Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen Name IWW Studienprogramm Grundlagenklausur II Straße PLZ, Ort 3. Musterklausur Führung und Leistungsprozesse IWW-Teilnehmer-Nr. Hinweise (bitte besonders aufmerksam lesen): 1. Die Klausur besteht aus den Teilen A bis E. Prüfen Sie die Vollständigkeit bitte vor der Bearbeitung nach! 2. Tragen Sie Ihre Lösungen bitte nur in die entsprechenden Antwortschemata ein. 3. Die Bearbeitungszeit dieser Abschlussarbeit beträgt 2 Stunden (120 Minuten). Es sind maximal 120 Punkte erreichbar; die Arbeit gilt als erfolgreich bearbeitet, wenn mindestens 50 Punkte erreicht werden. 4. Vergessen Sie nicht, die Klausur mit Ihrem Namen zu versehen, und unterschreiben Sie die Klausur jeweils auf den letzten Seiten der einzelnen Lösungsteile. 5. Die Klausur muß vollständig, d.h. Deckblatt, Aufgaben- und Lösungsteil, abgegeben werden. 6. Unterschreiben Sie bitte folgende Erklärung: Ich versichere, dass ich die Klausur selbständig und ohne fremde Hilfsmittel bearbeitet habe. Ich weiß, dass die Klausur andernfalls mit ungenügend bewertet wird. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Unterschrift Vom IWW auszufüllen: Teil: A B C D E Gesamt Erreichbare 30 30 30 24 24 * Erreichte *bei dieser Musterklausur haben die Teile B-C noch 30 Punkte; in der bevorstehenden Klausur haben alle Teile (A-E) 24 Punkte, so dass eine Gesamtpunktzahl von 120 erreicht werden kann. (Note) Datum IWW Geschäftsstelle
Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen Name Straße PLZ, Ort IWW Studienprogramm Grundlagenstudium 3. Musterklausur TEIL A: Produktion und Beschaffung IWW-Teilnehmer-Nr. Hinweise (bitte besonders aufmerksam lesen): 1. Der Teil A der Klausur besteht ohne Deckblatt aus 3 Seiten mit insgesamt 2 Aufgaben. Prüfen Sie die Vollständigkeit bitte vor der Bearbeitung nach! 2. Tragen Sie Ihre Lösungen bitte nur in die entsprechenden Antwortschemata ein. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Vom IWW auszufüllen: Aufgabe: 1 2 Gesamt Erreichbare Erreichte 12 12 24 Unterschrift des Prüfers:
1 Aufgabe 1: (12 Punkte) Ein Hundefutterhersteller plant die Herstellung des neuen Produkts Hassos Knusperknochen. Im Rahmen der Wahl des Produktionsverfahrens kann das Unternehmen sich zwischen zwei Maschinen zur Produktion von Hassos Knusperknochen entscheiden. Bei Maschine 1 handelt es sich um eine Spezialmaschine, deren Fixkosten bei 320.000 GE liegen, bei der sich die variablen Stückkosten jedoch nur auf 2 GE/ME belaufen. Die Universalmaschine 2 ist hingegen mit 170.000 GE günstiger in den Fixkosten, die variablen Stückkosten betragen allerdings 7 GE/ME. a) Stellen Sie die Gesamtkostenfunktionen für die beiden Maschinen auf! b) Ermitteln Sie die kritische Menge! c) Die Beschaffungsabteilung hat ein weiteres Angebot eingeholt. Laut diesem Angebot kann davon ausgegangen werden, dass die kritische Menge bereits bei 17.000 ME erreicht ist. Wie hoch sind die Fixkosten, wenn ansonsten die variablen Stückkosten denen der Spezialmaschine entsprechen? (4 Punkte) (4 Punkte) (4 Punkte) Lösung Aufgabe 1:
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3 Aufgabe 2: a) Skizzieren Sie die Kostenverläufe im Harris-Modell: (12 Punkte) (7 Punkte) Lösung Aufgabe 2a: K Q b) Welche der folgenden Aussagen ist/sind korrekt? (5 Punkte) i. Im Optimum des Harris-Modells sind die Lagerhaltungskosten und die bestellfixen Kosten identisch. ii. Im Harris-Modell ist der maximale Lagerbestand immer gleich der optimalen Bestellmenge. iii. Wird von der optimalen Bestellmenge abgewichen, indem eine kleinere Bestellmenge realisiert wird, so sinken die bestellfixen Kosten pro ME. iv. Das Harris-Modell ist ein Einprodukt-Einlager-Modell. v. Es handelt sich um stochastisches Lagerhaltungsmodell. Lösung Aufgabe 2b:
Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen Name Straße PLZ, Ort IWW Studienprogramm Grundlagenstudium 3. Musterklausur TEIL B: Unternehmensführung IWW-Teilnehmer-Nr. Hinweise (bitte besonders aufmerksam lesen): 1. Der Teil B der Klausur besteht ohne Deckblatt aus 2 Seiten mit insgesamt 15 Aufgaben. Prüfen Sie die Vollständigkeit bitte vor der Bearbeitung nach! 2. Tragen Sie Ihre Lösungen bitte nur in die entsprechenden Antwortschemata ein. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Vom IWW auszufüllen: Aufgabe: Erreichbare Erreichte Gesamt 30 Unterschrift des Prüfers:
Fragen: Bitte kreuzen Sie an, ob die jeweilige Aussagen richtig oder falsch ist! Ein Kreuz im linken Feld bedeutet, dass die jeweilige Aussage richtig ist, ein Kreuz im rechten Feld, dass die Aussage falsch ist. Für jedes richtig gesetzte Kreuz erhalten Sie zwei Punkte, für jedes falsch gesetzte Kreuz wird Ihnen ein Punkt abgezogen (wenn Sie kein Kreuz setzen, wird Ihnen kein Punkt abgezogen). (30 Punkte) 1. Eine detaillierte, präzise Planung steht am Ausgangspunkt des klassischen Managementprozesses. Richtig Falsch 2. Ein Manager kann immer nur eine der 10 Mintzberg- Rollen wahrnehmen. 3. Die Managementfunktionen überlagern die Sachfunktionen querschnittsartig. 4. Studien haben ergeben: Der Arbeitstag eines Managers ist von verbaler Kommunikation dominiert und stark zerstückelt. 5. Zunehmender Unsicherheit und Umweltdynamik kann man am effektivsten mit der Entwicklung immer präziserer Pläne begegnen. 6. Ein Manager sagt: Wer seinen Arbeitstag nicht autonom bestimmt, hat schon verloren. Ist dieser Aussage zuzustimmen? 7. Die Planung wird heute meist in strategische und operative Planung unterteilt. 8. Früher hat man Management als Funktion begriffen, heute als Institution. 9. In der heutigen Zeit muss man die soziale Kompetenz immer mehr durch die technische Kompetenz ersetzen. 10. Führung im modernen Sinne besteht zum großen Teil aus operativer Planung. 11. Konzeptionelle Kompetenz ist vor allem in unüberschaubaren Problemsituationen erforderlich. 12. Im klassischen Fünfer-Kanon der Managementfunktionen folgt der Personaleinsatz der Organisation und wird durch diese determiniert. 13. Ein Manager, der im Konflikt zwischen zwei Gruppen seiner Abteilung vermittelt und eine friedliche Einigung durch Einzelgespräche mit den Gruppenführern sucht, nimmt nach Mintzberg seine Rolle als "Sprecher" wahr.
14. 15. Wachsamkeit und Flexibilität gehören heute zu den wichtigen Anforderungen an eine Führungskraft. Die Fähigkeit, theoretisches Wissen auf ein bestimmtes Problem anwenden zu können, wird als konzeptionelle Kompetenz bezeichnet.
Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen Name Straße PLZ, Ort IWW Studienprogramm Grundlagenstudium 3. Musterklausur TEIL C: Marketing IWW-Teilnehmer-Nr. Hinweise (bitte besonders aufmerksam lesen): 1. Der Teil C der Klausur besteht ohne Deckblatt aus 4 Seiten mit insgesamt 1 Aufgabe. Prüfen Sie die Vollständigkeit bitte vor der Bearbeitung nach! 2. Tragen Sie Ihre Lösungen bitte nur in die entsprechenden Antwortschemata ein. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Vom IWW auszufüllen: Aufgabe: 1 2 3 Gesamt Erreichbare -- -- 30 30 Erreichte Unterschrift des Prüfers:
Aufgabe 1: 30 Punkte a) Beschreiben Sie ausführlich, was unter Marktsegmentierung zu verstehen ist! Erläutern Sie auch die besonderen Probleme der Marktsegmentierung! (15 Punkte)
b) Erläutern Sie fünf konkrete Kriterien für die Marktsegmentierung im Konsumgüterbereich! (10 Punkte)
c) An der Marktsegmentierung ist kritisiert worden, dass die gebildeten Segmente oft nicht hinreichend stabil sind. Erläutern Sie dieses Problem anhand eines selbst gewählten Beispiels! (5 Punkte)
Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen Name Straße PLZ, Ort IWW Studienprogramm Grundlagenstudium 3. Musterklausur: Führung und Leistungsprozesse IWW-Teilnehmer-Nr. TEIL D: Projektplanung Hinweise (bitte besonders aufmerksam lesen): 1. Der Teil D der Klausur besteht ohne Deckblatt aus 3 Seiten mit insgesamt 3 Aufgaben. Prüfen Sie die Vollständigkeit bitte vor der Bearbeitung nach! 2. Tragen Sie Ihre Lösungen bitte nur in die entsprechenden Antwortschemata ein. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Vom IWW auszufüllen: Aufgabe: 1 2 3 Gesamt Erreichbare 4 15 5 24 Erreichte Unterschrift des Prüfers:
IWW Grundlagenklausur II / Teil D 1 1. Aufgabe 4 Punkte In einem Balkendiagramm sind die Vorgänge stets linksbündig angeordnet. Welche der folgenden Zeiten können im Allgemeinen aus dem Balkendiagramm unmittelbar abgelesen werden? A) Früheste Anfangszeit (FAZ) B) Früheste Endzeit (FEZ) C) Späteste Anfangszeit (SAZ) D) Gesamtpuffer jedes Vorgangs (GP) E) Freier Puffer jedes Vorgangs (GP) Nennen Sie mit kurzer Begründung die richtigen Alternativen. Jede richtige Beurteilung wird mit zwei Punkten bewertet, jede falsche führt zu zwei Punkten Abzug. Insgesamt sind in dieser Aufgabe nicht mehr als 4, aber auch nicht weniger als 0 Punkte zu erreichen. Lösung
2 2. Aufgabe 15 Punkte Nachfolgende Liste ist ein Ergebnis der Strukturplanung. Die durchzuführenden Tätigkeiten mit dem voraussichtlichen Zeitbedarf, sowie die Zuordnung der direkten Vorgänger sind dort zusammengefasst. Bez. Dauer direkte Vorgänger (Tage) O (Start) 0 A 4 O B 6 O C 12 O D 5 A, B E 1 C, D Beantworten Sie auf Basis der vorliegenden Daten die nachfolgenden Fragen. Es ist dazu empfehlenswert, den Netzplan zu zeichnen, um erforderliche Berechnungen durchführen zu können. a) Wie lange wird das Projekt auf Basis der vorliegenden Zeitangaben mindestens dauern? b) Welche Vorgänge gehören zum kritischen Pfad? c) Wie hoch ist die Gesamtpufferzeit von Vorgang A? d) Wie hoch ist der freie Puffer von Vorgang A? Lösung a) Projektdauer: b) Kritischer Pfad: c) GP von Vorgang A: d) FP von Vorgang A:
IWW Grundlagenklausur II / Teil D 3 Lösung
4 3. Aufgabe 5 Punkte Ein Produktionsplanungsproblem wird durch 7 Aktivitäten A i (i = 1,...,7) mit zugehörigen Dauern D i beschrieben. Für die technologischen Anordnungsbeziehungen dieser Aktivitäten gilt: Aktivität 1 (A 1 ) soll zum Zeitpunkt 0 beginnen. A 2 und A 3 können gleichzeitig direkt nach Abschluss von A 1 beginnen. Mit der Realisierung der Aktivitäten 5 und 6 kann gleichzeitig nach Ende von A 3 begonnen werden. A 4 folgt mit einer Wartezeit WZ auf A 2. Mit Beendigung von A 4, A 5 und A 6 kann A 7 beginnen; danach ist der Produktionsprozess abgeschlossen. Zeichnen Sie einen Netzplan, in dem die oben formulierten Reihenfolgebeziehungen repräsentiert sind. Notieren Sie an den Pfeilen EA bzw. EA + WZ, falls erforderlich. Verwenden Sie die eingeführten Bezeichnungen. Lösung
Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Weiterbildung GmbH Institut an der FernUniversität in Hagen Name Straße IWW Studienprogramm Grundlagenstudium 1. Musterklausur PLZ, Ort IWW-Teilnehmer-Nr. TEIL E: Personalmanagement Hinweise (bitte besonders aufmerksam lesen): 1. Der Teil E der Klausur besteht ohne Deckblatt aus 1 Seite mit insgesamt 1 Aufgabe. Prüfen Sie die Vollständigkeit bitte vor der Bearbeitung nach! 2. Tragen Sie Ihre Lösungen bitte nur in die entsprechenden Antwortschemata ein. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Vom IWW auszufüllen: Erreichbare Erreichte Gesamt 24 Unterschrift des Prüfers:
2 2 Aufgabenstellung: Punkte 24 Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. (Falsche Antworten führen nicht zu Punktabzug.) richtig falsch 1. Führungsaufgaben sollten erst dann outgesourct werden, wenn Erfahrungen mit dem Outsourcing anderer personalwirtschaftlicher Aufgaben gesammelt wurden. 2. Soll im Rahmen der Personalorganisation ein Profit-Center etabliert werden, kann dies nur dann funktionieren, wenn Leistungen sehr stark differenziert und mit den jeweils verursachten Kosten bewertet werden. 3. Wird im Zuge der Personalplanung ein Personalüberhang ermittelt, müssen Mitarbeiter entlassen werden. 4. Die Personalabteilung hat im Kooperationsmodell mehr Aufgaben als im Unterstützungsmodell. 5. Der Reservebedarf ergibt sich durch Saldierung des Bruttobedarfs und des Einsatzbedarfs. 6. Im Rahmen der Personalplanung hat der Betriebsrat weitreichende Mitbestimmungsrechte. 7. Interne Personalbeschaffung weist gegenüber externer Beschaffung immer Vorteile auf. 8. Je größer und homogener Belegschaftsgruppen sind, umso verlässlicher ist die Prognose der Bestandsentwicklung. 9. Entwicklungskandidaten sollten nach ihrem Potenzial ausgewählt werden. 10. Wird im Rahmen der Personalplanung ein (positiver) Bedarf ermittelt, müssen Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt beschafft werden. 11. Bei der Kündigung leitender Mitarbeiter muss Einigung mit dem Sprecherausschuss erzielt werden. 12. Wenn das Verrechnungspreisproblem gelöst werden kann, stellt das Profit Center Personal die beste Organisationsform dar.