Ziel- und Leistungsvereinbarung für das Jahr zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) und der

Ähnliche Dokumente
... Sehr geehrter Herr Lutter, im Auftrag von Frau Prof. Dr. Beger, sende ich Ihnen die unterschriebene ZLV 2013/14 zurück. Mit freundlichen Grüßen

Berichte aus der DFG. SSG 2.0 Das Sondersammelgebietssystem der DFG nach seiner Evaluierung

Webarchivierung an der SUB Hamburg: Ziele, Erfahrungen, Perspektiven

Publish, not perish: Publizieren und Archivieren entomologischer Beiträge auf vifabiodoc

Aussonderung als logistische Aufgabe. Jens Lazarus, Universitätsbibliothek Leipzig

Bibliotheksentwicklung durch Strukturplanung? Das Beispiel der UB/LMB Kassel

Sabine Häußermann Universitätsbibliothek Heidelberg 95. Deutscher Bibliothekartag Dresden, 21. März 2006

Karl-Wilhelm Horstmann. BIX-Ba.-Wü. - Warum noch eine Bibliotheksindex?

Universitäts- und Landesbibliothek: Konkurrenz oder Synergie?

E-Akte Rechtliche Aspekte. KomFIT Messe Oktober 2016 Dr. Carola Drechsler

Retrodigitalisierte Publikationen dauerhaft und barrierefrei sichtbar und verfügbar machen. Ludwig Gramlich Chemnitz,

Der Dritte Korb aus Sicht der Wissenschaft

Bibliothek der Universität Groningen in Bewegung

Rechtsprobleme bei der Verwaltung von Nachlässen

Strategien zur Sicherung der nationalen Informationsversorgung

AMTLICHE MITTEILUNGEN. Datum: Nr.: 436. Satzung für das Bibliothekssystem der Hochschule RheinMain gemäß 49 HHG

Ausbildung zum / zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung: Bibliothek

Landes- bibliotheksplan

Rahmenvereinbarung. zur Kooperation. zwischen. der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Philipps-Universität Marburg. und

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Das "Haus der Sozialwissenschaften" Konzepte zur Integration von Sondersammlung, Archiv und Fachinformation für Sozialwissenschaften

1. Nachtrag zur ZIELVEREINBARUNG

Ordnung für das Institut für Computermusik und elektronische Medien (ICEM) der Folkwang Universität der Künste

Das Sondersammelgebiet Skandinavien im Wandel Aufgaben und Ziele

#ODD16 #OGMNRW 1/5

Informationsinfrastruktur in Deutschland Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft 1007 Grundsatz, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Umwelttechnik

Wenn der Arbeitgeber zum Bewerber wird Personalmarketing-Konzept für Fachhochschulen. Masterthesis von Cordula Voß

Allianz AG Lizenzen. Bilanz und Perspektive, Möglichkeiten und Grenzen. Dr. Anne Lipp

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Nationallizenzen für Technik und Naturwissenschaften - neue Dienstleistungen der TIB Hannover

Aktueller Stand und Weiterentwicklung der ViFaMusik

Projekt E-Beschaffung

Förderung von Innovationen in Öffentlichen Bibliotheken

SSG Kommunalwissenschaften SSG Städtebau, Landesplanung, Raumordnung

Bericht zur Abgabe amtlicher Veröffentlichungen an Bibliotheken

Zweiter Korb" Das neue Urheberrecht in der Informationsgesellschaft

Statistical information is one of the best ways we have of making sense of the world s complexities, of identifying patterns amid the confusion.

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN. Vorschlag für eine RICHTLINIE DES RATES

Profile HU - ein RFID-Großprojekt an der Humboldt-Universität

Rijksuniversiteit Groningen

Der Wandel der Informationsinfrastruktur

Urheberrecht in der Fassung vom 10.Sept. 2003

2006: Erste Veröffentlichung der Virtuellen Fachbibliothek Musikwissenschaft (ViFaMusik)

Daten der dezentralen Fachbibliotheken der Universität Bonn

Zur Situation der medizinischen Bibliotheken in Berlin nach der Neuordnung der Hochschullandschaft

T a r i f v e r t r a g. zur Entgeltumwandlung

2. Leistungen der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Forum BGM Ostschweiz. Das Netzwerk für Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Ostschweiz und im Fürstentum Liechtenstein.

Kantonale Geoinformationsverordnung (KGeoIV)

Werkzeuge für die Unterstützung von Autoren und Herausgebern von Open-Access-Publikationen

Rahmenordnung für zentrale wissenschaftliche Einrichtungen der Fachhochschule Stralsund vom 6. Juni Präambel

Einführung eines Dokumenten-Management-Systems in einer Bank

Open Access Rolle von Bibliotheken und Verlagen

AKG e.v. Mustervertrag 1. Sponsoring externer Fortbildungsveranstaltungen. Sponsoringvertrag

Stadtverwaltung Düsseldorf Digitale Strategie Digital - Smart - Transparent

Benutzungsordnung und Gebührenssatzung für die Stadtbücherei Fröndenberg

60 Jahre SSG Sozialwissenschaften: Rückblicke und Ausblicke

HERZLICH WILLKOMMEN in der Universitätsbibliothek Bochum! Einführung in die Bibliotheksnutzung für Studierende des Faches Geographie

Handlungsansätze für ein betriebliches Gesundheitsmanagement in Krankenhäusern

Kooperationsvereinbarung. zwischen

Qualität durch Transparenz Internes Berichtswesen am Universitätsklinikum Dresden

F i n a n z b e h ö r d e. Verwaltungsvorschriften zu 47 Absätze 2 und 3 LHO

Aussonderung als Bestandsentwicklung: Ansätze und Erfahrungen der SLUB Dresden. Sächsische Landesbibliothek Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

SWB-Verbundsystem: Heutige Services und der Weg in die Zukunft. Volker Conradt

Forschungsinfrastrukturen in der Medizin

Die Digitale Bibliothek Erwerbung und Beschaffung von Medien

Tarifvertrag zur Entgeltumwandlung

Implementierung der Kosten- und Leistungsrechnung am Beispiel der Bundespolizei

Beispiel für einen Ausbildungsplan

Kantonale Geoinformationsverordnung (KGeoIV)

Die Ausgliederung. Hauptversammlung

Im Rahmen des Projektes ecampus HTWD

Nutzenstiftende Anwendungen

Fördergrundsätze für das Programm Reformationsjubiläum 2017 des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Stand: 01.

Darlehensrückflüsse von Gemeinden und Gemeinde- 0,0 a) 0,0 0,0 verbänden 1.106,5 b) 1.106,5 c) Summe Titelgruppe 63 0,0 a) 0,0 0,0

Satzung Informationstechnik und Medien Centrum (ITMC)

10 Jahre EZB Kontinuität und Wandel einer innovativen Informationsdienstleistung

Leitbild. des Jobcenters Dortmund

Ausbildung zum / zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung: Archiv

Dr. Klaus Gantert 104. Deutscher Bibliothekartag in Nürnberg 28. Mai 2015

Neue Wege im Urheberrecht Die Allgemeine Bildungs- und Wissenschaftsschranke

ÄNDERUNGEN DER AUSFÜHRUNGSORDNUNG ZUM VERTRAG ÜBER DIE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS (PCT)

Von der institutionellen Evaluation zur Systemakkreditierung

Literaturrecherche in der Digitalen Bibliothek Workshop-Reihe am

Zuschuss an die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 5.072,8 a) 5.267, ,8 zum laufenden Museumsbetrieb 5.376,6 b) 5.

Neue Wege in der Informationsversorgung

HERMANN VON HELMHOLTZ-ZENTRUM FÜR KULTURTECHNIK

1. Die bestehenden Sondersammelgebiete

Haushaltsplan 2017 Personalmanagement (Dez.IV) Dezernat IV Produktgruppe 0141

Entwicklung, Hosting und Zusammenarbeit. Doreen Thiede, Kristina Hanig

Neben der Online Version 2.3 ist eine Printversion 2.0 beim Verlag Werner Hülsbusch, Boizenburg erschienen.

Weiterbildung gehört zu den gesetzlichen Aufgaben der Universität. Die Technische

Programm e-helvetica

Workflow für den Erstattungskodex. Dipl. Ing. Dr. Gerd Bauer

Lokal-regional-global: Veränderung ist überall Veränderungsprozesse in den Bibliotheken der Goethe-Institute und darüber hinaus

06/09. Amtliches Mitteilungsblatt. 12. Februar Seite. Satzung zur Organisation und Benutzung der Zentraleinrichtung (ZE) Hochschulrechenzentrum

Verordnung über die Leistungen der Förderung im Privatwald und die zu entrichtenden Kostensätze. Vom 1. Juni 2007

CCH Verwaltungs GmbH, Hamburg (vormals: Kronen tausend907 GmbH, Berlin)

Unternehmenspolitik der conferdo GmbH & Co. KG

Transkript:

Ziel- und Leistungsvereinbarung für das Jahr 2009 zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB)

INHALT Seite 1. Präambel... 3 2. Leistungen der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB)... 5 2.1 Medienbestand (Bestandsentwicklung)... 5 2.2 Benutzung (Ausleihe und Medienkompetenz)... 6 2.3 Besondere Dienstleistungen... 7 2.4 Interne Dienstleistungen... 8 2.5 Drittmittel, Einnahmen... 9 3. Leistungen der Behörde für Wissenschaft und Forschung... 9 4. Berichtswesen... 10 SUB 2

1. Präambel 1.1 Grundlagen und Grundsätze Autonomie, Wettbewerb und Internationalität bilden die Grundlage einer zukunftsweisenden Wissenschaftspolitik. Ziel- und Leistungsvereinbarungen sind das zentrale Instrument eines sich auf strategische Steuerung der Hochschullandschaft beschränkenden Staates. Sie konkretisieren Erwartungen der Gesellschaft an die Wissenschaftseinrichtungen, zur Lösung der sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Probleme beizutragen in einer Weise, die einerseits messbare Ergebnisse sicherstellt, andererseits jedoch die erforderliche Autonomie der Einrichtungen stärkt und gewährleistet. Die Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) unterstützt die Universität Hamburg, die anderen Hamburger Hochschulen und die nichtuniversitären wissenschaftlichen Bibliotheken bei der Bewältigung der Herausforderung, in einem engen finanziellen Spielraum eine auch im internationalen Vergleich sehr gute Literatur- und Informationsversorgung zu ermöglichen und damit den Wissenschaftsstandort Hamburg zu stärken. Dabei stehen Kooperationsprojekte und Projektentwicklungen zur Nachnutzung im Mittelpunkt. Des Weiteren nimmt sie als landesbibliothekarische Aufgabe die möglichst vollständige Sammlung und Erschließung des über und in Hamburg erschienenen Schrifttums wahr. Die Anwendung moderner Technologien ermöglicht ihr dabei die Sammlung auch von Netzpublikationen sowie die Verbreitung und Vernetzung des Schrifttums aus und über Hamburg weltweit. 1.2 Verbindlichkeit der Ziel- und Leistungsvereinbarungen Die Ziel- und Leistungsvereinbarungen binden die Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) und die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) an die ausgehandelten Ziele und bieten damit beiden eine verlässliche Planungsgrundlage. Im Rahmen der von Senat und Bürgerschaft zu beschließenden Ermächtigung wird mit dem Abschluss der Ziel- und Leistungsvereinbarungen zugleich die finanzielle Ausstattung der SUB für die Erfüllung ihrer in diesem Rahmen leistbaren Aufgaben gewährleistet. Dies sichert der SUB Handlungsspielraum für erforderliche Strukturreformen und Profilbildung, ermöglicht notwendige Flexibilität zur Anpassung an künftige Erfordernisse und stärkt ihre Eigenverantwortung für das Erreichen der vereinbarten Ziele. 1.3 Geltungsdauer Die Ziel- und Leistungsvereinbarungen 2009 schreiben die Ziel- und Leistungsvereinbarungen 2008 zum einen fort, zum anderen werden mittelfristige und quantitative Ziele über das Jahr 2010 hinaus bis 2012 verlängert bzw. neu definiert. Projekte mit mehrjähriger Dauer (mittelfristige Ziele) werden durch die folgenden Ziel- und Leistungsvereinbarungen fortgeschrieben. Unterjährige Verabredungen zwischen der SUB und der BWF können diese Vereinbarung ergänzen. SUB 3

1.4 Steuerungsinstrumentarium Der Wirtschaftsplan der SUB wird schrittweise zu einem nach Kriterien der Kostenund Leistungsrechnung kontrollierten Budgetierungs- und Steuerungssystem fortentwickelt. 1.5 Rahmenbedingungen Über grundlegende Änderungen der Rahmenbedingungen werden sich die Vertragspartner gegenseitig unverzüglich informieren. Ihre Auswirkungen auf die Erfüllung dieser Vereinbarung werden in den Berichten dargelegt. 1.6 Leistungsbereiche Die in der ZLV 2009 enthaltenen Leistungen der SUB werden in Leistungsbereiche untergliedert. Die Leistungsbereiche geben die inhaltlichen Ziele 2009 im Kontext einer vorangestellten neuen mittelfristigen Planung (2009 bis 2012) mit entsprechenden neuen Zielzahlen für das Jahr 2012 wieder. Es wird darauf verzichtet, laufende oder 2008 bereits abgeschlossene Projekte in den mittelfristigen Zielen zu wiederholen. SUB 4

2. Leistungen der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Leistungsbereich 2.1 Medienbestand (Bestandsentwicklung) Produkt: Aufbau und Erschließung des Bestands Mittelfristige Ziele (2009 bis 2012) 1. Ausgewogene Bestandsentwicklung mit gedruckten und elektronisch verfügbaren Medien 2. Evaluierung des Zeitschriftenbestandes im Hinblick auf Mehrfachbesitz im Bibliothekssystem Universität Hamburg; Ersatz durch elektronische Ausgabe und Aufbau einer zentralen Zeitschriften-Clearingstelle 3. Anreicherung des Katalogs mit Inhaltsverzeichnissen 4. Zentrale Archivierung und Erschließung des elektronischen Schrifttums Hamburger Behörden auf dem Volltextserver der SUB 5. Archivierung und Erschließung elektronischer Publikationen aus dem Verlags- und Nichtverlagsbereich Hamburgs auf dem Volltextserver der SUB 6. Regelung der Langzeitarchivierung in Zusammenarbeit mit dem nationalen Langzeitarchivierungsprogramm KOPAL der DNB 7. Migration des lokalen Bibliothekssystems LBS 8. Archivierung und Erschließung elektronischer Publikationen der Sondersammlungsgebietsliteratur (SSG) auf dem Volltextserver der SUB Ziele 2009 Zu 2 Dublettenabgleich zum Abbau von Mehrfachbesitz gedruckter Zeitschriften im Bibliothekssystem Zu 2 Umstieg auf E-Only-Zeitschriften, sofern kostenneutral möglich Zu 3 Digitalisierung von Inhaltsverzeichnissen sämtlicher neu erworbener SSG-Literatur (Spanien-Portugal, Politik und Verwaltungswissenschaft, Küsten- und Hochseefischerei, Sprachen und Kultur der Indianer und Eskimo/Inuit) Zu 4 Stabilisierung und Ausbau des Routinebetriebs der Archivierung und Erschließung elektronischer amtlicher Medienwerke Zu 5 Stabilisierung und Ausbau des Routinebetriebs der Archivierung und Erschließung elektronischer Medienwerke Zu 7 Vorbereitung der Migration von LBS3Port auf LBS4 Zu 8 Aufbau der Geschäftsgänge zur Archivierung und Erschließung von SSG-relevanten Internetquellen und elektronischen Einzeldokumenten Quantitative Ziele 2.1 Ist 2007 ZLV 2008 Ziel 2009 Ziel 2012 Zu 1 Medienzugang 67.000 62.000 67.000 67.000 Zu 1 Mitteleinsatz für E-Medien (in % des Eigenmittelerwerbs) 19 20,0 21 25 Bestandsentwicklung E-Medien: Zu 1 Elektronische Zeitschriften und Datenbanken 36.959 33.000 38.000 40.000 Zu 1 E-Books/E-Dissertationen 56.044 60.000 75.000 100.000 Zu 3 E-Inhaltsverzeichnisse 52.000 56.000 61.000 76.000 Zu 4/5 E-Pflichtexemplare - 1.000* 2.000 4.000 Zu 8 E-SSG - - 3000 12.000 * Gesetzliche Grundlage ist noch nicht vorhanden. SUB 5

Leistungsbereich 2.2 Benutzung (Ausleihe und Medienkompetenz) Produkte: Informationsdienste, Medienausleihe, Präsenzbenutzung, Leihverkehr, Nutzerschulungen Mittelfristige Ziele (2009 bis 2012) 1. Erweiterung der Informationsdienste 2. Optimierung der Ausleihvorgänge 3. Verlängerung der Öffnungszeiten 4. Erweiterung des freien Zugangs zu den magazinierten Beständen 5. Barrierefreiheit 6. Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Nutzer Ziele 2009 Zu 1 Aufbau einer Hamburger Rechercheplattform zur Literaturversorgung virtueller Lernräume (Projektname: beluga) im Rahmen eines ELCH-geförderten Projektvorhabens Zu 2 Realisierungskonzept für RFID Zu 3 Verlängerung der Öffnungszeiten auf 82 Stunden Zu 4 Visualisierung von Buchstandorten im Katalog Zu 5 Gewährleistung der Barrierefreiheit beim neugestalteten Webauftritt, beim Benutzungsdienst und im Bereich Kundeninformation gemäß gesetzlicher Vorschriften Zu 6 Planung und Vorbereitung eines vergrößerten Arbeitsplatzangebots in der SUB durch Umwidmung von Flächen Quantitative Ziele 2.2 Ist 2007 ZLV 2008 Ziel 2009 Ziel 2012 Zu 1 Bibliotheksfachliche Auskünfte 91.789 95.000 95.000 95.000 Zu 1 virtuelle Auskünfte 86.683 96.000 96.000 100.000 Zu 1 Besuche Web 8.209.208 8.500.000 8.500.000 9.500.000 Zu 2 Entleihungen* 1.175.256 1.200.000 1.200.000 1.200.000 Zu 2 Dokumentenlieferung an Endnutzer 9.007 12.000 9.500** 9.500 Zu 3 Besucher 1.037.273 1.030.000 1.040.000 1.040.000 Zu 3 Öffnungszeiten h/wö 74 74 82 91 davon Ausleihzentrale 50*** 50 50 53 Zu 4 frei zugänglicher Bestand vor Ort in % 12 12 14 20 * Enthält noch nicht Zugriff auf E-Medien ** Absenkung auf Grund der Neufassung des UrhG und des Angebots von Nationallizenzen *** Seit 09.10.2007 SUB 6

Leistungsbereich 2.3 Besondere Dienstleistungen Produkte: Archivierungs- Restaurierungsleistungen, Historische und schutzwürdige Bestände bereitstellen, Ausstellungen und Veranstaltungen, sonstige besondere Dienstleistungen Mittelfristige Ziele (2009 bis 2012) 1. Kontinuierliche Bestandserhaltungsmaßnahmen auf der Grundlage eines Konzepts der SUB zur Bestandserhaltung; Leitfunktion der SUB bei der Umsetzung 2. Themenportal Wissen über Hamburg digital : Kontinuierliche Digitalisierung und Erschließung ausgewählter Materialien zur Landeskunde, Landesgeschichte, Hamburger Druckgeschichte sowie aus den Sondersammlungen und Präsentation als digitale Hamburgensien-Bibliothek 3. Ausbau des Verlages Hamburg University Press (HUP) als zentrale Open Access Plattform für wissenschaftliche Veröffentlichungen der Hamburger Hochschulen und als Publikationsplattform Hamburger Einrichtungen 4. Implementierung des Studienangebots Informationskompetenz in Lehrveranstaltungen 5. Kompetenzzentrum für Virtuelle Fachbibliotheken Ziele 2009 Zu 1 Massenentsäuerung prioritärer Bestände, vorbehaltlich Mittelzuweisung der FHH (Senatsdrucksache 18/4851) Zu 1 Digitalisierung viel gefragter und besonders schonungsbedürftiger Werke Zu 2 Fortsetzung der Digitalisierung und Erschließung ausgewählter landeskundlicher Materialien Zu 2 Webpräsentation des Hamburger Adressbuches Zu 3 Aufbau einer Open-Access-Plattform für sechs Zeitschriften des German Institute of Global and Area Studies (GIGA) im Rahmen eines DFG-Projektes Zu 4 Übertragung des für BA-Studienangebote entwickelten Konzepts auf MA- Studiengänge Zu 4 Entwicklung neuer Organisationsstrukturen zur engeren Zusammenarbeit mit den Fachbibliotheken der Universität Hamburg Zu 4 Dozentengewinnung- und -schulung Zu 4 Entwicklung neuer Lerneinheiten, zum Beispiel zum Thema Literaturverwaltung Zu 5 Erweiterung des Erschließungsverbundes Academic LinkShare um 3 neue Virtuelle Fachbibliotheken Quantitative Ziele 2.3 Ist 2007 ZLV 2008 Ziel 2009 Ziel 2012 Zu 1 Entsäuerung von Printmedien (Bde.) 7.400 25.000 30.000* 50.000* Zu 2 Zahl der Kooperationspartner des Hamburger Themenportals** 4 12 Zu 3 Publikationen HUP 11 15 15 20 Zu 4 Schulungen Informationskompetenz*** 200 200 280 335 Zu 5 Zahl der Virtuellen Fachbibliotheken im Erschließungsverbund Academic LinkShare 10 15 18 22 * vorbehaltlich Mittelzuweisung FHH (Senatsdrucksache 18/4851) ** vorbehaltlich erfolgreicher Akquise von Drittmitteln *** Die Angaben beziehen sich auf das gesamte Bibliothekssystem Universität Hamburg. SUB 7

Leistungsbereich 2.4 Interne Dienstleistungen Produkt: Interne Dienstleistungen Mittelfristige Ziele (2009 bis 2012) 1. Neustrukturierung und Reorganisation des Bibliothekssystems Universität Hamburg 2. Maßnahmen zur Organisations- und Personalentwicklung 3. Entwicklung eines Marketingkonzepts der SUB 4. Öffnung des Bücherturms 5. Ausbau des Speicher-Magazins Bergedorf (2. Bauabschnitt) Ziele 2009 Zu 1 Konzept der Ständigen Konferenz des Bibliothekssystems der Universität Hamburg unter Vorsitz der SUB Zu 2 Einführung weiterer Module des integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements Zu 2 Wiedereingliederung von Rückkehrern in die SUB Zu 2 Entwicklung eines Personalkonzepts SUB 2012 Zu 2 Umstieg auf BWF-Mandanten (SAP-R3 Software) Zu 3 Realisierung des Moduls Leitsystem Zu 4 Einwerbung von Drittmitteln Zu 5 Optimierung des Bestandsmanagements (Dublettenabgleich) Zu 3 Quantitative Ziele 2.4 Ist 2007 ZLV 2008 Ziel 2009 Ziel 2012 Personalbudget Haushaltsplan (in T ) 7.901 7.901 8.097 davon genutzt (in T )* 7.671 7.854 8.047 Zu 3 Fortbildungsstunden 571 500 500 500 * Tarif- und Besoldungserhöhungen sind nicht berücksichtigt. Die Steigerungen um 2% beruhen ausschließlich auf der zu erwartenden vermehrten Rückkehr von beurlaubten Mitarbeiterinnen. SUB 8

Leistungsbereich 2.5 Drittmittel, Einnahmen Mittelfristige Ziele (2007 bis 2012) Ziele 2009 1. Aufrechterhaltung/Erweiterung der laufenden DFG Förderung der Sondersammelgebiete 2. Fundraising für Projekte (Spenden, Sponsoring, DFG etc) 3. Einnahmen aus Gebühren, Entgelten, Leistungen und Vermögensverwaltung Zu 1 Mitteleinwerbung für Bestandserweiterung und -erschließung (DFG) Zu 2 Mitteleinwerbung für Bestandserhaltungs-, Digitalisierungsmaßnahmen, Erschließungsprojekte, Publikationen, Baumaßnahmen Zu 3 Erhöhung der Einnahmen für Dienstleistungen sowie aus Verpachtung Quantitative Ziele 2.5 Ist 2007* ZLV 2008 Ziel 2009 Ziel 2012 Zu 1 Drittmittel Sondersammelgebiete (in T ) 428 470 550 550 Zu 2 Drittmittel Projekte; Spenden, Sponsoring (in T ) 364 440 400 450 Zu 3 Einnahmen aus Leistungen u. aus Verpachtung 610 690 690 700 Summe Erträge (in T ) 1402 1600 1640 1700 Nachrichtlich Sonstige Einnahmen (durchlaufende Posten)* 1.046 715 720 720 * Zahlen gem. vorläufiger Bilanz 2007 3. Leistungen der Behörde für Wissenschaft und Forschung 3.1 Betriebsausgaben Nach Maßgabe der Beschlüsse der Bürgerschaft zum Haushaltsplan und im Rahmen der geltenden Haushaltsvorschriften erhält die SUB 2009 folgende Betriebsmittel (ohne Versorgungszuschläge): 11.884 T EUR. Mehrbedarfe aufgrund von Preis-, Tarif- und Besoldungssteigerungen sind in dem Zuweisungsbetrag noch nicht berücksichtigt. Diese werden nach Abschluss des Haushaltsjahres entsprechend den tatsächlichen Preis- und Besoldungssteigerungen gesondert zugewiesen. Die SUB legt bis spätestens 31.07. jeden Jahres entsprechend den Vorgaben der Verwaltungsvorschriften zur Landeshaushaltsordnung den Jahresabschluss des Vorjahres vor. 3.2. Investitionen Das Investitionsmittelvolumen des Wirtschaftsplans (Finanzierungsplan) beträgt 2009 50 T. EUR. Die Verrechnung aus dem Haushaltsplan erfolgt bedarfsorientiert. SUB 9

Die BWF stellt aus ihren Globaltiteln der SUB Mittel für die Beschaffung von Informations- und Kommunikations-Technik (IuK-Technik) zur Verfügung. Die SUB verpflichtet sich ihrerseits dafür Sorge zu tragen, dass die für die Installation und den Betrieb der aus diesen Mitteln beschafften Geräte erforderliche Infrastruktur bereitgestellt wird. Hierzu zählen insbesondere das Vorhalten geeigneter Räumlichkeiten und die Bereitstellung einer angemessenen personellen Betreuung. 3.3 Sonderzuweisungen (inkl. Vergabeverfahren) Die Zuweisung des zentral bei der BWF veranschlagten Bibliotheksfonds erfolgt nach den gesonderten hierfür vorgesehenen Verfahren. 4. Berichtswesen Das Berichtswesen ist ein zentrales Instrument des Controllings. Daher steht die Zuweisung für das Jahr 2009 unter dem Vorbehalt, dass die SUB ihre Berichtspflichten gemäß den Detailverabredungen in der Ziel- und Leistungsvereinbarung 2008 erfüllt und darüber hinaus zum 31.3.2009 einen Bericht zu den gesamten Ziel- und Leistungsvereinbarungen 2008 erstellt. Die SUB berichtet im Rahmen des Finanzcontrollings für die Betriebsausgaben in Form einer Mitteilung über die wirtschaftliche Lage und eventuelle Risiken einschließlich der Wirtschaftsplanentwicklungsliste (WEL) zum Stand 30. Juni. Dieser Bericht ist unabhängig von dem Berichtswesen zum Haushaltsverlauf vorzulegen, könnte aber natürlich gegebenenfalls für den Haushaltsbericht genutzt werden. Für den Fall, dass für den Bericht über den Haushaltsverlauf ein späterer Zeitpunkt zugrunde gelegt wird, wären die zum 30. Juni übermittelten Zahlen gegebenenfalls fortzuschreiben. Bei sich für die SUB abzeichnenden akuten Risiken bzw. Finanzbedarfen ist die BWF unverzüglich zu informieren Die SUB liefert der BWF jeweils zum 31.3. eines Jahres für die IUK-Geräte einen aggregierten Bestandsnachweis in Gegenüberstellung mit dem Soll laut Richtzahlen der DFG. Hamburg, den Für die Behörde für Wissenschaft und Forschung Für die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Dr. Herlind Gundelach Senatorin Prof. Dr. Gabriele Beger Direktorin SUB 10