www.stgkk.at/bgf Gesunde Mitarbeiter/innen, erfolgreiche unternehmen Betriebliche Gesundheitsförderung
zum geleit inhaltsverzeichnis Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) in der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse schreibt eine Erfolgsgeschichte: Was im Jahr 2005 mit sieben Betrieben begann, ist zum Netzwerk Gesunde Mit arbeiterinnen, erfolgreiche Unternehmen mit über 100 steirischen Betrieben gewachsen. Im Austausch mit den Unternehmen haben wir unser Service ständig und punktgenau erweitert. Unsere Maxime: unterschiedliche und vielfältige Angebote, aus denen die Betriebe be darfsorientiert auswählen können. Gerade aus diesem ständigen Kontakt mit unseren Kooperationsbetrieben setzen wir als steirische Regionalstelle des Österreichischen Netzwerkes für Betriebliche Gesundheitsförderung (ÖNBGF) folgende Schwerpunkte: ein umfangreiches Beratungs - und Betreu ungsangebot, vor allem eine umfassende Sensibilisierung des Unter nehmens auf ein BGf -Projekt, begleitende unterstützende Leistungen im Projektzeitraum und darüber hinaus eine langfristige und nachhaltige Begleitung von institutionalisierten betrieblichen Gesundheitsmanagementsystemen. Wir sind zuversichtlich, dass wir damit Unternehmen und ihre MitarbeiterInnen unterstützen können, in dem so wichtigen Setting Betrieb gesundheitsfördernd arbeiten und leben zu können. Einführung Visionen und Ziele...4 Warum BGF?...5 Prinzipien und Qualitätskriterien...6 Qualitätssicherung in der BGF...7 Wirksamkeit und Nutzen...8-9 Prozesse Strukturen Projektablauf...10-11 Interne Strukturen...12-13 Kritische Erfolgsfaktoren... 14 Unser BGF-Service Unterstützungsleistungen der STGKK...15-18 Teilnahme Ihr Weg zum Gesunden Unternehmen... 19 Ihre Kontaktpersonen in der STGKK... 20 Mag. a Andrea Hirschenberger Generaldirektorin Josef Pesserl Obmann 2 3
Visionen und Ziele Warum Betriebliche GesundheitsFörderung? Als Regionalstelle des Österreichischen Netzwerkes für Betriebliche Gesundheitsförderung beraten wir Sie und Ihr Unternehmen bei Planung, Analyse, Realisierung und Implementierung Ihrer Betrieblichen Gesundheitsförderungspolitik. Als innovativer Partner sind wir bestrebt, unsere Angebote stets zu verbessern und auszubauen. Unsere Vision der gesunden Organisation lautet Gesunde MitarbeiterInnen in erfolgreichen Unternehmen. Die gesundheitsförderliche Gestaltung sozialer Systeme und vor allem die Investition in das Sozialkapital * einer Organisation wird zum zentralen Anliegen betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dazu kommt die Förderung persönlicher Gesundheitspotenziale und gesunder Verhaltensweisen der einzelnen Organisationsmitglieder. Eine gesunde Organisation zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: Hohes Maß an sozialer Gleichheit Gemeinsame Überzeugungen, Werte und Regeln Identifikation mit übergeordneten Zielen Vertrauen in die Führung Hohes Ausmaß an Vertrauen und Kooperation Positive Beziehungen am Arbeitsplatz bzw. im Arbeitsteam Hohe Zahl und hohe Qualität der Beziehungen in der Gesamtorganisation sowie gute Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und Freizeit Hohe Qualität der sozialen Kompetenz Identifikation mit der Arbeit Verschiedene Trends am Arbeitsmarkt stellen Unternehmen heute vor neue Herausforderungen, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben: Alternde Belegschaften aufgrund der demografischen Entwicklung in Österreich, ein zunehmender Mangel an Fachkräften, immer umfangreichere Tätigkeiten und steigende Anforderungen im Arbeitsprozess führen zu komplexen gesundheitlichen Problemen bei den MitarbeiterInnen. BGF ist eine moderne Unternehmensstrategie, um diesen Trends frühzeitig zu begegnen, um die körperliche, geistige und soziale Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen langfristig zu erhalten und zu verbessern. Ziel der BGF ist es einerseits, die individuellen Ressourcen der MitarbeiterInnen zu stärken und zu einem selbstbestimmten, gesundheitsförderlichen Lebensstil (VERHALTEN) zu befähigen. Andererseits müssen und dies ist der wesentliche Kern jeder BGF die organisatorischen Rahmenbedingungen (VERHÄLTNIS- SE) verändert werden, arbeitsbedingte Belastungsfaktoren reduziert und organisationale Ressourcen gefördert und aufgebaut werden. 4 * Badura, B., Walter, U. & Hehlmann, T. (2010). Betriebliche Gesundheitspolitik: Der Weg zur gesunden Organisation. (2. Auflage). Berlin: Springer. 5
Prinzipien und Qualitätskriterien Qualitätssicherung in der BGF Betriebliche Gesundheitsförderung kann ihr Ziel Gesunde MitarbeiterInnen in erfolgreichen Unternehmen unter Einhaltung folgender Prinzipien erreichen: Zur Qualitätssicherung im Bereich BGF hat das Österreichische Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung ein dreistufiges Programm entwickelt: Ganzheitliches Gesundheitsverständnis: Berücksichtigung sowohl verhaltens- als auch verhältnisorientierter Maßnahmen Partizipation: Beteiligung der gesamten Belegschaft an der Entwicklung und Erhaltung gesundheitsfördernder Arbeitsbedingungen BGF als Führungsaufgabe: Führungsstil und Führungskultur haben direkte Auswirkungen auf die subjektive Gesundheit der MitarbeiterInnen Unterstützung durch Führungskräfte ist erfolgskritisch Integration: Berücksichtigung der Betrieblichen Gesundheitsförderung in allen wichtigen Entscheidungen und in allen Unternehmensbereichen Kompetentes, unternehmensinternes Projektmanagement: Systematische Planung, Steuerung und Durchführung aller Maßnahmen Evaluation: Bewertung der Ergebnisse zur Verbesserung und Weiterentwicklung von BGF Stufe 1: BGF-Charta: Dieses Dokument wird vor Projektbeginn von der Unternehmensleitung unterzeichnet. Es bringt die grundlegende Orientierung des Unternehmens an den international gültigen Qualitätskriterien für Betriebliche Gesundheitsförderung zum Ausdruck. Stufe 2: BGF-Gütesiegel: Diese Auszeichnung wird an Unternehmen für eine erfolgreiche BGF-Projektdurchführung bzw. für die erfolgreiche langfristige Implementierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagementsystems im Unternehmen auf jeweils drei Jahre verliehen und kann nach Ablauf wieder beantragt werden. Stufe 3: BGF-Preis: Dies ist die höchste qualitätssichernde Auszeichnung im Bereich der BGF und wird vom Netzwerk nur alle drei Jahre in zwei Kategorien (Unternehmen bis 100 sowie Unternehmen mit mehr als 100 MitarbeiterInnen) an besonders herausragende BGF-Gütesiegelträger verliehen, die Models of Good Practice in der österreichischen BGF-Landschaft darstellen. 6 7
Wirksamkeit und Nutzen Wirksamkeit und Nutzen Die Initiative für Gesundheit und Arbeit (IGA) stellt in einer aktualisierten Literaturschau* erneut fest: Betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention leisten einen wesentlichen Beitrag zur Gesunderhaltung von Beschäftigten und zahlen sich für Unternehmen aus. Folgende Fragen werden häufig im Zusammenhang mit Wirksamkeit und Nutzen von BGF gestellt und anhand des IGA-Reports 13 beantwortet: Steigert BGF die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz? Ja, denn die Ergebnisse aus kontrollierten Studien sprechen für eine Minderung bekannter Risikofaktoren bei Beschäftigten. Beispielsweise konnte bestätigt werden, dass verhaltenspräventive Bewegungsprogramme die körperliche Aktivität erhöhen. Gleiches gilt für verhältnispräventive Maßnahmen, wie z.b. Schaffung von Sportmöglichkeiten vor Ort. Zu den am besten untersuchten Feldern zählt die betriebliche Tabakprävention. Hier zeigen die Studien z.b. einen unterstützenden Effekt von Gruppenentwöhnungsmaßnahmen, intensiver Einzelberatung und Rauchverboten. Erhält und verbessert BGF die psychische Gesundheit von Beschäftigten? BGF-Maßnahmen leisten nachweislich auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der psychischen Gesundheit: Die nachhaltigsten Effekte lassen sich mit Hilfe umfassend angelegter Mehrkomponenten-Programme erzielen, die mehrere Risikofaktoren berücksichtigen und verhaltensmit verhältnisbezogenen Maßnahmen kombinieren. Beugt BGF Muskel-Skelett-Erkrankungen vor? Aktive Übungsprogramme und umfassend angelegte Bewegungsprogramme können nachweislich die Häufigkeit von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems senken. Im Feld der Verhältnisprävention gestaltet sich die Befundlage noch unklar, da es noch zu wenig kontrollierte Studien gibt. Für den ergonomischen Bereich konnte allerdings die Wirksamkeit alternativer Zeigegeräte (z.b. ergonomische Maus, Trackball) bereits bestätigt werden. Lohnt sich BGF aus betriebswirtschaftlicher Sicht? Ja, denn Unternehmen profitieren langfristig auch aus wirtschaftlicher Sicht von den Maßnahmen. Zur Veranschaulichung der Einsparungen werden durch BGF in der Regel die Zielgrößen Absentismus (krankheitsbedingte Fehlzeiten) und Krankheitskosten herangezogen. Die erzielbaren Kosten-Nutzen-Verhältnisse (Return on Investment, ROI) werden mit Werten zwischen 1:2,5 und 1:10,1 für Absentismus bzw. 1:2,3 und 1:5,9 für medizinische Kosten beziffert. Nur in wenigen Fällen wird die ökonomische Evaluation durch Aussagen hinsichtlich der Produktivität ergänzt, da es noch an Methoden zur Ermittlung des Zusammenhangs zwischen Gesundheit und Arbeitsleistung bzw. Produktivität mangelt. * Sockoll, I., Kramer, I. & Bödeker, W. (2008). IGA-Report 13: Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung und Prävention. BKK Bundesverband. 8 9
Projektablauf Projektablauf Ein BGF-Projekt durchläuft folgende Phasen: 3 6 Monate 3 4 Monate 3 4 Monate 12 Monate 3 4 Monate Zeitachse 0 Vorprojektphase 1 Grobe IST-Analyse 2 Vertiefende Analyse / Planung Phase 0: Interne Strukturen aufbauen (Steuerungsgruppe, Projektteam) wesentliche Schlüsselpersonen (insbesondere Führungskräfte) sensibilisieren grobe Ziele definieren Projektplanung mit externen ExpertInnen durchführen Förderanträge stellen Kick-Off: Allen MitarbeiterInnen im Rahmen einer Kick-Off-Veranstaltung grundlegende Informationen über das BGF-Projekt zukommen lassen Phase 1: Ist-Stand im Unternehmen aus Sicht der Beschäftigten mit einem wissenschaftlich fundierten Messinstrument mit externen ExpertInnen erheben eventuell Altersstrukturanalyse und anonyme Krankenstandsanalyse durchführen 1. Gesundheitsbericht erstellen 3 Umsetzung Maßnahmen aus Phase 2 BGF-Standardmodule / Quick Wins 4 Evaluierung Projektstart Kick-Off Projektabschluss 5 Nachprojektphase/BGM BGF-Standardmodule / Quick Wins: Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und Erhöhung der Gesundheits- und Sozialkompetenz, beispielsweise in den Bereichen Bewegung, Ernährung, Tabakentwöhnung, Psychosoziales oder Pausenorganisation durchführen Phase 2: Vertiefende Analyse von alltäglichen Belastungen mit hoher Beteiligung der MitarbeiterInnen unter der Anleitung externer ExpertInnen durchführen (Zirkelgruppen, diverse Workshops) gemeinsam konkrete Lösungsvorschläge für Probleme entwickeln ganzheitlichen Maßnahmenplan aus den Lösungsvorschlägen erstellen Phase 3: Maßnahmenvorschläge aus Phase 2 Schritt für Schritt vorbereiten und umsetzen Phase 4: Ergebnisevaluierung zur Erfolgskontrolle durch nochmaligen Einsatz des Erhebungsinstrumentes aus Phase 1 durchführen Maßnahmen zur Reflexion der Erfahrungen im Projekt mit den internen Projektverantwortlichen umsetzen 2. Gesundheitsbericht erstellen Phase 5: Dauerhaftes betriebliches Gesundheitsmanagementsystem (BGM-System) im Unternehmen implementieren (u.a. Verankerung in den Unternehmenszielen, fixe interne Strukturen und Verantwortlichkeiten festlegen) 10 11
Interne Strukturen Interne Strukturen In einem BGF-Projekt finden sich in der Regel folgende interne Projektstrukturen AUFTRAG STEUERUNGS- GRUPPE PROJEKT- TEAM BERICHT Das Projektteam Mitglieder: ProjektleiterIn, MitarbeiterInnen aus verschiedenen Unternehmensbereichen / Abteilungen, Belegschaftsvertretung, Präventivfachkräfte, externe/r BeraterIn Aufgaben: Projektschritte über den gesamten Projektzeitraum planen Bindeglied zwischen den MitarbeiterInnen an der Basis und der Steuerungsgruppe darstellen Umsetzung der Entscheidungen der Steuerungsgruppe veranlassen, koordinieren und kontrollieren Mitglieder fungieren als MultiplikatorInnen in ihren angestammten Unternehmensbereichen MitarbeiterInnen an der Basis Die Steuerungsgruppe M M M Aufgaben: In Workshops oder Zirkelrunden Detailanalyse durchführen unmittelbare Gesundheitsbelastungen identifizieren (körperliche, Arbeitsumwelt-, organisatorische und psychosoziale Belastungen) praxisorientierte Verbesserungs- und Lösungsvorschläge erarbeiten Erfahrungswissen einbringen verborgene Probleme aufzeigen Mitglieder: Unternehmensleitung, Personalverantwortliche, Belegschaftsvertretung, Präventivfachkräfte (ArbeitsmedizinerIn, Sicherheitsfachkraft), externe/r BeraterIn, eventuell andere Schlüsselpersonen (Führungskräfte) Aufgaben: Grundsatzentscheidungen für das Projekt treffen (Hauptziele, Budget, Dauer, Umfang, Marketing) Aufträge an den/die ProjektleiterIn und das Projektteam erteilen 12 13
Kritische Erfolgsfaktoren Unterstützungsleistungen der STGKK Die Sensibilisierung von Führungskräften Die Beziehung zwischen Führungskräften und Beschäftigten ist von besonderer Gesundheitsrelevanz. Ein gutes Miteinander von Führungskräften und MitarbeiterInnen ist eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung eines gesunden Unternehmens. Führungskräfte müssen daher von Beginn an in den Gesundheitsförderungsprozess eingebunden sein und sich ihrer Rolle im Prozess bewusst werden. Sie haben Vorbildfunktion und ihre eigene Motivation sowie ein gesundheitsförderliches Führungsverhalten haben entscheidenden Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit der MitarbeiterInnen. Quick Wins Die Ziele der Einführung eines BGM-Systems können aufgrund der Komplexität der Interventionen nur längerfristig angelegt sein. Es ist jedoch wesentlich, für die Aufrechterhaltung der Motivation der Organisationsmitglieder auch schnelle Erfolge, d.h. für sie relevante Veränderungen oder Verbesserungen, herbeizuführen. Beispiele für Quick Wins sind: Optimierung des Angebots der Betriebskantine Seminare und Workshops zur persönlichen Kompetenzerweiterung präventive Angebote wie die Möglichkeit von Gesundheitschecks im Unternehmen. Langfristige Orientierung Betriebliche Gesundheitsförderungsmaßnahmen bewirken ökonomisch bedeutsame Effekte nur dann, wenn sie organisationsbezogen und institutionalisiert sind, d.h. wenn die feste Verankerung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in die Betriebsroutinen gelingt und die Organisation sich zu einem kontinuierlich selbst beobachtenden und lernenden System entwickeln kann. Die begleitenden Unterstützungsleistungen der STGKK sind großteils kostenlos und Partnerunternehmen erhalten auch finanzielle Zuschüsse*. Mögliche Unterstützungsleistungen der STGKK im Projektprozess sind (je nach bedarf): Vorprojektphase Allgemeine kostenlose und unverbindliche Erstberatung Beratung der Geschäfts- und Projektleitung in der Vorbereitungsphase des Projektes zu Themen wie Zielfindung, Durchführung der Ist-Analyse, Durchführung von Gesundheitszirkeln etc. Beratung und Unterstützung bei Förderansuchen Ist-Analyse Teilnahme an der Projekt-Auftaktveranstaltung zur Information der MitarbeiterInnen Subvention der Ist-Analyse mit EUR 1.500, Anonyme Krankenstandsanalyse Laufende Prozessbegleitung Teilnahme an Sitzungen der Projektsteuerungsgruppe Beratungs- und Koordinierungsgespräche mit der Projektleitung Unterstützung bei Erstellung des Projektmaßnahmenplans sowie der Gesundheitsberichterstellung * Die Fördersumme ist abhängig vom Versichertenstatus der MitarbeiterInnen. 14 15
Unterstützungsleistungen der STGKK Einzelmodule Bewegung Evaluierung Anonyme Krankenstandsanalyse Unterstützung bei der Erstellung des Antrags zum Erhalt des BGF-Gütesiegels Zuschuss von EUR 1.000, bei Erstverleihung des BGF-Gütesiegels für die erfolgreiche Projektdurchführung Beratung zum dauerhaften Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) Weitere langfristige Unterstützungsangebote: Langfristige Weiterberatung von Kooperationsbetrieben nach Projektende Regelmäßiger BGF-Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen Informationen über diverse BGF-Informationsveranstaltungen und öffentlichkeitswirksame Kampagnen Information über bzw. Unterstützung bei der Teilnahme an BGF-Auszeichnungen (BGF-Gütesiegel, BGF-Preis, Steirischer Gesundheitspreis etc.) Zuschuss bei Wiederverleihung des BGF-Gütesiegels (Höhe gestaffelt nach Betriebsgröße) Aktuelle geförderte BGF-Module der STGKK in verschiedenen Bereichen (Bewegung, Tabakentwöhnung, Ernährung etc.) Von der STGKK werden gesundheitsförderliche Einzelmodule in verschiedenen Themenbereichen angeboten. Diese geförderten Module können bei Verfügbarkeit (Ressourcen der STGKK) auch von Unternehmen in Anspruch genommen werden, die momentan kein ganzheitliches BGF- Projekt durchführen möchten. MitarbeiterInnen bewegen MitarbeiterInnen In diesem zweitägigen Seminar lernen MitarbeiterInnen die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Ausgleichsübungen kennen und werden befähigt, diese korrekt und motivierend ihren KollegInnen weiter zu geben. Weitere Inhalte: organisatorische Umsetzungs- und Erweiterungsmöglichkeiten im Betrieb sowie Möglichkeiten zur Förderung der Akzeptanz von Ausgleichsübungen. Mitarbeiterinnen bewegen mitarbeiterinnen-follow up Das eintägige Seminar richtet sich an MitarbeiterInnen, die bereits das Basisseminar absolviert haben. Das Kennenlernen von neuen Ausgleichsübungen sowie ein damit verbundener Erfahrungsaustausch stellen positive Impulse dar und unterstützen die Weiterentwicklung der bewegten Pausen in den Unternehmen. Bgf-angebot für kleinbetriebe Bewährtes ressourcenschonendes Programm für Kleinst- und Kleinbetriebe Spezielle Fördermöglichkeiten 16 17
Tabakentwöhnung und Ernährung Ihr Weg zum Gesunden Unternehmen Betriebliches Tabakentwöhnungsprogramm Wenn Tabakentwöhnungsmaßnahmen in Ihrem Betrieb geplant sind, bietet die STGKK im Rahmen der Tabakpräventionsstrategie Steiermark drei Maßnahmen zur betrieblichen Tabakentwöhnung an, die entweder einzeln oder in Kombination von den Betrieben in Anspruch genommen werden können: 1. Beratung der Verantwortlichen bei Planung und Umsetzung 2. Informationsveranstaltung für MitarbeiterInnen 3. Gruppenentwöhnungsseminare direkt im Betrieb Alle Maßnahmen beruhen auf modernsten wissenschaftlichen Standards und richten sich nach den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Nähere Informationen dazu finden Sie unter www.stgkk.at/tabakentwoehnung. Ernährungsworkshop Fit im arbeitsalltag essen mit genuss Werden Sie BGF-Kooperationsbetrieb der STGKK! Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse unterstützt und begleitet Unternehmen bei der Planung und Durchführung von ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsförderungsprojekten. Wenn ein Unternehmen diesbezüglich Kontakt mit der STGKK aufnimmt, werden FirmenvertreterInnen und die Geschäftsführung zu einer unverbindlichen, kostenlosen Erstberatung in die STGKK eingeladen. Der erste Schritt der Firmen in der BGF aktiv zu werden, ist die Unterzeichnung der BGF-Charta, die als öffentlichkeitswirksames Dokument MitarbeiterInnen und KundInnen signalisiert, dass das Unternehmen eine Orientierung an Grundsätzen ganzheitlicher Betrieblicher Gesundheitsförderung anstrebt. Wenn sich ein Unternehmen entscheidet, ein BGF-Projekt in Kooperation mit der STGKK durchzuführen, wird eine diesbezügliche Kooperationsvereinbarung zwischen dem Unternehmen und der STGKK unterzeichnet. Mit dem richtigen Essverhalten am Arbeitsplatz können Sie Konzentrationsfähigkeit, Belastbarkeit und geistige Fitness wirkungsvoll beeinflussen und unterstützen zudem Ihr psychisches Befinden. Ausreichend Flüssigkeit und der optimale Zeitpunkt für eine Mahlzeit spielen zur Aufrechterhaltung des Leistungsniveaus eine wesentliche Rolle. Wie der perfekte Start in den Tag aussieht, warum Genuss beim Essen so wichtig ist und mit welchen Lebensmitteln und Speisen Sie auch während der Arbeit für den nötigen Energie-Kick sorgen, erfahren Sie in diesem Workshop. 18 19
Kontakt Ihre Kontaktpersonen für Betriebliche Gesundheitsförderung in der STGKK: Mag. a Christina Finding, MSc Tel. + 43 (0) 316 8035 1211 Fax + 43 (0) 316 8035 66 1211 christina.finding@stgkk.at Mag. (FH) Roland Kaiser, MSc Tel. + 43 (0) 316 8035 1481 Fax + 43 (0) 316 8035 66 1481 roland.kaiser@stgkk.at johannes kogler Tel. + 43 (0) 316 8035 1731 Fax + 43 (0) 316 8035 66 1731 johannes.kogler@stgkk.at Impressum Medieninhaber: Steiermärkische Gebietskrankenkasse Josef-Pongratz-Platz 1 A - 8010 Graz Layout: Werbeagentur Rubikon Fotos: STGKK, BGF-Kooperationsbetriebe der STGKK Druck: Niegelhell Ausgabe 2013 / DVR: 0023990 www.stgkk.at/bgf