P LWL Veringsmühle Projektleitung: Prof. Dr. Boecker, Herr Wirth Jessica Struschka, Antje Boedecker, Paul Rottschäfer, Sebastian Schütte 1
P Inhaltsverzeichnis 1. Kurze Vorstellung der Einrichtung 2. Fragestellung/Auftrag 2.1.Ursprüngliches Konzept 2.2. Prozess 3. Leitfadengestütztes Interview 4. Autografie 5. Fragebogen Betreuende 5.1.Hoffnungen, Stabilität, Angebote, Ängste 6. Neues Zuhause Folie 3-4 Folie 5 Folie 6 Folie 7 Folie 8-13 Folie 14-21 Folie 22-26 Folie 27-31 Folie 32 2
J WOHNGRUPPE VERINGSMÜHLE Am Rand der Stadt Ahlen Zuhause für 8 Jungen und Mädchen zwischen 13 und 18 Jahren Ziel: Unterstützung und Förderung der Jugendlichen; persönlich, sozial, schulisch und beruflich Vier Ebenen (5 Einzelzimmer, 2 Doppelzimmer) Alte Wassermühle aus dem Jahr 1850 3
Prozessionsweg Asternweg 15min Fahrtzeit Veringsmühle Wohngruppe Dolberg
P FRAGESTELLUNG Was denken die Jugendlichen über den Umzug? Nutzeranalyse 5
P URSPRÜNGLICHES KONZEPT Autografie Subjektive Landkarte Leitfadengestütztes Interview 6
P PROZESS Rücksprache mit Professor Nutzeranalyse Start Ursprüngliche Methoden Neue Evaluation Fragebögen evaluiert Präsentation FH Dortmund Neuer Ansatz (Gruppenaktivität mit Foto & Interview, Fragebogen MA) Präsentation Veringsmühle 7
A LEITFADENGESTÜTZTES INTERVIEW Name, Alter Wie lange bist du schon hier? Was gefällt dir hier besonders? Was stört dich hier? Hast du ein eigenes Zimmer? Willst du mal ein eigenes haben? Was wünschst du dir für dein neues Zuhause? Was befürchtest du? Was hast du für Hobbys?/ Was machst du am liebsten? Deine Wünsche, wenn du drei Wünsche frei hättest 8
B BEDÜRFNISSE DER JUGENDLICHEN 100% 75% 50% 100% 75% 25% 50% 37,5% 37,5% 25% 25% 25% 25% 0% Sport Musik Tanzen Gesellschaftsspiele Computer Spiele Kochen / Backen Soziale Netzwerke Basteln / Handwerk Natur 9
B WAS GEFÄLLT DIR HIER BESONDERS? "Ich finde es gut, "Die Wohngruppe ist " "" Geburtstage zu feiern und den Kuchen, den es dort gibt" wie eine große Familie" " "" "Ich finde es super, dass wir unsere "Mir gefällt es ein eigenes Zimmer zu haben" Freizeit frei gestalten dürfen und den Betreuern nur eine kurze Rückmeldung geben " "" müssen" "" "" 10
B WAS STÖRT DICH HIER? "" "" "" "Manchmal gibt es Streit, dann ist es schwer sich wieder einzukriegen, weil das Haus sehr hellhörig ist" "Ich fühle mich wohl, ich freue mich aber auch über eine eigene Wohnung bald, denn man bekommt mit so vielen Leuten nie seine Ruhe" "" "Ahlen ist zu klein und macht "Ich will unbedingt " auf Dauer keinen Bock mehr!" mehr Privatsphäre" "" 11 "" ""
B WÜNSCHE DER JUGENDLICHEN FÜR DAS NEUE ZUHAUSE 100% 80% 60% 41% 21% 62,5% 1% Privatsphäre 50% Zentral Wohnen 37,5% Mehr Platz 37,5% Fußballtore 12
B ZUKUNFTSWÜNSCHE Handout Ein eigenes Album veröffentlichen Viel Reisen Ein Pflegepferd haben In einer Bonbonmanufaktur arbeiten Zum Europapark fahren Als Verkäufer/in arbeiten Einmal was richtig krasses riskieren Mal an einem größerem Tanzwettbewerb teilnehmen Mit Rapper GReeen ein Album machen Mein Selbstvertrauen besser nutzen Mal nach Hannover ziehen Einen handwerklichen Beruf erlernen The Twins auf der Bühne sehen Ausziehen, in eine Wohnung Einen Hauptschulabschluss nachholen Mein Leben besser in den Griff kriegen
J AUTOGRAFIE 14
J SPORT 15
J MUSIK 16
J ZOCKEN 17
A GESELLSCHAFTSSPIELE 18
A BASTELN/ HANDWERK 19
A BACKEN 20
A NATUR 21
A FRAGEBOGEN BETREUENDE Zusammenhaltsgefühl der Gruppe Streitigkeiten in der Gruppe? Wie werden diese gelöst? Interessen der Jugendlichen? Einordnung der Interessen nach Stärke Mögliche Ängste der Jugendlichen bzgl. Umzug Eigene Hoffnung vom Umzug Wie wird strukturierter Alltag ermöglicht? ( Sicherheit/ Orientierung, Stabilität ) Häufigkeit gemeinsamer Unternehmungen Häufigkeit autonomiefördernde Angebote Formen der Elternarbeit Einbindung der Jugendlichen in Entscheidungsprozesse 22
B BEDÜRFNISEINSCHÄTZUNG DER BETREUENDEN zusammengefasst zusammengefasst 100% sehr schwach schwach stark sehr stark 20% 20% 20% 80% 20% 60% 80% 40% 100% 100% 100% 100% 40% 80% 80% 40% 20% 40% 20% 0% Sport Musik Tanzen Computerspiele Kochen / Backen Soziale Netzwerke 20% Natur Gesellschaftsspiele 23 Basteln / Handwerk
B EINSCHÄTZUNG DER BEDÜRFNISSE Jugendliche Betreuende 100% 75% 50% 100% 100% 100% 100% 75% 25% 0% Sport 80% 37,5% Musik 37,5% Tanzen 50% 60% 25% Gesellschaftsspiele 0% Computer Spiele 25% Kochen / Backen 20% 25% Basteln / Handwerk 0% Soziale Netzwerke 25% Natur 20% 24
B VERMUTETE ÄNGSTE DER JUGENDLICHEN Angst ein kleineres Zimmer zu haben als die Anderen Angst vor Veränderung 25
B ZUSAMMENGEHÖRIGKEITSGEFÜHL Wenn Druck von Außen, dann mehr Zusammenhalt starke Gemeinschaft, manchmal Streit. Stress v. Außen > stehen zusammen viele Freundschaften, Zusammengehörigkeit wächst gut -> zunehmend stark im Alltag (nicht immer ersichtlich) 26
P HOFFNUNGEN FÜR DAS NEUE ZUHAUSE Ruhe Platz Rückzugsorte Mehr Möglichkeiten für Aktivitäten weniger Streit Funktion der Heizung Einzelzimmer Positiver Neustart Umgängliche Nachbarn
P STABILITÄT Konsequenzen individuelle, kontinuierliche Betreuung Fehler machen erlaubt (Ziel daraus zu lernen) Kontinuität Stabilität Respekt Vorbildfunktion Regeln & Ausnahmen Tagesstruktur Transparenz Vertrauen
P ANGEBOTE gemeinsame Unternehmungen mehrmals pro Jahr autonomiefördernde Angebote 29
P Streitigkeiten & Lösungen METHODEN Formen der Elternarbeit Einbindung Entscheidungsprozess Mediation und Gruppengespräche oder Einzelintervention HPG HPG Essensplan zusammen gestalten Regelmäßiger Austausch Einzelgespräche Gruppenrunde Bearbeitung von Konflikten, Stärkung der Erziehungskompetenz Spiele, Möbel bestellen Ferienfreizeit zusammen gestalten 30
P DAS NEUE ZUHAUSE gemeinsame Unternehmungen mehrmals pro Jahr autonomiefördernde Angebote Konsequenzen individuelle, kontinuierliche Betreuung Fehler machen erlaubt (Ziel daraus zu lernen) Kontinuität Stabilität Respekt Vorbildfunktion Regeln & Ausnahmen Tagesstruktur Transparenz Vertrauen Ruhe Platz Rückzugsorte Mehr Möglichkeiten für Aktivitäten weniger Streit Funktion der Heizung Einzelzimmer Positiver Neustart Umgängliche Nachbarn
P FAZIT Die Jugendlichen haben keine Angst vor dem Umzug Guter Zusammenhalt in der Gruppe Guter Pädagogischer Background Mitarbeitende schätzen die Bedürfnisse passend ein und reagieren angemessen mit pädagogischen Angeboten Die Jugendlichen haben ein großes Mitspracherecht in Entscheidungsprozessen Jugendliche haben eine Vielzahl von Zukunftswünschen die es zu berücksichtigen gilt 32
VIELEN DANK FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT 33