SCHULLEITUNG KINDERGARTEN UND PRIMARSCHULE

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Transkript:

1 Prozessqualitäten Schule 1.1 Schulführung Es ist definiert, welche Entscheidungsspielräume / Entscheidungskompetenzen die Schulpflege, die Schulleitung und die Mitarbeitenden besitzen und welche Möglichkeiten der Mitbestimmung es gibt. Es besteht ein Funktionendiagramm, welches die Aufgaben klärt. Die Lehrpersonen kennen das Pflichtenheft der Schulpflege und der Schulleitung. Die Steuergruppe informiert das Team über aktuelle Entwicklungen. Es finden regelmässig Teamsitzungen statt. Die Schulleitung sorgt dafür, dass in Teamsitzungen transparente Entscheidungen gefällt werden und dass gemeinsam gefasste Beschlüsse umgesetzt werden. Das Protokoll der Teamsitzungen ist für alle ersichtlich und abrufbar abgelegt. Die Schulleitung informiert über laufende Prozesse. Die Schulleitung definiert Zuständigkeiten und Ansprechpersonen. Die Schulleitung informiert mittels eines Informationsbuches schriftlich, um Sitzungen zu entlasten. Die Mitarbeitergespräche sind darauf ausgerichtet, dass individuelle Leistungs- und Entwicklungspotenziale erfasst und gefördert werden. Das Mitarbeitergespräch findet jährlich statt. Die Wünsche der Lehrpersonen werden schriftlich im Mitarbeitergespräch festgehalten. Die Lehrpersonen bestätigen ihre Weiterbildungen mit der Kursbestätigung bei der Schulleitung.

1 Prozessqualitäten Schule 1.2 Schulorganisation Die Schule verfügt über gemeinsam formulierte Regeln, die das Zusammenleben in der Schulgemeinschaft erleichtern. Diese Regeln werden im Schulalltag beachtet und gelebt. Jede Lehrperson macht individuelle Regeln und Vereinbarung mit ihrer Klasse ab. Das System bei einem Vergehen ist in allen Klassen einheitlich und auf die verschiedenen Vereinbarungen anwendbar. Es gibt Pausenregeln, welche gemeinsam erarbeitet werden und welche von Mitarbeitenden und Lernenden getragen werden. Es besteht eine Schulordnung, welche die Eltern über die Regeln an der Schule informiert. Die Kriterien und das Verfahren zur Pensenverteilung und zur Gestaltung der Stundenpläne sind transparent. Die Anhörung der Beteiligten ist Bestandteil des Verfahrens. Die Pensenwünsche der Lehrpersonen werden vorgängig abgefragt. Für die Stundenplanung wird ein Weiterbildungshalbtag den Lehrpersonen zur Verfügung gestellt. Bei Unklarheiten bei den Pensen können alle Beteiligten an einem runden Tisch verschiedene Möglichkeiten diskutieren.

1 Prozessqualitäten Schule 1.3 Kollegiale Zusammenarbeit Im Kollegium hat die gemeinsame Bearbeitung pädagogischer Themen einen hohen Stellenwert. Die Inhalte der Weiterbildungstage richten sich nach den aktuellen pädagogischen Themen. Die Lehrpersonen haben ein definiertes Zeitfenster im Stundenplan für das Unterrichtsteam. An der Teamsitzung gibt es ein festgelegtes Traktandum, in welchem die Lehrpersonen ihre pädagogischen Themen einbringen können. Es ist allen Mitarbeitenden ein Anliegen, ein gutes Arbeitsklima aufrecht zu erhalten. Die Lehrpersonen schaffen gemeinschaftsfördernde Rituale für die Mitarbeiter. Die Lehrpersonen schaffen stufen- und altersdurchmischte Anlässe für alle Lernenden. Es findet wöchentlich ein freiwilliges Lehrerkaffee im Lehrerzimmer statt, um ungezwungen über den Alltag auszutauschen. Mindestens einmal jährlich findet ein Anlass zur Teamförderung statt. Es werden an unserer Schule Projekte durchgeführt, in denen die Kooperation unter den Lehrpersonen gefördert wird. Es findet jährlich eine Projektwoche statt. Traditionelle stufenübergreifende Anlässe werden jährlich wiederholt. Die Projektleitung wird von einer Lehrperson übernommen. Die Lehrpersonen definieren zusammen mit der Schulleitung Anfang des Schuljahres, welche Anlässe durchgeführt werden.

Die Kommunikation unter allen an der Schule mitarbeitenden Personen ist offen, tolerant und verständnisvoll. Probleme werden untereinander direkt angesprochen. Bei Bedarf finden Weiterbildungen zum Thema Kommunikation statt. Es besteht ein Kommunikationskonzept.

1 Prozessqualitäten Schule 1.4 Schulkultur Die Schule verfügt über Einrichtungen, die den Eltern und der Öffentlichkeit einen Einblick ins Schulleben geben und ihre Anliegen in angemessener Form einbezieht. Mindestens einmal jährlich finden ein Elternabend und ein Elterngespräch statt. Einmal jährlich findet ein Elternabend zum Thema altersdurchmischtes Lernen für die Eltern der zukünftigen 1. Klässler und alle Interessierten statt. Einmal jährlich finden Besuchstage für alle Interessierten statt. Zu den Besuchstagen gibt es ein Merkblatt und ein Feedbackformular zur Evaluation und Verbesserung. Es besteht ein Reglement über die Aufgaben des Elternzirkels. Der Elternzirkel trifft sich regelmässig und spricht mit den Vertretern aus der Schule über mögliche Mitwirkungen. Es besteht ein Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit. Die Schule ist sich der Verknüpfung mit den Schulen Unterkulm / Oberkulm / Kreisschule Mittleres Wynental bewusst, gewährleistet einen guten Informationsfluss und nutzt gemeinsame Ressourcen. Sie pflegt den Kontakt zu weiteren Schulen. Die Schule ist Teil des Netzwerkes AdL und tauscht sich regelmässig mit anderen Schulen über neue Entwicklungen aus. Es finden regelmässige Treffen zwischen den Schulleitungen aus den nahegelegenen Schulen statt. Der Weiterbildungsbedarf an den Schulen wird durch die Schulleitungen verglichen und Weiterbildungen im Kollegium falls möglich gemeinsam geplant. Die Schule ist bestrebt, allen Kindern eine ihren Bedürfnissen entsprechende Integration zu ermöglichen. Die Schule führt ihre Klassen altersdurchmischt. Die Lehrpersonen setzen die vorhandenen Ressourcen individuell nach den Bedürfnissen der Klassen ein. Die Lehrpersonen bieten den Lernenden Kurse an, welche auf ihre individuellen Bedürfnisse angepasst sind.

Die Schule bietet geeignete Tagesstrukturen an, welche die Bedürfnisse der Familien beachtet und eine sinnvolle Unterrichtsgestaltung ermöglicht. Die Schule bietet Blockzeiten mit Randstundenbetreuung an. Es gibt am Morgen eine Eingangszeit, in welcher sich die Kinder bis zum Unterrichtsstart im Schulzimmer beschäftigen dürfen. Die Schule bietet täglich den Mittagstisch an. Die Schule bietet eine Aufgabenhilfe an. Der Stundenplan ist nach Doppelblöcken im Rahmen vom altersdurchmischten Lernen gestaltet. Die Pausenglocke ist an diese Blöcke angepasst. Es gibt institutionalisierte Strukturen und Gefässe, die eine Mitsprache Lernenden sicherstellen. Die Lernenden arbeiten an ihrem Plan an gemeinsamen Basiszielen und können diesen durch individuelle Arbeiten ergänzen. Der Klassenrat ist in allen Klassen institutionalisiert. Es besteht ein Konzept für alle Lehrpersonen. Der Schülerrat ist an der Schule institutionalisiert. Es besteht ein Konzept für alle Lehrpersonen. 2.

2 Prozessqualität Unterricht 2.1 Lehr- und Lernarrangement Die Lehrperson fördert und unterstützt die Sozialkompetenz der Lernenden. Alle Klassen starten den Unterricht im Morgenkreis gemeinsam. Die Lehrpersonen haben eine auf die Stufen angepasste einheitliche Streitkultur. Die sozialen Bausteine aus dem AdL sind institutionalisiert. Es besteht ein Helfersystem innerhalb der Klasse, bei welchem die Stärkeren die Möglichkeit haben, den Schwächeren zu helfen. Die Lehrperson fördert mit geeigneten Massnahmen die Selbstständigkeit und Mitverantwortung der Lernenden. Im Unterricht finden regelmässig selbständige Arbeiten statt. Im Unterricht finden sich Sequenzen für die freie Arbeit in unterschiedlichen Sozialformen. Die Lernenden übernehmen Verantwortung, indem sie ein Ämtli ausführen. In den Klassen bestehen Helfersysteme. Die Lehrperson legt Wert darauf, den Lernenden Einsicht in die Zielsetzungen und in die Bedeutung der Inhalte zu geben. Die Lehrperson definiert Lernziele auf der Basis von Kompetenzen aus dem Lehrplan. Lernziele werden den Lernenden kommuniziert. Die Lehrperson führt gemeinsam mit den Lernenden ein Portfolio, welches die Kompetenzen und Fortschritte des Kindes beinhaltet.

2 Prozessqualität Unterricht 2.2 Klassenführung Die Lehrperson führt die Klasse mit Sicherheit und Überblick. Die im Unterricht herrschende Disziplin ist in Bezug auf die verschiedenen Unterrichtsformen und die Lernprozesse angepasst. Die Klassenlehrperson macht mit der Klasse klare Regeln ab. Diese sind im Schulzimmer ersichtlich. Die Klassenlehrperson hat ein klares Konsequenz-System (Belohnung/Bestrafung). Die Konsequenzen werden in der Klasse thematisiert. Das Verhalten bei Verstössen wird gemeinsam reflektiert (Klassenrat, individuell). Die Führung der Klasse erfolgt auf der Grundlage von Anerkennung und Ermutigung. Die Lehrperson führt mit jedem Kind ein stärkenorientiertes Portfolio. Die Lehrperson bietet den Lerndenen ein Gefäss zur Meinungsäusserung und Mitbestimmung im Rahmen der Möglichkeiten (Klassenrat/Schülerrat/Morgenkreis). Die Lehrperson schafft im Unterricht Gefässe für Komplimente.

2 Prozessqualität Unterricht 2.3 Prüfen und beurteilen Die Lernenden werden gemäss dem Satnd der eigenen Entwicklung zur Selbsteinschätzung und Selbstbeurteilung hingeführt. Die Lehrpersonen arbeiten mit Lernlandkarten, welche den Lernfortschritt der Lernenden sichtbar machen. Es findet mindestens einmal wöchentlich eine Lernreflexion im Unterricht statt. Die Lehrperson führt gemeinsam mit den Lernenden ein Portfolio. Beurteilungsbelege gewährleisten den Einblick in die Fähigkeiten und den Lernerfolg der Lernenden. Als Grundlage zur individuellen Leistungsbeurteilung dienen Kompetenzraster. Die Lehrperson führt für jedes Kind ein Beurteilungsdossier mit unterschiedlichen, vielfältigen Beurteilungsbelegen. Die Lehrperson führt mit den Lernenden regelmässig Lerngespräche. Diese sind im Stundenplan ersichtlich. Die Lehrperson führt gemeinsam mit den Lernenden ein Portfolio.

2 Prozessqualität Unterricht 2.4 Soziale Beziehungen Der Unterricht findet in einer angstfreien, wohlwollenden Atmosphäre statt. Die Lernenden teilen sich offen mit. Es gibt Regeln auf dem Schulhausplatz. Die Pausenaufsicht (Lehrperson) ist darum besorgt, dass diese Regeln eingehalten werden. Es gibt eine Schulhausordnung und eine Pausenordnung, welche die Lerndenen, die Mitarbeitenden und die Erziehungsberechtigten kennen. Jede Klasse führt den Klassenrat wöchentlich. Im Klassenrat bekommen die Kinder die Möglichkeit, ihre Anliegen und Probleme zu besprechen. Es besteht ein Einführungskonzept für neue Schülerinnen und Schüler. Die Lehrpersonen achten darauf, dass keine Minderheiten oder Einzelpersonen ausgegrenzt oder gemobbt werden. An der Schule wird ein bewusster und respektvoller Umgang mit sozialen und kulturellen Unterschieden gepflegt. In den Pausen ist immer eine Pausenaufsicht als Ansprechperson anwesend. Auf dem Pausenplatz gibt es eine Sicherheitszone, bei welcher immer eine Pausenaufsicht anwesend ist. Konfliktlösung wird regelmässig im Unterricht thematisiert. Die Lehrperson macht mit den Lernenden Regeln zur Konfliktbewältigung ab. Die Beziehung der Lehrperson zu den Lernenden ist persönlich, wertschätzend, freundlich und respektvoll. Alle Anwesenden in der Schule begrüssen sich auf dem Pausenplatz. Lehrpersonen pflegen einen wertschätzenden Umgang untereinander. Die Lehrperson holt regelmässig Schülerfeedbacks zum Arbeitsklima ein.

3. Qualitätsmanagement Mit regelmässig durchgeführten, datengestützten Evaluationen werden Entwicklungsprozesse eingeleitet. Die Schulleitung pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Fachstellen. Die Schulleitung führt regelmässig Befragungen bei Mitarbeitenden und Eltern durch. Aus den Ergebnissen formuliert die Schulleitung Massnahmen. Die an der Schule tätigen Personen holen systematisch Feedback von verschiedenen Seiten ein. Die Praxisgestaltung wird dadurch bestätigt und optimiert. Es finden jährlich kollegiale Hospitationen statt. Es besteht ein Konzept für ein SchülerInnefeedback. Die Schulleitung besucht mindestens einmal jährlich den Unterricht der Lehrpersonen. Im Mitarbeitergespräch erhalten die Lehrpersonen ein Feedback zu ihrem Unterricht.