Eine Tagung des Kooperationsverbundes Clio-online an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.



Ähnliche Dokumente
Fachkommission FH-Bibliotheken (FHB)

MMZ: Was ist Ihre persönliche Motivation zum Einsatz einer Lernplattform/von ILIAS beim Sprachenlernen?

Elfenbeinturm 2.0 Wissenschaftskommunikation in Zeiten von Social Media recensio.net Rezensionsplattform für die europäische Geschichtswissenschaft

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Jahrestagung: BIB Baden-Württemberg, 10. März 2008, Stuttgart. Phänomen Web 2.0. Grundlegende Einführung zum Verständnis der aktuellen Entwicklungen

Entwicklung des Dentalmarktes in 2010 und Papier versus Plastik.

EINE UNI FÜR ALLE. Universität Luzern, Montag, 5. Mai Uhr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO)

UpToNet DMS Posteingang

1 E - L E A R N I N G - F O R M E N U N D VA R I A N T E N

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Tipps für die Seminararbeit - Chemie -

Tevalo Handbuch v 1.1 vom

Lassen Sie sich entdecken!

Gut vernetzt mit pflege.net der Homepage des Netzwerks

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Auslobung des Wettbewerbs Reinickendorfer Frauen in Führung

D i e n s t e D r i t t e r a u f We b s i t e s

DESIGN PRINT IT. Was genau ist eigentlich Crossmedia?

Ihre PLM-Prozessexperten für Entwicklung und Konstruktion

Allgemeine Aussagen/TB Bürgernahe Verwaltung

15 Arten von QR-Code-Inhalten!

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Einrichtung des Cisco VPN Clients (IPSEC) in Windows7

WISO Kaufmann, WISO Lohn & Gehalt Versionsnummer Thema. Software. Zertifizierungsantrag bei der ITSG Datum Januar 2010

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Leitartikel Weltnachrichten 2 / 2016

Was macht Layer2 eigentlich? Erfahren Sie hier ein wenig mehr über uns.

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

AjBD Tagung 2004 in Potsdam

Innovation Forum Digitalisierung. Industrie Smart City Internet of Things Safety&&Security» Internet of Things. » Industrie

Industrie 4.0 Chancen und Anforderungen für den Mittelstand (Thesen)

Ökonomik der Agrar und Ernährungswirtschaft in ILIAS

Acht Gute Gründe für Integration und einen Content Backbone

Was Bibliotheken von Suchmaschinen lernen können. Prof. Dr. Dirk Lewandowski

Hilfen zum Twitter-Hashtag-Marketing!

Kulturelle Evolution 12

Informationen in Leichter Sprache

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Kommission Digitale Medien der Deutschen Fachpresse. Blitz-Umfrage Thema: Social Media in Fachverlagen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: "Onlinenachhilfe - eine Alternative zu traditioneller Nachhilfe"

Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Anleitung - Archivierung

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung

Inkrementelles Backup

Referat CSL Behring AG Einweihung Logistik- und Service-Center 21. September 2012

Das Leitbild vom Verein WIR

YouTube: Video-Untertitel übersetzen

SICHERN DER FAVORITEN

Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge. Ihre Leidenschaft, gut versichert

WIE WIRKLICH IST DIE WIRKLICHKEIT WIE SCHNELL WERDEN SMART GRIDS WIRKLICH BENÖTIGT? DI Dr.techn. Thomas Karl Schuster Wien Energie Stromnetz GmbH

S Sparkasse Hohenlohekreis. Leitfaden zu Secure

TEUTODATA. Managed IT-Services. Beratung Lösungen Technologien Dienstleistungen. Ein IT- Systemhaus. stellt sich vor!

Liebe Interessierte an technischen Lösungen für die Sicherheit zu Hause,

Marketing (elektronischer Ressourcen an wissenschaftlichen Bibliotheken)

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Wissenschaftspreis der Kooperationen 2012 Bewerbungsbogen

1. Geschlecht Weiblich Männlich. 2. Alter Älter 15 20; 21 30; 31 40; 41 50; 51 60; 61 70; 71 80; älter 80

Call for Paper. Jahrestagung CPO & 10. und 11. März 2016 in Köln

Workshop. Anbindung von externem Content. Cornelis Kater Arne Schröder. 1. Stud.IP Tagung September 2003

Lizenzen auschecken. Was ist zu tun?

ARCHIV- & DOKUMENTEN- MANAGEMENT-SERVER PAPIER ARCHIVIEREN

SERVICE FÜR LERNRÄUME PASSGENAUE ANGEBOTE FÜR SCHÜLER/INNEN UND LEHRKRÄFTE KOOPERATIONEN ZWISCHEN SCHULEN UND ÖFFENTLICHEN BIBLIOTHEKEN

Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co?

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Tipps für die Seminararbeit - Gesundheitswesen -

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

virtuos Leitfaden für die virtuelle Lehre

Freunde, Fans und Faszinationen: Das Potenzial von Social Media

Vernetzte Gesellschaft - Erweiterung des Individuums?!

Für Daniel und Daniela Düsentrieb: E-Ressourcen für die naturwissenschaftlich-technischen Fächer

IT-SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Wir empfehlen Ihnen eine zeitnahe Bewerbung, da in jedem Halbjahr nur eine limitierte Anzahl an Bündnissen bewilligt werden können.

THE KNOWLEDGE PEOPLE. CompanyFlyer.indd :48:05

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Neue Medien in der Erwachsenenbildung

Änderung des Portals zur MesseCard-Abrechnung

Intranet Moodle

Kurzanleitung zur Bereitstellung von Sachverhalten und Lösungen zum Universitätsrepetitorium auf dem Server unirep.rewi.hu-berlin.

Verpasst der Mittelstand den Zug?

Wissenschaftlicher Bericht

Ihre Interessentendatensätze bei inobroker. 1. Interessentendatensätze

Erstellen einer PostScript-Datei unter Windows XP

Informationskompetenz für Lehrerinnen und Lehrer

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.

Informationskompetenz (Elektronisches Buch)

Arbeiten Sie gerne für die Ablage?

Kurzeinführung: Webinar-Teilnahme

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Grundlagen von relationalen Datenbanken

Über dieses Buch. Nutzungsrichtlinien

Transkript:

Call for Papers / Call for Sessions.hist 2006: Geschichte im Netz Praxis, Chancen, Visionen Eine Tagung des Kooperationsverbundes Clio-online an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin, 22. bis 24. Februar 2006 Sehr geehrte Damen und Herren, Clio-online möchte mit diesem Call for Papers / Call for Sessions zur Beteiligung an der vom 22. bis 24. Februar 2006 geplante Tagung.hist 2006 aufrufen, die sich unter dem Leitthema Geschichte im Netz Praxis, Chancen, Visionen der wachsenden Bedeutung der neuen Medien für die Geschichts- und Geisteswissenschaften widmen wird. Im Zentrum soll dabei die Doppeldeutigkeit des Netzes stehen: das Netz als technische Infrastruktur, das neue Formen des Arbeitens, Forschens, Lehrens, Kommunizierens und Publizierens ermöglicht, und das Netz als sozialer und wissenschaftlicher Raum, der durch A- daptionen, Erfahrungen, Anwendungen und Optionen der Technik eine fortwährende Umgestaltung erfährt. Mit der Tagung.hist 2006 möchte Clio-online eine Plattform bereitstellen, um den auf der Tagung.hist 2003 begonnenen Dialog zwischen Experten/innen, Anwender/innen und Projektmitarbeiter/innen aus der Geschichtswissenschaft, aus Bibliotheken, Archiven und Museen wieder aufzunehmen und weiterzuführen. Die Konferenz wird ein Forum zum Bilanzieren, Reflektieren und Fortbilden darstellen, indem neue Entwicklungen präsentiert, Ideen und Visionen ausgetauscht werden. Berichte aus der Praxis werden realistische Bezugspunkte bilden. Begriffe wie WordWideWeb, Kommunikation, Information oder Wissensgesellschaft haben Eingang in unseren alltäglichen Sprachgebrauch gefunden. Anknüpfungspunkte bestehen nicht nur zur technischen Seite historischer Netzangebote, sondern auf der Tagung sollen auch Beziehungsaspekte, Fragen der Wahrnehmung, Kognition und Konstruktion von Wirklichkeiten und Geschichtsbildern neben solchen, wie sich das Verhältnis von Erinnern und Vergessen, von Geschichte und Gegenwart durch die neuen Speicher- und Verarbeitungsqualitäten des Internets verändert, thematisiert werden. Praxis: Einerseits haben das Internet und die neuen digitalen Kommunikationsmedien die wissenschaftliche Fachinformationslandschaft mittlerweile nachhaltig verändert und dabei auch die Geistes- und Kulturwissenschaften massiv erfasst. Andererseits repräsentieren das Buch und die gedruckte Zeitschrift bis dato in den Geschichtswissenschaften das Hauptmedium der wissenschaftlichen Kommunikation, zumal traditionelle Rezeptionsformen und die verbreitete Skepsis gegenüber der Qualität und 'flüchtigen' Form des elektronischen Publizierens einem beschleunigten Medienbruch entgegenstehen. Chancen: Die Mehrzahl der auf die Geisteswissenschaften spezialisierten Fachverlage hierzulande verhält sich gegenüber dem Internet abwartend, weil es ihnen an Kapital, Zeit Datei: CFP_hist2006_050628.doc

CFP:.hist 2006: Geschichte im Netz Praxis, Chancen, Visionen 2 und Know-How für das neue Medium Internet mangelt, aber auch, weil es zwar viele Nachfrager und Nutzer unter den Historikerinnen und Historikern, aber keine zahlungswillige Klientel gibt. Potentiale haben sich stärker in den Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen entwickelt: Die Materialbezogenheit historischer Forschung, also der Rückgriff auf vorhandene gedruckte Publikationen, handschriftliche wie gedruckte Quellen sowie Materialien in anderen medialen Formen, sorgt dafür, dass der mediale Wandel in den Geisteswissenschaften zuvörderst von den historische Ressourcen bewahrenden, erschließenden und bereitstellenden Bibliotheken und Archiven getragen wird. Die Fachwissenschaft entdeckt die mediale Beschaffenheit ihres Gegenstandes erst wieder neu, weshalb die Chancen der netzbasierten Publikations- und Vermittlungsmöglichkeiten in Lehre und Forschung auf der Tagung praxisnah reflektiert werden sollen. Visionen: Das Charakteristische der gegenwärtigen technologischen Revolution scheint nicht die zentrale Bedeutung von Wissen und Information zu sein, sondern die Anwendung dieses Wissens und dieser Information zur Erzeugung neuen Wissens und zur Entwicklung von Geräten bzw. Systemen zur Informationserschließung und -verarbeitung sowie zur Kommunikation, wobei es zu einer kumulativen Rückkopplung zwischen der Innovation und ihrem Einsatz kommt. In der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion verschwimmen nicht selten die Visionen der Planer mit den wahrscheinlicheren Szenarien und realen Gegebenheiten. So scheinen die riesigen Digitalisierungsprojekte im Ausland, nicht zuletzt Google Print in den Vereinigten Staaten und Gallica in Frankreich, die leistungsfähigen Metasuchmaschinen der Bibliotheksverbünde und die wachsenden historischen Quellenund Fachdatenbanken eine Informationswelt ohne Grenzen zu ermöglichen. Zielgruppen: Die Tagung.hist 2006 wendet sich bevorzugt an drei Zielgruppen: An Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler, primär, aber nicht nur aus den Geschichtswissenschaften, die im Rahmen ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit netzbasierte Medien und Techniken einsetzen und somit über praktische Erfahrungen verfügen. An Archivarinnen und Archivare, Bibliothekarinnen und Bibliothekare, sowie Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die sich mit digitalen Methoden der Archivierung, Erschließung und Bereitstellung von historischen Quellen und Artefakten, Publikationen und Fachinformationen beschäftigen. An Informatikerinnen und Informatiker, die im Bereich der Informationsverarbeitung in den Geisteswissenschaften tätig sind. Beteiligungsformen: Vorschläge werden für folgende Präsentationsformen und Veranstaltungsblöcke erbeten: Einzelreferate und Werkstattberichte Thematische Sektionen und Workshops Roundtable-Diskussionen Posterpräsentationen und Projektstände Einzelreferate können in deutscher oder englischer Sprache gehalten werden und sollten eine Dauer von 20 Minuten nicht überschreiten. Erwünscht sind wissenschaftliche Beiträge, kritische Positionsreferate sowie Darstellungen und Berichte aus der Praxis.

CFP:.hist 2006: Geschichte im Netz Praxis, Chancen, Visionen 3 Referats- und Postersessionsvorschläge können bis zum 4. September 2005 eingereicht werden; dafür werden folgende Angaben benötigt: - Titel des Beitrages / Projektes, Name des Referenten / der Referentin, institutionelle Anbindung, vollständige Anschrift und Kontaktdaten, Abstract (ca. 1.000 Zeichen). Thematische Sektionen, Workshops und Roundtable-Diskussionen sollten bis spätestens 15. August 2005 mit der Tagungsleitung abgesprochen werden. Bitte schicken Sie uns dazu eine Ideenskizze (ca. 2.000 Zeichen) sowie eine Themenaufstellung samt der vorgesehenen Beteiligten. Themenbereiche: Nachfolgend eine Stichwortliste möglicher Aspekte und Themenbereiche: Publizieren - Repräsentation - Archivierung Archivieren: Langzeitarchivierung im Zeitalter von Datenbanken und Internet; Archivierung elektronischer Publikationen; Erinnern und Vergessen im WWW. Publizieren: E-publishing; Dokumentenserver; Metadatenstandards - OAI; Qualität vs. Aktualität; Open Access in den Geschichtswissenschaften. (Re)Präsentieren und multimediale Hypertexte: Verwendung multimedialer Quellen (Bild, Ton, Film usw.) durch Historiker. Welche Bedeutungen haben die Möglichkeiten der Hypertextualität und Multimedialität in der Geschichte? Wie ändern sich narrative Strukturen in der historischen Darstellung und was wird aus der Meistererzählung? Kooperationen - Netzwerke - Portale Wissen kumulieren: Portale, Kataloge, Datensammlungen historische Nachweise und Quellen im Übermaß: Wie damit umgehen? Interaktivität und Informationsdichte als Nutzungshindernis? Formen kollaborativen Arbeitens in den Geisteswissenschaften: Welche Optionen biete das Internet für vernetztes, dezentrales, kollaboratives Arbeiten, welche Chancen öffnen neue Technologien für die historische Lehre und Forschung? Zusammenfassen und Bündeln: Ein Portal für alles oder viele Portale für verschiedenes? Standardisieren: Standardisierung als Voraussetzung für Austausch; Nachnutzungskonzepte und langfristiger Zugriff auf digitale Datenbestände. Digitalisieren - Suchen - Finden - Lesen Erschließen, Klassifizieren und Auffinden: Ist die intellektuelle Verschlagwortung und Klassifizierung von im Volltext durchsuchbarer Bestände noch zeitgemäß? Rationalität und Effizienz historischer Informationserschließung? Kommunizieren / Vermitteln: Wikis, Mailinglisten, RSS-feeds, Blogs, ermöglichen den einfachen und schnellen Austausch örtlich getrennter Informationen zwischen Personengruppen mit gemeinsamen Interessen. Welche Perspektiven eröffnet die Integration dieser Technologien in Lehre und Forschung? Virtuelle Bibliotheken und Digitalisierung: Elektronische Volltextkorpora und ihr Einsatz in den Geschichtswissenschaften; Stand und Perspektiven der (Retro-) Digitalisierung; bibliothekarische Mehrwertdienste und OPAC-Anreicherung. Recherchieren: Bibliographien auf neuen Wegen; Smart Agents für den Nutzer.

CFP:.hist 2006: Geschichte im Netz Praxis, Chancen, Visionen 4 My Digital Library: Zuschnitt historischer Fachangebote durch Personalisierung und fachliche Spezialangebote. Suchmaschinen: - Lokale vs. verteilte Systeme; Metasuche vs. Gesamtindex. Wahrnehmung - Kognition - Forschungsalltag Metaphern und Bildersprache: Das Internet als Raum von Entdeckungen und der Eroberer: Explorer - Navigation - Vascoda oder Vasco da Gama; Ikonografie des Internetzeitalters. Forschen: Anforderungen an das Arbeiten ohne Medienbruch, gezielte Suchmöglichkeiten im Augenblick. Handhabung und Benutzbarkeit: Usability von Web- und Fachinformationsangeboten; Reichweiten und Nutzerinteressen; Erfolgskriterien. Mediale Eigenlogiken: Internet als Ort der Geschichtsproduzenten; Interessen der Macher(innen); Gedächtniskultur und die Ökonomie der Aufmerksamkeit; medial bedingte Wandlungen der Themen und Darstellungen. Lehren - Vermitteln - E-Learning Lehren: Neue Medien in der Lehre; Relevanz für neue Studiengänge; curriculare Entwicklungen und Vorgaben. Vermitteln: Vermittlung von Informationskompetenz; ersetzt oder ergänzt E- Learning die Präsenzlehre, welche Rolle nehmen online-tutorials ein? Schule und Weiterbildung: Historische Netzpublikationen zwischen Propädeutik, Wieterbildung und Information für die historisch interessierte Öffentlichkeit. Ethik - Recht - Ökonomie Ethik und Datenschutz: Dürfen wir alles, was wir uns vorstellen können und was machbar ist? Wie gestaltet man eine Erinnerungsethik für die Zeitgeschichte? Verantwortung und Qualität von Netzpublikationen. Recht und Ökonomie: Autorenrechte und Integrität der Informationen; Interessenlagen und das Verhältnis Wissenschaftler Verlag Hochschule; Citation Index; Zeitökonomie. Fördern und Verstetigen: Entwicklungsoptionen der historischen Fachinformation; Strukturen, Initiativen und Förderwege. Termine: 15. August 2005: Abstimmungstermin für Vorschläge von thematischen Sektionen, Workshops und Roundtable-Diskussionen 4. September 2005: Abgabetermin für Referats- und Postersessionsvorschläge Oktober 2005: Bekanntgabe des Programms November 2005: Registrierungsbeginn für Teilnehmer/innen 22. bis 24. Februar 2006: Tagung.hist 2006 Weitere Informationen zum Projekt Clio-online finden Sie unter http://www.clio-online.de.

CFP:.hist 2006: Geschichte im Netz Praxis, Chancen, Visionen 5 Veranstalter und Kontakt: Clio-online Humboldt-Universität zu Berlin Philosophische Fakultät Institut für Geschichtswissenschaften Unter den Linden 6 D-10099 Berlin Email: clio.tagung@geschichte.hu-berlin.de Tel.: ++49 (+30) 2093 2541 Fax: ++49 (+30) 2093 2544