Supplementband,, Entgrenzung Mehrbeanspruchungen und Belastungskumulationen Supplementband zur Publikation der DGB-Index Gute Arbeit GmbH, erschienen im März 2012 unter dem Titel: Entgrenzung So beurteilen die Beschäftigten die Lage Ergebnisse der Repräsentativumfrage 2011 der DGB-Index Gute Arbeit GmbH zum Thema» - - Entgrenzung«DGB-Index Gute Arbeit
Vorbemerkung 3 Inhalt,, Entgrenzung Die Zentralbefunde der Repräsentativumfrage 4 Abb. 24: Mehrbeanspruchungen von stark gehetzt arbeitenden Beschäftigten 5 Abb. 25: Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die von betroffen sind 6 Abb. 26: Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die ständig erreichbar sein mu ssen 7 Abb. 27: Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die auch in ihrer Freizeit Aufgaben fu r ihren Betrieb erledigen 8 Abb. 28: Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die nach der Arbeit nur schwer abschalten können 9 Abb. 29: Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die auch zu Hause an denken mu ssen 10 Abb. 30: Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten mit 11 Abb. 31: Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die wiederholt krank zur Arbeit gegangen sind 12 Impressum 13
Vorbemerkung Die zentralen Ergebnisse der Repräsentativumfrage 2011 der DGB-Index Gute Arbeit GmbH zum Thema» Entgrenzung«sind in der gleichnamigen Publikation veröffentlicht, die es in einer Printversion und zum Download unter www.dgb-index-gute-arbeit.de gibt. Der vorliegende Supplementband (nur zum Download) bietet ergänzende Informationen zum Thema»Mehrbeanspruchungen und Belastungskumulationen«. Der Hintergrund: Beschäftigte, die einer der Beanspruchungen und Belastungen ausgesetzt sind, die im Kontext»,, Entgrenzung«auftreten (siehe dazu die Kapitel 1 bis 8 des Hauptbandes und die acht Zentralbefunde, die hier in der Abbildung auf Seite 4 präsentiert werden), sind auch von anderen Beanspruchungen und Belastungen in u berdurchschnittlich hohem Maße betroffen. Diese Zusammenhänge sind in den Abbildungen des Supplementbandes dokumentiert, die auf Kreuztabellen basieren. Gezeigt werden die Angaben der Beschäftigten zu den sieben Fragen, die jeweils links in den Abbildungen aufgefu hrt sind, getrennt nach den beiden Gruppen, die sich aus ihren Antworten auf die jeweils oben aufgefu hrte Frage ergeben. Beispiel (Abbildung 24), Angaben zur ersten Frage links: Im oberen Balken ist dokumentiert, wie die sehr häufig oder oft gehetzt Arbeitenden auf die Frage nach der antworten 53 Prozent von ihnen haben voll und ganz den Eindruck, dass sie seit Jahren in der gleichen Zeit immer mehr leisten mu ssen. Im unteren Balken werden im Vergleich dazu die Antwortanteile der nie oder selten gehetzt Arbeitenden präsentiert in dieser Gruppe sind es 23 Prozent, die voll und ganz den Eindruck haben, dass sie seit Jahren in der gleichen Zeit immer mehr schaffen mu ssen. 3
Entgrenzung So sehen die Beschäftigten die Lage 52 Prozent der Beschäftigten müssen sehr häufig oder oft gehetzt arbeiten 63 Prozent müssen seit Jahren immer mehr in der gleichen Zeit leisten 27 Prozent haben auch in ihrer Freizeit sehr häufig oder oft für betriebliche Belange erreichbar zu sein 15 Prozent arbeiten auch in ihrer Freizeit sehr häufig oder oft für ihren Betrieb Freizeitarbeit für 34 Prozent fällt es schwer, nach der Arbeit abzuschalten 37 Prozent müssen auch zu Hause an denken 20 Prozent leisten 10 und mehr Überstunden Massig Überstunden 49 Prozent gehen mindestens zwei Mal im Jahr auch dann zur Arbeit, wenn sie sich richtig krank fühlen Krank zur Arbeit Dieses sind die zentralen Ergebnisse der bundesweiten Repräsentativumfrage der DGB-Index Gute Arbeit GmbH zum Thema» Entgrenzung«unter den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland. Den vollständigen Befund gibt es als Broschüre und zum Download unter www.dgb-gute-arbeit.de DGB-Index Gute Arbeit 4
Abb. 24 Mehrbeanspruchungen von stark gehetzt arbeitenden Beschäftigten»Wie häufig fühlen Sie sich bei der Arbeit gehetzt und stehen unter Zeitdruck?«Oberer Balken: / Unterer Balken: / 53% 24% 16% 7% 23% 23% 29% 25% 18% 16% 32% 34% 10% 9% 34% 47% 7% 13% 37% 43% 4% 7% 34% 55% 18% 28% 30% 24% 7% 13% 35% 45% denken.«21% 32% 29% 18% 5% 17% 41% 37% 12% 27% 37% 60% 5
Abb. 25 Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die von betroffen sind dass ich in den letzten der gleichen Zeit schaffen Oberer Balken: Trifft voll und ganz oder eher zu Unterer Balken: Trifft nicht oder eher nicht zu»ich fühle mich bei der Arbeit gehetzt und stehe unter Zeitdruck«29% 37% 30% 4% 10% 24% 46% 20% 16% 14% 35% 35% 14% 11% 31% 44% 6% 12% 38% 44% 5% 11% 35% 49% 18% 25% 33% 24% 8% 17% 33% 42% denken«19% 28% 35% 18% 7% 22% 37% 34% 16% 23% 37% 59% 6
Abb. 26 Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die ständig erreichbar sein müssen»wie häufig wird von Ihnen erwartet, dass Sie auch außerhalb Ihrer normalen Arbeitszeit per E-Mail oder per Telefon für Ihre Arbeit erreichbar sind?«oberer Balken: / Unterer Balken: /»Ich fühle mich bei der Arbeit gehetzt und stehe unter Zeitdruck«31% 35% 27% 7% 17% 30% 39% 14% 45% 22% 22% 11% 37% 24% 22% 17% 13% 23% 37% 27% 3% 5% 35% 57% 20% 26% 28% 26% 10% 19% 34% 37% denken«24% 32% 26% 18% 9% 22% 38% 31% 12% 40% 45% 58% 7
Abb. 27 Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die auch in ihrer Freizeit Aufgaben für ihren Betrieb erledigen»wie häufig erledigen Sie in Ihrer Freizeit Aufgaben für Ihren Betrieb oder Ihre Behörde?«Oberer Balken: / Unterer Balken: /»Ich fühle mich bei der Arbeit gehetzt und stehe unter Zeitdruck«31% 35% 24% 10% 19% 30% 38% 13% 46% 21% 20% 13% 38% 24% 22% 16% 38% 24% 26% 12% 10% 11% 34% 45% 29% 27% 24% 20% 10% 19% 34% 37% denken«32% 35% 22% 11% 10% 22% 37% 31% 15% 43% 46% 61% 8
Abb. 28 Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die nach der Arbeit nur schwer abschalten können der Arbeit abzuschalten.«oberer Balken: Trifft voll und ganz oder eher zu Unterer Balken: Trifft nicht oder eher nicht zu»ich fühle mich bei der Arbeit gehetzt und stehe unter Zeitdruck«35% 37% 23% 5% 14% 28% 42% 16% 54% 21% 17% 8% 31% 25% 25% 19% 20% 17% 33% 30% 11% 10% 33% 46% 9% 18% 36% 37% 4% 7% 35% 54% denken«34% 45% 15% 6% 3% 14% 45% 38% 15% 29% 42% 62% 9
Abb. 29 Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die auch zu Hause an denken müssen bei der Arbeit denken.«oberer Balken: Trifft voll und ganz oder eher zu Unterer Balken: Trifft nicht oder eher nicht zu»ich fühle mich bei der Arbeit gehetzt und stehe unter Zeitdruck«33% 38% 23% 6% 13% 26% 44% 17% 50% 23% 19% 8% 32% 24% 24% 20% 22% 18% 31% 29% 10% 9% 34% 47% 10% 18% 39% 33% 3% 6% 33% 58% 28% 42% 22% 8% 3% 8% 38% 51% 15% 27% 39% 64% 10
Abb. 30 Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten mit Oberer Balken: Unterer Balken: Weniger als 10 oder keine Überstunden»Ich fühle mich bei der Arbeit gehetzt und stehe unter Zeitdruck«36% 36% 23% 5% 17% 30% 40% 13% 50% 21% 19% 10% 37% 25% 23% 15% 33% 21% 26% 20% 9% 10% 35% 46% 13% 21% 32% 34% 3% 8% 36% 53% 24% 26% 28% 22% 10% 19% 34% 37% denken.«26% 27% 28% 19% 10% 24% 37% 29% 46% 61% 11
Abb. 31 Mehrbeanspruchungen von Beschäftigten, die wiederholt krank zur Arbeit gegangen sind»wie oft ist es bei Ihnen in den letzten 12 Monaten vorgekommen, dass Sie gearbeitet haben, obwohl Sie sich richtig krank gefühlt haben?«oberer Balken: Zweimal oder öfter Unterer Balken:»Ich fühle mich bei der Arbeit gehetzt und stehe unter Zeitdruck«30% 34% 29% 7% 12% 29% 42% 17% 51% 22% 17% 10% 27% 26% 27% 20% 18% 14% 33% 35% 11% 11% 33% 45% 8% 12% 38% 42% 3% 8% 34% 55% 18% 25% 30% 27% 8% 16% 35% 41% denken«20% 30% 30% 20% 7% 19% 39% 35% 15% 25% 12
Impressum,, Entgrenzung Mehrbeanspruchungen und Belastungskumulationen Supplementband zur Publikation der DGB-Index Gute Arbeit GmbH, erschienen im März 2012 unter dem Titel: Entgrenzung So beurteilen die Beschäftigten die Lage Ergebnisse der Repräsentativumfrage 2011 der DGB-Index Gute Arbeit GmbH zum Thema» - - Entgrenzung«März 2012 Die Umfrage Der Supplementband zur Publikation» Entgrenzung«basiert, wie die Hauptpublikation auch, auf den Angaben von 6.083 abhängig Beschäftigten zum Thema. Die Daten wurden 2011 durch eine bundesweite Repräsentativumfrage erhoben, die von der DGB-Index Gute Arbeit GmbH in Auftrag gegeben worden war und vom Umfragezentrum Bonn (uzbonn) durchgefu hrt wurde. Befragt wurden dabei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus allen Branchen, Einkommens- und Altersgruppen, Regionen, Betriebsgrößen, Wirtschaftszweigen und Beschäftigungsverhältnissen, gewerkschaftlich Organisierte wie Nicht-Mitglieder. Die Angaben der Angehörigen der wichtigsten Beschäftigtengruppen sind mit jeweils dem Anteil ins Umfrageergebnis eingeflossen, der ihrem bundesweiten Anteil an der Arbeitnehmerschaft entspricht. Das vorliegende Ergebnis ist damit repräsentativ fu r das Urteil der Beschäftigten u ber ihre Arbeitsbedingungen in Deutschland. Herausgeber DGB-Index Gute Arbeit GmbH Keithstr. 1-3 10787 Berlin 030-6956 2093 info@dgb-index-gute-arbeit.de www.dgb-index-gute-arbeit.de Datenanalyse Markus Holler, Internationales Institut fu r Empirische Sozialökonomie (INIFES), Stadtbergen Umfrage durchführendes Institut Umfragezentrum Bonn (uzbonn) Redaktion Peter Kulemann, bu ro fu r publizistik, Hamburg Satz und Gestaltung kahlfeldt und mu ller Agentur fu r Kommunikation, Hamburg Druck Alsterpaper, Hamburg V.i.S.d.P. Dieter Scholz, DGB-Index Gute Arbeit GmbH Nachdruck von Texten und Grafiken nur mit Quellenangabe DGB-Index Gute Arbeit