Nachhaltige Arbeits- und Gesundheitspolitik im Unternehmen NAGU das Teilprojekt Süßwarenindustrie im Rheinland
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- Karsten Jasper Hafner
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1 Nachhaltige Arbeits- und Gesundheitspolitik im Unternehmen NAGU das Teilprojekt Süßwarenindustrie im Rheinland Klaus Pelster, Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH NAGU-Abschlussveranstaltung , Berlin
2 Inhalt Warum die Süßwarenindustrie im Rheinland Das Vorgehen im Projekt Netzwerkbildung Fazit und Empfehlungen
3 Inhalt Warum die Süßwarenindustrie im Rheinland Das Vorgehen im Projekt Netzwerkbildung Fazit und Empfehlungen
4 Einflussgrößen in der Süßwarenindustrie Stagnierender Inlandsabsatz Dominierende Position des Handels Geiz ist Geil Hohe Innovationsrate Abhängigkeit von Rohstoffpreisen Trend zur Miniaturisierung Veränderungsprozesse sind alltägliches Geschäft Rechtliche Rahmenbedingungen EU-Verordnungen (aktuell EU-Verordnung 178/2002, Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln) Gestiegene Hygieneanforderungen Wachstumschancen im Ausland
5 Umsetzung in der Süßwarenindustrie Fragstellungen im Projekt: -> Kann ein betriebliches Gesundheitsmanagement unter schwierigen Rahmenbedingungen nachhaltig verankert werden? -> Kann durch ein betriebliches Gesundheitsmanagement ein Beitrag zur Gestaltung betrieblicher Veränderungsprozesse geleistet werden?
6 Beteiligte Betriebe Familienunternehmen in unterschiedlicher Ausprägung und in jedem Unternehmen ticken die Uhren anders
7 Inhalt Warum die Süßwarenindustrie im Rheinland Das Vorgehen im Projekt Netzwerkbildung Fazit und Empfehlungen
8 Das Vorgehen Qualitative Untersuchung Individuelles Vorgehen auf betrieblicher Ebene, bedarfsgerecht auf den jeweiligen Voraussetzungen aufbauend. Dennoch: Abgestimmtes Vorgehens der IBGF-Projektbetreuer Orientierung an den Ergebnissen der Expertenbefragung zur Nachhaltigkeit von BGF sowie den Empfehlungen des Berichtes der Expertenkommission Zukunftsfähige Betriebliche Gesundheitspolitik
9 Arbeitsbasis auf betrieblicher Ebene Nachhaltigkeit schaffen Ressourcen klären (Personal, Budget, Zeit) Integration in die Verfahrenswege (bestehende Systeme nutzen) Personal Interner Motor Budget definieren Zeitliche Ressourcen Wie genau? Eindeutige Zielvereinbarung Einbindung des mittleren Managements Einbeziehung und Information der Mitarbeiter (Partizipation) Projektmarketing durch Mitwirkung im Steuerungs team Workshopangebot Begehung, Umfragen, Verhaltenschulung u.s.w. Bei welchen Projekten ist es gelungen Nachhaltigkeit zu erzielen?
10 Gesundheitsmanagement Definition Betriebliche Gesundheitsförderung i.d.r. zeitlich befristete Einzelmaßnahmen Betriebliches Gesundheitsmanagement Systematische, nachhaltige Gestaltung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen, Befähigung der Beschäftigten in gesundheitsförderlichem Verhalten. Integration in Betriebsroutinen und kontinuierliche Durchführung der vier Kernprozesse Diagnostik, Planung, Intervention und Evaluation. (aus: Bertelsmann Stiftung, Hans-Böckler-Stiftung (Hrsg.) 2004: Zukunftsfähige Betriebliche Gesundheitspolitik, Vorschläge der Expertenkommission)
11 Eingesetzte Instrumente (Auswahl) Analyseinstrumente: Arbeitssituationsanalyse PLuS Arbeitsplatzbegehung Arbeitsunfähigkeits-Daten Mitarbeiterbefragung Workshops Projektsteuerung: Arbeitskreis Gesundheit Evaluation: Arbeitssituationsanalyse PLuS Arbeitsplatzbegehung Arbeitsunfähigkeits-Daten Mitarbeiterbefragung Workshops Maßnahmenumsetzung: Rückenfit am Arbeitsplatz Führungskräfteschulungen Kantinenaktionen Nichtraucheraktionen
12 Einige Eindrücke aus dem Projekt
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16 Ansatzpunkte für Nachhaltigkeit
17 Ansatzpunkte für Nachhaltigkeit
18 Inhalt Warum die Süßwarenindustrie im Rheinland Das Vorgehen im Projekt Netzwerkbildung Fazit und Empfehlungen
19 Lernen voneinander im Netzwerk Netzwerkbildung folgender Interessensgruppen wurde angestoßen: (in der Reihenfolge des Teilnehmerinteresses) 1. Personalleiter 2. Betriebsräte 3. Fachkräfte für Arbeitssicherheit 4. Arbeitsmediziner Personalleiter haben sich auf die eigenständige Fortsetzung der Treffen verständigt.
20 Inhalt Warum die Süßwarenindustrie im Rheinland Das Vorgehen im Projekt Netzwerkbildung Fazit und Empfehlungen
21 Fazit und Empfehlungen Das Engagement der Beteiligten in den Betrieben war sehr hoch. Das Thema Gesundheit stieß auch bei den Beschäftigten auf großes Interesse. Die Vernetzung der innerbetrieblichen Experten erlaubt es, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Für alle betrieblichen Interessensgruppen wurde mit dem Thema Gesundheit ein Feld bearbeitet, auf dem Win-Win-Situationen realisiert werden konnten.
22 Fazit und Empfehlungen -> Kann ein betriebliches Gesundheitsmanagement unter schwierigen Rahmenbedingungen nachhaltig verankert werden? Ja, hierfür gibt es allerdings keine Blaupause und keine definierten Zeitrahmen. Die Erfahrungen zeigen, dass drei Jahre für eine nachhaltige Implementierung zu kurz sind.
23 Fazit und Empfehlungen -> Kann durch ein betriebliches Gesundheitsmanagement ein Beitrag zur Gestaltung betrieblicher Veränderungsprozesse geleistet werden? Ja, durch den Aufbau einer Partizipationskultur werden Betroffene zu Beteiligten gemacht und damit Emanzipationsprozesse forciert. Die Instrumente des BGM sind hierzu gut geeignet sie müssen nur stets neu aufeinander abgestimmt werden.
24 Fazit und Empfehlungen Eine Verankerung in Strukturen und Prozessen ist gut, aber nicht ausreichend der Erfolg eines nachhaltigen Gesundheitsmanagements bleibt personenabhängig. Der Einsatz engagierter und überzeugter Entscheider ist die Grundvoraussetzung für den Erfolg. Besondere Herausforderungen in Familienunternehmen: Hierfür gibt es kein Patentrezept! > Wie kann ich den Inhaber überzeugen? > Auf wen hört der Inhaber?
25 Fazit und Empfehlungen Die Ergebnisse und Umsetzungserfahrungen werden zusammengefasst und breit gestreut, damit sie vor allem familiengeführte mittelständische Unternehmen erreichen. Als Anknüpfungsstelle bieten sich laufende Projekte und Initiativen wie z.b. INQA, NEW.S an.
26 und zum Schluss der baua den Kolleginnen und Kollegen aus dem BGF-Institut den Kolleginnen und Kollegen der AOK Rheinland dem BMAS ein großer Dank an alle Beteiligten, die uns in diesem Projekt unterstützt haben dem Projektbeirat den Partnern aus dem Verbund den Projektbetrieben mit den engagierten Beschäftigten
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