Rückendeckung für f r Lesotho Internationale Partnerschaft für f die globale Behandlung von HIV/AIDS Dr. Tessa Lennemann HIVCENTER der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main Berlin 02.09.2006
Unterschiedliche Therapieansätze - Unterschiedliche Rahmenbedingungen HIV Therapie in Deutschland Geringe Verbreitung von HIV therapieerfahrene Patienten Viele diagnostische und therapeutische Möglichkeiten Wissen durch Forschung und klinische Erfahrung Individualtherapie HIV Therapie in Entwicklungsländern Großer Teil der Bevölkerung HIV+ ART naïve Patienten Beschränkte Ressourcen (Personal, Medis, Diagnostika) Begrenzte Therapieoptionen Weiterbildungsbedarf für Ärzte, Schwestern. Brain drain Public Health Approach
Individualtherapie CD4<200/ B- oder C- Symptomatik First Line Therapy: 2NRTI+NNRTI Immunologisches Versagen klinische Progression Second Line Therapie: 2NRTI+PI (?)
Male and female deaths by age group in South Africa, 1997 and 2002 0 4 5 9 10 14 15 19 20 24 25 29 30 35 36 39 30,000 25,000 20,000 15,000 10,000 5,000 0 1997 Male 1997 Female 2002 Male 2002 Female 40 44 45 49 50 54 55 59 60 64 65 69 70 74 75 79 80 85 85 89 90+ No. of deaths - all causes Age group Source: Statistics South Africa, 2005 AIDS epidemic update, December 2005. Fig 7
Case Study Lesotho: HIV in einem Entwicklungsland Einwohnerzahl: 1.8 mil. HIV Prävalenz (%): 25-29% HIV Infiziert: 100,000 Therapieindikation: 57,000 Erhalten ART (Oct.2005): 6,200 http://www.plusnews.org/aids/treatment/lesotho.asp
Umsetzung in Lesotho: Anzahl der Patienten auf ART nach Programm: 2004 Beginn des Nationalen Roll outs 2005 Know your status campaign Pakalitha Mosisili Nationale Programme 5,500 Regierung von Lesotho gefördert durch: Clinton Foundation, Global Fund, UNAIDS Pharmazeutische Unternehmen 700 BMS: Senkatana Kirchliche Träger, Privat? Mathato Mosisili http://www.plusnews.org/aids/treatment/lesotho.asp
Prozentsatz der HIV + Menschen in Afrika, die HIV Therapie benötigen und Zugang zu ihr haben. 2002-2005 2002 Weniger als 10% 10-24,9 % 25-49,9% 50-74,9% 75-100% Unbekannt 2005 Source: WHO/UNAIDS (2005). Progress on global access to HIV antiretroviral therapy: An update on 3 by 5. 7.2
HIV assoziierte Probleme in Lesotho Armut Food insecurity Weisen und HIV infizierte Kinder Weite Wege zur Klinik HIV und Schwangerschaft Alternative Krankheitsmodelle, Alternative Heilmethoden Häufigkeit von Co-Infektionen Brain drain
Eigene Probleme Eigene Lösungen
Partnership in HIV Treatment Karabong Clinic of Mafeteng Government Hospital, Lesotho and the HIVCENTER of the Hospital of the Johann Wolfgang Goethe University Frankfurt am Main, Germany
Unverzichtbar: Forschung in Entwicklungsländern Individualtherapie Public Health Approach Verbindung der verschiedenen Therapieansätze zur Verbesserung der Versorgung HIV+ Menschen durch Austausch von Wissen, Erfahrung und gemeinsamer klinischer Forschung innerhalb einer Nord-Süd Zusammenarbeit. Klinische Forschung im Rahmen einer Partnerschaft
start up 2005
2006 Besuch des Partners Karabong Klinik in Mafeteng
Ziele der Klinikspartnerschaft: Optimierung der gegenwärtigen Therapiestrategien, um den Einsatz von teuren Second Line Regimes hinauszuschieben. Second Line Regime entwickeln, die besser verträglich, leichter einzunehmen und billiger sind. Die Krankheitsprogression durch nicht auf ART basierte Strategien aufzuhalten. Durch ein besseres Verständnis des Zusammenspiels von HIV und TBC die Therapie des Co-Infizierten Patienten zu verbessern. Bildung eines unterstützenden Netzwerkes und langfristige Zusammenarbeit
Der Weg Primärziel Sekundär ziel Tertiärziel Klinische Studien Begleitforschung Mehr Diagnostik Center of Excellence Multiplikator Selbstständige Forschung Regionale und internationale Netzwerke Verbesserung der Versorgung der HIV Patienten in Lesotho
Das Netzwerk Industrie DFG Entwicklungshilfe Organisationen Regierung von Lesotho Partnerschaft Universität Stellenbosch Institut für Weltwirtschaft Kiel KARABONG Klinik
Vielen Dank!