Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft

Ähnliche Dokumente
Einführung in die deskriptive Sprachwissenschaft I (VDFO)

8 Fakultät für Philologie

Arten und Typen von Grammatiken

VORANSICHT. Der Mönch und die Erbsen die mendelschen Vererbungsregeln. Das Wichtigste auf einen Blick

Fachsprache. Einführung I

Auswahlbibliographie zum Studium der anglistischen Sprachwissenschaft

III. Sprachliche Ebenen

Gesetzmäßigkeiten der Vererbung von Merkmalen: Die Mendelschen Regeln

Inhalt. Vorwort 1. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Syntax Verb-Zweit. Modul Syntax und Semantik. Universität Leipzig heck. Institut für Linguistik

1 Regeln der Vererbung

Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (V) Einführung: Was ist Sprache? Was ist Sprachwissenschaft?

Tiefenkasus und Kasusrahmen bei Fillmore

Vom 7. Juli a) In Abs. 2 Nr. 1 wird das Wort Module durch das Wort Vertiefungsmodule ersetzt.

Philologische Fakultät Institut für Germanistik

Themenübersicht (bitte anklicken)

Einführung in die portugiesische Sprachwissenschaft

Sprachproduktion. Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik

Grundwissen Deutsch: Nomen. Das Nomen (lat. Substantiv) PDF wurde mit pdffactory Pro-Prüfversion erstellt.

Einführung in die germanistische Linguistik

Modul 7.2: Pragmatik I Semantik vs. Pragmatik

Phonologische Typologie (2) Alena Witzlack-Makarevich SoSe Sitzu

1. Übung: Mendel. Konzepte: Genetische Information. Pro und Eukaryoten. Dominanz/Rezessivität. Mendelsche Gesetze

Mathematische und logische Grundlagen der Linguistik. Kapitel 2: Grundbegriffe

Auszug aus dem Studienprogramm des Fachbereichs für Deutsche Sprache und Literatur

Germanistische Linguistik

Sprachpraxis Spanisch I

Einführung in die Phonetik und Phonologie. Allgemeiner Überblick

Wenn oder als. NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A1_2067G_DE Deutsch

Anhang I: Lernziele und Kreditpunkte

Die Partikeln. Adverbien Präpositionen Konjunktionen

Schulcurriculum Gymnasium Korntal-Münchingen

Was ist Sprache? Kessel/Reimann: S Volmert: S Dr. Marina Iakushevich. Einführung in die Germ. Sprachwissenschaft WS 09/10

Seminar zur Grundvorlesung Genetik

Paradigmen-lose, Halb-paradigmatische & Hybride Theorien von M

Wortarten Merkblatt. Veränderbare Wortarten Unveränderbare Wortarten

Bachelor of Arts Anglistik

Kreuzung zweier Pflanzen, einer gelbsamigen und einer grünsamigen Erbsenrasse

Fabian Heck Perlmutter & Soames Beethovenstr. 15, Raum Sommmersemester 2007

Mathematik 9d Wahrscheinlichkeitsrechnung November Vier-Felder-Tafel

FERTIGKEITEN UND PROZEDURALES WISSEN

Mendel Labor, Euregio Kolleg, Würselen 1/

Possessivartikel. NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A1_1053G_DE Deutsch

Das Aktantenpotenzial beschreibt die Möglichkeit eines Verbs andere Wörter an

Verständigungs- probleme

Der Bär macht das Häuschen kaputt.

Grundkurs Linguistik Wintersemester 2014/15. Morphologie. Jens Fleischhauer & Anja Latrouite

Linguistische Grundbegriffe

2 Sprachliche Einheiten

Sprachpraxis Französisch I

V1/2.S Sprachwissenschaft

Modul Erasmus/ Germanistik/1 Deutsche Literaturwissenschaft für Erasmus-Studierende

international Bitte markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortblatt. Es gibt nur eine richtige Lösung.

Seminar zur Grundvorlesung Genetik

Sprachwissenschaft. Verlag J. B. Metzler Stuttgart. Weimar. Grammatik -Interaktion - Kognition. Herausgegeben von Peter Auer

Fachspezifische Zugangsvoraussetzungen sind der Abschluss eines Bachelor- oder Magisterstudiengangs Linguistik bzw. Allgemeine Sprachwissenschaft

und Landeswissenschaften) M 2 Basismodul Fachdidaktik 3 M 1 Basismodul Sprachpraxis 1 4 Summe 72

germanistischen Sprachwissenschaft Vorstellung der 1. Wer wir sind Sprachwissenschaft des Deutschen Übersicht

Fachspezifische Bestimmungen zur Studienordnung Modulübersicht

Johann Gregor Mendel ( ) Sudetendeutsche Persönlichkeiten August 2015

Einführung in die Sprachbeschreibung

Grundlagen der Textlinguistik

Die SuS stoßen auf mögliche Probleme die durch soziale Netzwerke entstehen können.

QUALIA STRUKTUR NACH PUSTEJOVSKY

Vom 24. September 2013

Sprachentwicklung und Sprachförderung im Elementarbereich

Mendel Gregor Mendel (*1822, 1884)

HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen

Vom 02. Mai Inhaltsverzeichnis. 1 * Geltungsbereich

Informationsveranstaltung zu Examensprüfungen im Förderschwerpunkt Sprache (LA LPO 2003)

Didaktisches Angebot 2015/2016

Was leistet Sprache?

Welios, (c) Leo Ludick

Algorithmen und Formale Sprachen

AUFGABE 2: OHNE TON Schau dir nun den Anfang des Films ohne Ton an und notiere deine Beobachtungen.

Julia tanzt in der Schule und Julia Schule tanzen

Syntax und Morphologie

AUFGABE 2: DER ERSTE KONTAKT

Einführung in die französische Sprachwissenschaft

VL Morphologie Derivation 2. Anke Lüdeling Sommersemester 2008

Kontrastive Analyse: Finnisch - Deutsch

Verlässlicher Grammatik-Transfer

Marco Plicht. Biologie

Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Modelle für Sprachen in der Informatik. SS 2016: Grossmann, Jenko

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

Module des Fachstudiums. Basisstudium (1. und 2. Semester)

Überblick Kasus. NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A1_1033G_DE Deutsch

Sprachbildung im Offenen Ganztag. Spielend Sprechen lernen, und die Lust der Kinder am Kommunizieren nutzen und stärken

Prüfungsordnung der Albert-Ludwigs-Universität für den Studiengang Bachelor of Arts (B.A.)

1. Stellen Sie die Konstituentenstruktur der folgenden Sätze als Baumdiagramme dar:

Wer schreibt hier? Ludwig Tieck ( )

Modulbeschreibung: Fachbachelor Griechisch (Beifach)

Beiblatt Bachelor Italienisch (Curr. 2015) 1 von 6 Name Antragsteller/in Matrikelnummer ab

Deutsch als Fremdsprache

Syntax. Ending Khoerudin Deutschabteilung FPBS UPI

ÄHNLICH, ABER NICHT GLEICH

Universität Hamburg Institut für Germanistik I Seminar Ib Wort, Name, Begriff, Terminus Sommersemester 2006 (Prof. Dr. Walther v.

Modulhandbuch Fassung vom

Phraseologie Die Phraseologie ist ein relativ neuer Bereich der Linguistik, der sich mit festen Wortkomplexen oder mit Phraseologismen einer Sprache b

Transkript:

Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft Matthias Richter matthias.richter@uni-leipzig.de 10. Oktober 2016 M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 1 / 27

Matthias Richter Erreichbarkeit 0341/97-37 376 matthias.richter@uni-leipzig.de dienstags 9 10 Uhr, H2 4.11 M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 2 / 27

Fahrplan Fahrplan heute 1. Sprachwissenschaft Grammatik 2. Wissenschaftlichkeit: Gregor Mendel 3. Grammatik 4. Arbeitsweise im Seminar M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 3 / 27

Sprachwissenschaft sprachwissenschaftlich interessante Phänomene (1) a. Uns ist in alten mæren wunders vil geseit b. Phol ende uuodan uuuron zi holza (2) a. Ich kenne jemanden, der seine Schwester geheiratet hat. b. I kenn ebber, der wo sei Schweschter gheiroat het. (3) Können Sie mir das Salz reichen? (4) a. Wo hast du gesagt, dass Jochen sich verlaufen hatte? b. im Juli dieses/diesen Jahres M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 4 / 27

Sprachwissenschaft historische Sprachwissenschaft (5) a. Uns ist in alten mæren wunders vil geseit b. Phol ende uuodan uuuron zi holza M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 5 / 27

Sprachwissenschaft historische Sprachwissenschaft (5) a. Uns ist in alten mæren wunders vil geseit b. Phol ende uuodan uuuron zi holza Prof. Dr. Hans Ulrich Schmid M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 5 / 27

Sprachwissenschaft Varietätenlinguistik (6) a. Ich kenne jemanden, der seine Schwester geheiratet hat. b. I kenn ebber, der wo sei Schweschter gheiroat het. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 6 / 27

Sprachwissenschaft Varietätenlinguistik (6) a. Ich kenne jemanden, der seine Schwester geheiratet hat. b. I kenn ebber, der wo sei Schweschter gheiroat het. Prof. Dr. Beat Siebenhaar M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 6 / 27

Sprachwissenschaft Pragmatik (7) Können Sie mir das Salz reichen? M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 7 / 27

Sprachwissenschaft Pragmatik (7) Können Sie mir das Salz reichen? Prof. Dr. Frank Liedtke M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 7 / 27

Sprachwissenschaft Grammatik (8) a. Wo hast du gesagt, dass Jochen sich verlaufen hatte? b. im Juli dieses/diesen Jahres M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 8 / 27

Sprachwissenschaft Grammatik (8) a. Wo hast du gesagt, dass Jochen sich verlaufen hatte? b. im Juli dieses/diesen Jahres NN (Dr. Anna Volodina) M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 8 / 27

Fahrplan Fahrplan heute 1. Vorstellung 2. Wissenschaftlichkeit: Gregor Mendel 3. Grammatik 4. Arbeitsweise im Seminar M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 9 / 27

Wissenschaftlichkeit: Gregor Mendel Beobachten Beobachtungen Beobachtung 1 reine Erbsensorten Kreuzung gekreuzte Erbsensorten M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 10 / 27

Wissenschaftlichkeit: Gregor Mendel Beobachten Beobachtungen Beobachtung 1 reine Erbsensorten Kreuzung gekreuzte Erbsensorten Beobachtung 2 gekreuzte Erbsensorten Kreuzung M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 10 / 27

Wissenschaftlichkeit: Gregor Mendel Generalisieren Generalisierungen Generalisierung 1, Uniformitätsregel Kreuzt man zwei Pflanzen der Generation P, die sich in einem Merkmal unterscheiden und bezogen auf dieses Merkmal rein sind, sind deren Nachkommen in Bezug auf dieses Merkmal uniform. Generalisierung 2, Spaltungsregel Kreuzt man zwei Pflanzen, die so entstanden sind, ist das Merkmal bei drei Vierteln der so erzeugten Pflanzen in der Art ausgeprägt wie bei einer der Pflanzen in P. Für die restlichen Pflanzen ist das Merkmal in der Art ausgeprägt wie bei der anderen Pflanze in P. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 11 / 27

Wissenschaftlichkeit: Gregor Mendel Erklären Erklärung Erklärung Uniformitätsregel M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 12 / 27

Wissenschaftlichkeit: Gregor Mendel Erklären Erklärung Erklärung Spaltungsregel M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 13 / 27

Wissenschaftlichkeit: Gregor Mendel Erklären Wissenschaftliches Vorgehen Beobachten Generalisieren Erklären Modellhaftes Erklären: Wie sieht eine Maschine aus, die das beobachtete Ergebnis hervorbringt? Was kann sie? Was kann sie nicht? M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 14 / 27

Wissenschaftlichkeit: Gregor Mendel Erklären Fahrplan heute 1. Vorstellung 2. Wissenschaftlichkeit: Gregor Mendel 3. Grammatik 4. Arbeitsweise im Seminar M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 15 / 27

Empirie und Linguistik Empirie in der Linguistik (9) Wegen dem Typen hat er scheinbar nun noch seine Bahn verpasst, weil der hat ihn ganz schön zugetextet. Was grammatisch nicht so interessant ist: Darf man wegen mit Dativ verwenden? Müsste man statt scheinbar nicht anscheinend sagen? Müsste das Verb im weil-satz nicht hinten stehen? Ist zutexten nicht umgangssprachlich? M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 16 / 27

Empirie und Linguistik Empirie in der Linguistik (10) a. Die Frauen haben die Katze gestreichelt, als sie auf dem Sofa saßen. b. Die Frauen hat die Katze gestreichelt, als sie auf dem Sofa saß. c. Die Katze haben die Frauen gestreichelt, als sie auf dem Sofa saßen. Was zuallererst interessant ist: Warum kann man (10) sagen, aber nicht (11)? (11) a. *Die Frauen habt die Katze gestreichelt, als sie auf dem Sofa saßt. b. *Die Frauen haben gestreichelt, als sie die Katze auf dem Sofa saßen. Wie sieht die Maschine aus, die (10) hervorbringt, aber nicht (11)? M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 17 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell (12) Eine Katze sitzt auf einer Wiese. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 18 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell (12) Eine Katze sitzt auf einer Wiese. Zwei sprachliche Fakten sind beobachtbar: 1. Sprache besteht aus Lauten. 2. Mit sprachlichen Einheiten verbinden wir Bedeutungen. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 18 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell (12) Eine Katze sitzt auf einer Wiese. Zwei sprachliche Fakten sind beobachtbar: 1. Sprache besteht aus Lauten. 2. Mit sprachlichen Einheiten verbinden wir Bedeutungen. Zwei Module der Sprache sind: 1. Die Lehre der Laute. Phonologie 2. Die Lehre der Bedeutung. Semantik M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 18 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell (13) Einen Film hat jedes Kind gesehen. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 19 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell (13) Einen Film hat jedes Kind gesehen. (14) Es gibt einen Film, für den gilt, dass ihn jedes Kind gesehen hat. (15) Für jedes Kind gilt, dass es irgendeinen Film gesehen hat. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 19 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell (16) Ein Junge pflückt eine Blume. (17) Eine Blume wird von einem Jungen gepflückt. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 20 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell (16) Ein Junge pflückt eine Blume. (17) Eine Blume wird von einem Jungen gepflückt. (18) Für irgendeinen Jungen gilt, dass er irgendeine Blume pflückt. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 20 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell Es gibt kein 1:1-Verhältnis zwischen dem Lautbild eines Satzes und seiner Bedeutung. Phonologie und Semantik muss man auseinanderhalten. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 21 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell (19) Die Wiese ist grün. (20) Der Junge ist noch grün hinter den Ohren. (21) Das grüne Auto gefällt mir gut. Sprache besteht nicht nur aus atomaren Einheiten. Sprache besteht aus kleinen Einheiten (Wörtern), die sich zu größeren (Sätzen) verbinden lassen. Wörter sind Informationsbündel. Sie bestehen aus phonologischen, semantischen und syntaktischen Informationen. Sie müssen gelernt und gespeichert werden. Den dafür vorgesehenen Speicher nennt man Lexikon. Das Modul, das Wörter miteinander verbindet, nennt man Syntax. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 22 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell Wie sieht die Maschine aus, die Sprache produziert? M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 23 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell Wie sieht die Maschine aus, die Sprache produziert? Lexikon M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 23 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell Wie sieht die Maschine aus, die Sprache produziert? Syntax Lexikon M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 23 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell Wie sieht die Maschine aus, die Sprache produziert? Syntax Lexikon Phonologie Phonetische Form M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 23 / 27

T-Modell Die Module der Grammatik: Das T-Modell Wie sieht die Maschine aus, die Sprache produziert? Semantik Logische Form Syntax Lexikon Phonologie Phonetische Form M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 23 / 27

T-Modell Ein Beispiel Lexikon ein Mädchen essen Erdbeereis M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 24 / 27

T-Modell Ein Beispiel Lexikon ein Mädchen essen Erdbeereis isst M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 24 / 27

T-Modell Ein Beispiel Lexikon ein Mädchen essen Erdbeereis Erdbeereis+isst M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 24 / 27

T-Modell Ein Beispiel Lexikon ein Mädchen essen Erdbeereis Mädchen Erdbeereis+isst M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 24 / 27

T-Modell Ein Beispiel Lexikon ein Mädchen essen Erdbeereis ein+mädchen Erdbeereis+isst M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 24 / 27

T-Modell Ein Beispiel Lexikon ein Mädchen essen Erdbeereis ein+mädchen+erdbeereis+isst M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 24 / 27

T-Modell Ein Beispiel Lexikon ein Mädchen essen Erdbeereis isst+ein+mädchen+erdbeereis+_ M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 24 / 27

T-Modell Ein Beispiel Lexikon ein Mädchen essen Erdbeereis ein+mädchen+isst+_+erdbeereis+_ M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 24 / 27

T-Modell Ein Beispiel Lexikon ein Mädchen essen Erdbeereis ein+mädchen+isst+_+erdbeereis+_ Semantik: Es gibt ein Mädchen, das Erdbeereis isst. Phonologie: Ein Mädchen isst Erdbeereis. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 24 / 27

T-Modell Aufbau des Seminars 1. Grundlagen 2. Phonologie 3. Lexikon (mit Semantik) 4. Syntax (mit Semantik) M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 25 / 27

Arbeitsweise Arbeitsweise im Seminar Vor der Sitzung...... lesen Sie die angegebenen Texte.... versuchen Sie sich an den gestellten Aufgaben.... notieren Sie alle Fragen. In der Sitzung...... stellen Sie Ihre Fragen.... sprechen Sie über Schwierigkeiten. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 26 / 27

Arbeitsweise Arbeitsweise im Seminar Materialien Folien, Texte etc. sind online home.uni-leipzig.de/ richter Präsentationen Jede_r von Ihnen stellt im Seminar einen kleinen Textauszug vor. Beachten Sie dazu die Hinweise im Seminarplan. Sie haben dazu maximal 10 Minuten. M. Richter IntroLing 10. Oktober 2016 27 / 27