Standards der betrieblichen Alkoholsuchtprävention In Kooperation mit dem ISP Wien und in Abstimmung mit der ARGE Suchtvorbeugung
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- Oskar Biermann
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1 Standards der betrieblichen Alkoholsuchtprävention In Kooperation mit dem ISP Wien und in Abstimmung mit der ARGE Suchtvorbeugung Martin Block Donnerstag, 16. November 2017 Tagung: Suchtmittel am Arbeitsplatz - Eine Herausforderung für Betriebe C. Suchtrisiken in der Arbeitswelt und gesundheitsförderliche Maßnahmen
2 Begriffsdefinition Der Begriff Standard wird hier in seiner Bedeutung als fortgeschrittener Ist- Standard bzw. als Ziel-Standard verwendet, welcher als Richtschnur und als Orientierung für ein anzustrebendes Qualitätsniveau in der betrieblichen Suchtprävention dienen kann. Elisabeth Wienemann Text: Elisabeth Wienemann (2011), Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe der DHS. Bild:
3 Hintergrund SV-Umsetzungsstrategie Alkoholprävention hohe gesundheitspolitische Relevanz der Alkoholprävention abgestimmte Grundlage für Handeln und Kooperation Visionen Reduktion der alkoholassoziierten Morbidität (Inzidenz & Prävalenz) Reduktion vorzeitiger, alkoholbedingter Mortalität (years of life lost) Erhöhung der Lebensqualität von betroffenen Angehörigen Handlungsfeldern Sensibilisierung und Information Vernetzung und Kooperation Früherkennung und Gesundheitsförderung Bild:
4 Standards für betriebliche Alkoholsuchtprävention Die Ausarbeitung der Standards fand gemeinsam mit dem Institut für Suchtprävention Wien (ISP Wien) statt. Das Projekt konnte zur Vernetzung der Akteure aus dem Bereich der betrieblichen Suchtprävention und der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) genutzt werden. Die österreichweit zwischen ARGE Suchtvorbeugung und Sozialversicherung abgestimmten Standards sind die Basis für weitere Umsetzungsschritte auf betrieblicher Ebene. Bild:
5 Projektziele Definition von Standards zur betrieblichen Alkoholsuchtprävention Entwicklung von Standardelementen der betrieblichen Alkoholsuchtprävention für Österreich Darstellung der Situation in den Bundesländern und Bedarfserhebung Vernetzung, Rollenklarheit und Zusammenarbeit relevanter AkteurInnen
6 Perspektive der involvierten Akteure Bedarf zur Umsetzung der Standards verstärkte Vernetzung zwischen Fachstellen für Suchtprävention und Regional- und Servicestellen der BGF Wissensaustausch abgestimmte Angebote Schnittstellenmanagement künftige gemeinsame Projekten
7 Standards der betrieblichen Alkoholsuchtprävention Demnächst Verfügbar unter:
8 5 Standardelemente A VORBEUGUNG UND INFORMATION B INTERVENTION UND QUALIFIZIER- UNG C BERATUNG D STRUKTUR- ELLE EINBINDUNG E MARKETING UND QUALITÄTS- SICHERUNG Bsp. Mindeststandards Großbetriebe
9 A VORBEUGUNG UND INFORMATION A1 Information und Aufklärung aller Beschäftigten und Schlüsselpersonen A2 Beeinflussung der betrieblichen Konsumkultur & Erarbeitung betrieblicher Regelungen
10 B INTERVENTION UND QUALIFIZIERUNG B1 Interventionsleitfaden für Führungskräfte (Anlassfälle) B2 Qualifizierung und Sensibilisierung (Teamleitung, Betriebsrat, Führungskraft)
11 C BERATUNG C1 Schaffung von Grundlagen und Rahmenbedingungen für Beratungstätigkeit C2 Auf- und Ausbau von Beratungsund Hilfsangeboten für Betriebe
12 D STRUKTURELLE EINBINDUNG D1 Strukturaufbau und Klärung der Verantwortlichkeiten (Steuerungsgruppe, Projektleitung ) D2 Schriftliche Vereinbarung (Betriebsvereinbarung) & Festhalten rechtlicher Rahmenbedingungen
13 E MARKETING UND QUALITÄTSSICHERUNG E1 Einbindung in bestehende Präventionsaktivitäten E2 Qualitätssicherung und Evaluation aller Dienstleistungen
14 Nächste Schritte
15 Standards BGF-Prozess Operationalisierung exemplarisch für BGF A Vorbereitung D Diagnose ASchG B Planung BEM E Umsetzung uam. C Evaluation Nachhaltigkeit
16 Fazit Wir sind auf dem Weg! Bild:
17 Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Gesundheitsförderung und Prävention Martin Block
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