I - 04/